DE881787C - Drahthaspel - Google Patents

Drahthaspel

Info

Publication number
DE881787C
DE881787C DESCH2643D DESC002643D DE881787C DE 881787 C DE881787 C DE 881787C DE SCH2643 D DESCH2643 D DE SCH2643D DE SC002643 D DESC002643 D DE SC002643D DE 881787 C DE881787 C DE 881787C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
reel
wire
basket
ring
struts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH2643D
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CARL SCHMIDT DRAHT
Original Assignee
CARL SCHMIDT DRAHT
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CARL SCHMIDT DRAHT filed Critical CARL SCHMIDT DRAHT
Priority to DESCH2643D priority Critical patent/DE881787C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE881787C publication Critical patent/DE881787C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H75/00Storing webs, tapes, or filamentary material, e.g. on reels
    • B65H75/02Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks
    • B65H75/18Constructional details
    • B65H75/20Skeleton construction, e.g. formed of wire
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H49/00Unwinding or paying-out filamentary material; Supporting, storing or transporting packages from which filamentary material is to be withdrawn or paid-out
    • B65H49/18Methods or apparatus in which packages rotate
    • B65H49/20Package-supporting devices
    • B65H49/30Swifts or skein holders

Landscapes

  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)

Description

  • Drahthaspel Es ist bekannt, daß sich im Betrieb der bisher gebräuchlichen, mit Drahtverarbeitungsmaschninen zusammenwirkenden Drahthaspeln häufig Mängel verschiedener Art ergeben, die unerwuns chte Betriebsstörungen verursachen. Diese Mängel sind vor allem darauf zurückzuführen, daß der Haspel trotz konstantem, auf den ablaufenden Draht wirkenden Zug infolge des schwankenden Widerstandes beim Ablösen des Drahtes von den um den Haspelkorb meist ungeordnet liegenden Windungen des zu verarbeitenden. Drahtringes mit ungleich. mäßiger Geschwindigkeit umläuft. Läuft der Haspel bei erhöhtem Widerstand zu langsam, wobei sich die Drahtwindungen auf dem Haspelkorb bis zu fester Anlage zusammenziehen, so kann er infolge das zunehmenden Zuges plötzlich bis zum Vorlauf beschleunigt werden, so daß die sfch dahei vom Ring ablösenden, größer werdenden Windungen über das Haspelkreuz herunterfallen oder über die Haspelkrone aufsteigen und unter Schlingenbildung Verwirrung verursachen. Hierbei kann es zum Drahtriß. oder sogar auch zur Zerstörung des Haspels kommen.
  • Um den Vorlauf mit diesen unerwünschten Folgen möglichst zu verhindern, werden häufig Bremsen angewendet, doch kann durch sie eine der konstanten Abzugsgeschwindigkeit des Drahtes entsprechende völlig gleichmäßige Umlaufgeschwindigkeit des Haspels. nicht erzielt werden, weil die Bremsen ebenso wie die hölierei auch die geringere Gelschwindigkeit herabsetzen.
  • Diese Nachteile können auch nicht dadurch beseitigt werden, daß der Haspelkorb, wie vielfach vorgeschlagen worden ist, spreizbar gemacht und fest gegen den Drahtring gepreßt wird. Denn dadurch wird wieder das gleichmäßig leichte Ablaufen der Windungen von Ring erschwert, weil die Unterschiede im Ablösungswiderstand durch die Spreizungspressung vergrößert werden.
  • Der Haspel nach der Erfindung ermöglich demgegenüber im Vergleich mit dem Verhalten der bekannten Haspelausführungen einen Betrieb, der nicht nur frei von den angeführten Nachteilen ist, sondern außerdem weitere Vorzüge aufweist. Dies wird nach der Erfindung durch eine Ausbildung des Haspels erreicht, bei welcher der den Haspelkorb lose umgebende Drahtring frei auf dem Haspelkreuz oder Haspelteller aufliegt und durch leine allseitige Umgrenzung des von ihm eingenommenen Raumes dafür gesorgt ist, daß weder sich vom Ring ab lösende Drahtwindungen über das Haspelkreuz abfallen, noch über die Haspelkrone aufsteigen können. Mit dieser erfindungsgemäßen. Ausführungsweise ist weiter der besondere Vorteil verbunden, daß, wenn der Haspel z. B. bei abnehmendem Drahtzug vorzulaufen sucht, sich die dabei größer werdenden Windungen des ablaufenden Drahtes sofort von innen her an. die äußere Begrenzung anlegen und eine natürliche, sehr weiche Selbstbremsung bewirken. Dadurch wird, weil ungekehrt bei abnehmender Drehzahl keine Bremsung wie im bekannten Fall auftritt, eine sehr gleichmäßige, der konstanten Abzugsgeschwindigkeit des Drahtes entsprechende Durchschnittsgeschwindigkeit des Haspels. eingehalten.
  • Während ferner bei den bekannten Haspelarten das Aufsteigen von sich ablösenden Windungen über die Haspelkrone des Korbes dadurch zu verhindern gesucht wird, daß man dem Haspelkorb eine beträchtliche Höhe gibt, ist die Bauhöhe des Haspels nach der Erfindung eine vergleichsweise sehr geringe, weiil das Aufsteigen von Windungen durch andere, keine bauliche Erhöhung erfordernde Mittel erzielt ist. Dies bedeutet aber einen für die Bedienung des Haspels wichtigen Vorteil, denn das Auflegen der schweren Drahtringe auf den Haspel erfordert nunmehr nur ein Anheben von Boden etwa in Handhöhe, ist also bedeutend erleichtert.
  • Ein weiterer Vorzug des Erfindungsgegenstandes gegenüber den üblichen Ausführungen ist schließlich aber auch darin begründet, daß der Draht dauernd in gleicher Höhe und unabhängig von der ständig abnehmenden Höhe des Drahtringes abläuft. Dies ist naturgemäß deshalb ein Vorteil, weil auch der Einlauf des Drahtes in die Verarbeitungsmaschine immer in unveränderlicher Höhenlage erfolgt.
