CH241009A - Verschluss an einer photographischen Kamera. - Google Patents

Verschluss an einer photographischen Kamera.

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CH241009A
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CH
Switzerland
Prior art keywords
closure
shutter
permanent magnet
disc
camera
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Application number
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English (en)
Inventor
Gloeilampenfabrieken N Philips
Original Assignee
Philips Nv
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/10Blade or disc rotating or pivoting about axis normal to its plane

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Diaphragms For Cameras (AREA)

Description


  Verschluss an einer     photographisehen    Kamera.    Die Erfindung betrifft     einen    Verschluss  an einer photographischen Kamera, dessen  Belichtungszeit magnetisch regelbar ist.  



  Bei     einem    schon bekannten Verschluss die  ser Art erfolgt die Regelung der Belichtungs  zeit in der Weise, dass eine Kupfer- oder Alu  miniumscheibe durch ein Magnetfeld bewegt  wird und diese Scheibe über einige Übertra  gungsorgane mit der     Verschlussblende    ver  bunden ist.

   Bei dieser bekannten Bauart tritt  zunächst der Nachteil auf, dass sie verhältnis  mässig viel Platz einnimmt und ferner, dass  die Wirkung des     Verschlussmechanismus,    die  bekanntlich sehr kritisch ist, in ungünstigem  Sinne durch das     Vorhandensein    der :Über  tragungsorgane     beoinflusst    wird, da diese eine  gewisse Trägheit aufweisen, wodurch der  Zeitpunkt des     Offneres    und des Schliessens des  Verschlusses nie ganz genau festliegt.

   Ab  gesehen davon, weisen die in dem bekannten  Mechanismus enthaltenen Übertragungs  organe stets ein gewisses Spiel auf, das eben  falls ungünstig auf die Erzielung einer rich-    tigere     Verschlusskennlinie    wirkt, unter der  man die Kurve versteht, welche die Ober  fläche der lichtdurchlässigen Öffnung des  Verschlusses als Funktion der Zeit angibt.  



  Diese Übelstände sollen durch die vorlie  gende     Erfindung    behoben werden. Der Ver  schluss nach der Erfindung weist das Merk  mal auf, dass er eine um eine Achse drehbare       Verschlussblende    aufweist, welche bei Aus  lösung des Verschlusses unmittelbar durch  das Magnetfeld     beeinflusst    wird. Es hat sich  gezeigt, dass zweckmässige Ausführungsformen  dieses Verschlusses bedeutend weniger Raum       beanspruchen    als die vorstehend angegebene  bekannte Bauart und dass sie ausserdem bedeu  tend genauer arbeiten.

   Gegenüber     bekannten     Verschlüssen im allgemeinen und in bezug  auf den vorstehend     angegebenen    bekannten,  magnetisch zu     beeinflussenden    Verschluss ins  besondere, weisen diese Ausführungsformen  des Verschlusses nach der Erfindung noch  den Vorteil auf, dass die Zahl der     Abnutzung     unterworfener Teile sehr klein ist.      An Hand der beiliegenden Zeichnung  werden beispielsweise zwei Ausführungsfor  men des erfindungsgemässen Verschlusses  näher erläutert. Die erste Ausführungsform  ist in den Mg. 1 und 2 in Seiten- und Vorder  ansicht schematisch dargestellt.

   Der Ver  schluss weist eine Scheibe<B>S</B> auf, deren Ebene  mindestens annähernd parallel zu der Bild  ebene     B    ist und die sich um     eine    Achse     A.     drehen kann, die mindestens annähernd par  allel zu der optischen Achse     X-X    der Ka  mera ist. Diese Scheibe ist mit der Blenden  öffnung 0 versehen, die     beim    Drehen der  Scheibe das Licht auf kurze Zeit durchlässt.  Diese Drehung wird durch eine auf der Spin  del der Scheibe angebrachte Spiralfeder Y  vermittelt, die vor der Aufnahme aufgezogen  wird.  



