Grammophon mit selbsttätiger Plattenwechselyorrichtung. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Grammophon mit einer selbsttätigen Plattenwechselvorrichtung, welche eine zen tral zum Plattenteller angeordnete Spindel aufweist, um die zu spielenden Platten dem Plattenteller zuzuführen, auf welcher Spin del die Platten unter Zwischenschaltung einer Scheibe zwischen<B>je</B> zwei Platten aufgescho ben und durch Stützmittel abgestütz't werden, wobei als Stützmittel zwei übereinander an geordnete Sätze radial zu dieser Spindel be wegliche Stützorgane vorgesehen sind,
welche Sätze von Stützorganen abwechselnd in Ar- beitssiellung gelangen und von welchen der obere die zweitunterste Platte stützt, Wäll- rend der untere zwecks Zuführung der unter sten Platte zum Plattenteller diese freigibt.
Es sind Grammophone dieser Art bekannt, bei denen der obere Satz Stützorgane bei sei ner Auswärtsbewegung entweder zwischen zwei aufeinanderfolgenden Platten oder inner halb der zentralen Öffnung einer Platte un mittelbar gegen den Rand der Platte wirk- sa,m wird. In beiden Fällen besteht die Ge fahr, dass die Stützorgane die Platten mit der Zeit an der zentralen Öffnung beschädigen, besonders wenn die Platten nicht gleich dich, sind. Mit der Zeit kann diese Öffnung sogar so gross werden, dass die Platte nicht mehr von den Stützorganen festgehalten wird.
Die vorliegende Erfindung, gemäss wel cher die Slützorgane aus Kugeln bestehen, welche mit den Zwischenscheiben zusammen wirken, vermeidet diesen Nachteil dadurch, dass der zentrale Teil der Scheiben aus einem Metallplättchen besteht, welches eine zentrale Kreisöffnung aufweist, die kleiner ist als die zentrale Öffnung der Schallplatten, welches Metallplättchen mit dem Rand seiner<B>Öff-</B> nung in der äussern Stellung der Kugeln, auf diese sich stützt, um selber die Platten zu stützen.
Die Metallplättelien haben noch den Vor teil, dass es sehr leicht ist, dieöffnungen in ihnen im richtigen Mass herzustellen. Beiliegende Zeichnung veranseliaulieht t# ein Ausführungsbeispiel des Grammophons nach der Erfindung.
In Fig. <B>1</B> ist der Plattenteller mit einem auf der Führungsspindel aufgeschobenen Plattenpaar in der Seitenansicht dargestellt.
In den Fig. 2 und<B>3</B> ist die Stützvorrich tung für die Schallplatten im Querschnitt und im Längsschnitt vergrössert dargestellt. <B>r'</B> eD In den Figuren ist<B>10</B> der Plattenteller, der über eine Hohlspindel<B>11</B> angetrieben wird. Durch diese Hohlspindel und eine<B>Öff-</B> nung in der Mitte des Plattentellers hindurch ist ein hohler Stab 12 vertikal hindurchre- führt. Dieser Stab ist am untern Ende mit einer Zunge '24 versehen, mittels weleher der Stab 12 in nicht dar-#estellter Vreise im Ge häuse des Grammophons so verankert ist, dass dessen Drehung verhindert wird.
Der Stab 112) dient als Halter und als Zu führungsspindel für die zu spielenden Plat ten, welche<B>je</B> abwechselnd mit einer Stütz scheibe<B>21</B> mit ihrer zentralen Öffnun- auf die Spindel aufgeschoben werden. Zwei Sätze von am Umfang dieses Stabes angebrachten Kugeln<B>13</B> und 14 sorgen dafür, dass bei<B>je-</B> dem Plattenwechsel jeweils nur eine Schall platte freigegeben wird. Diese beiden Kugel sätze<B>13</B> und 14 sind, wie dies in Fig. <B>3</B> dar gestellt ist, um etwa, eine normale Platten dicke voneinander getrennt angeordnet.
