CH254870A - Elektromagnetisch gesteuerte Brems- und Arretiervorrichtung an rotierenden Holzbearbeitungsmaschinen. - Google Patents

Elektromagnetisch gesteuerte Brems- und Arretiervorrichtung an rotierenden Holzbearbeitungsmaschinen.

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CH254870A
CH254870A CH254870DA CH254870A CH 254870 A CH254870 A CH 254870A CH 254870D A CH254870D A CH 254870DA CH 254870 A CH254870 A CH 254870A
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CH
Switzerland
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braking
locking device
rotating
woodworking machines
electromagnetically controlled
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Application number
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English (en)
Inventor
Aktiengesellschaft Geo Fischer
Original Assignee
Fischer Ag Georg
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • B23Q11/0078Safety devices protecting the operator, e.g. against accident or noise
    • B23Q11/0092Safety devices protecting the operator, e.g. against accident or noise actuating braking or stopping means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B5/00Sawing machines working with circular or cylindrical saw blades; Components or equipment therefor
    • B27B5/29Details; Component parts; Accessories
    • B27B5/38Devices for braking the circular saw blade or the saw spindle; Devices for damping vibrations of the circular saw blade, e.g. silencing

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Description


  Elektromagnetisch gesteuerte Brems- und Arretiervorrichtung an rotierenden  Holzbearbeitungsmaschinen.    Es sind verschiedene Systeme bekannt,  um bei rotierenden Holzbearbeitungsmaschi  nen, insbesondere bei Kehlmaschinen, die  Welle der letzteren zum Anziehen bzw.  Festschrauben des Werkzeuges festzuhalten.  Beispielsweise ist auch schon vorgeschlagen  worden, eine solche Brems- und Arretiervor  richtung durch Fernbetätigung in zwei auf  einanderfolgenden Schaltstufen einzuschal  ten, wobei mit der ersten Stufe eine Bremse  zum Stillsetzen der Welle und mit der zwei  ten Schaltstufe eine Bolzenverriegelungsvor  richtung eingeschaltet werden kann. Bei ei  ner derartigen Arretiervorrichtung muss der  Bedienende beim Stillsetzen des Kehlmotors  auf der Bremsstellung des Schalters abwar  ten, bis die Motorwelle stillsteht und dann  auf die Arretierstellung weiterschalten.

   Die  vorliegende Erfindung zeigt eine Lösung, bei  welcher die Bremsung und die Arretierung  in einer einzigen Schaltstufe erfolgt, und  zwar dadurch, dass ein Magnetsystem zuerst  teilweise erregt wird und die Reibungsbremse  zum Anliegen bringt und anschliessend daran  die volle Kraft des Magnetsystems die Mo  torwelle bis zum Stillstand bremst, worauf  die Arretierung der Motorwelle durch Rück  drehung derselben von Hand erfolgen kann.  



  Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbei  spiel der Erfindung bei einer Kehlmaschine.  Die einzelnen Figuren veranschaulichen:    Fig. 1 ein Schema der Brems- und Arre  tiervorrichtung,    Fig. 2-5 Ansichten der Brems- und Ar  retiervorrichtung von oben in verschiedenen  Arbeitsstellungen,  Fig. 6 eine Ansicht der in den Fig. 2-5  dargestellten Teile von der Seite.  



  Von der Kehlmaschine ist der Elektro  motor 1 dargestellt mit der Kehlwelle 2 und  dem auf der Kehlwelle sitzenden Bremsring  3. Der Bremsring 3 besitzt Nuten 4, in welche  der Arretiernocken 5 eingreifen kann. Über  den Nuten 4 ist die Bremsfläche 6 angeord  net, auf welche der Bremsschuh 7 einwirkt.  Der Bremsschuh 7 wird durch zwei Federn 8  gehalten und kann sich zwischen den beiden  Anschlägen 9 freischwebend hin und her be  wegen. Die Anschläge 9 sind mit dem Ge  häuse des Motors 1 fest verbunden. Der Ar  retiernocken 5 befindet sich am senkrechten  Arm des Winkelhebels 10. Der Winkelhebel  10 ist um den Lagerbolzen 11 am Motorge  häuse schwenkbar gelagert; der horizontale  Arm des Winkelhebels 10 ist verbunden mit  der Hubstange 12, die zum Magnetanker 13  führt.

   Zwischen die Hubstange 12 und den  Magnetanker 13 ist eine Pufferfeder 14 ein  geschaltet zur Dämpfung der Schläge. Der  dargestellte Hubmagnet besitzt eine Wick  lung, welche in einen schwächeren Teil 15  und einen stärkeren Teil 16 unterteilt ist.  Für die Betätigung des Hubmagnetes ist ein  Walzenschalter 17 vorgesehen, welcher einer  seits die drei Phasen der Motorwicklung 18  steuert, gleichzeitig aber auch durch den  Hubmagnet die     Arretiervorrichtung    steuert.      Die Wirkungsweise der Brems- und Ar  retiervorrichtung geht aus folgendem hervor:  Zum Arbeiten mit dem Kehlwerkzeug schal  tet man den Walzenschalter 17 auf eine  der drei Stellungen I, II oder III. Nach  Beendigung einer Arbeitsphase wird der  Walzenschalter zurückgestellt auf seine Stel  lung 0.