  Die     Scheibe    ist aus einem elektrisch lei  tenden Werkstoff hergestellt und dreht sich  zum Teil in dem Luftspalt L eines im übrigen  geschlossenen Magnetkreises M mit einem  Dauermagneten, der am nicht dargestellten       Verschlussrahmen    in Richtung der Pfeile ver  schiebbar angeordnet ist. Dadurch kann der  sich durch den Luftschlitz drehende Teil der  Scheibe,     und    demgemäss die Bremsung, grösser  oder     kleiner    gemacht und somit die Belich  tungszeit stark geändert werden.  



  Die Seheibe wird nach einer vollen Um  drehung, während welcher die Belichtung  stattfindet, z. B. durch einen kleinen, nicht  dargestellten Sperrhaken festgehalten. Nach  dem die Feder wieder aufgezogen worden ist,  kann die nächste Aufnahme dadurch her  gestellt werden, dass der Sperrhaken mittels  des ebenfalls nicht dargestellten     Entspanner-          knopfes    weggedrückt wird. Die Scheibe     S     könnte auch nur teilweise aus elektrisch lei  tendem Material bestehen. Die Verschluss  blende könnte- auch aus einer     nichtleitenden     Scheibe mit einem an derselben angebrachten  leitenden Teil bestehen.  



  Nach einer andern Ausführungsform des  Verschlusses nach der Erfindung     (Fig.    3)  wird die drehbare     Verschlussblende    bei Aus  lösung des Verschlusses -nicht durch     eine    Fe  der, sondern durch das Magnetfeld in Drehung    versetzt. Hierzu sind zwei Dauermagneten 1  und 2 auf der Scheibe und zwei Dauermagneten  3 und 4 in dem zugleich den     Verschlussrahmen     des     Verschlusses    bildenden Kameragehäuse  angebracht. Wenn man die Scheibe freigibt,  läuft diese um, weil die gleichnamigen Pole  auf der Scheibe und in der Kamera einander  abstossen. In der neuen, mit 1' und 2' bezeich  neten Stellung ziehen 1' und 4, 2' und 3 ein  ander an.

   Dadurch, dass jetzt 3 und 4 um eine  halbe Umdrehung um die Achse     Y-Y    ge  dreht werden, stossen 3 und 2' und 4 und 1'  einander wieder ab. Gibt man die Scheibe  dann     wieder    frei, so dreht sich diese in ent  gegengesetzter Richtung nach ihrer ursprüng  lichen Stellung zurück. Die     Regelung    der  Belichtungszeit wird nun dadurch erzielt, dass  3 und 4 in der Geraden     Y-Y    von der     Ver-          schlussblende    entfernt oder derselben genähert  werden.  



  Obgleich es denkbar ist, bei den beschrie  benen Verschlüssen die Magnete als Elektro  magnete auszubilden, empfiehlt es sich, für  transportable Vorrichtungen in Anbetracht  der Einfachheit Dauermagnete anzuwenden.  Es ist auch eine Ausführungsform denkbar,  bei der statt Dauermagneten Weicheisen  stücke auf der Scheibe befestigt sind.  



  Es ist     vorteilhaft,    den Verschluss so aus  zubilden, dass die Drehung der Verschluss  blende mittels eines am     Verschlussrahmen    be  festigten Dauermagneten, der auf     einen    Ma  gneten oder auf ein     Weicheisenstück    der     Ver-          schlussblende    wirkt, während der Zeit ver  zögert wird, in der die Oberfläche der licht  durchlässigen Öffnung des Verschlusses, die  von der Lage der     Verschlussblende    zum Ob  jektiv abhängt, maximal ist.

   Auf diese Weise  erzielt man eine     Verschlusskennlinie,    deren       Flanken    erheblich steiler als die     Verschluss-          kennlinien    der üblichen     Verschlussbauart    ver  laufen.  



