CH348176A - Schleppseilbremse für Skilift - Google Patents

Schleppseilbremse für Skilift

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CH348176A
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CH
Switzerland
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drum
tow
flyweight
weight
brake
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Application number
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English (en)
Inventor
Maurer Max
Original Assignee
Bachmann & Co Ag
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Filing date
Publication date
Application filed by Bachmann & Co Ag filed Critical Bachmann & Co Ag
Publication of CH348176A publication Critical patent/CH348176A/de

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D59/00Self-acting brakes, e.g. coming into operation at a predetermined speed
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B11/00Ski lift, sleigh lift or like trackless systems with guided towing cables only
    • B61B11/004Means connecting load and cable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description


  Max Maurer, Steffisburg-Station (Bern), ist als Erfinder genannt worden    Die bekannten Schleppseilbremsen an Skiliften be  sitzen zum Abbremsen des Schleppseils bei seinem  Auszug, zwecks Verminderung des Beschleunigungs  stosses auf den stillstehenden Fahrgast, an einer Stirn  seite der Schleppseiltrommel angeordnete und in der  Ebene dieser Stirnseite schwenkbare Fliehgewichte,  die beim Drehen der Seiltrommel nach aussen gegen  das die Trommel enthaltende Bremsgehäuse gedrückt  werden und die Schleppseiltrommel anbremsen. Die  dabei auftretende Bremskraft ist einzig von der Grösse  der Drehgeschwindigkeit der Schleppseiltrommel ab  hängig und ist in beiden Drehrichtungen der Schlepp  seiltrommel gleich wirksam.

   Dies hat den Nachteil,  dass die beim Ausziehen erwünschte Abbremsung des  Schleppseils auch beim Aufhaspeln desselben durch  die Rückholfeder, nach erfolgter Freigabe des Seils  seitens des Fahrgastes, auftritt, wo sie der meist nur  knappen, für die Aufhaspelung zur Verfügung stehen  den Zeit wegen nicht bzw. nicht in gleichem Masse er  wünscht ist.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine  Schleppseilbremse für Skilift, bei welcher eine unter  der Wirkung einer Rückholfeder für das Aufwinden  des Seils stehende Schleppseiltrommel in einem Ge  häuse drehbar angeordnet ist, die mindestens ein an  einer Trommelstirnseite angeordnetes, um eine Achse  in zu dieser Stirnseite paralleler Ebene schwenkbares  Fliehgewicht trägt, und bezweckt die Verwendung des  vorerwähnten Nachteils.  



  Gemäss der Erfindung ist diese Schleppseilbremse  dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse des  Fliehgewichtes unter Veränderung des     Hebelarmes     des Gewichtes verstellbar ist, zum Zwecke der Erzie  lung eines grösseren Fliehkraftmomentes in der einen  Drehrichtung und eines kleineren Fliehkraftmomentes  in der anderen Drehrichtung der Schleppseiltrommel  bei gleicher Drehzahl.    Eine beispielsweise Ausführungsform der Schlepp  seilbremse nach der Erfindung ist in der beiliegenden  Zeichnung dargestellt. Es zeigt:  Fig. 1 einen Axialschnitt,  Fig. 2 mehr schematisch die Anordnung zweier  Fliehgewichte an einer Stirnseite der Schleppseiltrom  mel, anhand eines Querschnittes in grösserem Mass  stab gezeichnet, und  Fig. 3 ein Detail der Schleppseilbremse.  



  Mit 1 ist das Bremsgehäuse bezeichnet, welches  über ein Rohrzwischenstück 2 mit dem nicht gezeich  neten Förderseil des Skilifts verbunden ist. Dieses  Gehäuse 1 ist mittels eines Deckels 3 an der in Fig. 1  linken Stirnseite abgeschlossen. Im Auge 4 des  Deckels 3 sowie in einer Vierkantbohrung 5 des Bo  dens des Gehäuses 1 ist die Achse 6 einer Schlepp  seiltrommel 7 verdrehfest abgestützt, während die  Schleppseiltrommel 7 auf der Achse 6 mittels zweier  Kegelrollenlager 8 im Gehäuse frei drehbar gelagert  ist. Ein zwischen diesen Kegelrollenlagern 8 angeord  netes Distanzstück ist mit 9 bezeichnet.