   Belässt man den Walzenschalter 17  auf der Stellung 0, so kann der Kehlmotor  frei auslaufen. Verschwenkt man jedoch den  Walzenschalter 17 in der Bremsstellung,  welche in der Zeichnung durch einen Kreis  mit darauf ruhendem Bremsklotz bezeichnet  ist, so werden bei diesem Übergang in die  Bremsstellung vorerst durch die Nockenschei  ben 19 die Wicklungsteile 15 des Hubmagne  tes unter Strom gesetzt, wodurch diese den  Hubanker 13 mit verringerter Kraft nach  oben ziehen. Der Winkelhebel 10 wird     ver-          schwenkt    und presst mit seiner Nase 20 den  Bremsschuh 7 gegen die Reibfläche 6. Bevor  die Nase 20 den Bremsschuh 7 berührt, haben  die Federn 8 den Bremsschuh bereits an die  Reibfläche 6 angelegt. Je nach Drehrichtung  des Motors wird der Bremsschuh 7 an einen  der beiden Anschläge 9 angepresst.

   Nur in  dieser verschwenkten Stellung kann die Nase  20 des Winkelhebels 10 auf den Vorsprung  21 des Bremsschuhes 7 einwirken und die  <B>2</B>  Kraft des Hubmagnetes zur Bremswirkung  übertragen. Bei entgegengesetzter Drehrich  tung wird die Nase 22 auf den Vorsprung 21  gepresst. Kaum hat sich der Bremsschuh 7  auf den Bremsring 6 angelegt, so werden  auch die Wicklungsteile 16 des Hubmagneten  eingeschaltet und dadurch die Bremskraft  verstärkt, indem beim Übergang des Walzen  schalters 17 in die Bremsstellung die     Nok-          kenscheibe    23 den Strom für die Wicklung 16  den Hubmagnetes, etwas später einschaltet, als  die Nockenscheiben 19 den Strom für die  Wicklungsteile 15 einschalten.

   Unter der  Wirkung der vollen Hubkraft des Magnet  systems werden der Anker des Kehlmotors  und das Kehlwerkzeug in kurzer Zeit voll  ständig gebremst und zum Stehen gebracht.  Der Bremsschuh 7 ist nun entweder in der in  Fig. 3 oder, bei entgegengesetzter Drehrich-    tung, in der in Fig. 4 dargestellten Stellung.  Eine kleine Rückdrehung der Motorwelle von  Hand genügt nun, um den Vorsprung 21 von  der Nase 20 oder 22 des Winkelhebels 10 ab  gleiten zu lassen. Dadurch kann der Winkel  hebel 10, welcher immer noch unter der vol  len Hubkraft den Magnetsystems steht, in die  Arretierstellung verschwenkt werden, bei  welcher der Vorsprung 21 zwischen die Nasen  20 und 22 eingeschoben wird, wie Fig. 5  zeigt.  



  In dieser Stellung kann nun auch der  Arretiernocken 51 in eine Nute 4 eingreifen  zur vollständigen Arretierung der Kehlwelle  2. Der Walzenschalter 17 kann nach dem  Stillsetzen der Kehlwelle 2 wieder auf seine  Rulhestellung 0 zurückgelegt werden. Zum  Auswechseln eines Kehlwerkzeuges wird  zweckmässigerweise der Walzenschalter 17  auch in die Brems- und Arretierstellung ge  legt, damit die Kehlwelle sich beim Lösen  und Anziehen der Schraubenmuttern nicht  drehen kann.  



  Die vorbeschriebene Brems- und Arretier  vorrichtung entspricht einem Bedürfnis zum  Festlegen der Kehlwelle beim Auswechseln  des Kehlwerkzeuges und kann auch bei  anderen Holzbearbeitungsmaschinen mit ro  tierenden Werkzeugen angebracht werden.  Sie ist nicht an das Vorhandensein einer ver  tikal gestellten Kehlwelle gebunden, sondern  kann auch an einer beliebig gestellten     Kehl-          welle    wirken. Diese neue Arretiervorrichtung  verhindert ein vorzeitiges Einrücken des     Ar-          retiernockens    in die Nuten des Bremsringes.  Damit ist die bei andern Systemen vorhan  dene Bruchgefahr für den Arretiernocken  vollständig beseitigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektromagnetisch gesteuerte Brems- und Arretiervorrichtung an rotierenden Holzbear beitungsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Einschaltung der Brems- und Arretiervorrichtung in einer einzigen Schaltstufe erfolgt, wobei beim Übergang eines Steuerorganes in die Bremsstellung ein Magnetsystem zuerst teilweise erregt wird und dadurch die Reibungsbremse zum Anlie gen bringt und anschliessend voll erregt wird, wodurch die volle Kraft des Magnetsystems die Motorwelle bis zum Stillstand bremst, worauf die Arretierung der Motorwelle durch Rückdrehung derselben von Hand erfolgen kann.
CH254870D 1947-02-27 1947-02-27 Elektromagnetisch gesteuerte Brems- und Arretiervorrichtung an rotierenden Holzbearbeitungsmaschinen. CH254870A (de)

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