CH274510A - An einer Flasche angebrachte Vorrichtung zur Herstellung von Schaumwein und andern schäumenden Getränken. - Google Patents

An einer Flasche angebrachte Vorrichtung zur Herstellung von Schaumwein und andern schäumenden Getränken.

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CH274510A
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Adolf Polzer Leopold
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Adolf Polzer Leopold
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F23/00Mixing according to the phases to be mixed, e.g. dispersing or emulsifying
    • B01F23/20Mixing gases with liquids
    • B01F23/23Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids
    • B01F23/236Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids specially adapted for aerating or carbonating beverages
    • B01F23/2361Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids specially adapted for aerating or carbonating beverages within small containers, e.g. within bottles
    • B01F23/23611Portable appliances comprising a gas cartridge
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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    • B01F33/00Other mixers; Mixing plants; Combinations of mixers
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Description


  



  An einer Flasche angebrachte Vorrichtung zur Herstellung von   Schaumwein    und andern schäumenden Getränken.



   Die Erfindung betrifft eine an einer Flasche angebrachte Vorrichtung zur Herstellung von Schaumwein und andern   schäumen-    den Getränken, wie   Fruchtlimonaden    usw.



   Diese Vorrichtung zeichnet sich aus durch einen auf der Flaschenmündung dicht auf  gesetzten Hohlkörper mit.    einer Ausflussoff  nung,    die wahlweise entweder durch ein von aussen   anbringbares Absperrorgan    oder durch ein von innen infolge Innendruckes die Absperrung   bewirkendes Organ versehliessbar ist.   



   In der   Zeichnung sind Ausführungsbei-    spiele der   eri'indungsgemässen Vorrichtung    dargestellt. Abgesehen von geringfügigen, nicht weiter   erwähnten    Untersehieden in der Form des IIohlkörpers können die Fig. 1 bis 4 aber auch als ein einziges Ausführungsbeispiel   hetraehtet    werden, wobei auf die   Ausflussöff-    nung des Hohlkörpers jeweils ein anderer Teil der Vorrichtung aufgesetzt ist, entsprechend der gerade beabsichtigten Verwendung.



   Die   Vorrichtung nach Fig. l    ist mittels des zweiteiligen, mit Aussengewinde versehenen Metallringes 2 auf das   Halsende    der Flasche 1 aufgeschraubt. Sie weist den Hohlkörper 3 aus starkem Werkstoff, z. B. Kunstharz, auf, der mit einem zylindrischen Ansatz 4 zur Aufnahme einer als inneres Absperrorgan dienenden Ventilkugel 5 versehen   zist. lober    der Üff   nung 6 eles Hohlkörpers 3 ist als äusseres Ab-    sperrorgan der Becher 7, z. B. aus Kunstharz,   aufgesehraubt,    in welchem sich der Hefeschlamm wahrend der Gärung sammelt, wobei die Flasche mit Boden nach oben aufgestellt wird ; 8 und 9 sind Dichtungen.



   Zum Öffnen der unter hohem   Innendruek    durch das Kugelventil abgesperrten Flasche wird an Stelle des Beehers 7 ein   Versehlussring    10, beispielsweise aus   Kunstharz, aufge-    schraubt, in dessen ganz leicht konischer Innenbohrung ein Stöpsel 11 sitzt. Der Stöpsel besteht aus einem gelochten Korken, in den den Körper 12 aus Hartholz oder dergleichen eingesetzt ist, der Pilzform besitzt und beim Einschrauben des Ringes 10 die Ventilkugel 5 hinunterdrüekt. Die beschriebenen Teile des Versehlussstückes werden durch den Ver  schlu#deckel      13    a. us Kunstharz oder dergleichen nach aussen abgeschlossen.

   Beim langsamen Einschrauben des Ringes 10 löst sich die Ventilkugel 5 und fällt, wenn die Flasche entsprechend gehalten wird, in das   Kugelgehäuse.   



  Wird jetzt der Deckel 13   abgesehraubt,    so wird der Stöpsel 11 unter Knall herausgeschleudert. Soll das Offnen   lautlos   vor sich gehen, so muss das ganze Verschlussstück langsam herausgeschraubt werden.



   Die Herstellung des Schaumweines vollzieht sieh auf folgende Weise :   Junger    Wein,   Johannisbeerwein,    Obstmost für sich oder mit Fruehtsaft, z. B. Birnmost mit   Pfirsieh-oder      Erdbeersaft,    wird in die Flasche gefüllt und etwas Zucker beigegeben und gelöst. Die Vorriehtung nach Fig.   1    wird aufgeschraubt und die Flasche wird in einem   einfachen Holz-    gestell, wie in   Sektkellereien      üblieh,    mit dem  Boden nach oben gelagert.

