DE1286398B - Belichtungssteuereinrichtung fuer eine Kamera - Google Patents

Belichtungssteuereinrichtung fuer eine Kamera

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DE1286398B
DE1286398B DEI27866A DEI0027866A DE1286398B DE 1286398 B DE1286398 B DE 1286398B DE I27866 A DEI27866 A DE I27866A DE I0027866 A DEI0027866 A DE I0027866A DE 1286398 B DE1286398 B DE 1286398B
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polarizer
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polarizers
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  • Blocking Light For Cameras (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)
  • Control Of Exposure In Printing And Copying (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Belichtungssteuereinrichtung für eine Kamera, die einen eine Belichtungsöffnung überdeckenden Verschluß mit unveränderbarer Belichtungszeit besitzt und ein Vergleichsphotometer mit einer Beobachtungsöffnung aufweist, durch welches Licht von einem zu photographierenden Objekt in ein gemeinsames Blickfeld mit einer Lichtquelle konstanter Helligkeit gelangen kann, wobei die Einstellung des Photometers auf photometrischen Abgleich zur Steuerung der durch dieBelichtungsöffnunggehenden Lichtmenge dient, um die richtige Belichtung in Abhängigkeit von der Helligkeit des zu photographierenden Objektes zu erhalten.
  • Herkömmlicherweise machen es Vergleichsphotometer notwendig, daß das zu photographierende Objekt in ein gemeinsames Blickfeld mit einer Lichtquelle bekannter und regelbarer Helligkeit gebracht wird, derart, daß durch selektive Regelung der bekannten Lichtquelle ein photometrischer Abgleich erreicht werden kann. üblicherweise weist die Quelle bekannter Helligkeit eine Lampe auf, deren Helligkeit durch Verändern des Widerstandes im Lampenkreis oder durch die Bewegung eines neutralen Dichtekeils bezüglich der Lampe regelbar ist. Indem man eine Kupplung zwischen den Einrichtungen des Photometers, durch die der Widerstand geändert oder der Keil bewegt wird und einer regelbaren Blende od. dgl. in einer Verschlußeinrichtung mit unveränderbarer Belichtungszeit vorsieht. kann der Belichtungswert der Verschlußeinrichtung funktionell von der Helligkeit des zu photographierenden Objektes abhängig gemacht werden, wenn der photometrische Abgleich zwischen dem Objekt und der bekannten Lichtquelle erreicht ist. Nachdem somit das Vergleichsphotometer dazu verwendet wurde, den Belichtungswert der Verschlußeinrichtung einzustellen, kann dann der Verschluß von Hand ausgelöst werden, wobei dann die richtige Belichtung des Objektes gewährleistet ist.
  • Der kritische Faktor, der die Leistungsfähigkeit einer halbautomatischen Belichtungsregeleinrichtung der oben beschriebenen Bauart beeinflußt, um die richtige Belichtung in einem großen Bereich von Helligkeitspegeln der zu photographierenden Szene zu erreichen, hängt von der Kupplung zwischen dem Photometer und den Einrichtungen, durch welche der Belichtungswert der Verschlußeinrichtung geändert wird, sowie von der Beschaffenheit der zuletzt genannten Einrichtung ab. Beispielsweise kann sich die Helligkeit einer normal beleuchteten Innenraum-Szene von der einer normal hell beleuchteten Außenszene um 10 Blenden oder mehr unterscheiden. Bei einem 3200-ASA-Film kann eine normal beleuchtete Innenraumaufnahme einen Belichtungswert von ungefähr 10 erfordern, der mit einer in der Hand gehaltenen Kamera bei einer festen Verschlußgeschwindigkeit von ungefähr 1/6o Sekunden und ungefähr Blende 4,5 erreicht werden kann. Eine hell erleuchtete Außenszene kann jedoch einen Belichtungswert von ungefähr 20 erfordern, der mit einer Kamera dieser Bauart durch Abblenden der Blende auf den Blendenwert 144 erreicht werden kann. Wenn deshalb eine regelbare Blende verwendet würde, um den Belichtungswert der Verschlußeinrichtung einzustellen, müßte sie eine Veränderung in der Größen- i ordnung von 25 zulassen, eine Veränderung, die sowohl sehr schwer zu erreichen als auch sehr schwer genau zu regeln ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Nachteile bekannter Belichtungssteuereinrichtungen zu vermeiden und insbesondere die Schwierigkeit in der Kupplung zwischen der Photometereinrichtung und den Einrichtungen, durch die der Belichtungswert geändert wird, zu verringern und diese zuletzt genannten Einrichtungen so zu vereinfachen, so daß die richtige Belichtung über einen weiten Bereich von Helligkeitspegeln hinweg erreichbar ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einer Belichtungssteuereinrichtung der obengenannten Gattung gemäß der Erfindung Einrichtungen vorgesehen, mittels welcher das von der zu photographierenden Szene ausgehende, die Beobachtungsöffnung und die Belichtungsöffnung erreichende Licht gleichzeitig und in demselben Maße gedämpft wird, derart, daß der photometrische Abgleich zwischen dem Objekt und der genannten Lichtquelle erreicht wird. Somit wird die Helligkeit des vom Objekt kommenden, die Belichtungsöffnung erreichenden Lichtes immer die gleiche bleiben, unabhängig von der jeweiligen Helligkeit des Objektes, so daß die genaue Belichtung bei einer unveränderbaren Belichtungszeit gewährleistet ist.
