CH239179A - Einrichtung an Fensterflügeln zum wahlweisen Verschwenken derselben um eine vertikale oder eine horizontale Achse. - Google Patents

Description

      Einriehtnng    an     Fensterflügeln    zum     wahlweisen        Versehwenken    derselben  um eine vertikale oder eine horizontale     Aehse.       Bei bekannten Einrichtungen an Fenster  flügeln, die wahlweise ein     Verschwenken    des       Flügele    um eine vertikale oder um eine hori  zontale Achse gestatten, besteht die Gefahr,  dass beim     Entkuppeln    der     Seharnierteile    für  die eine Schwenklage, der Flügel aus dem  Fensterrahmen fällt, wenn aus Versehen  unterlassen wurde,

   die     Scharnierteile    für die  andere Schwenklage des     Fensterflügels    ein  zukuppeln.  



  Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist nun eine     Einrichtung    der beschriebenen  Art, bei deren Bedienung die erwähnte Ge  fahr ausgeschaltet ist.  



  Gemäss der Erfindung weist die Einrich  tung je eine längs zweier     aneinanderstossen-          der        Rahmenseiten    des Flügels verschiebbare,  durch ein in einer winkelförmigen Führung  verlaufendes, biegsames Zwischenstück mit  einander verbundene Stangen auf, die je in  einer am Fensterrahmen befestigten Schar  nierhälfte befestigt sind und durch     aehsiales     V     ersrhieben    mit einer am Flügelrahmen an-    geordneten     Scharnierhä@lfte    in und ausser Ein  griff gebracht werden können, wobei ein Be  tätigungsorgan zur gleichzeitigen Verschie  bung beider Stangen vorgesehen ist.  



  In der beiliegenden Zeichnung ist ein       Ausführungsbeispiel    des Erfindungsgegen  standes dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt die Klapp- und Schwenkein  richtung an einem Fenster in Vorderansicht  und die       Fig.    2 und 3 eine Einzelheit derselben     in     Vorderansicht, zum Teil im Schnitt und im  Schnitt nach der Linie     a-b    in     Fig.    2.  



  In der Zeichnung     bezeichnet    a einen  Fensterflügel und b den zugehörigen Fen  sterrahmen, mit welchem der Flügel mittels  eines an sich     bekannten        Drehstangenver-          schlusses    c verschliessbar ist. In je einer       Scharnierhälfte    1     bezw.    2, am Fensterrahmen  b ist das     eine    bei 3'     bezw.    4'     abgekröpfte    Ende  je einer starren Stange 3     bezw.    4     verschiebbar     gelagert.

   Die Stangen 3 und 4 sind     mittels     eines biegsamen, durch eine Gliederkette ge-      bildeten     Zwischenstück.    6 miteinander gekup  pelt. Das Zwischenstück ist in einer starren       Winkelführung    7 am     Fensterrahinengeführt.     Die     Winkelführung    7 bildet ein Ganzes mit  einem     Beschläge    8, das an der untern rech  ten Ecke des     Ansehlabra.hmens        befestigt    ist.  In einem Gehäuse 9 des     Beschlä.bes    8 ist eine  Platte 10 geführt, die mit der Stange 4 ver  bunden ist.

   Die Platte 10     weist    einen verti  kalen Schlitz 11 auf, in den ein Zapfen 12  an einem Arm 13     raut.    Der Arm ist mit dem  Dorn 14 eines     Handgriffes    15 zur Betäti  gung der Teile 10, 12, 13 und     1-1    verbunden,  welche die     achsiale    Verschiebung der Stan  gen 3 und 4     bewirken.     



  Die     Winkelbewegung    des Handgriffes 15  ist durch den Weg der Platte 10 im Gehäuse  9 auf 1.80  beschränkt. Die Länge der Stan  gen 3 und 4 ist so bemessen, dass bei der     dar-          gestellten    Lage der Teile das     abgeknöpfte     Ende der Stange 3 in der am     seitlichen     Rahmenteil des Flügels befestigten     Scha.r-          nierhälfte    17 liegt, während das Ende der  Stange 4 ausser Eingriff mit der Scharnier  hälfte 16 am untern     Flügelrahmenteil    ist.

    Beim     Verschwenken    des     Handgriffes    um 180"  tritt das freie Ende der Stange 3 aus der       Scharnierhälfte    17 am seitlichen Flügelrah  menteil 18 heraus,     während    die     Stante    4 mit  ihrem Ende in die     Scharnierhälfte    16 ein  tritt.  



