DE1205381B - Photographischer Verschluss - Google Patents

Photographischer Verschluss

Info

Publication number
DE1205381B
DE1205381B DEJ16438A DEJ0016438A DE1205381B DE 1205381 B DE1205381 B DE 1205381B DE J16438 A DEJ16438 A DE J16438A DE J0016438 A DEJ0016438 A DE J0016438A DE 1205381 B DE1205381 B DE 1205381B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lamella
opening
coil
exposure
closing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEJ16438A
Other languages
English (en)
Inventor
Edwin Herbert Land
David Sumner Grey
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Polaroid Corp
Original Assignee
Polaroid Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Polaroid Corp filed Critical Polaroid Corp
Publication of DE1205381B publication Critical patent/DE1205381B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/081Analogue circuits
    • G03B7/083Analogue circuits for control of exposure time

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

  • Photographischer Verschluß Die Erfindung bezieht sich auf einen photographischen Verschluß mit kontinuierlich veränderbarer Belichtungszeit, bei dem Offen- und Schließzeit durch eine durch Änderung eines Außenwiderstandes regelbare elektromagnetische Dämpfung beeinflußbar ist.
  • Bei einem bekannten photographischen Verschluß dieser Bauart ist ein elektromotorischer Antrieb einer Verschlußlamelle in Gestalt eines von einer Photozelle gespeisten Galvanometers vorgesehen, wobei die Geschwindigkeit der mit der Verschlußlamelle verbundenen Drehspule durch die an diese angelegte, von der Photozelle gelieferte Spannung verändert wird.
  • Diese bekannte Belichtungsregeleinrichtung weist schwerwiegende Mängel auf, die insbesondere darauf beruhen, daß die Beschleunigung elektromotorisch aufgebracht werden muß, was selbst bei geringster Masse von Verschlußlamelle und Drehspule in Anbetracht der geringen, von der Photozelle gelieferten Leistung eine erhebliche Zeit dauert. Demgemäß ist die Öffnungszeit bei dem bekannten Verschluß, d. h. die Zeit zwischen Auslösung und Erreichen der vollen Verschlußöffnung (Beginn der Offenzeit) sehr lang und darüber hinaus auch noch abhängig von der Umgebungshelligkeit, weil die Beschleunigung der Verschlußlamelle natürlich bei hoher Umgebungshelligkeit und demgemäß höherer Spannung größer ist als bei geringer Umgebungshelligkeit.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verschluß mit kontinuierlich veränderbarer Belichtungszeit zu schaffen, dessen Öffnungszeit möglichst kurz und unabhängig von der jeweiligen Belichtungszeit ist, während die Offen- und gegebenenfalls die Schließzeit variabel und gegebenenfalls unmittelbar durch eine photoelektrische Zelle in Abhängigkeit von der Umgebungshelligkeit steuerbar ist.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht; daß .der öffnungsvorgang mechanisch und im wesentlichen unabhängig von den die Dämpfung bestimmenden variablen Größen erfolgt. Diese mechanische Beeinflussung erfolgt zweckmäßigerweise durch Federn, die beim Spannen des Verschlusses vorgespannt werden und bei der Auslösung ihre potentielle Energie impulsartig auf wenigstens eine Verschlußlamelle übertragen, die bei Beginn der Bewegung durch die elektromagnetische Dämpfung unbeeinflußt schnell auf eine hohe Geschwindigkeit gebracht werden kann. Die Anordnung ist dabei zweckmäßigerweise so getroffen, daß die einleitende Verschlußlamellenbewegung während der öffnungszeit entweder Überhauet keine Bewegung zwischen Leiter und Magnetfeld hervorruft oder eine Bewegung der Spule in einem Bereich des Feldes mit geringer Feldliniendichte, so daß -die die Belichtungszeit bestimmende, von der Umgebungshelligkeit oder der Einstellung eines Widerstandes abhängige Bremswirkung erst nach Beginn der Offenzeit zur Wirkung gelangt.
  • An Hand der Zeichnung werden mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. In der Zeichnung zeigt F i g. l eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäß ausgebildten Verschluß, F i g. 2 einen Schnitt längs der Linse 2-2 gemäß F i g.1, Fg.3 eine Schaltung, die bei dem Verschlußmechanismus gemäß F i g.1 und 2 Anwendung finden kann, F i g. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer einzigen Verschlußlamelle; F i g. 5 ein weiteres der F i g. 4 ähnliches Ausführungsbeispiel, F i g. 6 einen Querschnitt eines für den erfindungsgemäßen Verschluß verwendbaren Magneten, F i g. 7 eine andere Ausführungsform der elektrischen Schaltung, F i g. 8 eine weitere Ausführungsform einer elektrischen Schaltung, F i g. 9 eine schematische perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines - erfindungsgemäßen Verschlusses, F i g.10 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verschlusses, F i g. 11 bis 13 weitere Schaltungsvarfanten,--die in Verbindung mit, dem -erfindungsgemäßen Verschluß benutzbar sind.