  • Gemäß der bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist zur Bewältigung eines weiteren Bereiches von Helligkeitspegeln des Objektes vorgesehen, daß die Belichtungsregeleinrichtung zwei plane übereinanderliegend angeordnete Polarisatoren aufweist, so daß sowohl die Beobachtungsöffnung des Photometers als auch die Belichtungsöffnung überdeckt sind, wodurch gewährleistet wird, daß das jede öffnung erreichende Licht gleichzeitig und mit dem gleichen Ausmaß entsprechend der relativen Drehung der Polarisatoren zwischen den Stellungen des maximalen unnd minimalen Duchlasses gedämpft wird.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Einstellvorrichtungen für die Polarisatoren so ausgebildet sind, daß bei Drehung in Richtung zunehmender Durchlässigkeit über den Punkt maximaler Durchlässigkeit hinaus beide Polarisatoren in eine Stellung bewegbar sind, in der sie die Belichtungsöffnung und die Beobachtungsöffnung nicht überdecken, dabei ist gemäß der Erfindung insbesondere vorgesehen, daß Einrichtungen zur lösbaren Arretierung der beiden Polarisatoren in einer Stellung vorgesehen sind, in der sie beide die Belichtungsöffnung und die Beobachtungsöffnung nicht überdecken.
  • Entsprechend einer weiteren bevorzugten Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Vergleichsphotometer mit einem Suchersystem vereinigt ist, zu dem die Beobachtungsöffnung gehört und durch welches der Benutzer die zu photographierende Szene beobachten kann, und daß die Einrichtungen zur Erzeugung des Bezugslichtflecks durch die Lichtquelle konstanter Helligkeit dem Blickfeld des Suchersystems zugeordnet sind.
  • Vorzugsweise ist gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß der erste und der zweitePolarisator so ausgebildet und angeordnet sind, daß in jeder Relativstellung zwischen den beiden die Winkel zwischen ihren Polarisationsrichtungen für die Belichtungsöffnung und für die Beobachtungsöffnung die gleichen sind.
  • Weiterhin ist bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß Fixiermittel vorgesehen sind, welche den ersten Polarisator lösbar in einer ersten Stellung, in welcher er die Belichtungs-und die Beobachtungsöffnung überdeckt, festhalten und daß der an der Kamera drehbar und in Überdeckung mit dem ersten Polarisator angebrachte zweite Polarisator so ausgebildet ist, daß er die genannten Öffnungen während einer Drehung von etwa 90° überdeckt, wobei die Polarisationsrichtung des ersten Polarisators in seiner ersten Stellung senkrecht ist zur Polarisationsrichtung des zweiten Polarisators, wenn sich dieser in seiner Ausgangsstellung befindet.