  Nach den     Fib.    2 und 3     weist    das Be  schläge 8 einen Vorsprung 19 mit einem zur       Scharnierhälfte    17     gleichachsig    verlaufenden  Gelenkzapfen 20 auf. Auf diesen Gelenk  zapfen 20 ist ein mit einer     Querbohrung    21  versehenes     Laberstiiel@    22 gesteckt.

   In der       Querbohrung    21 des Lagerstückes 22 ist ein  Zapfen 23 schwenkbar     gelagert,    der mittels  eines am     Flügelrahmen    befestigten Winkel  stückes 24 mit dem Flügel verbunden ist,  seitlich über den untern     Flübelrahnierteil     vorsteht und     bleichachsig    mit der     Scharnier-          hälfte    16 verläuft.

   Die am Fensterrahmen       befestigten        Seharnierhälften    1 und 2 sind       ihrerseits        gleichachsig    mit den entsprechen  den     Seharnierhälften    17     bezw.    1.6 am Flügel  rahmen.

   Der Zapfen 23 weist eine Rille 26  
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    auf, <SEP> in <SEP> die <SEP> das <SEP> Ende <SEP> einer <SEP> Stellschraube <SEP> 25
<tb>  ragt, <SEP> welche <SEP> in <SEP> das <SEP> Lagerstück <SEP> 22 <SEP> ein  gescliraubt <SEP> ist <SEP> und <SEP> damit <SEP> den <SEP> Zapfen <SEP> 23 <SEP> und
<tb>  den <SEP> Flügel <SEP> ==eben <SEP> seitliches <SEP> Verschieben
<tb>  sichert.
<tb>  Ein <SEP> Herausfallen <SEP> des <SEP> Flügels <SEP> in <SEP> einer <SEP> der
<tb>  Zwischenstellungen <SEP> des <SEP> Handhebels <SEP> 15 <SEP> ist
<tb>  nicht <SEP> zu <SEP> befürchten, <SEP> da <SEP> die <SEP> abgeknöpften, <SEP> in
<tb>  den <SEP> Scharnierhälften <SEP> 1 <SEP> bezw. <SEP> 2 <SEP> geführten
<tb>  Enden <SEP> der <SEP> Stangen <SEP> 3 <SEP> und <SEP> 4 <SEP> stets <SEP> noch <SEP> teil  weise <SEP> in <SEP> den <SEP> Scharnierhälften <SEP> 17 <SEP> bezw.

   <SEP> 16
<tb>  lieben.
<tb>  Eine <SEP> Einrichtung <SEP> 27 <SEP> bekannter <SEP> Art, <SEP> mit
<tb>  einem <SEP> ain <SEP> Fensterrahmen <SEP> schwenkbar <SEP> be  festibten <SEP> Arm <SEP> und <SEP> einem <SEP> in <SEP> einem <SEP> Längs  sehlitz <SEP> desselben <SEP> geführten, <SEP> am <SEP> Flügelrah  men <SEP> befestigten <SEP> Kopf <SEP> begrenzt <SEP> die <SEP> Offnungs  weite <SEP> des <SEP> Fensterflügels.

Claims (1)

1. PATENTA1 SPRUCH: Einrichtung an Fensterflügeln zum wahl- -eisen Verschwenken derselben um eine Ver tikal- oder eine Horizontalachse, dadurch ge kennzeichnet, dass dieselbe je eine 'längs zweier aneinanderstossender Rahmenseiten des Flii-els verseliiebbare, durch ein in einer winlkelförrnibe n Fiihrunb verlaufendes,

   bieg sames Zwischenstiiek miteinander verbundene Siaiiben aufweist, die je in einer am Fenster rahmen hefestibten Scharnierhälfte geführt sind un (1 durch achsiales Verschieben mit einer am Flügelrahmen angeordneten Scharnier hälfte in und ausser Eingriff gebracht werden können, wobei ein Betätigungsorgan zum bleichzeitigen Verschieben beider Stangen vorgesehen ist.

   UNTERAN SPRüCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das biegsame Zwi- schensttick eine Gelenkkette ist.

   2. Einrichtung nach Patentanspruch und 1Tnteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe einen um einen vertikalen Zap fen versehwenkbaren und einen horizontalen Zapfen enthaltenden Scharnierteil aufweist. welche Zapfen mit je einer der abgeknöpften, in den Scharnierhälften am Fensterrahmen geführten und in die am Flügelrahmen be festigten Scharnierhälften einschiebbaren Endteile der Stangen koaehsial sind. 3.

   Einrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass der in dem um den verti kalen Zapfen verschwenkbaren Scharnierteil enthaltene Horizontalzapfen eine Umfangs rille aufweist, in welche das Ende einer in den Scharnierteil eingeschraubten Stell schraube ragt.