CH264623A - Kinematographenapparat. - Google Patents

Kinematographenapparat.

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CH264623A
CH264623A CH264623DA CH264623A CH 264623 A CH264623 A CH 264623A CH 264623D A CH264623D A CH 264623DA CH 264623 A CH264623 A CH 264623A
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CH
Switzerland
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cam
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plates
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Inventor
Corporation Ampro
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Ampro Corp
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/10Blade or disc rotating or pivoting about axis normal to its plane

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description


      Kinematographenapparat.       Die Erfindung bezieht sieh auf einen       Kinematographenapparat,        z.B.    eine Kamera  oder einen Projektor, für lebende Bilder oder  auch für die Aufnahme und das Zeigen von  ruhenden Bildern, die dann automatisch vor  geschoben werden können. Die Benutzung des  Ausdruckes      Kinematograph     in der vorlie  genden Beschreibung soll diese beiden Arten  von Kameras und Projektoren umfassen.  



  Gemäss der Erfindung weist ein     Kinemato-          graphenapparat    ein Paar     Verschlussplatten     auf, die in zueinander parallelen Ebenen  gleichzeitig in entgegengesetzten Richtungen  durch ein Paar     Verschlusskurvenseheiben    hin  und her bewegt werden können und dadurch  in ihnen angebrachte     öffnungen    in Deckung  bringen, um die Belichtung eines Films zu  bewirken,

   welche     Versehlusskurvenscheiben   <B>je</B>  drei     Noeken    für die Betätigung der     Ver-          schlussplatten    durch Zusammenwirken mit  einer an jeder der     Verschlussplatten    vorge  sehenen     Kurvenseheibenführung    besitzen, und  der Apparat weist Mittel auf zum Halten  der     Versehlusskurvenseheiben    in ihren gegen  seitigen Winkellagen und zum Drehen der  selben.  



  Vorteilhaft ist eine     Filmtransportplatte     vorgesehen, welche in einer zu den     Ver-          schlussplatten    parallelen Ebene hin und her  bewegt wird durch eine mit drei Nocken ver  sehene     Transportkurvenseheibe.     



  Ein Ausführungsbeispiel des     Erlindungs-          gegenstandee    ist auf der Zeichnung in einem    grösseren Massstab als die natürliche Grösse  dargestellt.  



       Fig.   <B>1</B> ist eine Vorderansicht des Kamera  gehäuses mit abgeschnittener vorderer     Ab-          schlussplatte,    um die     Filmverschluss-    und       -transportein   <B>'</B>     richtung    mit den Teilen in   Null  oder normaler  Ruhelage  zu zeigen.  



       Fig.2    ist ein senkrechter Längsschnitt  des vordern Teils des Kameragehäuses und  der in     Fig.   <B>1</B> gezeigten Einrichtung, jedoch  mit der vordern     Gehäuse-Abschlussplatte    an  Ort und Stelle.  



       Fig.   <B>3,</B> 4,<B>5, 6</B> und<B>7</B> sind     Vorderansiehten     der     Filmverschluss-    und     -transporteinrich-          tung    in verschiedenen relativen Lagen bei den  veränderlichen Winkellagen der Kurvenschei  ben von<B>150,</B> 1200,<B>1950, 2550</B>     bzw.   <B>3300</B> aus  der Null- oder Ruhelage.  



       Fig.   <B>8</B> ist eine Ansieht in grösserem Mass  stab des untern Endes einer der     Verschluss-          platten,    welche die Art zeigt, auf welche die       Kurvenscheibenführung    auf die Platte aufge  setzt oder von dieser abgenommen wird.  



       Fig.   <B>9</B> ist eine     Draufsieht    auf die     Kurven-          seheibenführung,    und       Fig.   <B>10</B> bis<B>18</B> sind     Vorderansiehten    der  verschiedenen Teile, welche die     Kurvenschei-          benanordnung    bilden;

       Fig.   <B>10</B> zeigt die     Kur-          venseheibennabe;        Fig.   <B>11,</B> 12 und<B>13</B> zeigen  die     Kurvenseheiben;        Fig.    14,<B>15, 16</B> und<B>17</B>  zeigen die kombinierten     Kurvenseheiben-          Trenn-        und        Führungskeil-Scheiben,        und              Fig.   <B>18</B> zeigt den     Kurvenscheiben-M-Litterhal-          ter.     



  Gleiche Bezugszeichen werden benutzt, um  in den verschiedenen Figuren gleiche Teile  anzugeben.  



  Die in der Zeichnung gezeigte     Film-Ver-          schluss-    und     -transporteinrichtung    ist in einem  Abteil 20 angeordnet, das zwischen den       Kamera-Gehäuseteilen    21 und 22 gebildet ist.

    Sie weist ein Paar     Filinverschlussplatten   <B>23</B>  und 24 und die     Filmtransportplatte   <B>25</B> auf,  welche Platten so ausgebildet sind,     dass    sie  in ihren Ebenen mittels eines Paares     Film-          versehluss-Kurvenscheiben   <B>26</B> und<B>27</B> und  einer     Filintransport-Kurvenscheibe   <B>28</B> hin  und her beweglich sind, welche Scheiben auf  einer Welle<B>29</B> angeordnet sind.

   Die Welle  <B>29</B> wird über ein geeignetes Getriebe durch  einen Federmotor (nicht gezeigt) angetrieben,  so     dass    ein Film<B>30</B>     intermittierend    für sich  folgende Belichtungen vorgeschoben wird,  wenn Öffnungen in den     Versehlussplatten   <B>23</B>  und 24 in     übereinstiminung    gebracht werden.  