  • In den F i g.1 bis 3 ist ein Verschluß finit elektromagnetischer Steuerung der Verschlußgeschwindigkeit dargestellt. Auf dem Gehäuse 20 ist in der Nähe der Belichtungsöffnung 22 eine elektromagnetische Belichtungssteuereinrichtung angeordnet, die einen Dauermagneten 24 --aufweist. Der - Dauermagnet 24 besteht aus einem annähernd zylindrischen bipolaren Körper mit rechtwinkelig abgestumpften Enden, dessen Pole willkürlich mit »N« und »S« bezeichnet sind. Der Magnet 24 ist von einer auf seinen axialen .Stirn-.flachen mit. Hilfe . von. - Lagerstiften 26 drehbar gelagerten Spule 28 umgeben. Als magnetischer Rückschluß dient ein Ring 30, der auf dem Gehäuse 20 so angeordnet ist; daß er mit der kreisrunden Begrenzungslinie des Magneten 24 -annähernd konzentrisch ist und sich die Spule 28 zwischen dem Ring und dem Magneten ungehindert drehen kann. Um den Spalt 32 gegen magnetische Störfelder abzuschirmen und eine gleichmäßige Ausbildung des permanenten Magnetfeldes in.der Nachbarschaft der Spule 28 zu gewährleisten, kann die Länge des Ringes 30 so gewählt sein, daßT'sie- ebenso "groß ist wie--dre Breite des Dauermagneten 24 oder noch etwas größer. Bei der Bestimmung der Abmessungen des Ringes 30 spielt jedoch das Gewicht -eine große Rolle, so daß man dem..-Ring -die kleinsten. Abmessungen- geben. muß, die sich mit der einwandfreien Funktion der Vorrichtung vereinbaren lassen Der Verschluß weist- im Ausführungsbeispiel nach F`ig.1 und 2 eine-(unabhängige) Öffnungslamelle 34 sowie eine (steuerbare) Schließlamelle 36-- auf. Die Öffnungslamelle 34 ist an einem Ende auf dem Magneten 24 mit Hilfe eines Stiftes 38 drehbar gelagert, der gleichachsig mit der Drehachse der beweglichen Spule 28 angeordnet ist. Die Öffnungslamelle 34 besitzt eine flache bogenförmige Fahne 40, die die öffnung 22 normalerweise abdeckt.
  • Die Schließlamelle 36 ist mit der Spule 28' -derart starr verbunden, daß sie sich zusammen mit dieser in der gleichen Ebene dreht wie die Öffnungslamelle 34. Die Schließlamelle 36 weist eine flache kreisbogenförmige Fahne 42 auf; die in einer Ebene bewegt werden kann, die sich parallel zu der Bewegungsebene der Fahne 40 der Öffnungslamelle 34 in einem geringen Abstand von letzterer erstreckt. Die Fahne 42 ist in allen Richtungen erheblich größer als die Fläche der Öffnung 22. In. der Vorlaufkante 42 ist eine Öffnung 46 ausgebildet, die während eines Teiles der Bewegung -der Fahne 42 aus der Ruhestellung in die Abdeckstellung über die Öffnung 22 läuft. Rechtwinkelig zu der Kante 44 der Fahne 42 erstreckt sich ein Ansatz 48, der so in der gekrümmten Bewegungsbahn der öffnungslamelle-34 angeordnet ist, daß sich die beiden Fahnen 40 und 42 nicht vollständig überlappen können.
  • Um die Öffnungslamelle 34 mit der Schließlamelle 36 zu koppeln und um zu ermöglichen, daß die beiden Lamellen auslösbar und nachgiebig festgehalten werden, ist eine Zugfeder 50 vorgesehen, die an der Öffnungslamelle bzw. der Schließlamelle verankert ist:.Damit sich-dielLamellen34.und,:36 leicht durch eine Drehbewegung voneinander entfernen lassen, müssen die Mittel zum Hauslösbaren Festhalten der beiden Lamellen in gegenseitiger Anlage eine Kraft aufbringen, die erheblich kleiner ist als diejenige Kraft; ,welche . dazu-.dient,., die öffnungslamelle aus ihrer Abdeckstellung in die Belichtungsstellung zu drehen. Damit außerdem die Kraft der Haltemittel auf :die beiden Lamellen im wesentlichen die gleiche Wirkung ausübt, muß die Massenträgheit der Öffnungslamelle auf die Massenträgheit der Schließlamelle abgestimmt sein.
  • Ein Arm 52 ist mit der Spule 28 starr verbunden. Um -auf die drehbare Spule 28- und die ihr zugeordnete Schließlamelle 36 sowie die Öffnungslamelle 34 eine Beschleunigungskraft aufzubringen, ist ein Auslöser 54 vorgesehen, der einen drehbaren Stoßhebel 56- gegenüber dem Arm 52 aufweist, der durch die Feder 58 gedreht wird. Die Freigabe erfolgt durch einen Auslöseknopf 60. Die durch den Hebel 56 auf dein Arm 52 aufgebrachte Kraft muß erheblich größer sein als die Kraft der Schraubenfeder 50.
  • ' Damit man die elektromagnetische Dämpfung einstellen kann, ist ein variabler elektrischer Widerstand vorgesehen,. der durch den Benutzer mit der Hand verstellt werden kann. Man kann jedoch auch dafür sorgen, daß die Mittel zum Einstellen der elektromagnetischen Dämpfung automatisch auf die Leuchtdichte des zu photographierenden Objektes ansprechen. Fig.3 zeigt schematisch eine Schaltung, die eine photoelektrische Zelle 62, vorzugsweise ein Photoelement, umfaßt; -dessen abgegebene Leistung von der Intensität des auf das Photoelement fallenden Lichtes abhängt. Ferner sind Leitungen 64 vorgesehen,. die das Photoelement mit einer Einrichtung 68, bekannter Art. verbinden, durch welche ein elektrischer Widerstand 66 entsprechend der auf das Photoelement .auftreffenden Beleuchtungsstärke verstellt wird. Die'Drehspule 28 ist mit dem Widerstand 66 in Reihe'geschaltet.