  • Die Erfindung besteht hiernach darin, daß der Raum für den Drahtring außer einer Begrenzung durch das Haspelkreuz oder den Haspelteller und Den Haspelkorb auch eine äußere und eine obere Begrenzung fpr den Drahtring aufweist, wobei die äußere Begrenzung aus einer am Haspelkreuz oder am Haspelteller angeordneten, zum Haspelkorb koaxialen Begrenzungswand mit kreisförmigem oberen Rand besteht, vorzugsweise aus lotrechten Streben, die an ihren freien Enden durch einen Ring verbunden sind, durch dessen Mittelpunkt die Haspelachse senkrecht zur Ringebene verläuft, und die obere Begrenzung durch von Haspelkorb ausgehende, deckelartig wirkende Teile gebildet ist, die in geschlossenem Zustand einen schmalen Spalt für den Drahtdurchtritt frei lassen, vorzugsweise durch Schlußstücke, die in dem Haspelkorb zurück verschoben werden können.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung durch ein Ausführungsbeispiel schematisch in schaubildlicher Darstellung veranschaulicht. Auf dem Haspelkreuz 1 sind die den Haspelkorb bildenden Streben 4 durch die einander kreuzenden Begenstücke 5 und die die iiußere Begrenzung des Raumes für den Drahtring bildenden Streben 2 durch den waagerechten Ring 3 miteinander verbunden. Auf der Haspelachse 6 gleitet mittels der Muffe 7 das Armkreuz 8, an dessen Enden die tden. vom Draht ring eingenommenen Raum nach oben begrenzenden Schlußstücke g angelenkt sind. Bei der tiefsten Lage der Muffe 7 treten die Enden dieser Schluß stücke nicht über ihre Führungen I o an den Streben 4 des Haspelkorbes vor, so daß der Drahtring un; behindert in den von Iden Streben 2 und + begrenzten Raum auf das Haspelkreuz gebracht werden kann.
  • Die Einbringung des Drahtringes wird hierbei noch besonders durch die geringe Bauhöhe des ganzen Haspels, und die kuppelartige Ausbildung des Haspelkorbes erleichtert.
  • Nachdem der Drahtring auf das Haspelkreuz aufgelegt ist, wobei zwischen ihm und den Streben 2 und 4 je noch ein freier Abstand bleibt, wird das Armkreuz. 8 zweckmäßig mittels eines an seiner Achse oberhalb des Haspelkreuzes befestigten Griffknopfes in die in der Zeichnung strichliert dargestellte Lage hochgezogen. Dadurch werden die Schlußstücke 9 in den Führungen 10 nach außen gegen den. Ring 3 vorgeschoben, so daß sie den von den Streben 2 und den Streben 4 des Haspelkorhes abgegrenzten Raum auch. nach oben abschließen. Es bleibt lediglich zwischen den Enden der Schlußstücke 9 und dem Ring 3 ein schmaler Spalt 11 für den Durchtritt des vom Drahtring abgezogenen Drahtes. In dieser Stellung haltens die Sch:lußstücke 9 durch ihr Übergewicht das Armkreuz 5 mit der Muffe 7.
  • Kommt es innerhalb des Haspels infolge der nicht geordneten Verteilung der Windungen innerhalb des Drahtringes zur Bildung einer sich zusammenziehenden Schlinge, so gleitet das verwickelte Drahtstück entlang dem Haspelkorb aufwärts,, drückt von unten auf die Schlußstücke g und bringt diese dadurch mit dem Armkreuz 8 und der Muffe 7 zum Zurückgleiten in die Offenlage, so daß die Schlinge frei aus dem Haspel austreten und sich nicht in ihm verfangen und ihn dadurch beschädigen kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Drahthaspel mit um eine Achse frei drehbarem Haspelkreuz oder -teller, auf dem der Haspelkorb zentral sitzt, dadurch gekennzeich- niet, daß der Raum für den Drahtring aulßer einer Begrenzung durch das Haspelkreuz oder den Haspelteller und den Haspelkorb auch eine äußere und zweckmäßig eine obere Begrenzung für den Drahtring aufweist, wobei die äußere Begrenzung aus eilner am Haspelkreuz (I) oder dem Haspel teller angeordneten, zum Ha.sp llkorlb koaxialen Begrenzungswand mit kreisförmigem oberen Rand besteht, vorzugsweise ans lotrechten; Streben (2), die an ihren freien Enden durch einen Ring (3) verbunden sind, durch dessen Mittelpunkt die Haspelachse (6) senkrecht zur Ringebene verläuft, und die obere Bogrenzung durch vom Haspelkorb ausgehende deckel artig wirkende Teile gebildet wird die im geschlossenen Zustand einen schmalen Spalt (11) für den Drahtdurchtritt frei lassen, vorzugsweise durch Schlußstücke(9), die in den Haspelkorb zurückbewegt werden können.
  2. 2. Drahthaspel nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die den Haspelkorb bildenden Streben (4) durch Bogenstücke miteinander verbunden sind.
  3. 3. Drahthaspel nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlußstücke (9) an einem auf der Haspelachse längs verschiebbaren Armkreuz (8) angelenkt sind, wobei der Durchmesser des Armkreuzes (8) kleiner ist als der Durchmesser des durch die Streben (4) gebildeten Kreises.
  4. 4. Drahthaspel nach Anispruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlußstücke (9) aus schwach gebogenen Armen bestehen, die in Führungen (10) des Haspelkorbes gleiten und im ausgeschobenen Zustand durch ihr Übergewicht das Armkreuz (8) in der Lage halten, bei der die obere Begrenzung des Drahtringraumes durch die Schlußstücke (9) erfolgt.
DESCH2643D 1942-11-17 1942-11-17 Drahthaspel Expired DE881787C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH2643D DE881787C (de) 1942-11-17 1942-11-17 Drahthaspel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH2643D DE881787C (de) 1942-11-17 1942-11-17 Drahthaspel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE881787C true DE881787C (de) 1953-07-02