   Während der bald eintretenden Gärung, die je nach der Kellertemperatur vier bis sechs Wochen dauert, wird die Flasche etwa alle acht bis fünfzehn Tage ruekweise um ihre Längsachse gedreht, wodurch der   Hefeschlamm,    der sich am Flaschenhals absetzt, losgelöst wird und in den Becher   7    sinkt. Nach etwa zwei Monaten wird die Flasche, immer noch mit Boden oben, leieht seitlieh geneigt, so dass die Ventilkugel 5 in die Stellung 5'vor den Becher 7 gelangt. Der Becher wird jetzt herausgeschraubt und die Flasche auf ihren Boden gestellt. Zum Schutze gegen Verschmutzung und wegen des besseren Aussehens wird ein leichter Kunstharzdeckel aufgeschraubt. Der   hausbereitete    Sekt ist damit fertig ; eine längere Lagerung fordert seine Güte.



   Der Gebraueh der Vorrichtung ersetzt bei der   Schaumweinzubereitung    im Hause das in den   Sektkellereien    nach vollzogener Gärung von geübten Fachleuten vorzunehmende   De-      gorgieren    und   Verkorken,    wozu ausser grosser Übung auch Maschinen erforderlich sind und das im kleinen Haushalt nicht durchgeführt werden kann.



   Ein weiterer Vorteil bei Verwendung der Vorrichtung ist,   da#    nieht ganz entleerte Fla  schen    durch einfaehes   Auf-den-Kopf-Stellen    und leichtes Sehütteln wieder mit der Ventilkugel 5   versehlossen    werden können. Die Ven  tilkugel,    die beim Einschenken im Gehäuse 4 liegt, kann leicht in die Lage 5'gebracht werden.



   Die Vorrichtung kann auch, wie in Fig.    3    dargestellt, zur Herstellung von   Schaumwein    durch Imprägnierung mit flüssiger Kohlensäure verwendet werden. Zu diesem Zweeke wird der an sich bekannte durchbohrte   Metall-    korper   14    mit dem durchbohrten   Stahldorn    15 in das Schraubengewinde der Öffnung 6 im Hohlkörper 3 oberhalb der Ventilkugel 5' eingeschraubt. Die Hülse 16, die die Kapsel 17 mit flüssiger, für den Flaseheninhalt bereehneter Kohlensäuremenge enthält, wird auf den Metallkörper 14 aufgeschraubt. Dadurch wird das Mundstück der Kapsel 17 auf den Stahldorn 15 gepresst und von diesem durchstossen.

   Die Kohlensäure   fiel',    in die Flasche und imprägniert die darin   befindliche Flüs-      sigkeit, beispielsweise    Wein.



   Während aller beschriebenen   Handhabun-    gen wird die Flasche vorteilhaft mit einer aus Drahtgeflecht und Stroh hergestellten Schutzhülle umgeben.



   Zum üblichen   mengenmä#igen Zusetzen    von Liqueur weist die beschriebene   Vorrieh-    tung noch einen Liqueurbehälter auf, wie in Fig. 4 dargestellt ist. Dieser Liqueurbehälter 18 ist in das   Sehraubengewinde    der Öffnung 6 im Hohlkörper 3 der auf das Halsende der Flasche aufgesetzten Vorrichtng aufgeschraubt und ist mit dem aufschraubbaren   Deckel 19 versehlossen.    Im Boden   20    des Behälters 18 sind zwei konische öffnungen 21, 22 vorgesehen, die mit kleinen Korken versehlossen werden können. Über der Öffnung 22 ist ein dünnwandiges Rohr 23 angeordnet, das knapp   unter dem Deekel    19 endet.

     Zwi-    sehen den beiden Öffnungen 21 und 22 besitzt der Boden aussen einen halbkugelförmigen Vorsprung 24, der beim Einschrauben mit   mögliehst geringer Reibung    die   Ventilkugel ;)    aus ihrer Sperrstellung drückt. Der Boden   20    ist innen im Behälter von allen Seiten gegen die Öffnung   21    zu geneigt.