  • Wenn der Stoßhebel 56 freigegeben ist, dreht sich die Spule 28 gemäß F i g.1 im Uhrzeigersinn. Dadurch wird in der Spule ein Strom induziert, der so gerichtet ist, daß die Kraft -des durch den induzierten Strom erzeugten induzierten Magnetfeldes dem Feld des Permanentmagneten 24 entgegengesetzt ist.DieGröße des induzierten Feldes richtet sich nach der Intensität-des Magnetfeldes, der Windungszahl der Spule 28, der Geschwindigkeit der Bewegung :der Spule gegenüber dem Magneten 24 und dem Widerstand des Spulenkreises.
  • Der Drehimpuls der Spule 28 und damit auch derjenige der Schließlamelle 36 wird auf die Öffnungslamelle 34 durch den Ansatz 48 übertragen, so daß sich beide Lamellen- von ihrer Ruhestellung aus im Uhrzeigersinn drehen. Die Winkelgeschwindigkeit der Öffnungslamelle 34 wird in erster Linie durch die aufgebrachte Beschleunigungskraft, ihr Trägheitsmoment und die Reibung des Lagerstiftes 38 bestimmt. Die Winkelgeschwindigkeit der Schließlamelle 36 ist von den- gleichen Faktoren abhängig, zusätzlich jedoch .von der- Gegenwirkung des induzierten Feldes, das mit dem permanenten Feld zusammenwirkt. Die Feder 50 hat außerdem die Aufgabe, die beiden Fahnen 40 und 42 in ihrer Ruhestellung oder während einer Bewegung der Fahnen in gegenseitiger Anlage zu halten, wenn das induzierte Feldaden Wert Null besitzt. Die Gegenwirkung des induzierten Feldes übt eine Bremskraft auf die Schließlamelle auf; so daß diese gegenüber der Öffnungslamelle nacheilt. Der Winkelabstand zwischen den beiden Lamellen ist somit eine Funktion der Intensität des induzierten Feldes. Das Kurzschließen der Klemmen der Spule 28 führt dazu, daß während der Bewegung der Spule ein Strom von maximaler Stärke fließt, und daß daher ein Feld von maximaler Stärke induziert wird. Wenn man dagegen in den Stromkreis der Spule z. B. einen unendlich großen Widerstand einschaltet, so fließt während der Bewegung der Spule kein Strom, und das induzierte Feld hat einen minimalen Wert. Diese beiden Zustände stellen dann die Grenzen der Intensität des induzierten Feldes dar, das durch die Einführung eines variablen Widerstandes 66 in die Schaltung geregelt wird.
  • Das auf die Photozelle 62 fallende Licht bewirkt, daß in Abhängigkeit von der Beleuchtungsstärke über die Steuereinrichtung 68 der im Stromkreis der Spule liegende variable Widerstand 66 verstellt und die Bewegungsgeschwindigkeit der Schließlamelle 36 entsprechend geregelt wird. Da die Bewegungsgeschwindigkeiten der beiden Lamellen des Verschlusses an der Öffnung 22 vorbei die Belichtungszeit festlegen und den Winkelabstand zwischen den beiden Lamellen bestimmen, ist die Belichtungsdauer somit eine Funktion des Winkelabstandes und damit auch eine Funktion der Intensität :des die Photozelle 62 treffenden Lichtes.
  • Die Dämpfung der Bewegung der Spule 28 ist jeweils in denjenigen Teilen des Spaltes 32 am größten, in denen die Intensität des permanenten Magnetfeldes ein Maximum ist, während die Bremswirkung am Anfang der Bewegung der Spule 28 aus ihrer Ruhestellung heraus vergleichsweise klein ist. Infolgedessen wird die durch den Hebel 56 aufgebrachte Beschleunigungskraft die Spule 28 und die ihr zugeordneten Lamellen 34 und 36 leicht innerhalb einer kurzen Zeltspanne auf eine vergleichsweise hohe Geschwindigkeit beschleunigen, und zwar vorzugsweise bevor die Öffnungslamelle 34 die Öffnung 22 freigibt. Bei einer vorbestimmten Stellung, bevor die öffnungslamelle die Öffnung 22 freigibt, nimmt die Spule 28 eine solche Stellung ein, daß die Bremswirkung ein Maximum ist, so daß die Geschwindigkeit der Schließlamelle 36 auf den gewünschten Wert herabgesetzt wird. Dabei wird über einen großen Bereich von Verschlußzeiten eine verhältnismäßig konstante öffnungszeit beibehalten. Um die Öffnungszeit so kurz wie möglich zu machen, wählt man die Durchschnittsgeschwindigkeit der Lamelle 34 möglichst hoch.
  • Die F i g. 4 und 5 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel. In F i g. 4 ist zum Abdecken und Freigeben der Öffnung 22 eine Verschlußlamelle 80 mit einer Öffnung 82 vorgesehen. Die Lamelle 80 ist auf einer Spule 28 befestigt und mit dieser drehbar.