Jeder Kuuelsatz <B>13,</B> und 14 umfasst drei Kuueln, welche im Mantel des Stabes 12 in Bohrun gen<B>19</B> so eingelassen sind, dass sie darin L-le- rade passen und sich frei bewegen können. Um das Herausfallen der Kugeln -aus den Bohrungen an der Aussenseite des Stabes zu vermeiden, wird der Stab nach dem Einlegen der Kugeln an der Aussenseite leieht naeli- gewalzt, so dass die Aussenränder der Boh rungen .19 verengt werden.
Diese Bohrun-gen <B>19</B> sind in einem Winkelabstand von 120' über den Umfang verteilt. Die beiden Sätze von Bohrungen, welche sich auf verselliede- ner Höhe befinden, sind, in bezu- aufeinan der in Umfangsrichtung des Stabes um<B>60'</B> versetzt, so dass die Kugeln nicht gerade übereinander liegen. 1.in Stab 112 ist eine Spindel<B>15</B> drehbar angeordnet, die sowohl -im untern Ende als auch am obern Ende aus dem Stab herausragt.
An der Stelle, wo sich die beiden Kugel sitze befinden, ist die Spindel<B>15</B> an drei Sei ten abgeplattet. Diese, Abplattungen <B>18</B> lie gen so weit einw#,*trts, dass die Kugeln, wenn sie sieh den Abplattungen gegenüber befin den, völlig innerhalb des Umfanges des Sta bes<B>1. 2</B> liegen.
Dadurch, dass die beiden Kugel sitze<B>13</B> und 14 in der Umfangsrieht-ung des Stabes um<B>60'</B> in bezug aufeinander versetzt liegen, befindet sieh einer der Kugelsätze in seiner innern Stellung, wenn der andere Ku gelsatz siell. in seiner äussern Stellung befin det.
In der äussern Stellung ragen die Kugeln jedes Satzes so weit aus dem Stab 12'heraus, dass sie eine der Seheiben 21, auf welchen<B>je</B> eine Sehallplatte <B><U>'20</U></B> aufruht und deren zen traler Teil<B>23</B> aus einem -.#Lletallplättehen, und deren übriger Teil ans weiehern Material, zum Beispiel ans Papier, besteht, stützen und durch letztere die Platte hindern, dem Stab <B>12</B> entlang naeh -unten zu fallen.
Durch das Drehen der Spindel<B>15,</B> was automatisch bei jedem Plattenwechsel durch ein auf den Arm<B>16</B> am untern Ende 6r Spindel ein wirkendes Organ erfolgt, wird es entweder den Kuoeln des obern oder jenen des untern -Kugelsatzeq ermögliebt. in die Üffnungen <B>19</B> zurftekzutreten und in die die Platten frei- 0. -- züi gelan--cn. Wenn die Ku- gebende Stellunt,
t' ,geln des untern Kugelsatzes in die Freigabe stellung gelangen, fällt die Schallplatte, die sich zwischen den beiden Kugelsätzen be fand, der Spindel<B>1.)</B> entlang auf den Platten teller. In der Freigabestellung der Kugeln des Kugelsatzes<B>13</B> ragen die Kugeln 14 so <B>en,</B> weit aus dem Stab heraus, dass sie die über den Kugeln 14 noch im Magazin befindlichen Platten ani Herabfallen hindern.
Das Kreisloch der Metallplatten<B>23</B> ist um ein Geririges kleiner als das Zentrums loch der Platten. Mit dem Rand des Loches des Plättehens stützen sich die Scheiben in der äussern Stellun-- der Ku--eln auf diese und stützen so ihrerseits die Schallplatten. Das Bewegen der Kugeln nach innen fin det automatisch dadurch statt, dass die Me- fallplättehen auf die gebogene und glatte Oberfläche der Kugeln drücken.
Ausser der automatischen Betätigung ist auch noch Handbedienung des Plattenwechs lers möglich, indem die Spindel<B>15</B> hiezu oben über den Stab 12 hinaus verlängert ist und in einem Kopf<B>17</B> endet.