  • Schließlich ist gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Drehung des zweiten Polarisators in die eine Richtung eine Verringerung des Winkels zwischen den Polarisationsrichtungen bewirkt, und daß der erste Polaristor mit dem zweiten Polarisator so verbunden ist, daß bei fortgesetzter Drehung des zweiten Polarisators über den Punkt maximaler Durchlässigkeit hinaus (Erreichen paralleler Polarisationsrichtungen) beide Polarisatoren aus der die Öffnungen überdeckenden Stellung fortbewegt werden. Dabei sind insbesondere Vorrichtungen vorgesehen, welche den ersten und den zweiten Polarisator so verbinden, daß eine Drehung des zweiten Polarisators in einer Richtung aus seiner Ausgangsstellung bewirkt, daß zunächst der Winkel zwischen den Polarisationsrichtungen der beiden Polarisatoren sich auf Null verringert und daß sodann der erste Polarisator aus seiner ersten in seine zweite Stellung mitgenommen wird.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles an Hand der Zeichnung; in dieser zeigt F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Kamera mit eingebauter Belichtungsregeleinrichtung gemäß der Erfindung, F i g. 2 eine schematische Darstellung des optischen Suchersystems unter Einbezug einer Bezugslichtquelle, wodurch ein Vergleichsphotometer entsteht, F i g. 3 die über der Aufnahme- und der Betrachtungsöffnung der Kamera angeordnete Belichtungsregeleinrichtung mit einer relativen Lage zwischen den Polarisatoren, die zum Photographieren einer Szene bei verhältnismäßig niederen Beleuchtungspegeln geeignet ist (z. B. Innenaufnahmen), F i g. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung, wobei jedoch eine andere Relativlage zwischen den Polarisatoren gezeigt ist, welche zum Photographieren einer Szene geeignet wäre, deren Beleuchtung etwas besser ist als die bei der in F i g. 3, F i g. 5 die Belichtungssteuerung in einer gegenüber der Überdeckung der Belichtungs- und der Beleuchtungsöffnung verschobenen Lage, F i g. 6 einen Schnitt längst der Linie 6-6 der F i g. 7, der eine Einzelheit der ein Spiel aufweisenden Verbindung zwischen den zwei Einzelteilen der Belichtungsregeleinrichtung zeigt, F i g. 7 einen Schnitt längs der Linie 7-7 der F i g. 3 zur weiteren Veranschaulichung der Bewegungsverbindung zwischen den zwei Einzelteilen der Belichtungseinrichtung.
  • In F i g. 1 ist in schematischem Aufbau eine Belichtungsregeleinrichtung 10 verbunden mit einer Kamera 11 gezeigt, die eine Belichtungsöffnung 12 neben einer Beobachtungsöffnung 13 aufweist. Beide Öffnungen liegen in Richtung der zu photographierenden Szene, und das von der Szene ausgehende Licht geht durch die Belichtungsregeleinrichtung 10 und in beide Öffnungen. Das durch die Belichtungsöffnung gehende Licht wird durch eine nicht gezeigte Verschlußeinrichtung gesteuert, die durch den Auslöseknopf 14 betätigt wird; selbstverständlich kann jede beliebige Bauart einer Verschlußeinrichtung mit unveränderbarer Belichtungszeit verwendet werden. Das durch die Beobachtungsöffnung gehende Licht läuft durch ein in F i g. 2 schematisch gezeigtes Suchersystem 15.
  • Das System 15 weist in üblicher Weise eine Sammellinse 16 und Zerstreuungslinse 17 in solcher Anordnung auf, daß sie eine Verkleinerung der zu photographierenden Szene bewirken, derart, daß der Benutzer, dessen Auge an der Sammellinse liegt, im wesentlichen das gleiche wie das Objektiv der Kamera sieht. Um einen Bezugslichtfleck von vorgegebener Helligkeit in der durch das Suchersystem gesehenen Szene zu erzeugen, wird ein Lichtfleckgenerator 18 verwendet; dieser weist eine mit 45° gegen die optische Achse des Suchers geneigte durchsichtige Platte 19 auf, einen an der Platte befestigten reflektierenden Fleck 20, eine Öffnung 21 in einem schwarzen Hohlkörper 22 und eine Lampe 23 von vorgegebener und konstanter Intensität auf. Bei dieser Anordnung wird Licht der Lampe 23 von der diffusen Fläche 24 auf den reflektierenden Fleck 20 zurückgeworfen, und der Benutzer sieht der durch den Sucher gesehenen Szene einen Lichtfleck von einheitlicher und vorgegebener Intensität überlagert.