  • Das in F i g. 5 gezeigte Ausführungsbeispiel weist eine ähnliche Lamelle 84 mit einer Öffnung 90 auf, wobei die Wahl der Form der Lamelle lediglich eine konstruktive Entscheidung darstellt.
  • Zur Beschleunigung,der Verschlußlamelle 80 nach F i g. 4 ist eine Blattfeder 86 vorgesehen, die sich an der Verschlußlamelle abstützt. Eine Schraubenfeder 88 ist einerseits ander Verschlußlamelle und andererseits an dem Gehäuse befestigt, um auf die Verschlußlamelle 80 eine konstante Kraft aufzubringen und sie aus der Ruhestellung.in die Betätigungsstellung zu bewegen: ,Die Schraubenfeder 88 spannt die Verschlußlamelle 80 in der gleichen Richtung,- vor; wie die Blattfeder 86. Der Verschluß wird durch die Betätigung des in Fig.4 dargestellten Hebels ausgelöst, der an der Lamelle 80 angreift. Nach- einer ,anfänglichen Drehbewegung übt die Feder 86 eine geringere Wirkung aus, um die. Lamelle weiter zu' drehen, und danach wird die Lamelle durch die Feder 88 gedreht, wobei sie der Bremskraft ausgesetzt ist,. die durch die gegenseitige Einwirkung des in- der Spule 28 induzierten Stromes und des permanenten. Magnetfeldes hervorgerufen wird.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. $ ist zum Beschleunigen der -Verschlußlamelle 84 eine Schraubenfeder 92 vorgesehen, die eine vorbestimmte lineare Bewegung ausführen und die Lamelle 84 nur während eines Teiles ihrer-Bewegung aus der Ruhestelhing in die Betätigungsstellung bewegen kann. Die Feder 92 ist mit einem Ende aaslösbar mit -der Lamelle 84 verbunden, während ihr entgegengesetztes-Ende an dem Gehäuse verankert ist. An dem Gehäuse ist in eher Nähe -der Feder 92 ein Federanschlag 94 angebracht, der die Bewegung der Feder 92 begrenzt. Weiterhin ist ein Fortsatz 96 vorgesehen, der die Verbindung zwischen der Platte 84 und der Beschleunigungsfeder herzustellen bzw. zu lösen vermag. Damit die Verschlußlamellle- in einer eingestellten bzw: gespannten Stellung aaslösbar festgehalten werden kann, ist eine drehbare Sperre 98 vorgesehen, die an einem Haken 100 angreift. Ferner ist die Verschlußlamellä 84 mit dem Gehäuse durch eine Schraubenfeder 102 verbunden, damit die Lamelle unter einer annähernd konstanten Vorspannung aus der Ruhestellung in die öffnungsstellung bewegt wird.-Die beiden an Hand vön F i g. 4 und 5 beschriebe-: neu Ausführungsbeispiele arbeiten ähnlich wie das weiter oben beschriebene erste Ausführungsbeispiel. Jedoch ist hier die Belichtungsdauer nichteine Funktion des Winkelabstandes zwischen zwei Bauteilen, sondern eine Funktion der Bewegungsgeschwindigkeit der Öffnung der betreffenden Verschlußlamelle über die- Öffnung 22 während desjenigen Teiles der Bewegung der Lamelle aus-der Ruhestellung in die Öffnungsstellung, währenddessen sich die Öffnung der Lamelle mit der Belichtungsöffnung 22 deckt.
  • F i g. 6 zeigt einen Magneten 110, bei dem ein. Pol 112 konzentrisch mit dem anderen Pol 114 ungeordnet ist. Mit dem Magneten 110 arbeitet eine Spule 116_ zusammen, die so angeordnet ist, daß sie sich in axialer Richtung längs der Umfangsfläche des innenliegenden Pols 112 in dem Spalt 118 zwischen dem Pol 112 und dem außenliegenden Pol 114 bewegen kann. Diese Ausbildungsform bietet den Vorteil"daß der gesamte magnetische Fluß auf das Innere des Magneten beschränkt bleibt, daß man keine Mittel zum Fortleiten des Flusses, z. B. einen Ring, benötigt, und däß sie sich leicht in Verbindung mit Verschlußlamellen verwenden läßt, die im Gegensatz zu den weiter oben beschriebenen drehbaren Verschlußlamellen geradlinige Translationsbewegungen ausführen können. Bei einer alternativen Ausbildungsform umfaßt der innere Pol 112 in seiner Gesamtheit einen einzigen Magneten, und die übrigen Teile des Elements leiten den magnetischen Fluß weiter.
  • In F i g. 7 und 8 zeigen vereitere Ausbildungen möglicher Schaltungen. Diese Schaltungen umfassen jeweils eine bewegliche Spüle und eine photoelektrische Zelle. Gemäß Fig. 7 ist ein Photoelement 120 so mit der. beweglichen-Spule 122 zusammengeschaltet, daß de Polarität der Zelle 120 derjenigen der in der-beweglichen Spule 122. induzierten Spannung entgegengesetzt ist. Bei geeigneter Stärke. des Photozellenstromes- und des induzierten Stromes kann man die auf - den induzierten Strom zurückzuführende Verzögerungskraft entsprechend den Änderungen des Photozellenstromes modifizieren, die von Änderungen der Intensität des die Photozelle treffenden Lichtes herrühren.