  Der Gehäuseteil 21 ist eine Platte, die  einen     Abschluss    des vordern Endes des     Kine-          matographengehäuses   <B>31</B> bildet und einen Trä  ger für die     Betätigungs-    und     Führ-Luigsteile     der     Filinverschluss-    und     -transporteinrichtung     darstellt. Der     Gehätiseteil    22 besitzt die Form  eines Deckels 22, der am Hauptgehäuse<B>31</B>  mittels Schrauben<B>32</B> befestigt ist, wobei die       Verschlusseinriehtungs-Platte    21 zwischen die       ineinanderpassenden    Flanschen<B>33</B> und 34  festgeklemmt ist.

   Der Raum zwischen den  gegenüberliegenden Seiten dieser zwei Teile  ist praktisch<B>6</B> mm, was das Maximum ist,  das zwischen den Teilen des Gehäuses vorge  sehen werden kann, welche Träger für den  Linsensitz<B>35</B> des Linsenaufsatzes<B>36</B> und für  die Lichtabschirmung<B>37</B> bilden. Diese Be  grenzung des Raumes zwischen der Platte 21  und dem Deckel 22 ist erforderlich, weil der  Linsensitz<B>35</B> in einem vorbestimmten<B>Ab-</B>  stand von der     Brennpunktebene    liegen     muss,     die mit der Bahn des Films<B>30</B> überein  stimmt.  



  Die Lichtabschirmung<B>37</B> ist auf der Platte  21 koaxial zur     Lichtabschirmung   <B>38</B> be-    festigt, die am Deckel 22 koaxial zum Lin  senaufsatz<B>36</B> angeordnet ist. Wie ersicht  lich ist, ist der     Linsenaufsatz    mit Innen  gewinde<B>39</B> versehen, um entsprechendes Ge  winde eines     Linsenrahmens    aufzunehmen, der  gegen den Linsensitz<B>35</B> anliegt, um die Linse  im richtigen vorherbestimmten Abstand von  der     Brennpunktebene,    durch welche sieh der  Film<B>30</B> bewegt', festzulegen.  



  In der     Versehlusseinrichtungs-Tragplatte     21 ist ein Schlitz 40 gebildet, durch welchen  die auf der     Filmtransportplatte   <B>25</B> angeord  nete Klaue 41 vorstellt, welche mit den<B>üb-</B>  lichen Perforationen im Film<B>30</B> für das Vor  schieben des Films zusammenwirkt. Ein  Knopf 42 ist an der     Verschlusseinrichtungs-          Platte    21 befestigt, um als richtiges Mass für  die Festlegung einer Filmkassette zu dienen,  damit der Film<B>30</B> im richtigen     Brennpunkt-          abstand    vom Linsensitz<B>35</B> festgelegt werden  kann.

   Die Platte 21 besitzt in der Nähe ihres  untern Endes einen an ihr angeordneten  Ring 43, welcher einen Träger für das Ku  gellager 44 der     Kurvenscheibenwelle   <B>29</B> bil  det, deren Ende in eine ausgerichtete     öff-          nung    45 im Deckel 22 hinein sich erstreckt.  



  Die     Film-Verschluss-    und- Transportplat  ten<B>23,</B> 24 und<B>25</B> sind aus dünnen, blau an  gelassenen Stahlblechen von     ungef        ähr   <B>0,18</B>  Millimeter Dicke gebildet. An ihren untern  Enden sind diese Platten ausgenommen, wie  bei 46 gezeigt ist, um das Einsetzen von     Kur-          venscheibenführungen    47 zu gestatten.

   An  ihren obern Enden sind diese Platten bei 48  und 49 ausgenommen, um die entsprechenden  Führungen<B>50</B> und<B>51</B>     aufz-Luiehmen.    Diese  obern     Führ-Lmgen    wirken mit Führungen<B>52</B>  zusammen, welche an Ansätzen<B>53</B> der Platte  21 gebildet sind, um seitliche Bewegungen  der Platten während ihrer Hin- und     Her-          bewegung    in parallelen Ebenen zu     verhin-          hindern.     



  Wie aus     Fig.    2 hervorgeht, sind die obern  Enden der     Filmverschlussplatten   <B>23</B> und 24  gegenüber den untern Teilen versetzt, so     dass     ihre durchbrochenen Teile in dem engen  Raum zwischen den     koaxialeii    Lichtabschir  mungen<B>37</B> und<B>38</B> liegen. Der Zwischenraum      zwischen der Wand 22 und dem Schirm<B>37</B>  ist geringer als die Hälfte des Abstandes der  Wände 21 und 22. An dieser Stelle besitzen  die Platten einen Abstand von ungefähr  <B>0,18</B> mm, um einen ungewollten     Liehtdureh-          tritt    durch die     Absehirmungen    zu verhindern.

         Filmbelichtungslöeher    54 und<B>55</B> sind in  diesen Teilen der Platten<B>23</B> und 24 gebildet,  welche Löcher durch die Einwirkung der  Kurvenscheiben<B>26</B> und<B>27,</B> wie aus dem  Nachstehenden vollständiger hervorgeht, in  und ausser koaxiale Lage zur optischen  Achse<B>56</B> bewegt werden, um den Film<B>30</B>  zu belichten und ihn dann     liehtdicht    abzu  decken.  



  Die Führung<B>50</B> für die obern Enden der  Platten<B>23</B> und 24 weist eine Rolle auf einer  Nabe<B>57</B> auf, welche einen     federbeeinflussten     Stift<B>58</B> trägt, der einen Teil der     Linsen-          trageinriehtung    bildet.  



