AT149648B - Elektromotorisch angetriebene Bohnermaschine. - Google Patents

Description

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  Elektromotorisch angetriebene Bohnermasehine. 



   Die Erfindung betrifft eine elektromotorisch angetriebene   Bohnermaschine   mit angelenktem
Führungsstiele und durch das Gewicht des schwenkbar gelagerten Motors oder Federkraft oder beides gegen eine die Bohnerscheibe treibende Reibscheibe angepresstem, auf der Welle des Motors sitzendem
Reibritzel. 



   Die Erfindung bezweckt, diese Bauart so auszubilden, dass die Gewichts-oder Federkraft ausserdem während des Nichtbetriebes der Maschine zum sicheren Festhalten des Stieles in seiner aufrechtstehenden Ausserbetriebstellung nutzbar gemacht wird, insbesondere zu dem Zwecke, dass die
Maschine bei ihrem Beiseitestellen, bei dem sie zweckmässig am Stiele getragen wird, nicht durch Über- gewichtswirkung um die Stielgelenksachse niederklappen und auf den Boden aufschlagen kann. Eine solche Übergewichtswirkung kommt besonders dann in Betracht, wenn der Stiel, statt an einer mittleren
Querachse des Maschinengehäuses, ausserhalb der Mitte angelenkt ist, was sich empfiehlt, da im andern Falle die Maschine beim Betrieb leicht in hüpfende Bewegung kommt. 



   Erreicht wird das vorgenannte Ziel gemäss der Erfindung durch Anordnung eines Ansatzes am Motorgehäuse, welcher eine Rast od. dgl. aufweist, in der sich bei Nichtbetrieb der Maschine der aufrecht- stehende Führungsstiel mittels eines Ansatzes abstützt, wobei der Führungsstiel in dieser Lage durch das Gewicht des Motors oder Federkraft oder durch beides gehalten wird. Das Gewicht oder die Feder schwenkt nämlich den Motorgehäuseansatz gegen den Ansatz des Stieles, so dass die Rast des Motorgehäuseansatzes den Ansatz des Führungsstieles umgreift und die Maschine zum Zwecke ihres Beiseitestellens am Stiele erfasst werden kann, ohne in der vorerläuterten Weise unter Lösung der Kupplung zwischen Motorgehäuseansatz und Stielansatz niederzuklappen.

   Hiebei ist der Stiel gegen ungewolltes Auslösen aus seinet Sperrstellung durch auf ihn ausgeübte   Stösse   od. dgl. zuverlässig gesichert. 



   Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in einem lotrechten Schnitte, teilweise in Ansicht. 



   Mit a ist der Motor bezeichnet, der mittels zweier seitlicher Ansatzzapfen b ausserhalb seines Schwerpunktes in oberen, seitlichen Ansatzlappen c des im wesentlichen zylindrischen Maschinengehäuses d schwenkbar gelagert ist. Mit e ist die Stromzuführung,   mit t ein   auf der Motorwelle sitzendes Reibritzel bezeichnet. Dieses wirkt in der Gebrauchslage mit einem Gummiringe g zusammen, der in den topfförmig den Motor umschliessenden Tragkörper h einer Bohnermaschine i eingelagert ist. Der   Tragkörper   ist um eine Achse k drehbar, die mittels eines das Motorgehäuse wiederum von unten her umgreifenden Bügels m fest im   Maschinengehäuse   d gelagert ist. Zugleich bildet der Bügel m das eine feste Widerlager für eine Schraubenfeder n, deren anderes Ende sich an einem Ansatze o des Motorgehäuses abstützt.

   Dieser Ansatz ist zugleich als Fusstritt p ausgebildet und weist an seinem bogenförmig abfallenden oberen Rande eine Einkerbung q auf, die in der Nichtgebrauchslage mit einem zapfenartigen Ansatze r des Führungsstiels s, genauer gesagt mit einem Stege   r eines bügelförmigen   Stielansatzes t, der beiderseits des Maschinengehäuses mittels Zapfen t'angelenkt ist, zusammenwirkt. 



   Die Zeichnung veranschaulicht die Maschine in ihrer Ausserbetriebstellung, d. i. mit aufrecht gestelltem Führungsstiel. Dabei drücken das Motorübergewicht und die Feder   n   den Motorgehäuseansatz o gegen den Stielansatz r und halten den Stiel in seiner aufrechten Stellung fest, so dass er zuverlässig gegen Abgleiten von dem Ansatz o gehalten wird. 



   Zwecks Inbetriebnahme der Maschine wird der Stiel in seine schräge Arbeitsstellung gebracht. 



  Dazu ist es nötig, zwecks Herausbringens des Stielansatzes r aus der Rast q den Ansatz o zuvor niederzubewegen ; zur Erleichterung dieses Vorganges ist an dem Ansatz o ein Fusstritt p angeordnet, 

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Die Feder kann auch auf andere Weise als dargestellt, u. zw. als Druck-oder Zugfeder, auf den Motor einwirken. An Stelle der Feder kann das Übergewicht des ausserhalb seines Schwerpunktes aufgehängten Motors allein zur Erreichung des beschriebenen Effektes herangezogen werden, oder es kann bei einem in seinem   Schwerpunkte aufgehängten   Motor nur die Feder zur Wirkung kommen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektromotorisch angetriebene Bohnermaschine mit   angelenktem   Führungsstiele und durch das Gewicht des schwenkbar gelagerten Motors oder Federkraft oder beides gegen eine die Bohnerscheibe treibende Reibscheibe angepresstem, auf der Welle des Motors sitzendem Reibritzel, gekennzeichnet durch einen Ansatz (o) des Motorgehäuses, welcher eine Rast (q) od. dgl. aufweist, in der sich bei Nichtbetrieb der Maschine der aufrechtstehende Führungsstiel   (8)   mittels eines Ansatzes (r) abstützt, wobei der Führungsstiel in dieser Lage durch das Gewicht des Motors oder Federkraft oder durch beides gehalten wird.

Claims (1)

1. 2. Bohnermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Motorgehäuseansatz (0) zugleich als Fusshebel (p) ausgebildet ist.. EMI2.1