  • F i .g. B zeigt eine anders ausgebildete Schaltung, bei der ein Photowiderstand 124 zum Steuern des Stroms von einer Batterie126 gespeist wird. Die Batterie 126 ist-hierbei so in den Stromkreis eingeschaltet, daß der gesteuerte Strom eine Polarität besitzt; die derjenigen des in der beweglichen Spule 128 induzierten Stroms entgegengesetzt ist, und daß der gesteuerte Strom schwächer ist als der in der beweglichen Spule maximal induzierte Strom.
  • - Bei einer weiteren Ausbildungsform der Erfindung ist eine elektrodynamische Einrichtung (F i g. 9) vorgesehen, -die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie einen festen Ring aus ferromagnetischem' Material umfaßt, der eine ortsfeste Wicklung besitzt und- außerdem ein beweglicher Magnet vorhanden ist. Bei der be= vorzugten Ausbildungsform ist der Magnet innerhalb eines Winkelbereichs von weniger als -180° drehbar.
  • Die Wicklung 160 ist auf einen Eisenkern 1.64 gewickelt. Gemäß F i g. 9 ist der Ringkern 164 allgemein zylindrisch ausgebildet und hat einen Längsschlitz 166; der sich parallel zur Längsachse A-A des Ringes --erstreckt. Der Schlitz 166 erstreckt sich von der Umfangsfläche 168 durch den ganzen Ring hindurch his: zu dessen Innenfläche 170, so daß die gebogene Gestalt des Ringes an dem Schlitz unterbrochen ist. Die Kanten172 und 174 des Schlitzes sind. so abgeschrägt, daß der Schlitz an der Außenfläche 168 des -Ringes breiter ist als an seiner Innenfläche 170. -Durch eine Stellschraube 175, die in die Gewindebohrung 173 einschraubbar ist, kann der magnetische Widerstand beeinflußt werden.
  • Um die Koerzitivkraft des Magneten 162 stabil zu halten, sind die äußersten Polabschnitte des Magneten mit Kuppen 177,. beispielsweise aus Weicheisen, versehen. Der Magnet 162 ist mit Hilfe eines Stiftes 1:76 so gelagert, daß seine Längsachse rechtwinkelig zur Längsachse A-A .des Ringes 164 verläuft, und daß der Magnet annähernd in der Mitte zwischen den Polen unterstützt ist, damit er Drehbewegungen innerhalb der Innenfläche 170 des Ringes ausführen kann, wobei die Drehachse des Magneten mit der Längsachse A-A des Ringes 164 zusammenfällt.
  • Da sich der Magnet 162 somit längs eines begrenzten Bogens an dem Schlitz 166 vorbei zwischen seiner Ruhestellung und der Betätigungsstellung bewegen kann, sind mindestens zwei segmentförmige- Räume von erheblicher Größe innerhalb der Innenfläche 170 des Ringes 164- vorhanden, in denen sich die Spule 160 unterbringen läßt, ohne die Bewegung des Magneten innerhalb des begrenzten Bereiches zu behindern. Die Spule 160 umfaßt daher mindestens zwei Abschnitte, von denen in F i g. 9 nur einer dargestellt ist; diese Spulenabschnitte sind so auf den Ring 164 aufgewickelt, daß sie die segmentförmigen Räume .ausfüllen, die für die Bewegung des Magneten nicht benötigt werden; der in F i g. 9 nicht gezeigte :Spulenabschnitt ist auf den rechten Schenkel des Ringes 164 aufgewickelt. An dem Lagerstift 176 des Magneten 162 ist eine zum - Abdecken und Freigeben einer Belichtungsöffnung dienende -Verschlußlaznelle 180 befestigt, deren Schaftrechtwinkelig zudem Lagerstift 176 verläuft, und -in deren äußerem Teil -eine Öffnung 182 vorgesehen ist. Die- Verschlußlamelle 180 ist gegenüber der Belichtungsöffnung 22 so angeordnet, daß die Öffnung 182 vollständig an der Öffnung 22 vorbeibewegt werden kann-, wenn sich der Magnet 162 aus der Ruhestellung in die Betätigungsstellung dreht.
  • Da sich der Magnet nur innerhalb eines begrenzten Winkelbereichs zu bewegen braucht, und da dieser Winkelbereich nur innerhalb einer maximalen Zeitspanne zurückgelegt werden muß, die sich nach der gewünschten längsten Belichtungsdauer richtet, kann man der Spule 160 die elektrische Energie statt durch eine Batterie ;auch durch einen Kondensator zuführen. In diesem Falle kann die Ladung des Kondensators als Funktion des auf eine lichtempfindliche Einrichtung-fallenden Lichtes vorherbestimmt sein.
  • Die Freigabe -der Verschlußlamelle 180 nach F i g. 9, die sich unter- dem Einfluß einer Feder an der Belichtungsöffnung22 vorbei bewegt, bewirkt, daß in der Spule 160 ein Strom induziert wird, da eine plötzliche Änderung oder Umschaltung des Magnetflusses- erfolgt, wenn sich -ein Pol des Magneten 162 an dem Schlitz 166 vorbei bewegt, so daß der Spule ein -abklingendes Feld zugeordnet wird, das dem permanenten Feld des Magneten 162 entgegenwirkt. Die Größe des abklingenden Feldes läßt sich mit Hilfe von Schaltungen regeln, die den in F i g. 7 und 8 gezeigten :ähneln, wobei die Verzögerungswirkung eine Funktion der Intensität des auf eine lichtempfindliche Einrichtung fallenden Lichtes ist.