  Wie klarer aus     Fig.   <B>1</B> ersichtlich ist, be  sitzt die     Filmtransportplatte   <B>25</B> einen Teil<B>59,</B>  der zur Klaue 41 versetzt ist, in welchem  Teil der     Sehlitz    49 gebildet ist, der den Füh  rungsblock<B>51</B> umgibt, der auf einem an der       Versehlusseinriehtungs-Platte    21 und Deckel  22 abgestützten Zapfen angeordnet ist.  



  Die Transportplatte<B>25</B> ist etwas einwärts  gebogen, so     dass    sie das Bestreben hat, die  Klaue 41 gegen den Film<B>30</B> zu drücken,  wodurch das Eingreifen der Spitze     derKlaue     in die     Durehbreehung    des Films gewähr  leistet ist. Die Klaue 41 ist von      Gleit -Bau-          art    und ihre untere Kante besitzt einen     Über-          hangwinkel    von ungefähr 20, so     dass    sie gegen  Lösen von der Filmperforation gesichert ist,  während sie den Film transportiert.  



  Die     Kurvenseheibenführungen    47 besit  zen die Form von     längliehen    Rahmen, welche  <B>)</B> beträchtlich dicker als die Platten<B>23,</B> 24 und  <B>25</B> sind, indem die Führungen ungefähr eine  Dicke von<B>0,7</B> mm haben, während die Plat  ten<B>0,18</B> mm in der Dicke sind. Diese     Kur-          venscheibenführungen    sind alle so geformt,  s     dass    obere und untere parallele Flächen<B>60</B>  und<B>61</B> vorgesehen sind, gegen welche die  entsprechenden     Kurvenseheiben   <B>26, 27</B> und 28  anliegen, -und sie sind an ihren Enden ab-    gerundet, um ein Spiel der Kurvenscheiben  zu.. gestatten.

   Die resultierende Bewegung der  Platten<B>23,</B> 24 lind<B>25</B> ist eine Hin- und     Her-          bewegung    in einer vertikalen Ebene. Der  äussere Umfang jeder     Kurvenscheibenführung     ist mit     Umfangsnuten   <B>62</B>     (Fig.   <B>8</B> und<B>9)</B> ver  sehen, um an den Rändern der Öffnungen  der zugehörigen Platten<B>23,</B> 24 und<B>25</B> vor  gesehene Federzungen 46 aufzunehmen.

   In  folge der besondern Form dieser     Kurven-          scheibenführungen    47 und der     Ausnehmun-          gen    46 in den Platten<B>23,</B> 24 und<B>25</B> können  die     Kurvenscheibenführungen    in     Wirkungs-          Jage    auf den Platten gebracht werden durch  federndes Eingreifen von Umfangsteilen der  Platten und eine     darauffolgende    Teildrehung  der     Kurvenscheibenführungen;    beim Lösen  aus dieser Lage erfolgen die Operationen in  umgekehrter Reihenfolge.  



  Die Kurvenscheiben<B>26, 27</B> und<B>28</B> sind  vorteilhaft     Metallbleehausstanzungen    von un  gefähr<B>0,08</B> mm Dicke. Jede besitzt drei gleich  geformte vorspringende Hauptnocken, von  welchen jeder parallel zu einem Bogen ge  bildet ist, der über einer Sehne liegt. Die  drei so gebildeten Sehnen ergeben ein gleich  seitiges Dreieck, dessen Spitzen bei der hier  gezeigten Ausbildung mit den Achsen der  drei Löcher  a ,      b     und      c     übereinstim  men, die in den Kurvenscheiben (siehe     Fig.   <B>11,</B>  12 und<B>13)</B> gebildet sind, und um eine von  welchen Achsen jede     Kurvenscheibe    sich  dreht.

   Jede Kurvenscheibe besitzt einen vier  ten, zusätzlich wirksamen, vorspringenden  Hilfsnocken, der gegenüber dem     Haupt-          noeken    liegt, welcher konzentrisch zur Achse  der     Kurvenseheibendrehung    ist. Zwei der  Löcher, nämlich<B> b </B> und      c ,    sind bei jeder  Kurvenscheibe von gleicher Grösse, wogegen  das dritte  a  etwas grösser ist.

   Das letztere  ist von dem gleichen Durchmesser wie der       Nabenteil    einer     Kurvenseheibennabe   <B>63,</B> auf  welcher die     Kurvenseheiben    in den     Kurven-          seheibenführungen    47 und zwischen den       Trenn-Führungsseheiben    64,<B>65, 66</B> und<B>67</B>  zusammengebaut sind. Die Achsen dieser     Lö-          eher    jeder     Kurvenseheibe    sind voneinander  entfernt.

   Für die     Karvenscheiben-   <B><U>26</U></B> und<B>27,</B>      welche die     Filmverschlussplatten    betätigen,  beträgt dieser Abstand<B>8,6</B> mm, wogegen für  die     Filmtransportkurvenscheibe    dieser<B>Ab-</B>  stand<B>7,85</B> mm beträgt. Der Abstand von  <B>7,85</B> mm für die     Transportkurvenscheibe    er  gibt<B>0,25</B> min Überschreitung der Teilung der  Filmperforationen von<B>7,6</B> mm, was     jedesmal     eine Bewegung der Klaue 41 etwas über die  Perforation hinaus bewirkt, um deren Ein  greifen in die Perforation bei seinem     Ab-          wärtshub    zu gewährleisten.  



  Die     Kurvenscheiben   <B>26</B> -und<B>27</B> sind auf  der Welle<B>29</B> um     18011    versetzt angeordnet,  und daher sind die     Trägheitskräfte    der     Ver-          sehlassplatten   <B>23</B>     -and    24 stets ausgeglichen,  wodurch eine von ihrer Betätigung herrüh  rende Schwingung verringert, wenn nicht be  hoben ist.  



