CH280358A - Tretvorrichtung für Velos. - Google Patents

Description

  Tretvorrichtung für Velos.    Die vorliegende Erfindung betrifft eine  Tretv orriehtung für Velos.  



  Gemnäss der Erfindung weist die     Tretvor-          richtung    zwei     Tretaggregate    auf, von welchen  jedes einen mittels Pleuelstange auf eine  Kurbel des Kurbelkettenrades einwirkenden  Trethebel aufweist, mit dem eine     Steuervor-          riechtung    verbunden ist, welche während des       Arbeitshubes    des Trethebels dessen Drehlager  verlagert, das Ganze derart, dass der Arbeits  hub der Kurbel 180  überschreitet.  



  Dreth die Verlagerung des Drehpunktes  der Trethebel während der Antriebsbewegung  derselben wird bei einem Ausfülhrungsbeispiel  eine die Antriebstotpunkte unschädlich     na-          elhende    Änderung der Angriffskraftrichtung  der Pleuelstangen in bezug zum Kurbelketten  rad erreicht.  



  In der Zeichnung ist beispielsweise eine  Ausfüihrungsfornm des Erfindungsgegenstan  des dargestellt. Es zeigen:  Fig. 1 die auf beiden Seiten des Fahrrades  anzuordnende Tretvorrichtung in     zweiArbeits-          stellungen    ihrer Antriebsbewegung und  Fig. 2 eine Teilansicht eines mit der     Tret-          vorrichtung    versehenen Fahrrades.  



  Die dargestellte Tretvorriehtung besteht  auns zwei gleichen Aggregaten, von welchen  das eine an der einen     und    das andere an der  andern Kurbel des Kurbelkettenrades an  greift. Jedes Aggregat der Tretvorrichtung  geeist, wie Fig. 1 zeigt, eine Lagerplatte 1 auf,    welche mittels Briden an den Teilen a und b  der     Hinterradgabelung    des Fahrradrahmens  befestigt ist. Auf der Lagerplatte sind an  Lagerstücken 2 zwei zueinander parallele  Führungsstangen 3     befestigt,    auf welchen ein  Lagerschlitten 4 gleiten kann. Auf dem Lager  schlitten 4 ist um einen Achszapfen 5 der       Seheitel    eines winkelförmigen Trethebels 6, 6'  drehbar gelagert.

   Am Arm 6 ist eine Pedal  stange 7 nach Bedarf ausziehbar und feststell  bar gelagert, welche an ihrem freien Ende  ein Pedal 8 trägt. Mit dem freien Ende des  Armes 6' ist eine Pleuelstange 9 gelenkig ver  bunden, welche mit ihrem andern Ende an  einer Kurbel 10 des     Kurbelkettenrades    11     an-          1.elenkt    ist. Auf einem Ansatz 1' der Lager  platte ist mittels eines Achszapfens 12 ein       Verlagerungswaagebalken13    drehbar gelagert.  Dieser ist mit seinem einen Ende durch eine  Verbindungsstange 14 mit dem Arm 6 des  Trethebels und mit seinem andern Ende durch  eine Verbindungsstange 15 mit     dem    Lager  schlitten 4 gelenkig verbunden.

   Die Pedale der  beschriebenen Tretvorrichtung werden wie  beim üblichen Velo abwechslungsweise nieder  getreten. Während dieser Tretbewegung     wird     der auf dem Lagerschlitten sitzende Dreh  punkt des     Trethebels    so verlagert, dass der  Arbeitshub grösser ist als 180  .     lin    dargestell  ten Fall beträgt der Arbeitshub von der Stel  lung<I>x</I> bis zur Stellung<I>y</I> 220 .

   Dadurch wird  der Totpunkt der durch die beiden     Tret-          ,        iig        gregate        wechselweise        zu        betätigenden    Kur-           beln    gegenseitig unschädlich gemacht. Bei  Erreichung des Totpunktes des einen Aggre  gates der Tretvorrichtung (Fug. 1, Stellung y,  vergleiche auch Fig. 2) ist der Totpunkt des  andern Aggregats (Stellung z) bereits weit  überschritten. Eine Änderung des Über  setzungsverhältnisses wird beim gezeichneten  Ausführungsbeispiel dadurch erreicht, dass  die die Pedale tragenden Pedalstangen mehr  oder weniger ausgezogen und in der ge  wünschten Stellung festgestellt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Tretvorrichtung für Velos, dadurch ge kennzeichnet, dass sie zwei Tretaggregate auf weist, von welchen jedes einen mittels Pleuel stange auf eine Kurbel des Kurbelkettenrades einwirkenden Trethebel aufweist, mit dem eine Steuervorrichtung verbunden ist, welche während des Arbeitshubes des Trethebels des sen Drehlager verlagert, das Ganze derart, dass der Arbeitshub der Kurbel 180 ' über schreitet. UNTERANSPRÜ CHE 1.

   Tretvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Trethebel winkelförmig ausgebildet und mit seinem Scheitel auf einem Schlitten drehbar gelagert ist, der auf Führungen einer am Fahrrad rahmen zu befestigenden Lagerplatte gleitbar ist, wobei ein auf der Lagerplatte drehbar ge lagerter Waagebalken durch je eine Verhin- dungsstange gelenkig mit seinem einen Ende rillt dem Trethebel und mit seinem andern Ende mit dem Lagerschlitten verbunden ist, das (Ganze derart, dass bei der Antriebsbewe gung des Trethebels dessen Lagerschlitten zwangläufig verschoben wird. 2.

   Tretvorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprueli 1, dadurch gekenn zeichnet, da.ss jeder Trethebel zwecks Ver änderung der Länge des Hebelarmes ein Pedal aufweist, welches am freien Ende einer aus dem Trethebel ausziehbaren und in versehie- denen Stellun-en feststellbaren Stange ange ordnet ist.