  • Die Vorrichtung -nach F i g, 9 bietet den Vorteil, daß sie wenig Raum beansprucht, daß sie mit guter Linearität und hoher -Geschwindigkeit anspricht, und daß sie ein sehr günstiges Verhältnis zwischen der Dämpfungskraft und ihrem Gewicht aufweist. Wenn man als Anker einen Magneten verwendet, kann man außerdem den Luftspalt 178 zwischen dem Magneten und dem- Ring so klein machen, wie es bei den gegebenen mechanischen Verhältnissen möglich ist; während es bei einer Drehspule erforderlich ist, den Spalt so breit zu machen, daß -er die Spule aufnehmen kann.
  • Es ist möglich, die Bewegungen der beiden Verschlußteile auch auf andere Weise zu synchronisieren als durch-die gleichzeitige Einleitung ihrer Betätigung. Besonders geeignet hierfür ist ein Verschluß der aus F i g. 10 ersichtlichen Bauart. F i g. 10 zeigt einen Versehlußmechamsmus, der demjenigen nach F i g.1 ähnelt und: eine steuerbare Verschlußschließlamelle 250 und eine Verschlußöffnungslamelle 252 aufweist. Die Öffnungslamelle 252 besitzt- einen Schlitz 254, der sich in Richtung eines sich durch die Belichtungsöffnung256,des Objektivs erstreckenden Radius fortschreitend verbreitert und der anfangs schmaler ist als die Belichtungsöffnung für das Objektiv. Wenn die Öffnungslamelle bewegt wird, !deckt sie immer noch den oberen Teil258 und den unteren Teil259 der Öffnung 256 ab. Wenn die gesteuerte Schließlamelle 250 in einem geringen Abstand nacheilt, wird die Belichtungsöffnung256 in keinem Zeitpunkt vollständig freigegeben. Wenn :die Bewegung der Lamelle 250 jedoch -erheblich verzögert wird, um eine lange Belichtungsdauer zu erzielen, wird sich die Öffnungslamelle bereits genügend weit bewegt haben,- so daß die Belichtungsöffnung vollständig freigegeben wird.
  • Eine besonders zweckmäßige Schaltung zum Einstellen der elektromagnetischen Dämpfung entsprechend der auf eine Photozelle wirkenden Beleuchtungsstärke ist in F i g.11 wiedergegeben. Bei der Schaltung nach F i g.11 wird das Prinzip der elektrischen Rückkopplung angewendet, und die Schaltung bietet den Vorteil, daß sie -einen einfachen Aufbau besitzt und daß sie es gestattet, mit größeren Fertigungstoleranzen zu arbeiten, da sie automatisch ungenaue Spalte zwischen dem Dauermagneten und den Mitteln zum Weiterleitendes Magnetflusses ausbleicht.
  • Die Schaltung nach F 1 g: 11 zeigt ein Photoelement 260 (bzw. einen Photowiderstand) und eine Hilfsspule 264, die mit ciner elektronischen Schalteinrichtung 262 in Gestalt eines Transistors in Reihe geschaltet ist. Der Transistor 262 ist außerdem mit der beweglichen Hauptspule 266 leitend verbunden. Die Hilfsspule 264 besitzt erheblich kleinere Abmessungen und Werte als die bewegliche Hauptspule; sie ist an letzterer befestigt und bewegt sich zusammen mit ihr durch das gleiche permanente Magnetfeld.
  • Eine Bewegung der Hilfsspule 264 und der Hauptspule 266 durch das permanente Magnetfeld hindurch bewirkt, daß in den Spulen Spannungen induziert werden, deren Größe sich nach der Bewegungsgeschwindigkeit der Spulen gegenüber dem Magnetfeld sowie nach anderen Faktoren, z. B. der Stärke des Magnetfeldes, richtet. Wenn das Photoelement 260 mit Licht einer vorbestimmten Intensität bestrahlt wird, erzeugt es eine Spannung, die der Lichtintensität annähernd proportional ist. Während der Bewegung zum Einleiten des Belichtens ist die Spannung in der Wicklung 264 der Spannung des Photoelementes 260 entgegengesetzt, wobei die resultierende Spannung an den Transistor 262 angelegt ist.
  • Wenn die angelegte Spannung, bei der es sich um die Differenz zwischen der Photozellenspannung und der Hilfsspulenspannung handelt, unter einem bestimmten minimalen Wert bleibt, ist der Stromkreis der Hauptspule 266 praktisch unterbrochen, denn der Widerstand des Transistors besitzt seinen maximalen Wert. Die Dämpfungswirkung besitzt in diesem Fall ; ihren minimalen Wert. Wenn die an den Transistor angelegte Spannung das vorbestimmte Minimum überschreitet, dann besitzt der Transistor einen minimalen Widerstand, so daß die Hauptwicklung 266 praktisch kurzgeschlossen ist und die Dämpfungs- ; wirkungder elektromagnetischenMittel ein Maximum erreicht, wie es während der Belichtung und unmittelbar davor erforderlich ist.