  Es ist zweckmässig, bei einem Verschluss  nach Mg. 1 und 2 oder 3, dessen Verschluss  blende eine Scheibe aufweist, die um eine zur  optischen Achse der Kamera nahezu parallele  Achse drehbar ist, und bei dem sieh die     Blen-          denöffnung    in der Scheibe befindet, die      Scheibe     zwischen    der     bildseitigen    Hauptebene  des Objektivs und der Bildebene der Kamera  derart anzuordnen, dass die Entfernung der  Scheibe von dieser Hauptebene des Objektivs  grösser als ein Achtel     und    kleiner als die Hälfte  des Abstandes zwischen dieser Hauptebene des  Objektivs und der     Bildebene    ist.

   Auf diese  Weise erhält man in der Praxis relativ kleine  und     Verschlussscheiben,    was in bezug auf die  magnetische Bremsung und Beschleunigung  vorteilhaft ist.  



  Es ist auch denkbar, die     Verschlussblende     aus einem dünnwandigen Hohlzylinder her  zustellen, der um eine zu der optischen Achse  der     Kamera    nahezu parallele Achse drehbar  ist und bei dem sich die     Blendenöffnung    in  einer     Abschlusswand    befindet, oder aus einem  dünnwandigen, hohlen Kegelstumpf, der um  eine Achse drehbar ist, die mit der optischen  Achse der Kamera einen Winkel einschliesst,  der annähernd dem Komplement des halben       Scheitelwinkels    des Kegels entspricht, und  bei dem sich die     Verschlussöffnung        in.    der  Kegelwand befindet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verschluss an einer photographischen Ka mera, dessen Belichtungszeit magnetisch regelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass er eine um eine Achse drehbare Verschlussblende aufweist, welche bei Auslösung des Ver schlusses unmittelbar durch das Magnetfeld beeinflusst wird. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verschluss nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Verschluss blende mindestens teilweise aus elektrisch lei tendem Werkstoff hergestellt ist und sich bei ihrer Drehung durch ein eine Bremsung die ser Drehung bewirkendes -Magnetfeld bewegt. 2.
    Verschluss nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass er mindestens einen am Verschlussrahmen verschiebbar an geordneten Dauermagneten aufweist, der auf mindestens einen einen Teil der Verschluss blende bildenden Dauermagneten einwirkt. 3. Verschluss nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass er mindestens einen am Verschlussrahmen verschiebbar an geordneten Dauermagneten aufweist, der auf mindestens ein einen Teil der Verschluss blende bildendes Weicheisenstück einwirkt. 4. Versehluss nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Verschluss blende durch die magnetische Beeinflussung in Drehung versetzt wird. 5.
    Verschluss nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Drehung der Verschlussblende mittels eines am Verschluss rahmen befestigten Dauermagneten während der Zeit verzögert wird, in der die Oberfläche der lichtdurchlässigen -Öffnung des Ver schlusses maximal ist. 6.
    Verschluss nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Verschluss blende eine Scheibe aufweist, die um eine zur optischen Achse der Kamera mindestens an nähernd parallele Achse drehbar ist und in der sich die Blendenöffnung befindet, und dass die Scheibe zwischen der bildseitigen Hauptebene des Objektivs und der Bildebene der Kamera derart angeordnet ist, dass die Entfernung der Scheibe von dieser Hauptebene des Objektivs grösser als ein Achtel und kleiner als die Hälfte des Abstandes zwischen dieser Haupt ebene des Objektivs und der Bildebene ist.
CH241009D 1941-08-30 1942-08-27 Verschluss an einer photographischen Kamera. CH241009A (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2730937A (en) * 1954-07-09 1956-01-17 Paul S Martin Cameras
DE1141883B (de) * 1958-07-08 1962-12-27 Agfa Ag Fotografischer Kreisschieberverschluss
DE1171729B (de) * 1960-08-10 1964-06-04 Robot Berning & Co Photographischer Drehblendenverschluss
DE1205381B (de) * 1958-05-15 1965-11-18 Polaroid Corp Photographischer Verschluss

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