   Der Vorgang beim Zusetzen des Liqueurs ist folgender : Nachdem der Beeher mit dem Hefeschlamm abgeschraubt und die Flasche mit der Ventilkugel 5 abgedichtet wurde, wird an Stelle des Beehers der   Dosierapparat,    Boden nach oben und mit entkorkten Öffnungen   21,    22, in die Öffnung 6 im Hohlkörper 3 eingeschraubt. Dabei wird die Flasche so gehalten, dass die durch das Einschrauben und den dabei auf die Kugel 5 durch den Vorsprung 24 ausgeübten Druck losgelöste Ventilkugel 5 in ihr Gehäuse 4 fällt.

   Die Flasche wird nunmehr auf ihren Boden gestellt und der Liqueur fliesst durch die Öffnung 21 in die Flasche, mit deren Inhalt er sich   vermiseht.    Nachdem man die Flasche nunmehr einige Minuten (bis der Schaum im Flaschenhals vergangen ist) ruhen gelassen hat, wird die Ventilkugel 5 in bekannter Art wieder vor die Flaschen  öffnung gebracht, der Liqueurbehälter 18 abgeschraubt und die Flasche mit dem fertigen Sekt gelagert.



   Der   Liqueurbehälter hat einen Inhalt    von etwa 80 bis 100 cm3, da der erforderliehe Zucker so viel alkoholhaltige Flüssigkeit zur Lösung braucht. Um diese Menge wird bereits   ursprünglich weniger Jungwein    in die Flasche gefüllt, die dann erst durch den   Liqueur    aufgefüllt wird. Der so bei der Lagerung bzw.



     Gärung vorhandene grö#ere Luftpolster    ver  hindert    ein   Zerspringen    der Flasche.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : An einer Flasche angebrachte Vorrichtung zur fterstellung von Sehanmwein und andern schaumenden Getränken, gekennzeichnet durch einen auf der Flasehenmündung dicht auf gesetzten Hohlkörper mit einer Ausflussoffdie wahlweise entweder durch ein von au#en anbringbares Absperrorgan oder durch ein von innen infolge Innendruckes die Ab sperrung bewirkendes Organ verschlie#bar ist.
    UNTERANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das infolge Innen- druckes die Absperrung bewirkende Organ als Kugel ausgebildet ist, die mit dem innern Rand der Ausflu#öffnung ein Kugelventil bil- let.
    2. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da# das von aussen anbringbare Absperrorgan als Becher (7) aus- gebildet ist, der dazu bestimmt ist, während der Gärung sich absetzenden Hefeschlamm aufzunehmen, wobei die Flasche mit Boden nach oben aufzustellen ist (Fig. l).
    3. Vorrichtung nach Unteranspruch l, da- durch gekennzeichnet, dass sie einen Versehlussring (10) aufweist, der zum Zweeke des öffnens des Kugelventils über der Ausfluss- #- öffnung des Hohlkörpers aufsehraubbar ist und in dessen Durchflussöffnung ein Stöpsel eingesetzt ist, der beim Aufsehrauben des Versehlussringes die Kugel von ihrem Sitz wegdrüekt, wobei der Stöpsel aussen durch einen vom Verschlu#ring abnehmbaren Deckel festgehalten ist (Fig. 2).
    4. Vorrichtung nach Patentanspruch, da- durch gekennzeichnet, da# sie Mittel (14-16) aufweist, um eine Wohlensäurekapsel an die Ausflussoffnung des Hohlkörpers dicht anzuschliessen (Fig. 3).
    5. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen verschliess- baren Liqueurbehälter (18) aufweist, der dicht auf die Ausflu#öffnung des Hohlkörpers auf sehraubbar ist und der in seinem dann über der genannten Ausflussoffnung liegenden Bodenteil je eine kleine Offnung für den Austritt des Liqueurs und fiir den Druckausgleich besitzt und der ferner an der dieser Öffnung zugekehrten Seite einen Vorsprung besitzt, durch welchen die Ventilkugel beim Aufsehrauben des Liqueurbehälters aus ihrer die Ausflussöffnung sperrenden Stellung gedrüekt wird (Fig. 4).
    6. Vorriehtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Vorsprung die Form einer Kugelkalotte besitzt.
    7. Vorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, da. # über der Druck ausgleiehsöffnung im Behälter ein bis nahe an den Behälterdeckel reichendes Rohr angeordnet ist.
CH274510D 1949-07-26 1949-07-26 An einer Flasche angebrachte Vorrichtung zur Herstellung von Schaumwein und andern schäumenden Getränken. CH274510A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN115125088A (zh) * 2022-06-23 2022-09-30 浙江德清合家欢生态农业有限公司 黄桃酒的制备方法

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN115125088A (zh) * 2022-06-23 2022-09-30 浙江德清合家欢生态农业有限公司 黄桃酒的制备方法
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