   Eine spiral  förmige Rückstellfeder 10, unter deren Wirkung die  Trommel steht, ist mit ihrem inneren Ende in einem  Radialschlitz 6a der Achse 6 mit ihrem äusseren Ende  am Mantel der     Schleppseiltrommel    7 befestigt und  wird beim Ausziehen des auf der Seiltrommel 7 auf  gewundenen Schleppseils 11 in der einen Drehrich  tung gespannt, so dass sie nach Freigabe des Schlepp  seils durch den Fahrgast die Seiltrommel 7 in der an  deren Drehrichtung unter     Aufwindung    des ausgezoge  nen Seils 11 dreht.  



  Auf der in     Fig.    1 linken Stirnseite der Schlepp  seiltrommel 7 sind, an deren     Kranz    diametral ein  ander gegenüberliegend, zwei achsparallele Bolzen 12  angeordnet, welche je den Drehzapfen für ein aus  einem     bogenförmig    geformten     Vierkanteisen    gebilde  tes Fliehgewicht 13     bilden.    Diese Fliehgewichte 13      sind zum Durchtritt ihres Zapfens 12 je mit einem un  gefähr über die halbe Länge des Bogens sich er  streckenden, in der     Längsmittellinie    des Vierkant  eisens verlaufenden Führungsschlitz 13a versehen, in  welchen sich die Zapfen 12 leicht verschieben lassen.

    Ausserdem trägt jedes Fliehgewicht 13 an seiner  Bogenaussenseite, mit geringem Abstand von seinem  mit dem Schlitz versehenen Ende, einen Bremsbelag  14. Je ein weiterer Bremsbelag 15 befindet sich an der  Bogeninnenseite, direkt am erwähnten Ende jedes  Fliehgewichtes 13. Die diesen Bremsbelägen 14 und  15 benachbarten Flächen des Deckels 3 mit ent  sprechend eingezogenem Mittelteil sind konzentrisch  ausgedreht und dienen als Schleiffläche für diese Be  läge.  



  Beim Ausziehen des Schleppseils 11 ab der  Schleppseiltrommel 7 wird diese, entgegen der Kraft  der Feder 10, in Pfeilrichtung A (Fig. 2) verdreht.  Dabei     liegen    die Zapfen 12 am äusseren Ende der  Schlitze 13a beim Ende der Gewichte. Die im Ge  samtschwerpunkt S des Fliehgewichtes 13 (linke Seite  in Fig. 2) angreifende Masse schwenkt mit dem grossen  Hebelarm L das Fliehgewicht in zur     erwähnten    Stirn  fläche der Seiltrommel 7 paralleler Ebene in Richtung  des Pfeils B nach aussen, bis der Bremsbelag 14 an  der ihm zugeordneten äusseren Anlagefläche     im    Deckel  3 anliegt und dort, unter kräftiger Bremsung der  Drehgeschwindigkeit der     Seiltrommel    7, schleift.  



  Beim späteren     Aufwinden    des     Schleppseils    11,  nach dessen Freigabe durch den Fahrgast, dreht die  beim Seilauszug gespannte Feder 10 die Seiltrommel  7 entgegengesetzt in Richtung des Pfeils C, wobei je  der Zapfen 12 ohne Mitnahme des Fliehgewichtes 13  sich in dessen Schlitz 13a an das innere Ende dessel  ben in die in Fig. 2 strichliert eingezeichnete Position  12' verschiebt und sich dadurch der Hebelarm L1 des  Gewichtes gegenüber demjenigen L in der erstgenann  ten Position des Zapfens verändert hat. Die Masse des  in der Drehrichtung vor dem Zapfen 12' liegenden  Teils des Fliehgewichtes 13 versucht, im Schwerpunkt  S1 dieses Gewichtsteils angreifend, mit dem gegen  über L kleineren und lageveränderten Hebelarm L1  das Fliehgewicht in Richtung D nach aussen zu  schwenken.

   Diesem Moment wirkt ein zweites Mo  ment aus der Masse des hinter dem Zapfen 12' liegen  den Teils des Fliehgewichtes 13, angreifend im  Schwerpunkt S2 dieses Gewichtsteils, in Richtung des  Pfeils E entgegen. Da jedoch das erstgenannte Mo  ment grösser ist als das zweitgenannte, überwiegt das  selbe und bringt entsprechend stark abgeschwächt den  Bremsbelag 15 an seine Anlagefläche im Deckel 3, wo  er schleifend anliegend die Drehgeschwindigkeit der  Seiltrommel 7 schwach bremst.  



