CH239643A - Verfahren zur Herstellung einer wässerigen Lösung einer Molekülverbindung des Lactoflavins. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer wässerigen Lösung einer Molekülverbindung des Lactoflavins.Info
- Publication number
- CH239643A CH239643A CH239643DA CH239643A CH 239643 A CH239643 A CH 239643A CH 239643D A CH239643D A CH 239643DA CH 239643 A CH239643 A CH 239643A
- Authority
- CH
- Switzerland
- Prior art keywords
- lactoflavin
- molecular compound
- water
- aqueous solution
- sodium salt
- Prior art date
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K31/00—Medicinal preparations containing organic active ingredients
- A61K31/33—Heterocyclic compounds
- A61K31/395—Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins
- A61K31/495—Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins having six-membered rings with two or more nitrogen atoms as the only ring heteroatoms, e.g. piperazine or tetrazines
- A61K31/505—Pyrimidines; Hydrogenated pyrimidines, e.g. trimethoprim
- A61K31/519—Pyrimidines; Hydrogenated pyrimidines, e.g. trimethoprim ortho- or peri-condensed with heterocyclic rings
- A61K31/525—Isoalloxazines, e.g. riboflavins, vitamin B2
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Pharmacology & Pharmacy (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Medicines That Contain Protein Lipid Enzymes And Other Medicines (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
Description
Verfahren zur Herstellung einer wässerigen Lösung einer Molekiilverbindung des Lactoflavins. Es ist f r gewisse therapeutische Anwen- dungen notwendig, Laotonavin (Vitamin Bs) in Form einer wässerigen Losung verwenden zu können. Lactoflavin ist jedoch in Wasser nur wenig loslich. Wohl ist bekannt, dass sich Lactoflavin in Form seiner alkalisch reagierenden Salze in Wasser leicht lost. Derartige Losungen reagieren aber stark alkalisch und sind nicht beständig. Man hat daher die Verwendung von Losungsvermittlern vorgeschla- gen. Die bisher bekanntgewordenen Lösungs- vermittler (vergl. z. B. D. R. P. Nr. 688 047) bewirken jedoch nur eine verhältnismässig bescheidene Löslichkeitserhöhung und bedingen im Verhältnis zur gelosten Wirksubstanz die Anwendung grosser Volumina und grosser Mengen des Losungsvermittlers. Es wurde nun gefunden, dass die wasserl¯slichen Salze der 2, 4-DioxybenzoesÏure, insbesondere deren Alkali-und Erdalkalisalze sowie die Salze mit aliphatisehen Aminen gute Losungsvermittler f r Lacto'davin sind. Dabei bilden sich aus dem Lactoflavin und den wasserlöslichen Salzen der 2, 4-Dioxybenzoesäure neue, stabile, isolierbare Molekül- verbindungen von bestimmter Zusammenset- zung, die in Wasser, insbesondere wenn es noch Alkali-, Erdalkali-oder Aminsalze der 2, 4-Dioxybenzoesäure enthält, leicht löslich sind. So vermag die 6% ige L¯sung des Natriumsalzes etwa 0, 5 /o, die 25 %ige L¯sung des Lithiumsalzes über 3% Lactoflavin auf zulosen ; auch das Magnesium-oder das Calciumsalz können mit Erfolg Verwendung finden. Lactoflavinlösungen so hoher Konzentra- tion konnten bisher nicht hergestellt werden. Die Salze der Dioxybenzoesäure sind voll- kommen ungiftig und gut verträglich. Die intravenöse Verabreichung von 1, 5 g/kg wird vom Kaninchen völlig symptomlos vertragen. Das pu solcher Losungen liegt zwischen 5 und 6, einem Gebiet, in welchem Lactoflavin völlig beständig ist. Gegenstand des vorliegenden