DE610342C - Ballenspannvorrichtung mit Presskasten und einem zur Aufnahme des Ballens dienenden Wagen - Google Patents

Ballenspannvorrichtung mit Presskasten und einem zur Aufnahme des Ballens dienenden Wagen

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DE610342C
DE610342C DEL83808D DEL0083808D DE610342C DE 610342 C DE610342 C DE 610342C DE L83808 D DEL83808 D DE L83808D DE L0083808 D DEL0083808 D DE L0083808D DE 610342 C DE610342 C DE 610342C
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Germany
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/30Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor
    • B30B9/3003Details
    • B30B9/3032Press boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse Collection And Transfer (AREA)

Description

  • Ballenspannvorrichtung mit Preßkasten und einem zur Aufnahme des Ballens dienenden Wagen Die Erfindung betrifft eine Ballenspannvorrichtung mit Preßkasten und einen zur Aufnahme des Ballens dienenden Wagen. Die Einspannvorrichtungen der bekannten Ballenpressen, bei denen nach vollendeter Pressung der Ballen unter Druck aus der fresse entfernt wird, um dann verschnürt zu werden, weisen verschiedene Mängel auf. Insbesondere ist deren Handhabung umständlich und zeitraubend, da sie aus mehreren einzelnen Teilen bestehen, die um den ge preßten Ballen, wenn er in der Ballenpresse ruht, nacheinander herumgelegt werden müssen. Um dieses Herumlegen, während der Ballen unter dem Drucke der Presse steht, zu ermöglichen, muß der Ballen natizrlich von allen Seiten zugänglich sein. Diese Zugänglichkeit war aber bei den bekannten Vorrichtungen nicht in genügendem Maße vorhanden, so daß der fertiggeprellte Ballen nicht zuverlässig in der Preßlage zusammengehalten aus der Presse - entfernt werden konnte. Auch mttß bei manchen bekannten Spannvorrichtungen die Preßplatte während der Betätigung der Spannvorrichtung von <lem eigentlichen Preßmechanismus gelöst und nachher wieder mit diesem verbunden werden, welche Handhabung wegen des hohen Gewichtes der Preßplatte sehr umständlich ist.
  • Diese Nachteile haften der neuen Spannvorrichtung iiiclit an, welche iin wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, daß mit dem Wagen ein aus senkrechten Stäben bestehendes Gestell verbunden ist und der Preßkasten eine am Pressengestell befestigte Hinterwand und seitlich parallel zueinander bewegliche, am Pressengestell aufgehängte Seitenwände hat, an denen je eine die Vorderwand des Kastens bildende Tür angeordnet ist und daß ferner die Gestellstangen oben äsen zum Durchstecken von Stangen haben, die den Ballen auf den Wagen herunterdrücken.
  • Gemäß der Erfindung ist also der Preßkasten so in die Presse eingebaut, daß seine Seitenwände mit den daran befestigten Fliigeltüren nach beendeter Pressung seitlich voni Ballen weg bewegt werden können. Der zum Preßkasten gehörende Wagen ist mit einem Gestell versehen, welches an seinem oberen Ende Osen hat. Nach beendeter Pressung werden durch entsprechende Rillen des Preßstempels einfache Stäbe durch die Üsen des Gestells durchgesteckt, so daß der Ballen mit dem Wagen fest verbunden ist und aus der Presse herausgefahren und außerhalb verschnürt werden -kann. Es ist also nicht mehr erforderlich, die einzelnen Teile der Ballenbefestigung uni den Balleu Herumzulegen, so daß dieser auf dein Wagen mit Sicherheit festgehalten wird. Weiter ist eine allseitige Zugänglichkeit der Presse nicht mehr erforderlich. Die Preßplatte kann nach der l#--rfindting fest mit dein PreLltnechani:-inus verbunden bleiben, ein weiterer Vorteil, der die Bedienung der Presse erheblich erleichtert und vereinfacht.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dar--estellt. Es zeigen: Fig. i die neue Vorrichtung im Aufriß, Fig. :2 das fahrbare Preßgestell, Fig.3 einen waagerechten Schnitt durch Fig. i.
  • Wie Fi`g. i zeigt. ist au einer Ballenpresse ein Preßkasten eingebaut. Hierbei ist die Rückwand i fest an der Presse montiert, während die Seitenwände 2 und 3 am Gestell der Presse mit den Klauen .4 so aufgehängt sind, daß sie seitlich mittels des Verschlusses _3 bewegt werden können. An diesen Seitenwänden sind die Türflügel 6 und 7 angeordnet. Der Wagen S des Kastens ist unabhängig voll den Seitenwänden und auf Rollen 9 fahrbar. Ferner ist an dem Wagen ein Gestell io vorgesehen. - Die Gestellstangen tragen an den oberen Enden Ösen i i. Die vorderen Gestellstangen 12 können in den Scharnieren 13 heruntergeklappt werden. Ist der Wagen in die Presse eingefahren, treten die Gestellstangen io durch die entsprechenden Schlitze 1.1. der Rückwand des Kastens bzw. legen sich die analogen Schlitze 15 der Türflügel beim Schließen um die Gestenstangen 12. Die Gestellstangen haben gegenüber der Innenkante des Kastens, wenn dieser geschlossen ist, ein gewisses Spiel, welches auch beim später gebildeten Ballen (s. Fig. 3) erhalten bleibt, damit man. wenn erforderlich, zwischen den Gestellstangen und dem Ballen die Emballage durchziehen kann.
  • Ist die Pressung beendet, befindet sich der Preßstempel in der tiefsten Stellung. Er ist mit Rillen versehen, so daß durch die Ösen ii der Gestellstangen io und 12 Stangen 16 durchgesteckt werden können. Beim darauffolgenden Hochfahren des Preßstempels expandiert der Ballen, so daß die Stangen 16 fest in den Ösen i r der Gestellstangen zur Anlage kommen. Hierauf werden die Türflügel 6 und 7 geöffnet und die Seiteilwände 2 und 3 mittels des Verschlusses 5 vom Ballen abgerückt. Der Balleil ist nun durch die vorbeschriebene Einrichtung fest mit dem Boden verbunden und kann aus der Presse herausgefahren werden. Außerhalll der Presse ist der Ballen von allen Seiten bequem zugänglich, so daß er schnell einhalliert und verschniirt werden kann.
  • All Stelle der fest eingebauten Rückwand kann, wenn erforderlich, ebenfalls eine Tür angeordnet werden. #o daß der Kasten mit 'Türen hinten und vorn ausgerüstet ist. I)ic Türflügel der hinteren Tür sind dann ebenfalls an (teil Seitenwänden befestigt. f )as ]aitferneti des Ballens aus dem Gestell "-,schielt in einfacher Weise dadurch, daß die leiden Gestellstangen l2, welche am Boden mit den Scharnieren 13 befestigt sind, abgezogen werden, worauf sich die Stangen lt; leicht aus den Ösen ii der Gestellstangen 10 entfernen lassen.
  • Wenn die Konstruktion der Presse es zuläßt, können auch die vorbeschriebenen 'festen Gestellstangeil io scharnierartig am Boden befestigt werden, wie dies für die Gestenstangen 1 2 beschrieben ist, so daß das Gestell vollkommen heruntergeklappt werden kann.
  • Wenn erforderlich, kann auch ein besonderer loser Preßdeckel 1; auf das Preßgut aufgelegt und beim Preßgang mit dem Preßstempel heruntergepreßt werden. Die Befestigung des Ballens mittels des Gestelles erfolgt im übrigen auf die gleiche Weise, wie vorstehend geschildert (s. Fig. 3).

