CH238775A

CH238775A - Aufsatz für Gepäckträger.

Info

Publication number: CH238775A
Authority: CH
Inventors: Schweizer Bernhard
Original assignee: Schweizer Bernhard
Priority date: 1944-03-03
Filing date: 1944-03-03
Publication date: 1945-08-15

Description

Aufsatz für Gepäckträger. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Aufsatz für Gepäckträger für Fahr räder, bestehend aus einem korbartigen Be hälter, welcher zum Aufsetzen auf den Ge päckträger bestimmt, und auf seiner Unter seite mit Haltemitteln für die lösbare Be festigung des Behälters am Gepäckträger aus gerüstet ist.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstan des dargestellt, und zwar zeigt: Fig.1 eine Seitenansicht des Gepäck trägeraufsatzes auf dem Gepäckträger eines Fahrrades montiert, in Richtung des in Fig. 2 eingezeichneten Pfeils I gesehen, Fig. 2, eine Rückansicht des Aufsatzes, in Richtung des in Fig. 1 eingezeichneten Pfeils 1I gesehen, <B><I>Mg.</I></B> 3 eine aus F'ig. 2 ersichtliche Partie in grösserem Massstab, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3,

und Fig. 5 den Gepäckträgeraufsatz in schau bildlicher Darstellung.

In dem dargestellten Beispiel bezeichnet 1 ein Stück des strichpunktiert gezeichneten Hinterrades eines Fahrrades und 2 sind zwei ebenfalls strichpunktiert gezeichnete Rah menlängsrohre des Gepäckträgers mit der Gepäckträgerstütze B.

Mit 4 und 5 sind die zwei Längs- und mit 6 und 7 die zwei Querseitenwände eines korb artigen Behälters bezeichnet. Auf der Unter seite wird dieser Behälter durch einen Boden 8 und auf der Oberseite durch zwei Deckel 9 und 10 abgeschlossen, welch letztere um die obern ganten der Längsseitenwände 4 und 5 verschwenkbar angeordnet sind.

Vier T'or- sionsfedern 11 sind bestrebt, die Deckel 9 und 10 gegen das Innere des Behälters hin zu ver- schwenken bezw. an die Innenseite der Be hälterlängswände 4 und 5 anzulegen. Sowohl die Wände 4 bis 7 wie auch der Boden 8 und die Deckel 9, 10 sind in dem dargestellten Beispiel durch .Stabgitter gebildet, welche zweckmässig aus Spritzguss bestehen und von, denen die Seitenwände sowie der Boden mit einander durch Nietung verbunden sind.

An den beiden Querstäben 12 und 13 des Bodengitters sind auf der einen Seite zwei Haken 14 angeordnet, welche zum Unterfas sen des einen Rahmenlänsrohres des Gepäck- trägers bestimmt sind.' Diesen Haken 14 gegenüberliegend sind zwei Riegel 15 in Form von Schiebern angeordnet. Der Vor derteil jedes dieser Schieber ist zu einem Haken 16 gebogen, welcher ebenfalls zum Unterfassen des Gepäckträger-Rahmenlängs- rohres bestimmt ist.

Der Vorderteil jedes Schiebers ist in einer schwalbenschwanzför- m.igen Nut 17 der Querstäbe 12, 13 form schlüssig gehalten und linear verschiebbar gelagert. Das dem Haken 16 gegenüberlie gende Schieberende ist zu einem Handgriff 18 umgebogen und je in einem Auge 19 der Querstäbe 12, 13 geführt: Eine Feder 20 ist bestrebt, den Schieber in der aus Fig. 2 und 3 ersichtlichen Stellung zu halten.

Normalerweise liegen die Deckel 9, 10 an den Längsseitenwänden des Aufsatzes an, wie dies in Fig. 2 strichpunktiert eingezeich net ist. Kleinere Gepäckstücke und sonstiges wenig umfangreiches Transportgut kann ein fach in den Aufsatz eingelegt werden. Sol len mehr oder grössere Transportgüter in den Aufsatz eingebracht werden, so empfiehlt es sich, die Deckel 9, 10 nach oben auszuschwen ken und nach Einbringen des Transportgutes die Deckel gegen dasselbe hin zurüel@federn zu lassen, wobei das Transportgut von den Deckeln festgehalten wird. Wird der Auf satz nicht mehr benötigt, so kann derselbe rasch und mühelos vom Gepäckträger ab genommen werden.

Zu diesem Zwecke werden die Schieber 15 in Richtung des in Fig. 2 eingezeichneten Pfeils A zurückgezogen, wo bei die Haken 16 das benachbarte Gepäck träger-Rahmenlängsrohr 2 freigeben. Hier nach wird der Aufsatz auf der Seite der Rie gel zunächst etwas angehoben, und darauf werden auch die Haken 14 aus dem Rahmen rohr ausgehängt.

Ebenso rasch und mühelos kann der Aufsatz wieder am Gepäckträger montiert werden, indem zunächst die Haken 14 unter dein einen Rahmenrohr 2 des Ge päckträgers eingehängt werden. Hierauf wird der Aufsatz bei zunächst ausgezogenen Rie geln 15 auf den Gepäckträger gesetzt, wo nach der Riegel 15 losgelassen wird, so dass die Riegelhaken 16 unter der Wirkung der Federn 20 das benachbarte Rahmenlängs- rohr des Gepäckträgers unterfassen und den Aufsatz dabei festhalten.

Claims

PATENTANSPRUCH: Aufsatz für Gepäckträger für Fahrräder, gekennzeichnet durch einen korbartigen Be hälter, welcher zum Aufsetzen auf den Ge päckträger bestimmt und auf seiner Unter seite mit Haltemitteln für die lösbare Befesti gung des Behälters am Gepäckträger aus- geriistet ist. UN TERANSPRttCHE 1.

Aufsatz nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zum Abschluss des Be hälters zwei an diesem vierschwenkbar ge lagerte Deckel vorgesehen sind, welche unter Federwirkung stehen, derart, dass die Federn das Bestreben haben, die Deckel nach dem Behälterinnern hin zu verschwenken und an zwei einander gegenüberliegenden Behälter wände anzulegen. 2. Aufsatz nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Wände, Deckel und Bo den des Behälters durch je ein Gitter gebil det sind. 3.

Aufsatz nach Patentanspruch, dadurch gekeiinzeiehnet, dass am Behälterboden zwei zum Unterfassen eines Gepäckträgerrohres bestimmte Haken angeordnet und diesen gegenüber mindestens ein ebenfalls zum Un terfassen eines Gepäckträgerrohres bestimm ter Riegel am Behälterboden beweglich ge lagert ist. 4. Aufsatz nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel durch einen federbelasteten Schieber gebildet ist, dessen vorderes hakenförmig umgebogenes Ende in einer laut des Behälterbodens formschlüssig gehalten und geführt ist. 5.

Aufsatz nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das hintere Riegelende mit einem Handgriff versehen und in einem Auge des Behälterbodens achsial geführt ist. 6. Aufsatz nach Patentanspruch, wie in Fig.1 bis 5 dargestellt und mit Bezug auf diese Figuren beschrieben.