  Es ist leicht einzusehen, dass die beschriebenen  Anbremsungen der Seiltrommel 7, bei gleicher Dreh-    zahl der Seiltrommel betrachtet, beim Ausziehvorgang  des Seils 11 erheblich wirksamer, d. h. das bremsende  Fliehkraftmoment entsprechend grösser ist als beim  Aufwindvorgang desselben, womit das gewünschte Er  fordernis erreicht ist.  



  Um die beschriebene und dargestellte Schleppseil  bremse verschiedenen Betriebsbedingungen hinsicht  lich der Grösse des Unterschiedes zwischen der An  bremsung beim Ausziehen und derjenigen beim Auf  winden des Schleppseils anpassen zu können, sind im  inneren Steg des mit dem Schlitz 13a versehenen Teils  der Fliehgewichte 13, in gleichmässigen Abständen  nebeneinander, je mehrere Gewindebohrungen 16 an  geordnet, in welche je nach den Erfordernissen ein  Gewindestift 17 eingeschraubt werden kann. Dieser  Stift 17 begrenzt die wirksame Verschiebestrecke des  Zapfens 12 innerhalb des Schlitzes 13a des betreffen  den Gewichtes. Der Zapfen 12 kommt dann bei den  beiden Trommeldrehrichtungen an das äussere Ende  des Schlitzes 13a bzw. an den eingesetzten Gewinde  stift 17 zu liegen (Fig. 3).

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schleppseilbremse für Skilift, bei welcher eine un ter der Wirkung einer Rückstellfeder für das Aufwin den des Seils stehende Schleppseiltrommel in einem Gehäuse drehbar angeordnet ist, die mindestens ein an einer Trommelstirnseite angeordnetes, um eine Achse in zu dieser Stirnseite paralleler Ebene schwenkbares Fliehgewicht trägt, dadurch gekenn zeichnet, dass die Schwenkachse (12) des Fliehge wichtes (13) unter Veränderung des Hebelarmes (L, L1) des Gewichtes verstellbar ist, zum Zwecke der Erzielung eines grösseren Fliehkraftmomentes in der einen Drehrichtung (A) und eines kleineren Flieh kraftmomentes in der anderen Drehrichtung (C) der Schleppseiltrommel (7) bei gleicher Drehzahl.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Schleppseilbremse nach dem Patentanspruch, mit mindestens einem bogenförmigen Fliehgewicht, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Fliehgewicht (13) einen über einen Teil seiner Länge in seiner Längs mittellinie sich erstreckenden Schlitz (13a) aufweist, in welchem der an der Seiltrommel (7) befestigte Schwenkzapfen (12) des Fliehgewichtes (13) ver schiebbar ist. 2. Schleppseilbremse nach dem Patentanspruch und Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch am Flieh gewicht (13) abnehmbar angeordnete Mittel (17) zur Begrenzung der wirksamen Verschiebestrecke des Schwenkzapfens (12) am Fliehgewicht.
CH348176D 1960-04-14 1960-04-14 Schleppseilbremse für Skilift CH348176A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3046988A1 (de) * 1979-12-24 1981-09-10 Konrad Doppelmayr & Sohn Maschinenfabrik, 6922 Wolfurt, Vorarlberg Ein- und ausziehvorrichtung fuer schleppseile von schleppliften
DE3102974A1 (de) * 1980-02-04 1982-01-14 Konrad Doppelmayr & Sohn Maschinenfabrik, 6922 Wolfurt, Vorarlberg Ein- und ausziehvorrichtung fuer schleppseile von schleppliften
DE3102975A1 (de) * 1980-02-04 1982-01-14 Konrad Doppelmayr & Sohn Maschinenfabrik, 6922 Wolfurt, Vorarlberg Ein- und ausziehvorrichtung fuer schleppseile von schleppliften

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3046988A1 (de) * 1979-12-24 1981-09-10 Konrad Doppelmayr & Sohn Maschinenfabrik, 6922 Wolfurt, Vorarlberg Ein- und ausziehvorrichtung fuer schleppseile von schleppliften
DE3102974A1 (de) * 1980-02-04 1982-01-14 Konrad Doppelmayr & Sohn Maschinenfabrik, 6922 Wolfurt, Vorarlberg Ein- und ausziehvorrichtung fuer schleppseile von schleppliften
DE3102975A1 (de) * 1980-02-04 1982-01-14 Konrad Doppelmayr & Sohn Maschinenfabrik, 6922 Wolfurt, Vorarlberg Ein- und ausziehvorrichtung fuer schleppseile von schleppliften

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