  Ferner hat die Form der Kurvenscheiben  und ihre Lage auf der Welle eine Belichtung  des Films während einer Drehung von 2100  der Welle<B>29</B> zur Folge. Auf Grund der       Normalbelielltung    von<B>16</B> Bildern pro Se  kunde entspricht dies einer Belichtungszeit  zwischen     1/"    und     1/",    einer Sekunde.  



  Jede so ausgebildete Kurvenscheibe be  wirkt,     dass    die zugehörige Platte in einer  Richtung während einer     1200-Drehung    der  Kurvenscheibe sich bewegt, während der  nächsten     60'-Bewegung    der     Kurvenscheibe     unbeweglich bleibt, um ihren Hub während  der nachfolgenden     1200-Bewegung    der Kur  venscheibe umzukehren und dann während  der letzten     600-Bewegung    der     Kurvenscheibe     in Ruhe zu bleiben.  



  Die Kurvenscheiben<B>26, 27</B> und<B>28</B> werden  in ihrer aufgesetzten Lage auf einer     Kurven-          scheibennabe   <B>63</B> zwischen den Scheiben 64,  <B>65, - 66</B> und<B>67</B> und durch eine     Kurvenscheiben-          mutter   <B>68</B> gehalten, welche auf das Ende der  Antriebswelle<B>29</B> aufgeschraubt ist, die ihrer  seits befestigt ist, um mit einer Kupplungs  scheibe<B>69</B> sich zu drehen.

   In ihrer zusammen  gebauten Form dienen die Scheiben 64,<B>65, 66</B>  und<B>67</B> dem dreifachen Zweck von  Trenn  organen  für die     Kiirvenscheiben"    Keilen für  die Sicherung der Teile gegen Verdrehen und    als Führungen für die     Kurvenscheibenfüli-          rungen    47.  



  Die     Kurvenscheibennabe   <B>63</B> ist so ausge  bildet,     dass    sie auf die Welle<B>29</B>     passt,    und sie  trägt einen Teil des Kugellagers 44. Der Rand  ist bei<B>70</B> mit Nuten versehen, um das     Auf-          keilen    der     Trennfüliriingsseheibe    64 zu ge  statten.'  Die Scheiben 64,<B>65, 66</B> und<B>67</B> sind jede  mit einer -mittleren     öffnung   <B>71</B> von einem  Durchmesser gleich der     Kurvenscheibennabe     <B>63</B> gebildet.

   Die Scheiben 64,<B>65</B> und<B>66</B> be  sitzen zwei Paare von gegenüberliegenden  Ansätzen, die aus ihren     Stirnfläclien    heraus  gedrückt sind, um Keile zu bilden, durch  welche die     aufeinanderfolgenden    Kurven  scheiben und Trennscheiben miteinander ver  keilt sind, wenn sie durch     d'as    Zusammen  wirken der Scheibe<B>67</B> und einer     Kurven-          scheibenmutter   <B>68</B> zusammengehalten werden,  und als eine Einheit mit der Welle<B>29</B> sich  drehen.

   Die Paare von Ansätzen     auf    den  Scheiben 64,<B>65</B> und<B>66</B> stehen in entgegen  gesetzten Richtungen vor, so     dass    ein Paar  von einer Fläche der betreffenden Scheiben  vorsteht und das andere Paar von der gegen  überliegenden Fläche vorsteht. Diese wer  den in den     Fig.    14,<B>15</B>     bzw.   <B>16</B>     als    hintere  Keile, und vordere Keile angedeutet. Ausser  dem sind die zwei Paare von Ansätzen auf  den betreffenden Scheiben 64,<B>65</B> und<B>66</B> in  verschiedenen Winkeln zueinander versetzt,  so     dass    ihr Zusammenbau mit den Kurven  scheiben den richtigen Winkelabstand der  Kurvenscheiben gewährleistet.

   Zum Beispiel  weisen, wie in     Fig.    14 gezeigt ist, der hintere  Keil und der vordere Keil auf der Trennfüh  rung 64 einen     Winkelabstand    von<B>600</B> auf.  Wie in     Fig.   <B>15</B> gezeigt ist, weisen der hin  tere Keil und vordere Keil der Trennfüh  rung<B>65</B> einen Winkelabstand von     521/..0    in  der entgegengesetzten Richtung als die Keile  der     Trennführung    64 auf.

   Wie in     Fig.   <B>16</B>  gezeigt ist, weisen die Paare von Ansätzen,  welche die hintern und vordern Keile für die  Trennführung<B>66</B> bilden, einen Winkelab  stand     von   <B>1800</B> gegeneinander auf,           Die    Scheibe<B>67</B> besitzt ein einziges Paar  Ansätze, die von ihrer Fläche vorstehen, um  einen hintern Keil zu bilden. An.

   Stelle des  zweiten Paares von Ansätzen besitzt sie eine       Mutterhaltezunge,    die in einer Richtung ent  gegengesetzt zum     hintern    Keil vorsteht.,  welche Zunge so ausgebildet ist,     dass    sie mit  den Rändern der Nuten<B>72</B> in der     Kurven-          seheibenmutter   <B>68</B>     zusanimenwirkt,    wenn letz  tere     auf    das Ende der Welle<B>29</B>     aufi-esehraubt     wird.  



  Die Scheiben 64     und   <B>65</B> auf gegenüber  liegenden Seiten der     KlaLienplatten-Kurven-          scheibe   <B>28</B> dienen auch als Federungen, welche  bestrebt sind, die Transportplatte einwärts  zu biegen, um das Eingreifen und Zurück  halten der Klaue 41 in den Perforationen  im Film<B>30</B> während seines Transportes zu  sichern.  