  • Da -die an den Transistor angelegte Spannung von zwei variablen Spannungen abhängt, nämlich der ; Photozellenspannung und der Hilfsspulenspannung, wird somit durch die Hauptspule 266 entweder die volle oder im wesentlichen keine Dämpfungskraft aufgebracht. Eine kontinuierliche Regelung der Belichtungszeit wird bei Verwendung eines solchen E Schalttransistors -dadurch erzielt, daß der Schaltzeitpunkt in Abhängigkeit von der Beleuchtungsstärke auf der Photozelle veränderlich ist. Die Schaltung nach F i g.11 kann in der aus F n g.12 ersichtlichen Weise abgeändert werden. In F i g. 12 ist bei 268 c ein photoelektrisch leitendes Element (Photowiderstand oder Photoelement) dargestellt, das mit ähnlichen Elementen kombiniert ist, wie sie in F i g.11 dargestellt sind. Hierbei ist -zu- beachten, daß das photoelektrisch leitende Element- in F i g.12 mit der Hilfswicklung parallel geschaltet ist, statt mit ihr gemäß Fi g. 11 in Reihe geschaltet zu sein. Die Schaltung nach F i g. 12 arbeitet insgesamt derart, daß der Widerstand in dem Kreis der Hauptwicklung 266 verkleinern wird, wenn sich der Widerstand der photoelektrisch leitenden Zelle 268 erhöht, und umgekehrt, so daß eine ähnliche Steuerwirkung erzielt wird wie bei der Schaltung nach F i g.-11. Als Schalteinrichtung 262 kann wieder ein Transistor mit steiler Kennlinie (Schalttransistor) verwendet werden. Die Verwendung solcher Schalttransistoren bringt den Vorteil, daß auch während der Belichtung auftretende Änderungen der Objektleuchtdichte Berücksichtigung finden können. Eine weitere Steuerschaltung ist in F i g. 13 veranschaulicht. Diese Schaltung umfaßt einen Hilfskreis mit hohem Widerstand und einen Kreis mit niedrigem Widerstand. Der erste Kreis umfaßt ein Photoelement 270, das mit einem elektrischen Widerstand 272 in Reihe geschaltet ist. Das Element 270 ist zusammen mit dem Widerstand 272 mit einem elektronischen Schalter in Form eines Transistors 262 in Reihe geschaltet. Der Kreis mit dem niedrigen Widerstand umfaßt den Transistor 262 und die damit in Reihe geschaltete Spule 266. Wenn während des Betriebes infolge der Bewegung der Spule 266 in einem Magnetfeld oder infolge einer Bewegung des Magnetfeldes bei feststehender Spule in der Spule eine Spannung induziert wird, so wird diese Spannung durch den den hohen Widerstand aufweisenden Kreis modifiziert oder variiert, wobei die durch den Kreis von hohem Widerstand an den Transistor 262 angelegte Spannung eine Funktion sowohl des Ballastwiderstandes als auch des Photozellenwiderstandes ist, welch letzterer durch die Intensität des ihn treffenden Lichtes variiert wird. Wenn die angelegte Spannung ein vorbestimmtes Minimum überschreitet, geht der Widerstand des Transistors plötzlich zurück, so daß die Spule 266 im wesentlichen kurzgeschlossen und eine maximale Dämpfungswirkung hervorgerufen wird.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Photographischer Verschluß mit kontinuierlich veränderbarer Belichtungszeit, bei dem Offen-und Schließzeit durch eine durch Änderung eines Außenwiderstandes regelbare elektromagnetische Dämpfung beeinflußbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsvorgang mechanisch und im wesentlichen unabhängig von den die Dämpfung bestimmenden variablen Größen erfolgt.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine die Abdeckung der Belichtungsöffnung (22) vor dem Belichten bewirkende Öffnungslamelle (34; 80) mittelbar oder unmittelbar eine Feder (z. B. 58; 86) einwirkt, die die Öffnungslamelle in die Offenstellung zu bewegen sucht.
  3. 3. Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Feder (z. B. 50; 88) auf eine das Abdecken der Belichtungsöffnung nach dem Belichten bewirkende Schließlamelle (z. B. 36; 80) einwirkt, die diese Lamelle in Schließstellung zu bewegen sucht, und daß die Schließlamelle mit einer Spule oder einem Permanentmagneten starr verbunden ist, durch deren Bewegung in einem von dem Außenwiderstand beeinflußbaren Stromkrens eine EMK induziert wird.
  4. 4. Verschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungslamelle (34) über eine Feder (50) mit der Schließlamelle (36) verbunden ist, deren Kraft geringer ist als die den Öffnungsvorgang: bewirkende Feder (58)
  5. 5. Verschluß. nach. Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das von der den, Öffnungsvorgang bewirkenden Feder (58) beaufschlagte Organ (56) auf ; ein: ,mit der Schließlamelle (36) starr verbundenes.- Teil (52) einwirkt und die Schließlamelle den mechanischen öffnungsimpuls auf die Öffnungslamelle (34) überträgt:
  6. 6. Verschluß nach Anspruch l,.-dadurch gekennzeichnet, daß Schließlamelle und öffnungslamelle von einer starren einteiligen Verschlußlamelle (80; 84) gebildet sind, die eine bei der Belichtung mit der Belichtungsöffnung (22) des photographischen Apparates zur Deckung gelangende Öffnung (82; 90) aufweist.
  7. 7. Verschluß- nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einteilige Versehlußlamelle (80; 84) auf der Drehspule (28) angeordnet ist. B.
  8. Verschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einteilige Verschlußlamelle (108) mit einem drehbeweglich gelagerten Permanentmagneten.(162) starr verbunden ist, der bei seiner Bewegung eine -EMK in einer ortsfesten Spule (160) induziert.
