CH278514A - Elektrischer Bohnerapparat. - Google Patents

Description

      Elektriaeher    Bohnerapparat.    Die Erfindung betrifft einen elektrischen  Bohnerapparat mit einem zur Betätigung die  nenden schwenkbaren Griff, einem eine  Bürste tragenden Laufkranz aus deformier  barem Material und einem zur Drehung des  letzteren um eine senkrechte Achse bestimm  ten, auf der Welle des unter Federwirkung  stehenden Antriebsmotors angeordneten An  triebsrad aus     deformierbarem    Material.  



  Der erfindungsgemässe Bohnerapparat  zeichnet sich dadurch aus,     .dass    Mittel vor  gesehen sind, welche bei     Verschwenkung    des  Griffes in die bei Nichtgebrauch des Appa  rates vorgesehene Endstellung eine     Ver-          schwenkung    des Antriebsmotors unter Zu  sammendrücken der auf den letzteren ein  wirkenden Feder bewirken zum Zwecke des       Abhebens    des Antriebsrades vom Laufkranz.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des     Erfindungsgegenstandes        schema-          tiseh    dargestellt. Es zeigt:       Fig.    1 einen Bohnerapparat, zum Teil im  Aufriss, zum Teil im Schnitt, wobei der An  triebsmotor und der Laufkranz miteinander  in Wirkungsverbindung stehen, und       Fig.    2 den Bohnerapparat gemäss     Fig.    1,  wobei aber die     Wirkungsverbindung    zwi  schen dem Antriebsmotor und dem Laufkranz  unterbrochen ist.  



  Der Bohnerapparat weist einen in der  senkrechten     Längsmittelebene    schwenkbar an  einem Gestell 2 gelagerten elektrischen An  triebsmotor 1 auf, ferner einen als Träger    einer Bürste 4 ausgebildeten Laufkranz 3, der  an einem Wellenstumpf des Gestelles 2 mit  tels eines     Kugellagers    angeordnet und in  einer waagrechten Ebene drehbar ist. Am  Gestell 2     isst    weiterhin ein     zur    Führung       des    Bohnerapparates dienender Griff 5 an  gelenkt. Der Laufkranz 3 ist mit einem Ring  6 und der     Antriebsmotor    1 mit einem Ke  gelrad 7     versehen,    das mit dem Ring 6 in  Wirkungsverbindung gebracht werden kann.

    Auf das .dem Kegelraid 7 gegenüberliegende  Ende des Motors 1, an dem sich ein An  schlag 9 befindet,     ist    eine zur     Herstellung          dieser        Wirktmgsverbindung    dienende Feder  8 wirksam. Der     Anschlag    9 greift in eine  Randvertiefung     eines    Kniehebels 10 ein, der  am Gestell 2 schwenkbar befestigt ist, wobei  der Griff 5 und der Kniehebel 10 eine ge  meinsame Schwenkachse aufweisen. Am Griff  5 befindet sich noch ein     angelenkter    Ha  ken 11.  



  In der Lage der Teile gemäss     Fig.    1, d. h.  bei niedergelegtem Griff zur Betätigung des       Bohnerapparates    ist .die Feder 8 entspannt  und     verschwenkt    ,den Antriebsmotor 1 in eine  Lage, in welcher das Kegelrad 7 mit dem  Ring 6 in Wirkungsverbindung steht. Wird  hingegen der Griff 5 nach aufwärts bewegt.,  bewirkt er über den Kniehebel 10 und den  Anschlag 9 unter     Zusammendrücken    der Fe  der 8 eine     Verschwenkung    des     Antriebs-          motors    1 im Sinne eines     Abhebens    des     Ke-,          gelrades    7 von dem Ring 6.

   In der Endstel-           lung    wird der Griff 5 durch den Haken 11,  wie     Fig.    2     zeigt.,        festgestellt.     



  Der Ring 6 und das Kegelrad 7 sind aus  einem     deformierbaren    Material,     beispiels-          weise    Gummi,     hergestellt.    Durch die Auf  hebung der     Wirkungsverbindung        zwischen     diesen Teilen wird erreicht, dass, wenn der  Apparat ausser Gebrauch ist, das Kegelrad 7  nicht an die     darunterliegende    Stelle des Rin  ges 6 angedrückt wird und, wie dies bei  bekannten Apparaten der Fall ist, unter  dem Einfluss des     Federdruckes    eine Ver  tiefung hervorruft.

   Derartige Vertiefungen  im     Gummilaufkranz    haben, wie die Erfah  rungen gezeigt     haben"    den Nachteil, dass das  Antriebsrad     haftenbleibt    und die Inbetrieb  setzung Schwierigkeiten verursacht. Obwohl  diese Vertiefung allmählich während des Ge  brauchs des Apparates wieder verschwindet,  treten anfänglich Stösse auf, wenn diese  Vertiefung sieh unter dem Antriebsrad hin  wegbewegt, die sich drehenden Teile beson  ders     beanspruchen    und. Geräusche ver  ursachen.  



  Wegen des     Fehlens    von     Vertiefungen    im       deformierbaren    Ring 6 wird bei .der be  schriebenen     Ausführungsform    ein stets  gleichbleibender, geräuscharmer Rundlauf       des    Bürstenträgers erzielt.  



  An Stelle des Kniehebels 10 könnte auch  am Griff 5 ein Nocken oder dergleichen vor  gesehen sein, der anlässlich der     Verschwen-          kung    des Griffes den     Motor    in die unwirk  same Stellung des Kegelrades 7 gegenüber  dem Ring 6 bringt. Es könnte statt des Ke-         gelrades    auch ein anderes Antriebsrad     vc     gesehen sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Elektrischer Bohnerapparat mit einem zur Betätigung dienenden schwenkbaren Griff, einem eine Bürste tragenden Laufkranz aus deformierbarem Material und einem zur Drehung des letzteren um eine senkrechte Achse bestimmten, auf der Welle .des unter Federwirkung stehenden Antriebsmotors an- geordneten Antriebsrad aus deformier barem Material, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind,

   welche bei Ver- sehwenkung des Griffes in .die bei Nicht gebrauch des Apparates vorgesehene End stellung eine Verschwenkung des Antriebs- motors unter Zusammendrücken der auf den letzteren einwirkenden Feder bewirken zum Zwecke .des Abhebens des Antriebsrades vom Laufkranz.

   UNTERANSPRÜCHE: 1. Bohnerapparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Motor gehäuse einen Anschlag aufweist., der mit einem schwenkbaren, durch den (triff zu be- tätigenden Organ in Wirkungsverbindung steht zum Zwecke der Verschwenkung des Antriebsmotors anlässlich der Verschwen- kung des Organes. z.

   Bohnerapparat nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, da.ss das Organ als Kniehebel ausgebildet ist und eine zur Aufnahme des Anschlages dienende Randvertiefung aufweist.