  Aus     Fig.    14 bis<B>17</B> ist ferner zu ersehen,       dass    in allen Scheiben 64,<B>65, 66</B> und<B>67</B> eine       längliehe    Öffnung<B>73</B> gebildet ist. Der Zweck  dieser Öffnung besteht darin, die Richtung  des Kornes des Materials anzuzeigen, welche  Richtung auf jeder der Scheiben durch einen  Pfeil angedeutet ist. Diese     längliehen    Nuten  dienen auch als Zeichen, um die Scheiben in  richtiger Lage auf einer Presse für das Her  austreiben der Ansätze für die hintern und  vordern Keile anzuordnen.  



  Bei der Ausbildung dieser Keile ist es  wichtig,     dass    die     Biegungslinie    der betreffen  den Ansätze nie parallel zur     Kornriehtung     des Materials verlaufen, denn da es sehr  hartes Material und so dünn ist, könnte es  sehr leicht einen Bruch verursachen. Es ist  zu beachten,     dass    die Kornrichtung des Ma  terials stets parallel zu der Mittellinie läuft,  die das Zentrum der     Mittelöffnung   <B>71</B> mit  der Mitte der länglichen Öffnung<B>73</B> ver  bindet.  



  Die Aufeinanderfolge des Zusammenbaues  der Kurvenscheiben<B>26, 27</B> und 28 zwischen  den Scheiben 64,<B>65, 66</B> und<B>67</B> und die  Befestigung derselben an Ort und Stelle durch  die     Verschlussmutter   <B>68</B> ist wie folgt:  Die     Kurvenseheibennabe   <B>63</B> wird auf die  Welle<B>29</B> aufgesetzt mit der Nut<B>70</B> in verti-         kaler    Lage. Auf diese wird die Scheibe 64  aufgebracht, welche in     Fig.    14. angegeben ist.

    Die den hintern Keil bildenden Ansätze wer  den in die Nute<B>70</B> der     Kurvenscheibennabe     <B>63</B> eingebracht, so     dass    ein Ansatz in Berüh  rung mit einer Seite der Nute<B>70</B> ist, wodurch  die Scheibe 64 sicher mit der     Kurvenscheiben-          nabe   <B>63</B> verkeilt ist. Die     Transport-K-urven-          seheibe   <B>28</B> wird dann     auf    die     Kurvenschei-          bennabe   <B>63</B> aufgebracht, dicht gegen die  Scheibe 64.

   Die den vordern Keil bildenden  Ansätze auf der Scheibe 64 werden durch die  Öffnung      c     der     Transportkurvenscheibe   <B>28</B>       auf,genommen,    wobei die Ansätze mit gegen  überliegenden Seiten der Öffnung zusammen  wirken, so     dass    die Kurvenscheibe sicher  mit der Scheibe 64 verkeilt ist. Als näch  stes wird der Scheibe<B>65,</B> die in     Fig.   <B>15</B>  dargestellt ist, auf die     Kurvenseheibennabe     <B>63</B> dicht gegen die     Transportkurvenseheibe28     aufgesetzt.

   Die den hintern Keil bildenden  Ansätze auf der Scheibe<B>65</B> werden durch die  Öffnung<B> b </B> in der     Transportkurvenseheibe     <B>28</B> aufgenommen, wodurch die Scheibe<B>65</B>  sicher mit der     Transportkurvenseheibe   <B>28</B> ver  keilt ist. Als nächstes wird die hintere     Ver-          gehlusskurvenscheibe   <B>27</B> mit ihrer Öffnung   a  über die     Kurvenseheibennabe   <B>63</B> dicht  gegen die Scheibe<B>65</B> aufgebracht.

   Die den  vordern Keil     auf    der Scheibe<B>65</B> bildenden  Ansätze werden durch die Öffnung      b     der  hintern     Versehlusskurvenseheibe   <B>27</B> aufge  nommen, wodurch die hintere     Versehlusskur-          venseheibe   <B>27</B> sicher mit der Scheibe<B>65</B> ver  keilt ist.     Als    nächstes wird die Scheibe<B>66,</B>  die, in     Fig.   <B>16</B> gezeigt ist, auf die     Kurven-          seheibennabe   <B>63</B> dicht gegen die hintere     Ver-          schlusskurvenseheibe   <B>27</B> aufgebracht-.

   Das den  hintern Keil bildende Paar von Ansätzen. wird  in der Öffnung  c  der hintern     Verschluss-          kurvenscheibe   <B>27</B> aufgenommen, so     dass    die  Scheibe<B>66</B> sicher mit der hintern     Verschluss-          kurvenscheibe   <B>27</B> verkeilt ist. In gleicher  Weise wie die andern     Kurvenseheiben   <B>27</B> und  28 ist die vordere     Versehlusskurvenscheibe   <B>26</B>  dicht gegen die Scheibe<B>66</B> gebracht, wobei  die den vordern Keil bildenden Ansätze in  der Öffnung      c     aufgenommen werden, wo-      durch die     Kurvenscheibe   <B>26</B> sicher mit der  Scheibe<B>66</B> verkeilt ist.

   Darnach wird die  Scheibe<B>67,</B> welche in     Fig.   <B>17</B> gezeigt ist, auf  die     Kurvenscheibennabe   <B>63</B> dicht gegen die  vordere     Verschlusskurvenseheibe   <B>66</B> aufge  bracht, wobei die den     hintern    Keil bildenden  Ansätze in der Öffnung     eb     der vordern     Ver-          schlusskurvenscheibe   <B>26</B> aufgenommen wer  den, so     dass    die Scheibe<B>67</B> sicher mit der  vordern     Verschlusskurvenscheibe   <B>26</B> verkeilt  ist.

