DE3407636A1 - Abseilvorrichtung - Google Patents
AbseilvorrichtungInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D5/00—Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
- B66D5/02—Crane, lift hoist, or winch brakes operating on drums, barrels, or ropes
- B66D5/026—Fluid-resistance brakes
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B1/00—Devices for lowering persons from buildings or the like
- A62B1/06—Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices
- A62B1/08—Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices with brake mechanisms for the winches or pulleys
- A62B1/12—Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices with brake mechanisms for the winches or pulleys hydraulically operated
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Description
- Abseilvorrichtung
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Abseilvorrichtung mit einer auf einer bremsaren Welle angeordneten Seiltrommel.
- Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Abseilvorrichtung der genannten. Art derart zu verbessern, dass sie sich mit dem Abseilen eines Gutes oder eines Menschen selbsttätig für einen folgenden Abseilvorgang bereitstellt.
- Die vorliegende Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass auf der Welle drehfest eine zweite Seiltrommel angeordnet und die Welle achaial und drehbar in einem Hydraulikzylinder gelagert ist, dass der im Hydraulikzylinder befindliche Teil der Welle als Gewindeschaft ausgebildet und durch eine entsprechende Gewindebohrung eines den Zylinderinnenraum in zwei Kammern unterteilenden Kolbens geschraubt ist, wobei der Kolben eine Drosselöffnung für den Fluss des hydraulischen Mediums von einer Kammer in die andere aufweist und gegen eine Drehung im Zylinder um die Zylinderlängsachse gesichert ist, und dass die beiden Kammern durch eine Verbindungsleitung miteinander verbunden sind, deren Durchtrittsquerschnitt verstell- und sperrbar ist.
- Anhand der beiliegenden schematischen Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt längs der Linie 1-1 in.Fig. 2 Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie EI IN in Fig.l und Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles 11t in Fig.2.
- Fig. 1 zeigt eine Welle, auf der zwei Seiltrommeln 2 und 3 drehfest aufgesetzt sind und die dreh bar in den Stirnwänden 4 und 5 eines hydraulischen Zylinders 60 gelagert ist. Die Welle 1 weist zwei zylindrische Endteile 6 und 7 auf, zwischen denen drehfest ein mit einem Auseengewinde versehener Mittelabschnitt 8 angeordnet ist.
- Der Mittelabschnitt ist vorzugsweise mit einem Feingewinde versehen dessen Steigung kleiner als 1,5 mm, vorzugsweise 0,7 mm beträgt. Dadurch wird vor allem bei geringeren Lasten am Anfang ein .ruckfreies Anfahren des Abseilvorganges ermöglicht. Die Welle 1 ist in den Stirnwänden 4 und 5 kugelgelagert und mittels Ringdichtungen abgedichtet. Sie ist konzentrisch von einem mit den Stirnwänden 4 und 5 fest verschraubten Zylindermantel 9 umgeben in dem achsial verschiebbar ein Kolben 10 mit einer zentralen Gewindebohrung 11 gelagert ist. Der Mittelabschnitt 8 der Welle 1 ist in die Gewindebohrung 11 eingeschraubt. Durch ein Drehen der Welle 1 wird entsprechend deren Drehrichtung der Kolben 10 hin und her verschoben, wobei er durch eine Führungsstange 12, die. eine, epts,.prec.hende Kolbenbohrung 13 durchsetzt, gegen ein Mitdrehen gesichert ist. Parallel zur Bohrung 13 ist der Kal-.
- ben 10 weiter mit einer nicht dargestellten Drosselöffnung versehen, welche die beiden Zylinderkammern 14 und 15, in die der Kolben 10 den Zylinderinnenraum unterteilt, miteinander verbindet. Diese Drosselöffnung kann auch entfallen.
