CH266448A - Verfahren zur Plastifikation thermoplastischer Kunststoffe. - Google Patents
Verfahren zur Plastifikation thermoplastischer Kunststoffe.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29B—PREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
- B29B13/00—Conditioning or physical treatment of the material to be shaped
- B29B13/02—Conditioning or physical treatment of the material to be shaped by heating
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Description
Verfahren zur Plastifikation thermoplastischer Kunststoffe. Bei der spanlosen Herstellung von Gegenständen aus thermoplastisehen Kunststoffen können nvei Verarbeitungsphascn unterschieden werden; zeitlich nacheinander erfolgt zuerst die Plastifikation des Polymerisates, welches entweder pulverig, körnig, in Sehnitzeln, Bändern, Folien oder Stücken vorliegt, und nachher die Formgebung der gleiehmä ssig plastizierten Masse. Bei bekannten Pressverfahren vollziehen sich diese beiden Vorgange in der Pressform, während andere bekannte Verfahren, wie Pressguss-, Spritzguss- und Strangpressverfahren eine räumliche Trennung der Phasen verlangen. Das Verfahren nadi dieser Erfindung betrifft ledig lich die Plastifikation und kann überall dort Anwendung finden, wo diese von der Formgebung räumlich getrennt vorgenommen wird. Die Wärmebehandlung, die wegen der bei allen Kunststoffen schlechten Wärmeleitfä- higkeit das Elauptproblem darstellt, wird nun beim Verfahren nach der Erfindung in Stufen vorgenommen. In einer als erste bezeich- neten Stufe werden aus dem Kunststoff geformte zylindrische Blöcke erwärmt, indem sie der Einwirkung elektromagnetischer Wellen von vorzugsweise 6 bis 60 m Wellcn- länge ausgesetzt werden. Die zylindrischen Blöcke können so gewonnen werden, dass eine Schicht des Kimst- stoffes mit Infrarotstrahlen erwärmt und hierauf zu den genannten zylindrischen Blöcken geformt wird. Gegenüber bekannten Verfahren kann eine vielfach grössere Menge, z. B. 50 kg, eingesetzt werden. In der zweiten Stufe findet eine Speieherung der im Kunststoff erzeugten Wärme statt. Die Blöcke kommen in ein Reservoir, dessen Temperatur auf gleicher Höhe wie diejenige der Blöcke gehalten wird, so dass das eingebrachte Gut einen konstanten Wärmeinhalt behält, und somit für die Förderung einen günstigen Formänderungswiderstand aufweist. In der dritten und letzten Stufe wird der im Wärmespeicher enthaltene Kunststoff unter dem Druck eines Kolbens durch einen erhitzten Spritzkopf gepresst, wobei eine weitere Wärmezufuhr auf Grund der Wärmeleitung stattfindet. Die entnommene Masse ist dann vollständig und gleichmässig plastisch und kann gleichzeitig oder unmittelbar anschliessend jeder gewünschten Verformung unterworfen werden. Die erzielbare Plastifigations-Leistung ermöglicht die Herstellung von Gegenständen beträchtlicher Grösse. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Plastifikation thermopla stischer Kunststoffe, dadurch gekennzeichnet, dass die Vännebchandftmg des Kunststoffes in Stufen vorgenommen wird, wobei in einer als erste bezeichneten Stufe der zu verarbeitende Kunststoff in Form von zylindrisehen Blöcken der Einwirkung elektromagnetischer Wellen ausgesetzt wird, wonach in der zweiten Stufe die so erwärmten zylindrischen Blöcke in einen Wärmespeicher ein **WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **.Verfahren zur Plastifikation thermoplastischer Kunststoffe.Bei der spanlosen Herstellung von Gegenständen aus thermoplastisehen Kunststoffen können nvei Verarbeitungsphascn unterschieden werden; zeitlich nacheinander erfolgt zuerst die Plastifikation des Polymerisates, welches entweder pulverig, körnig, in Sehnitzeln, Bändern, Folien oder Stücken vorliegt, und nachher die Formgebung der gleiehmä ssig plastizierten Masse. Bei bekannten Pressverfahren vollziehen sich diese beiden Vorgange in der Pressform, während andere bekannte Verfahren, wie Pressguss-, Spritzguss- und Strangpressverfahren eine räumliche Trennung der Phasen verlangen.Das Verfahren nadi dieser Erfindung betrifft ledig lich die Plastifikation und kann überall dort Anwendung finden, wo diese von der Formgebung räumlich getrennt vorgenommen wird.Die Wärmebehandlung, die wegen der bei allen Kunststoffen