Family

ID=7423424

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH2643D Expired DE881787C (de) 1942-11-17 1942-11-17 Drahthaspel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE881787C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934163C (de) * 1952-04-04 1955-10-13 Carl Schmidt Draht Drahthaspel zum Abwickeln von ringfoermigen Wickeln, z. B. Drahtringen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934163C (de) * 1952-04-04 1955-10-13 Carl Schmidt Draht Drahthaspel zum Abwickeln von ringfoermigen Wickeln, z. B. Drahtringen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE881787C (de) Drahthaspel
DE550108C (de) Lagerung von Spinn- bzw. Zwirnspindeln
DE444844C (de) Einrichtung zum Abspulen von Faeden
AT101187B (de) Flügelfadenführer für Kreuzspulmaschinen.
DE1460338B2 (de) Wickeltraeger zum nassbehandeln von garnwickeln
DE916004C (de) Fliehkraftbremse fuer Angelwinden von Wurfangelruten
CH272803A (de) Vorrichtung zur Erteilung von Drall.
DE960265C (de) Haspel
DE813522C (de) Vorgarnwickelwalze fuer Streichgarnspinnmaschinen
AT209848B (de) Vorrichtung zur Entwässerung von Garnwickeln
DE1234603B (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Anspulen des Fadenanfanges an Spulmaschinen mit automatischem Spulenwechsel
DE547794C (de) Zettelgatter mit einzeln gebremsten Spulen
DE292038C (de)
DE2127066C3 (de) Vorrichtung zum Heben und Senken stabförmiger Elemente von Kernreaktoren
DE445312C (de) Zwirnmaschine
DE659200C (de) Verseilmaschine fuer Fernsprechadergruppen
DE927902C (de) Angelwinde mit Wenderolle
DE689953C (de) Schleudermaschine
AT155188B (de) Vorrichtung zum Abarbeiten von Kunstseide in Kuchenform.
CH348176A (de) Schleppseilbremse für Skilift
DE681932C (de) Vorrichtung zum Beschicken der Spulstellen von spindellosen Spulmaschinen mit leerenHuelsen
DE723678C (de) Vorrichtung zum Nassschaelen und Vorreinigen von Getreidekoernern
DE491853C (de) Vorrichtung zum Vermeiden des Festsetzens von Karten am Kartenzylinder
DE927563C (de) Schleuder zum Entwaessern von Garnwickeln
DE674509C (de) Feststehende Einrichtung zum Halten und Abziehen von Garnstraehnen o. dgl.