      Endlich wird die     Kurvenscheibenmutter   <B>68</B>  auf das Ende der Welle<B>29</B>     aufgesehraubt,    in  dem sie in Uhrzeigerrichtung gedreht wird.  Dies<B>-</B> hat zur Folge,     dass    die     Kurvenscheiben     <B>26, 27</B> und<B>28</B> und die Scheiben 64,<B>65, 66</B>  und<B>67</B> fest- gegeneinander     und    gegen die       Kurvenscheibennabe   <B>63</B>     gepresst    werden.

    Wenn die     Kurvenscheibenmutter    gedreht  wird, wirkt die     Mutterschliesszunge    selbst  tätig mit dem vordern Rand jeder Nute<B>72</B>  zusammen und verhindert,     dass    die     Kurven-          scheibenmutter    eine umgekehrte Bewegung  ausführen kann, und zwar bis die     Mutter-          sehliesszunge    niedergedrückt wird.  



  Die hier gezeigte     Ki--Lpplungsseheibe   <B>69</B> be  steht aus einem Stück mit einem Kupplungs  glied<B>73,</B> auf dem ein Getrieberad 74 ange  ordnet ist, welches durch ein Schneckenge  triebe (nicht gezeigt) angetrieben wird. Die  Kupplung<B>73</B> ist mit einer Bohrung für die  Aufnahme des innern Endes der Welle<B>29</B>  versehen.

   Die Aussenseite der Scheibe<B>69</B> be  sitzt Nocken<B>75,</B> welche, in     Ausnehmungen     eines Ringes<B>76</B> eintreten können, welcher mit  der Welle<B>29</B> aus einem Stück besteht, in  welche     Ringausnehmung    Nocken<B>75'</B> passen,  die auf der gegenüberliegenden Seite der       Kurvenscheibennabe   <B>63</B> gebildet sind, wo  durch die,     Kurvenscheibennabe    durch die  Kupplung<B>73</B> gedreht wird.  



  Es ist eine bekannte, nicht dargestellte  Einrichtung vorgesehen, um die Auslösung  der Kupplung<B>73</B> zu bewirken.  



  Die Betätigung der hier gezeigten     Film-          verschluss-    und     -transporteinrichtung    ist wie  folgt:    Die Teile sind in     Fig.   <B>1</B> in Ruhe gezeigt.  Beim Auslösen der Kupplungsscheibe<B>69</B>  durch die Betätigung einer geeigneten Steuer  einrichtung werden die Kurvenscheiben<B>26,</B>  <B>27</B>     und   <B>28</B> im     Uhrzeigersinn    gedreht, wie es  durch den Pfeil<B>77</B> in     Fig.   <B>1</B> gezeigt ist.

       Wä#h-          rend    der ersten<B>150</B> der Drehung dieser Kur  venscheiben erhalten die     Verschlussplatten   <B>23</B>  und 24 eine schwache Bewegung in entgegen  gesetzten Richtungen, und die Klaue 41 wird  abwärts in Berührung mit dem untern Rand  einer der Perforationen des Films<B>030</B>     ge-          bracht._    Die Lage dieser Teile nach einer sol  chen     150-Drehung    der Kurvenscheiben ist in       Fig.   <B>3</B> gezeigt.  



  Während der nächsten     1050-Drehung    der  Kurvenscheiben bewegt die Klaue 41 den Film  <B>30</B> in Lage für seine erste oder nächste Be  lichtung. Die, maximale Geschwindigkeit wird  an der Stelle erreicht, an welcher die Kur  venscheiben<B>600</B> von ihrer Ausgangslage aus  erreicht haben. Während dieser Periode der  Drehung der     Kurvenscheiben    von<B>15</B> bis<B>75'</B>  von der Ausgangslage, sind die     Verschluss-          platten    feststehend geblieben.

   Wenn die     Kur-          venseheiben    sieh<B>750</B> gedreht haben, begin  nen die     Verschlussplatten    ihre Bewegungs  richtung umzukehren, um die Öffnungen 54  und<B>55</B> zuletzt in volle Deckung miteinander  zu bringen und eine Belichtung des Films  zu bewirken. Der obere Rand der Öffnung  54 und der -untere Rand der Öffnung<B>55</B>  erreichen eine Übereinstimmungslage, vorbe  reitend zu der Einleitung der Belichtung des  Films, wenn die     Kurvenscheiben    sich 1200  gedreht haben, Während dem Beginn dieser  Bewegung der     Verschlusskurvenscheiben    ist  die Klaue 41 allmählich verzögert worden, i  und sie erreicht das Ende ihrer Bewegung,  wenn die Kurvenscheiben sich 1200 gedreht  haben.

   Die Lage der verschiedenen Teile     züi     diesem Zeitpunkt ist in     Fig.4    gezeigt.  



  Bei     120'-Drehung    der     Kurvenseheiben    be  ginnt der     Verschluss    den Spalt zu öffnen und  Licht durch die Linse zum Film einzulassen,  um seine Belichtung einzuleiten. Bei     1950-          Drehung    der Kurvenscheiben sind die<B>Öff-</B>  nungen 54 und<B>55</B> der     Verschlussplatten    in<B>5</B>      vollständige Deckung miteinander und in  axiale Ausrichtung mit der optischen Achse  <B>56</B> gebracht worden. Die Lage der verschie  denen Teile, wenn die     Verschlussöffnungen     sich in ihrer maximal offenen Lage befinden,  ist in     Fig.5    gezeigt.  