Patentes ist ein Verfahren zur Herstellung einer wässerigen Lösung einer Molekiilverbindung des Lactoflavins, welches dadurch gekennzeichnet ist, da¯ man auf Lactoflavin das Natriumsalz der 2, 4-DioxybenzoesÏure einwirken lϯt. Die entstandene Molekülverbindung von Lactoflavin und 2, 4-dioxybenzoesaurem Natrium kann aus der wässerigen Losung iso- liert werden, indem man letztere teilweise eindampft, die Liisung filtriert und das Fil- trat mit Aceton versetzt. Die sich nach kurzer Zeit bildenden Kristalle der Molekülverbin- dung sind dunkelgelb gefärbt und in Wasser leicht loslich. Sie zersetzen sich erst bei Tem peraturen über 350¯C. Die Drehung der 1 %igen wÏsserigen L¯sung ist ¯ 0¯. Lactoflavin allein bildet hellgelbe Kristalle, die sich in Wasser schwer l¯sen. Es schmilzt bei 314-316¯ unter Zersetzung, seine alkalische Losung zeigt eine Drehung von α20 = - 116¯. Die farblosen Kristalle des Xatriumsalzes der 2, 4-DioxybenzoesÏure l¯sen sich l@i@ht in Wasser ; beim Erhitzen a uf 900"tritt Zer- setzung ein. Die erhaltenen wässerigen Lösungen der Lactoflavinmolekülverbindung sollen als Arz neimittel verwendet werden. Beispiel : 5,5 Gewichtsteile Natriumsalz der 2, 4 Dioxyhenzoesäure werden in 100 Gewichts- teilen Wasser gelfjst und diese Lösung mit 0, 5 Gewichtsteilen Lactonavin bei Ximmer- temperatur geschüttelt, bis dieses v¯llig in Losung gegangen ist. PATENTANSPRUCII : Verfahren zur Herstellung einer wässerigen L¯sung einer Molek lverbindung des Lactoflavins, dadurch gekennzeichnet, da¯ man auf Lactoflavin das Natriumsalz der 2, 4-Dioxy- benzoesÏure einwirken lässt. Die Molekülverbindung bildet dunkelgelbe KristaHc, die sich erst bei Temperaturen über 350¯ zersetzen. In Wasser ist sie leicht l¯slich. Die Drehung der l"/oigen wässerigen Lösung ist ¯ 0¯. **WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **. Lactoflavins, welches dadurch gekennzeichnet ist, da¯ man auf Lactoflavin das Natriumsalz der 2, 4-DioxybenzoesÏure einwirken lϯt.Die entstandene Molekülverbindung von Lactoflavin und 2, 4-dioxybenzoesaurem Natrium kann aus der wässerigen Losung iso- liert werden, indem man letztere teilweise eindampft, die Liisung filtriert und das Fil- trat mit Aceton versetzt. Die sich nach kurzer Zeit bildenden Kristalle der Molekülverbin- dung sind dunkelgelb gefärbt und in Wasser leicht loslich. Sie zersetzen sich erst bei Tem peraturen über 350¯C. Die Drehung der 1 %igen wÏsserigen L¯sung ist ¯ 0¯.Lactoflavin allein bildet hellgelbe Kristalle, die sich in Wasser schwer l¯sen. Es schmilzt bei 314-316¯ unter Zersetzung, seine alkalische Losung zeigt eine Drehung von α20 = - 116¯.Die farblosen Kristalle des Xatriumsalzes der 2, 4-DioxybenzoesÏure l¯sen sich l@i@ht in Wasser ; beim Erhitzen a uf 900"tritt Zer- setzung ein.Die erhaltenen wässerigen Lösungen der Lactoflavinmolekülverbindung sollen als Arz neimittel verwendet werden.Beispiel : 5,5 Gewichtsteile Natriumsalz der 2, 4 Dioxyhenzoesäure werden in 100 Gewichts- teilen Wasser gelfjst und diese Lösung mit 0, 5 Gewichtsteilen Lactonavin bei Ximmer- temperatur geschüttelt, bis dieses v¯llig in Losung gegangen ist.PATENTANSPRUCII : Verfahren zur Herstellung einer wässerigen L¯sung einer Molek lverbindung des Lactoflavins, dadurch gekennzeichnet, da¯ man auf Lactoflavin das Natriumsalz der 2, 4-Dioxy- benzoesÏure einwirken lässt.Die Molekülverbindung bildet dunkelgelbe KristaHc, die sich erst bei Temperaturen über 350¯ zersetzen. In Wasser ist sie leicht l¯slich. Die Drehung der l"/oigen wässerigen Lösung ist ¯ 0¯.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH239643T | 1941-05-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH239643A true CH239643A (de) | 1945-10-31 |