- In den Stirnwänden 4 und 5 sind je ein Ausgleichskanal 16 angeordnet, welche in die Kammern 14 bzw. 15 münden und aussen durch eine Leitung 17 miteinander verbunden sind. In der Leitung 17 sind ein Handventil 18 und ein Manometer 19 ange ordnet. Das Handventil dient dem Sperren des Leitungsquerschnittes bzw. der Veränderung von deren Durchflussquer schnitt. Ist das Handventil 18 geschlossen kann der Kolben 10, wenn darin keine Drosselöffnung vorhanden ist, durch ein Drehen der Welle 1 nicht verschoben werden, wegen der inkompressiblen, den Zylinder vollständig füllenden Flüssigkeit. Das Drehen der Welle 1 geht indessen umso leichter, je weiter das Handventil 18 offen ist. Bei vorhandener Drosselöffnung im Kolben wird die kleinst - mögliche Verschiebegewjndigkeit des Kolbens 10, bei gegebenem Drehmoment an der Welle 1, durch die Grösse der nicht dargestellten Drosselöffnung im Kolben 10 bestimmt. An den Stirnwänden 4 und 5 ist weiter ein Bügel 20 befestigt, mit dem der Zylinder 60 an der Laufkatze einer Hängebahn, an einem Helikopter oder dergleichen befestigt werden kannb Mit dem Bügel 20 wird der Zylinder 60 an der Abseilatelle befestigt. Aue die Seiltrommeln 2 und 3 sind Seile oder vorzugsweise Bänder aufgewickelt, wobei das Seil auf der einen Trommel im Uhrzeigersinn und auf der andern.Trommel im Gegenuhrzeigersinn aufzuwickeln ist. Das Handventil 18 bleibt während des Anhängen eines Abseilgutes oder einer abzuseilenden Person an das Ende des einen.Seiles geschlossen und wird dann soweit geöffnet, bis das Abseilgut die gewünschte Abseilgeschwindigkeit erreicht hat. Entsprechend dem kleiner werdenden Seilwickeldurchmeer während des Abseilens verkleinert sich zunehmend das auf die Welle 1 vom Abseilgut ausgeübte Drehmoment, sodass sich die Abseilgeschwindigköit gegen das Ende des Abseilvorganges von selbst verkleinert, sofern das Handventil 18 nicht nachgestellt wird0 Ist das Abseilgut nach dem Abseilen vom entsprechenden Seil getrennt worden, wird an das andere Seilende ein folgendes Abseilgut gehängt (nachdem zuvor das Handventil geschlossen wurde). Alsdann wird das Handventil 18 geöffnet und das zweite Abseilgut abgeseilt, wobei sich während des zweiten Abseilvorganges das erste Seil wiederum auf seiner Seiltrommel aufwickelt und am Ende des zweiten Abseilvorganges seine betriebsbereite Ausgangslage erreicht. Hernach kann am ersten Seilende das dritte Abseilgut angehängt und damit abgeseilt Werden Nach einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel können die Ausgleichskanäle 16 bei 61 durch den Zylindermantel 9 hindurch in die Kammer 14 bzw. 15 geführt sein. Dies ergibt den Vorteil, dass der Kolben 10, der an den Enden seines Hubweges deren Mündung verschliesst nicht gegen die Stirnwände 4 bzw. 5 verspannt werden kann.
- Zwischen diesen und dem Kolben 10 verbleiben vielmehr ein Flüssigkeitskissen.
- Nach einem weiteren nicht dargestellten Ausführungsbeispiel sind die beiden'Seiltrommeln 2 und 3 am gleichen Endteil 6 oder 7 der Welle 1 angeordnet. In diesem Falle braucht das andere Endteil nicht über die entsprechende Stirnwand 4 bzw. 5 hinausgeführt und das Lager dadurch nicht abgedichtet zu werden.
- Nach einem weiteren nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Leitung 17 als achsiale nach einem Stirnende offene Sackbohrung in die Welle 1 hineinverlegt. Die Ausgleichskanäle 16 sind dann von der Sackbohrung radial weg und in die Kammern 14 und 15 führende Bohrungen. Die Drosselaufgabe des Ventils 18 kann in diesem Falle durch eine vom offenen Sackbohrungsende her in diese eingeschraubte Drosselschraube übernommen werden, welche je nach ihrer achsialen Verschiebelage die näherliegende Radialbohrung mehr oder weniger sperrt.
Claims (8)
- Patentansprüche 1. Abseilvorrichtung mit einer auf einer bremsbaren Welle angeordneten Seiltrommel (2), dadurch gekennzeichnet, dass auf der Welle (1) drehfest eine zweite Seiltrommel (3) angeordnet und die Welle (1) achsial und drehbar in einem Hydraulikzylinder (60) gelagert ist, dass der im Hydraulikzylinder (60) befsndliche Teil (8) der Welle (1) als Gewindeschaft ausgebildet und durch eine entsprechende Gewindebohrung eines den Zylinderinnenraum in zwei Kammern (14,15) unterteilenden Kolbens (10) geschraubt ist, wobei eine Drosselöffnung für den Fluss des hydraulischen Mediums von einer Kammer (14 bzw. 15) in die andere vorhanden und der Kolben (10) gegen eine Drehung im ZyZinder (60) um die Zylinderlangsachse gesichert ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drosselöffnung verstellbar ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kammern (14, 15) durch eine Verbindungsleitung (16) miteinander verbunden und deren Durchtrittsquerschnitt verstellbar ist
- 4. Abseilvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindeschaft ein Feingewinde aufweist, dessen Steigung weniger als 1.5 mm, vorzugsweise 0.7 mm betragt.
- 5. Abseilvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Leitung (17) ein Handventil (18) zum Verstellen und Sperren des Durchtrittquerschnitts angeordnet ist.
- 6. Abseilvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Kolben (10) eine Drosselöffnung vorhanden ist.
- 7. Abseilvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Seiltrommeln (2, 3) am gleichen Endabschnitt der Welle (1) angeordnet sind.
- 8. Abseilvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsleitung (16, 17) mit ihren Ausgleichskanälen (16) durch den Zylindermantel (9? in die Kammern (14, 15) münden.
Applications Claiming Priority (1)
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CH173383A CH662280A5 (de) | 1983-03-29 | 1983-03-29 | Abseilvorrichtung. |
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DE19843407636 Ceased DE3407636A1 (de) | 1983-03-29 | 1984-03-01 | Abseilvorrichtung |
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Cited By (2)
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EP0252196A1 (de) * | 1986-07-10 | 1988-01-13 | Fausto Ciancaleoni | Notabseilgerät |
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DE4232106A1 (de) * | 1992-09-25 | 1994-03-31 | Matthias Maier | Abseilgerät |
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1983
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1984
- 1984-03-01 DE DE19843407636 patent/DE3407636A1/de not_active Ceased
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Cited By (2)
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