  Wenn der     Verschluss    anfängt, bei     1200-          Drehung    der Kurvenscheiben den Spalt zu  öffnen, beträgt die Relativgeschwindigkeit der       Verschlussplatten   <B>1,228</B> Meter pro Sekunde,  wenn die Kamera für die Belichtung von  <B>16</B> Bildern pro Sekunde eingestellt ist. Bei       1350-Drehung    der     Kurvenseheiben    beträgt die  Relativgeschwindigkeit dieser     Verschlussplat-          ten    1,504 Meter pro Sekunde, wenn die Ka  mera für die Belichtung von<B>16</B> Bildern pro  Sekunde eingestellt ist.  



  Die     Verschlussplatten    erreichen ihre ganz  offene Lage, wenn die Kurvenscheiben<B>1950</B>  ihrer Drehung zurückgelegt haben und bleiben  in ganz offener Lage, wobei die Platten wäh  rend der nächsten     60'-Dreh-Ling    der Kurven  scheiben in Ruhe sind.  



  Wenn die     Kurvenscheiben    sieh<B>150</B> vor  Erreichung der vollständigen Öffnung befin  den,     veranlasst    die     Transportkurvenscheibe   <B>28</B>  das Ansteigen der Klaue 41, vorbereitend zum  späteren     Wiedervorschieben    des Films für  eine nachfolgende Belichtung. Die Klaue 41  nähert sich ihrer maximalen Geschwindigkeit,  erreicht sie und wird wieder langsamer, wäh  rend der Zeit, während der die     Verschluss-          platten   <B>23</B> und 24 in Ruhe sind, und der  Aufwärtshub der Klaue 41 wird vervollstän  digt, wenn die Kurvenscheiben<B>2850</B> gedreht  sind.  



  Wenn die Kurvenscheiben<B>2550</B> ihrer Dre  hung erreicht haben, sind die     Kurvenseheiben     <B>26</B> und<B>27</B> bereit, die Bewegung der     Ver-          schlussplatten   <B>23</B> und 24 zwecks Aufhebens  der Belichtung des Films -umzukehren. Die  Lage der verschiedenen Teile an dieser Stelle  ist in     Fig.   <B>6</B> gezeigt.  



  In gleicher Weise wie die Kurvenscheiben  <B>26</B> und<B>27</B> eine allmähliche Beschleunigung  der Bewegung der     Versehlussplatten   <B>23</B> und  24 bewirken, um die Öffnungen 54 und<B>55</B>  in ihre     übereinstimmungslage    zu bringen, so    ist bei dieser umgekehrten Bewegung der       Versehlussplatten    eine allmähliche     Besehleu-          nigung    ihrer Geschwindigkeit vorhanden, bis  bei<B>3150</B> Bewegung der     Kurvenseheiben    die       Verschlussplatten    ihre äusserste entgegenge  setzte Lage erreicht haben.

   Die zusammen  gesetzte Geschwindigkeit der Platten bei<B>3000</B>       Kurvenseheibendrehung    beträgt<B>1,228</B> Meter  pro Sekunde und erhöht sieh auf 1,504 Meter  pro Sekunde, wenn die     Kurvenseheiben        'c1.5-'-          Drehung    erreichen.

   Während der nächsten  <B>150</B> der     Kurvenseheibenbewegung    sinkt die  zusammengesetzte Geschwindigkeit der     Ver-          schlussplatten    auf<B>1,228</B> Meter pro Sekunde  zurück, zu welchem Zeitpunkt der obere Rand  der Öffnung 54 und der untere Rand der  Öffnung<B>55</B> wieder in Übereinstimmung ge  kommen sind, vorbereitend zum vollständigen       Unter'brechen    der Belichtung des Films. Die  relative Lage der Teile an dieser Stelle ist  in     Fig.7    gezeigt.

   Diese Verzögerung der       Verschlussplatten    setzt sieh fort, bis die     Kur-          venseheiben    einen ganzen Kreislauf von     3601)     beendigt haben, wonach die Teile zur Ruhe  kommen, wie in     Fig.   <B>1</B> gezeigt ist, oder der  Arbeitskreislauf wiederholt wird, was von der  Betätigung der     Steuereinriehtung    abhängt.  



  Es ist bekannt,     dass    bei einer gegebenen  Linse sowohl die Güte der Aufnahme als auch  die der Wiedergabe von Bildern bei     Kino-          Kameras    und -Projektoren von der Konstruk  tion und Arbeitsweise des Verschlusses ab  hängt. Bei bekannten Kameras für in Kasset  ten gelieferte Filme, welche Kassetten dem  Hersteller für das Entwickeln des Films zu  rückzugeben sind, ist es allgemein für un  möglich gehalten worden, die     Versehlussge-          sehwindigkeit    gleich derjenigen zu machen,  welche bei der     Spulenbauart    von Kameras  erreicht worden ist.  



  Bei irgendeiner der bisher benutzten     Ver-          sehlusseinriehtungen    für die erwähnte     Kas-          setten-Kamera    ist     '/",    einer Sekunde die  längste bei einem Film, der mit<B>16</B> Bildern  pro Sekunde arbeitet, erreichbare     Belieh-          tungszeit    gewesen. Die mögliche Alternative  für die Erhöhung der Belichtung besteht  darin, den      f -'#Vert    der Linse     züi    erhöhen.      Über einen gewissen Punkt hinaus ist dies  jedoch bei     Kino-Kameras,    besonders bei der  erwähnten     Kassettenbauart,    ganz unmöglich.  