  • Wie schon angedeutet, sieht die vorliegende Erfindung den visuellen Abgleich der Helligkeit des Flecks 20 mit der Helligkeit eines bestimmten Objektes der zu photographierenden Szene, wie sie von einer durch die Sammellinse 16 schauenden Bedienungsperson gesehen wird, vor. Die Einrichtung, durch welche dieser Abgleich zu dem richtigen Belichtungswert in bezug auf das ausgewählte Objekt in der zu photographierenden Szene führt, weist zwei plane Polarisatoren 25 und 26 und dazwischen das Verbindungsstück 27 auf. Der erste Polarisator 25 ist im wesentlichen keilförmig und ist an seinem Ende mit einer in bestimmter Weise geformten Öffnung 28 (s. F i g. 6) versehen, die die Welle 29 des Verbindungsstücks 27 umgreift und so die Verdrehung des Polarisators aus seiner durch den an der Vorderseite der Kamera befestigten Anschlag 30 begrenzten Arbeitsstellung über den beiden Öffnungen 12 und 13 (F i g.1 und 3) in seine unwirksame Stellung, bei der er die beiden Öffnungen nicht überdeckt (F i g. 5), zu gestatten. Der zweite Polarisator 26 ist quadrantenförmig gestaltet; die Welle 29 ist mit dem Polarisator 26 an seinem Scheitelpunkt verkeilt oder in anderer Weise starr verbunden, wie in F i g. 3 und 7 gezeigt. Die Welle 29 ist drehbar an der Vorderseite der Kamera gelagert, wobei jedoch das Lager, in dem die Welle angeordnet ist, die Welle reibend umfaßt, derart, daß die Winkelstellung der Welle leicht geändert werden kann, jedoch fest erhalten bleibt, wenn eine bestimmte Winkelstellung gewählt wurde.
  • Auf Grund seiner Form wird der Polarisator 26 beide Öffnungen 12 und 13 während einer Verdrehung um ungefähr 90° überdecken. Die Polarisationsrichtungen der zwei Polarisatoren sind so gewählt, daß der Winkel zwischen solchen Richtungen Null ist (maximaler Durchlaß), wenn sich die Polarisatoren in der in F i g. 3 gezeigten Stellung befinden, und daß der Winkel 90° ist, wenn der Polarisator 26 entgegen dem Uhrzeigersinn um 90° verdreht wurde. Die Polarisationsrichtung des Polarisators 25 ist mit P25 bezeichnet und die Polarisationsrichtung des Polarisators 26 mit P26 bezeichnet. Es ist klar, daß, wenn sich der Polarisator 25 in seiner Arbeitsstellung befindet, sowohl die Welle 29 als auch der Polarisator 26, an welchen die Welle fest gelagert ist, eine bestimmte Winkelstellung haben, bei welcher die Polarisationsrichtungen senkrecht aufeinander stehen, derart, daß sich minimaler Lichtdurchlaß durch beide Öffnungen 12 und 13 ergibt. Wird die Welle 29 sodann aus dieser bestimmten Winkelstellung in eine Richtung verdreht, und zwar im Uhrzeigersinn in Blickrichtung auf die Zeichnung, so nimmt der Winkel zwischen den Polarisationsrichtungen ab, bis der Winkel 0° erreicht ist (F i g. 3).
  • Die in bestimmter Weise geformte Öffnung 28, welche eine Ausnehmung 31 aufweist, um Raum für den an der Achse 29 befestigten und die letztere mit dem Polarisator 26 fest verbindenden Vorsprung 32 zu schaffen, erlaubt eine begrenzte Bewegung der Welle, ohne dem Polarisator 25 eine Drehbewegung zu erteilen. Auf diese Weise bewirkt die fortgesetzte Bewegung der Welle 29 im Uhrzeigersinn in Blickrichtung der F i g. 3, daß der Vorsprung 32 die Ecke 28' der Öffnung 28 des Polarisators 25 erfaßt und die Bewegung des letzteren in die in F i g. 5 gezeigte unwirksame Stellung bewirkt. Die Welle 29 ist mit einer Rastausnehmung 33 versehen, welche mit einer federgespannten Kugel 34 in Eingriff kommt, wenn sich der Polarisator 25 in seiner unwirksamen Stellung befindet, und dient dazu, die beiden Polarisatoren aus ihrer die Öffnungen 12 und 13 überdeckenden Lage fernzuhalten. (Nicht gezeigte) Federeinrichtung kann den Polarisator 25 in Richtung auf seine Arbeitsstellung und im Eingriff mit dem Anschlag 30 vorspannen, wobei die oben beschriebene Rasteinrichtung in diesem Falle stark genug wäre, gegen die eben erwähnte Federeinrichtung zu wirken.
  • Eine Bedienungsperson jedoch, die den Ansatz 35 am Polarisator 26 ergreift und eine Drehbewegung auf die Welle 29 ausübt, wird die Kugel 34 aus der Aussparung 33 lösen, worauf die Federeinrichtung bewirkt, daß sich der Polarisator 25 in seine Arbeitsstellung bewegt.