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ballenspannvorrichtung mit Preßkasten und einem zur Aufnahme des Ballens dienenden Wagen, dadurch gekennzeichnet, daß finit dein `Vagen ein aus senkrechten Stäben bestehendes Gestell verbunden ist und daß der Preßkasteil eine am Pressengestell befestigte Hinterwand und seitlich parallel zueinander bewegliche, am Pressengestell aufgehängte Seitenwände hat, an denen je eine die Vorderwand des Kastens bildende Tür angeordnet ist, und daß ferner die Gestellstangen oben Ösen zum Durchstecken von Stangen haben, die den Ballen auf den Wagen herunterdrücken.
  2. 2. Preßkasten für Ballenpressen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen, ain Pressengestell aufgehängten Seitenwände durch einen besonderen Verschluß seitlich bewegbar und verschließbar sind.
  3. 3. Preßkasten für Ballenpressen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Rückenwand und die Türflügel mit Schlitzen zum Durchführen der Gestellstangen versehen sind. 4.. Preßl:asteii für Ballenpressen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die vordere Wand als auch die Rückenwand als Türen ausgebildet sind, deren Flügel all clen seitlich beweglichen aufgehängten Kastenwiinden angeordnet 3. Wagen für J'allenpressen nach Anspruch i, dadurch 11dceiltizeichnet, daß die vorderen (@estellstangen am Boden des Wagens scliarnierartig befestigt sind. C. Wägen nach Anspruch z und ;, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die vorderen als auch die hinteren Gestellstangen scharnierartig befestigt sind. ;. `Vagen nach Anspruch r, 5 und C, dadurch gekennzeichnet, daß der Ballen mittels der Gestellstangen, des fahrbaren Bodens und einer losen Schniirplatte zusaminengehalten ist.
DEL83808D 1933-05-25 1933-05-25 Ballenspannvorrichtung mit Presskasten und einem zur Aufnahme des Ballens dienenden Wagen Expired DE610342C (de)

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DE (1) DE610342C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1049237B (de) * 1952-09-16 1959-01-22 Portable Balers Ltd Ballenpresse
DE3326007A1 (de) 1982-10-15 1984-04-19 Heinz 4474 Lathen Bergmann Vorrichtung zum verdichten von aus verpackungsmaterial und leicht pressbaren abfaellen bestehenden muell

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1049237B (de) * 1952-09-16 1959-01-22 Portable Balers Ltd Ballenpresse
DE3326007A1 (de) 1982-10-15 1984-04-19 Heinz 4474 Lathen Bergmann Vorrichtung zum verdichten von aus verpackungsmaterial und leicht pressbaren abfaellen bestehenden muell

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