  9. 9. Verschluß nach einem der Ansprüche 3; 4, 5, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Spule (266) und einerphotoelektrischen Zelle (268) eine elektronische Schaltstufe (262) liegt, die nach- Beginn der Relativbewegung zwischen Spule und Permanentmagnet den Spulenaüßenwiderständ in- Abhängigkeit von der Beleuchtungsstärke früher oder später von einem hohen auf einen niedrigen Wert umschaltet und damit den Beginn der Hemmwirkung in Abhängigkeit von dieser Beleuchtungsstärke bestimmt.
  10. 10. Verschluß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in einem die elektronische Schaltstufe (262) beeinflussenden Hilfskreis ein Photowiderstand (260, 268) und als Spannungsquelle eine Hilfsspule (264) geschaltet ist, die mit der Hauptspule gedreht wird und in der demgemäß eine Spannung induziert wird.
  11. 11. Verschluß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in dem die elektronische Schaltstufe (262) beeinflussenden Hilfskreis ein Photoelement (270) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 185 346, 887 007, 711644; schweizerische Patentschrift Nr. 241009; USA.-Patentschriften Nr. 2 481920, 2 486169; »Bauelemente der Feinmechanik« von Richter und V o s s, S. 443', 4: Auflage, 1949.
DEJ16438A 1958-05-15 1959-05-15 Photographischer Verschluss Pending DE1205381B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1205381XA 1958-05-15 1958-05-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1205381B true DE1205381B (de) 1965-11-18

Family

ID=22390938

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ16438A Pending DE1205381B (de) 1958-05-15 1959-05-15 Photographischer Verschluss

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1205381B (de)

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE185346C (de) *
DE711644C (de) * 1938-10-12 1941-10-03 Kurt Dziewior Dr Ing Elektrisch angetriebener photographischer Objektiverschluss
CH241009A (de) * 1941-08-30 1946-02-15 Philips Nv Verschluss an einer photographischen Kamera.
US2481920A (en) * 1941-08-15 1949-09-13 Fred Dobbs Magnetic governor
US2486169A (en) * 1947-02-15 1949-10-25 Fed Mfg & Enginoering Corp Photographic shutter with cover blade and magnetic retarding means
DE887007C (de) * 1942-09-29 1953-08-20 Zeiss Ikon Ag Elektromagnetischer Verschluss fuer Photogeraete

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE185346C (de) *
DE711644C (de) * 1938-10-12 1941-10-03 Kurt Dziewior Dr Ing Elektrisch angetriebener photographischer Objektiverschluss
US2481920A (en) * 1941-08-15 1949-09-13 Fred Dobbs Magnetic governor
CH241009A (de) * 1941-08-30 1946-02-15 Philips Nv Verschluss an einer photographischen Kamera.
DE887007C (de) * 1942-09-29 1953-08-20 Zeiss Ikon Ag Elektromagnetischer Verschluss fuer Photogeraete
US2486169A (en) * 1947-02-15 1949-10-25 Fed Mfg & Enginoering Corp Photographic shutter with cover blade and magnetic retarding means

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2942636C2 (de) Elektromagnetisch betätigter Zentralverschluß
DE2728824C3 (de) Photographischer Kameraverschluß
DE1233714B (de) Photographischer Kameraverschluss mit elektro-magnetisch betaetigtem Verschlussblattsystem
CH646530A5 (de) Objektivverschluss mit einem hin- und herschwingenden sektorensystem und einem blendenlamellensystem.
DE1206304B (de) Fotografische Kamera mit einem Zentralverschluss und einer Belichtungsregelvorrichtung
DE2010370B2 (de) Vorrichtung zum Spannen und Auslösen eines elektrischen Verschlusses
DE1622820A1 (de) Photographische Kamera mit selbsttaetiger Belichtungseinstelleinrichtung
DE3003462C2 (de) Elektrodynamischer Antrieb für einen Verschluß einer Kamera
DE2008125C3 (de) Kamera mit gleichen Lamellen fur Verschluß und Blende
DE2152779A1 (de) Filmkamera mit elektromagnetischer Verschlußauslösung
DE7233495U (de) Photographische kamera mit automatischer belichtungssteuerung und mit einer blitzlichtvorrichtung
DE1205381B (de) Photographischer Verschluss
DE1810375A1 (de) Objektivverschluss mit OEffnungs- und Schliesssektoren
DE1239564B (de) Blendenverschluss fuer photographische Kameras
DE2057825C3 (de) Elektronisch gesteuerter Kameraverschluß
DE2900197C2 (de) Elektromagnetisches Antriebssystem für fotografische Verschlüsse
DE2344032B2 (de) Verschlusszeiteinstellvorrichtung einer kamera
DE2005635B2 (de) Elektronischer verschluss fuer eine photographische kamera
DE1960226C3 (de) Photographische Kamera
AT254688B (de) Verschluß für photographische Kameras mit beim Belichtungsvorgang hin- und hergehendem Verschlußblattsystem
DE2531062C3 (de) Elektromagnetisches Steuersystem für eine Kamera
DE2603658C2 (de) Blendenverschluß
DE1291990B (de) Belichtungsregeleinrichtung
AT215286B (de) Photographische Kamera mit einem Zentralverschluß, dessen Schließbewegung über ein Relais gesteuert wird, und einer eine Stromquelle umfassenden Belichtungsregelvorrichtung
DE2115582C2 (de) Photographische Kamera