  • Nachdem dies geschehen ist, kann die Bedienungsperson die Belichtung für die Kamera einstellen, indem sie durch den Winkel 16 das Suchersystem auf die zu photographierenden Szene schaut, darin das Objekt wählt, für welche eine optimale Belichtung gewünscht wird und die Kamera so einstellt, daß der Bezugsfleck nächst dem Objekt zu liegen kommt. Dann kann der Ansatz 35 ergriffen und der Polarisator 26 relativ zum Polarisator 25 verdreht werden, so daß der Winkel zwischen den Polarisationsebenen der zwei Polarisatoren vergrößert wird. Dies hat zur Folge, daß die Dämpfung des von der Szene kommenden Lichtes, welches die Belichtungs- und Sucheröffnungen erreicht, gleichzeitig und um denselben Betrag geändert wird, und :erlaubt so, daß ein visueller Abgleich zwischen der Helligkeit des Objekts, wie es die durch die Winkel 16 schauende Bedienungsperson sieht, und der Helligkeit des Flecks erreicht werden kann. Durch das Dazwischenlegen eines Rotfilters 17' wird der visuelle Abgleich erleichtert. Wenn so der Abgleich erreicht ist, wählt der Benutzer den richtigen Bildausschnitt und drückt den Verschlußauslöser 14. Mit einer unveränderbaren Belichtungszeit und der, wie oben beschrieben, eingestellten Helligkeit, die der Belichtungsöffnung zugeführt wird, wird das von der Bedienungsperson ausgewählte Objekt richtig belichtet.
  • Wenn die tatsächliche Helligkeit des Objektes, mit welcher der Fleck von der durch das Suchersystem blickenden Bedienungsperson verglichen wird, unter einem vorbestimmten Pegel ist, ist es nicht möglich, die Helligkeit des Flecks mit der Helligkeit des Objektes abzugleichen, selbst wenn der Polarisator 26 so verdreht wird, daß seine Polarisationsrichtung parallel der Polarisationsrichtung des Polarisators 25 ist (maximaler Durchlaß, F i g. 3). In einem solchen Fall wird der Fleck der Bedienungsperson heller erscheinen, als Objekt. Indem man eine Bewegung beider Polarisatoren aus der Öffnungen 12 und 13 überdeckenden Lage vorsieht (F i g. 4), kann das Helligkeitsvergleichssystem zur richtigen Belichtung eines Objektes verwendet werden, dessen Helligkeit ungefähr eine Blende unter dem Wert liegt, bei welchem ein Helligkeitsabgleich bei maximalem Durchlaß erreicht werden kann. Mit anderen Worten: Indem eine Abdeckung beider Öffnungen vorgesehen ist, erzielt man einer Verbesserung um eine Blende in Helligkeitsbereich der Szene, über den das Helligkeitsabgleichsverfahren zur Erzielung einer genauen Belichtung verwendet werden kann.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind die beiden Polarisatoren auf der einen Seite der beiden Öffnungen gelagert; die Polarisatoren könnten jedoch auch zwischen den Öffnungen gelagert sein. In diesem Fall könnten die Polarisatoren zweckmäßig kreisförmige Scheiben aus planem polarisierendem Material sein, ohne daß sich dabei an der beschriebenen Wirkungsweise etwas ändert. Ferner könnten die Polarisatoren ebensogut hinter den Öffnungen statt vor diesen angeordnet sein. In jedem Fall durchsetzt das in Belichtungs-und Beobachtungsöffnung eintretende Licht die Polarisatoren. Es ist jedoch möglich, die Polarisatoren innerhalb der Kamera anzubringen, derart, daß zwar das Licht von der Belichtungsöffnung und das Licht von der Bezugslampe 23, nicht jedoch das Licht von der Beobachtungsöffnung die Polarisatoren durchsetzt. In einem solchen Falle würde sich die Helligkeit des Lichtflecks gleichzeitig und in dem gleichen Ausmaß ändern, wie die Helligkeit des durch die Belichtungsöffnung gehenden Lichtes.