Family
ID=4461339
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH239643D CH239643A (de) | 1941-05-28 | 1941-04-03 | Verfahren zur Herstellung einer wässerigen Lösung einer Molekülverbindung des Lactoflavins. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH239643A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1087680B (de) * | 1958-02-04 | 1960-08-25 | Elektroschaltgeraete Goerlitz | Elektromagnetischer UEberstromausloeser |
-
1941
- 1941-04-03 CH CH239643D patent/CH239643A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1087680B (de) * | 1958-02-04 | 1960-08-25 | Elektroschaltgeraete Goerlitz | Elektromagnetischer UEberstromausloeser |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
US2247880A (en) | Iodine organic compounds for use as X-ray contrast compositions | |
CH239643A (de) | Verfahren zur Herstellung einer wässerigen Lösung einer Molekülverbindung des Lactoflavins. | |
CH408952A (de) | Verfahren zur Herstellung von 2,5-Diarylamino-terephthalsäuren und ihren Estern | |
CH243034A (de) | Verfahren zur Herstellung einer wässerigen Lösung einer Molekülverbindung des Lactoflavins. | |
AT205170B (de) | Verfahren zur Herstellung von in Wasser schwerlöslichen Salzen der Tetracycline | |
DE1961289A1 (de) | Technisches Verfahren zum Jodieren aromatischer Verbindungen unter Verwendung neuer Jodierungsreagenzien | |
DE903574C (de) | Verfahren zur Herstellung von Pentaerythritdijodhydrinphosphorsaeure | |
AT237625B (de) | Verfahren zur Stabilisierung von Harnstofflösungen | |
DE440772C (de) | Verfahren zur Darstellung von Acridincyanid | |
DE845503C (de) | Verfahren zur Herstellung von Chlormethylgruppen enthaltenden aromatischen Verbindungen | |
AT157699B (de) | Varfahren zur Darstellung wasserlöslicher organischer Quecksilberverbindungen. | |
DE802880C (de) | Verfahren zur Herstellung von Natrium-Penicillin | |
AT151657B (de) | Verfahren zur Darstellung von Formaldehydnatriumsulfoxylaten von Arsenobenzolverbindungen. | |
DE963514C (de) | Verfahren zur Herstellung schwerloeslicher kristallisierter Streptomycin- und Dihydrostreptomycinsalze | |
AT275504B (de) | Verfahren zur Reinigung von 2,5-Dihydroxyterephthalsäure | |
DE867091C (de) | Verfahren zur Herstellung von Guanidinsalzen | |
DE445648C (de) | Verfahren zur Herstellung von Derivaten kernmercurierter Phenole | |
DE877614C (de) | Verfahren zur Herstellung von Abkoemmlingen der p-Aminosalicylsaeure | |
AT89921B (de) | Verfahren zur Darstellung einer Oxyphenylchinolindikarbonsäure und ihrer Derivate. | |
DE1085149B (de) | Verfahren zur Herstellung von reinem kristallinem Methylolacrylsaeureamid | |
CH339925A (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Acyl-aminomethylphosphonsäuren | |
AT158301B (de) | Verfahren zur Herstellung von Vitamin B1. | |
DE2433889C2 (de) | Verfahren zur Herstellung reiner allcls-Cyclopentan-1,2,3,4-tetracarbonsäure bzw. ihre Salze | |
DE1809120A1 (de) | Magnesiummonoasparathydrojodid | |
DE944953C (de) | Verfahren zur Herstellung eines aus dem Calciumsalz der Ca-AEthylen-diamintetraessigsaeure bestehenden Therapeutikums |