schlechten Wärmeleitfä- higkeit das Elauptproblem darstellt, wird nun beim Verfahren nach der Erfindung in Stufen vorgenommen. In einer als erste bezeich- neten Stufe werden aus dem Kunststoff geformte zylindrische Blöcke erwärmt, indem sie der Einwirkung elektromagnetischer Wellen von vorzugsweise 6 bis 60 m Wellcn- länge ausgesetzt werden.Die zylindrischen Blöcke können so gewonnen werden, dass eine Schicht des Kimst- stoffes mit Infrarotstrahlen erwärmt und hierauf zu den genannten zylindrischen Blöcken geformt wird. Gegenüber bekannten Verfahren kann eine vielfach grössere Menge, z. B. 50 kg, eingesetzt werden.In der zweiten Stufe findet eine Speieherung der im Kunststoff erzeugten Wärme statt. Die Blöcke kommen in ein Reservoir, dessen Temperatur auf gleicher Höhe wie diejenige der Blöcke gehalten wird, so dass das eingebrachte Gut einen konstanten Wärmeinhalt behält, und somit für die Förderung einen günstigen Formänderungswiderstand aufweist. In der dritten und letzten Stufe wird der im Wärmespeicher enthaltene Kunststoff unter dem Druck eines Kolbens durch einen erhitzten Spritzkopf gepresst, wobei eine weitere Wärmezufuhr auf Grund der Wärmeleitung stattfindet. Die entnommene Masse ist dann vollständig und gleichmässig plastisch und kann gleichzeitig oder unmittelbar anschliessend jeder gewünschten Verformung unterworfen werden.Die erzielbare Plastifigations-Leistung ermöglicht die Herstellung von Gegenständen beträchtlicher Grösse.PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Plastifikation thermopla stischer Kunststoffe, dadurch gekennzeichnet, dass die Vännebchandftmg des Kunststoffes in Stufen vorgenommen wird, wobei in einer als erste bezeichneten Stufe der zu verarbeitende Kunststoff in Form von zylindrisehen Blöcken der Einwirkung elektromagnetischer Wellen ausgesetzt wird, wonach in der zweiten Stufe die so erwärmten zylindrischen Blöcke in einen Wärmespeicher ein gebracht werden, dessen Temperatur auf der gleichen Höhe gehalten ist wie diejenige der Blöcke, wonach in einer dritten Stufe der im Wärmespeieher enthaltene Kunststoff unter dem Druck eines Kolbens durch einen erhitzten Spritzkopf gepresst wird, wobei eine weitere Wärmezufuhr auf Grund der Wärmeleitung stattfindet.UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff vor dem Einbringen in den Wärmespeieher der Einwirkung eines elektromagnetischen Weehselfeldes von 6 bis 60 m Wellenlänge ausgesetzt wird.2. Verfahren nach Patentauspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schicht des Kunststoffes mit Infrarotstrahlen erwärmt und hierauf zu den genannten zylindrischen Blöcken geformt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH266448T | 1948-10-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH266448A true CH266448A (de) | 1950-01-31 |
Family
ID=4476112
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH266448D CH266448A (de) | 1948-10-03 | 1948-10-03 | Verfahren zur Plastifikation thermoplastischer Kunststoffe. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH266448A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1053772B (de) * | 1953-02-20 | 1959-03-26 | Hackethal Draht & Kabelwerk Ag | Verfahren zum Aufbereiten von organischen thermoplastischen Kunststoffen, insbesondere Polyvinylchlorid-Mischungen, mit Weichmachern |
DE1081212B (de) * | 1954-07-05 | 1960-05-05 | Karl Heinz Steigerwald Dipl Ph | Verfahren und Anordnung zur Bearbeitung von Formgegenstaenden aus Kunststoff |
DE1266481B (de) * | 1956-06-21 | 1968-04-18 | Ruhrchemie Ag | Verfahren zum Herstellen von Webstuhlpickern aus Polyaethylen |
-
1948
- 1948-10-03 CH CH266448D patent/CH266448A/de unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1053772B (de) * | 1953-02-20 | 1959-03-26 | Hackethal Draht & Kabelwerk Ag | Verfahren zum Aufbereiten von organischen thermoplastischen Kunststoffen, insbesondere Polyvinylchlorid-Mischungen, mit Weichmachern |
DE1081212B (de) * | 1954-07-05 | 1960-05-05 | Karl Heinz Steigerwald Dipl Ph | Verfahren und Anordnung zur Bearbeitung von Formgegenstaenden aus Kunststoff |
DE1266481B (de) * | 1956-06-21 | 1968-04-18 | Ruhrchemie Ag | Verfahren zum Herstellen von Webstuhlpickern aus Polyaethylen |
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