  • Um zu verhindern, daß polarisiertes Licht (beispielsweise infolge von Spiegelungen) von dem zu photographierenden Objekt die richtige Belichtung des Objektes beeinträchtigt, kann man die in der Zeichnung gezeigte Vorrichtung so abändern, daß. man in an sich bekannter Weise ein geeignetes Glimmerblatt an der Vorderseite des Polarisators 26 vorsieht.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Belichtungssteuerungseinrichtung für eine Kamera, die einen eine Belichtungsöffnung überdeckenden Verschluß mit unveränderbarer Belichtungszeit besitzt und ein Vergleichsphotometer mit einer Beobachtungsöffnung aufweist, durch welches Licht von einem zu photographierenden Objekt in ein gemeinsames Blickfeld mit einer Lichtduelle konstanter Helligkeit gelangen kann, wobei die Einstellung des Photometers auf photometrischen Abgleich zur Steuerung der durch die Belichtungsöffnung gehenden Lichtmenge dient, um die richtige Belichtung in Abhängigkeit von der Helligkeit des zu photographierenden Objektes zu erhalten, g e k e n n -z e i c h n c t d u r c h Einrichtungen (25, 26), mittels welcher das von der zu photographierenden Szene ausgehende, die Beobachtungsöffnung (13) und die Belichtungsöffnung (12) erreichende Licht gleichzeitig und in demselben Maße gedämpft wird, derart, daß der photometrische Abgleich zwischen dem Objekt und der genannten Lichtquelle erreicht wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungseinrichtung zwei hintereinander angeordnete, die Belichtungsöffnung (12) und die Beobachtungsöffnung (13) in gleicher Weise überdeckende, plane Polarisatoren (25, 26) sowie Einstellvorrichtungen (27, 28, 29, 31, 32) für die Polarisatoren aufweist, welche eine Verdrehung der Polarisatoren gegeneinander zwischen Winkelstellungen minimaler und maximaler Durchlässigkeit gestatten.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtungen für die Polarisatoren so ausgebildet sind, daß bei Drehung in Richtung zunehmender Durchlässigkeit über den Punkt maximaler Durchlässigkeit hinaus beide Polarisatoren (25, 26) in eine Stellung bewegbar sind, in der sie die Belichtungsöffnung und die Beobachtungsöffnung nicht überdecken.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (33, 34) zur lösbaren Arretierung der beiden Polarisatoren (25, 26) in einer Stellung vorgesehen sind, in der sie beide die Belichtungsöffnung (12) und die Beobachtungsöffnung (13) nicht überdecken (F i g. 6).
  5. 5. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Vergleichsphotometer mit einem Suchersystem (15) vereinigt ist, zu dem die Beobachtungsöffnung (13) gehört und durch welches der Benutzer die zu photographierende Szene beobachten kann, und daß die Einrichtungen (18 bis 24) zur Erzeugung des Bezugslichtflecks (20) durch die Lichtquelle konstanter Helligkeit (23) dem Blickfeld des Suchersystems zugeordnet sind (F i g. 2).
  6. 6. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Polarisator (25,26) so ausgebildet und angeordnet sind, daß in jeder Relativstellung zwischen deff beiden die Winkel zwischen ihren Polarisationsrichtungen für die Belichtungsöffnung (12) und für die Beobachtungsöffnung (13) die gleichen sind.
  7. 7. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Fixiermittel (30) vorgesehen sind, welche den ersten Polarisator (25) lösbar in einer ersten Stellung, in welcher er die Belichtungs- und dieBeobachtungsöffnung überdeckt,festhalten und daß der an der Kamera drehbar und in überdeckung mit dem ersten Polarisator angebrachte zweite Polarisator (26) so ausgebildet ist, daß er die genannten Öffnungen während einer Drehung von etwa 90° überdeckt, wobei die Polarisationsrichtung des ersten Polarisators (25) in seiner ersten Stellung senkrecht ist zur Polarisationsrichtung des zweiten Polarisators, wenn sich dieser in seiner Ausgangsstellung befindet. B.
  8. Einrichtung nach Anspruch 3 in Verbindung mit Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung des zweiten Polarisators (26) in die eine Richtung eine Verringerung des Winkels zwischen den Polarisationsrichtungen bewirkt, und daß der erste Polarisator (25) mit dem zweiten Polarisator (26) so verbunden ist, daß bei fortgesetzter Drehung des zweiten Polarisators über den Punkt maximaler Durchlässigkeit hinaus (Erreichen paralleler Polarisationsrichtungen) beide Polarisatoren aus der die Öffnungen (12, 13) überdeckenden Stellung fortbewegt werden.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch Vorrichtungen (27, 28, 29, 31, 32 in F i g. 6, 7), welche den ersten und den zweiten Polarisator so verbinden, daß eine Drehung des zweiten Polarisators (26) in einer Richtung aus seiner Ausgangsstellung bewirkt, daß zunächst der Winkel zwischen den Polarisationsrichtungen der beiden Polarisatoren sich auf Null verringert und daß sodann der erste Polarisator (25) aus seiner ersten in seine zweite Stellung mitgenommen wird.
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