  Wie vorstehend angegeben wurde, ist es  mit der dargestellten     Kurvenscheiben-Anord-          nung    auf der Basis einer     Standardbelichtung     von<B>16</B> Bildern pro Sekunde möglich, eine  Belichtungszeit zwischen     :1/"    -Lind     lf",    einer       Sek-Linde    zu erhalten.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Kinematographenapparat, gekennzeichnet durch ein Paar Verschlussplatten <B>(23,</B> 24), die in zueinander parallelen Ebenen gleich zeitig in entgegengesetzten Richtungen durch ein Paar Verschlusskurvenscheiben <B>(26, 27)</B> hin und her bewegt werden können und da durch in ihnen angebrachte Öffnungen (54, <B>55)</B> in Deckung bringen, um die Belichtung eines Films zu bewirken, welche, Verschluss- kurvenscheiben <B>(26, 27)
    je</B> drei Nocken für die Betätigung der Verschlussplatten durch Zusammenwirken mit einer an jeder der Ver- schlussplatten vorgesehenen Kurvenscheiben- führung (47) besitzen, und durch Mittel<B>(29,</B> 64,<B>65, 66, 67)</B> zum Halten der Verschluss- kurvenscheiben in ihren gegenseitigen Win kellagen und zum Drehen derselben.
    UNTERANSPRüCHE: <B>1.</B> Kinematographenapparat nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die drei Nocken jeder Verschlusskurvenscheibe gleich und parallel zu Bögen gebildet sind, die -über drei gleich langen Sehnen liegen, welche, zusammen ein gleichseitiges Dreieck bilden, während die Mittel für das Halten und Drehen der Verschlusskurvenscheiben eine antreibbare Welle<B>(29)</B> aufweisen, welche die Verschlusskurvenselieiben in einander dia metral gegenüberliegenden Lagen hält für die Drehung -Lun eine Achse, die durch eine Ecke des gleichseitigen Dreiecks geht.
    2. Kinematographenapparat nach Patent anspruch, gekennzeichnet durch eine Film- transportplatte <B>(25),</B> welche in einer zu den Verschlussplatten parallelen Ebene hin und her bewegt wird durch eine mit drei Nocken versehene Transportkurvenscheibe <B>(28).</B> <B>3.</B> Kinematographenapparat nach Unter ansprüchen<B>1</B> und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Transpürt-Karvenseheibe <B>(28)</B> durch die gleiche Welle getragen und gedreht wird, wie die Verschluss-Kurvenscheiben. 4.
    Kinematographenapparat nach Unter anspruch<B>3,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Kurvenscheiben durch Führungsseheiben (64, <B>65, 66, 67)</B> getrennt auf einer durch die Welle<B>(29)</B> getragenen Kurvenseheibennabe <B>(63)</B> angeordnet sind und auf ihr durch eine am Wellenende befestigte Mutter<B>(68)</B> festge klemmt sind.
    <B>5.</B> Kinematographenapparat nach Unter- ansprueh 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurvenscheiben, Führungsseheiben und die Kurvenscheibennabe ineinandergreifende Si cherungsteile besitzen, durch welche sie in ihren gegenseitigen Winkellagen derart ge sichert sind, dass sie sich als eine Einheit drehen.
    <B>6.</B> Kinematographenapparat nach Unter- anspruell <B>5,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherung dadurch bewirkt wird, dass in jeder Kurvenscheibe drei Öffnungen (a,<B>b,</B> c) vor gesehen sind, von welchen eine auf der Kur- venscheibennabe sitzt, während in die andern aus den Flächen der Führungsseheiben her ausgedrückte Schultern eintreten.
    <B>7.</B> Kinematographenapparat nach Unter anspruch<B>6,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Kurvenscheibennabe und die Mutter<B>(68)</B> mit Ausnehmungen <B>(72, 70)</B> versehen sind, um aus der Fläche der äussersten Führungssehei- ben herausgedrückte Schultern aufzunehmen.
    <B>8.</B> Kinematographenapparat nach Unter anspruch<B>7,</B> gekennzeichnet durch ein Gehäuse mit einem Paar paralleler Wände, von wel chen die äussere, eine Filmbelichtungsöffnung besitzt, hoaxial zu welcher die innere Wand eine Liehtabschirm-Ling <B>(37)</B> trägt, die zwi- sehen die Wände vorspringt und zwischen der äussern Wand (22) und sich selbst einen Zwischenraum lässt, der geringer ist als die Hälfte des Abstandes zwischen den Wänden, wo,bei die getriebene Welle<B>(29)</B> drehbar in der innern Wand (21)
    unter der Lichtab- sehirmung gelagert ist und die Kurven- scheibennabe sieh zwischen den Wänden be findet, während die obern Enden der Ver- schlussplatten versetzt sind und in paralleler Lage zwischen der äussern Wand und der Lichtabschirmung liegen.
    <B>9.</B> Kinematographenapparat nach Unter- ansprueh <B>8,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Filmtransportplatte an ihrem obern Ende eine Filmklaue (41) trägt, welche sich durch eine Öffnung (40) in der innern Wand erstreckt, um in die Perforationen des Films eingrei fen zu können.
    <B>10.</B> Kinematographenapparat nach Unter- ansprueh <B>9,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Versehlussplatten und die Transportplatte aus Blech von<B>0,18</B> mm Dicke und die Kurven- seheiben aus Blech von<B>0,08</B> mm Dicke be stehen.
    <B>11.</B> Kinematographenapparat nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurvenscheibenführungen (47) eine Umfangs nut<B>(62)</B> für das Eingreifen in Federzungen (46) an den Rändern einer Öffnung der Verschlussplatten aufweisen, in welchen die Kurvenscheibenführungen angeordnet sind.
CH264623D 1946-01-12 1947-01-17 Kinematographenapparat. CH264623A (de)

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