CH341011A - Automatischer Plattenwechsler - Google Patents

Automatischer Plattenwechsler

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CH341011A
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CH
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Bertram Dale Colin
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Webster Chicago Corp
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B17/00Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
    • G11B17/08Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from consecutive-access magazine of disc records
    • G11B17/12Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from consecutive-access magazine of disc records with axial transfer to the turntable from a stack with a vertical axis
    • G11B17/16Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from consecutive-access magazine of disc records with axial transfer to the turntable from a stack with a vertical axis by mechanism in stationary centre post, e.g. with stepped post, using fingers on post

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  • Automatic Disk Changers (AREA)

Description


  Automatischer Plattenwechsler    Die vorliegende Erfindung betrifft einen automa  tischen Plattenwechsler, mit einem Plattenteller, einer  Spindel, die aus dem Plattenteller ragt, an ihrem  obern Ende versetzt einen Führungsstift trägt, der  einen Stapel von Platten aufnehmen kann, und eine  in der Hauptsache horizontal liegende Schulter für  das Abstützen des Plattenstapels an dem für die  Versetzung schräg auslaufenden obern Ende besitzt,  mit ersten Mitteln, die mit dem Führungsstift ver  bunden sind und dazu dienen, die Horizontalbewe  gung der Platten mit Ausnahme der untersten auf  der     Abstützschulter    sitzenden Platte zu beschrän  ken, mit zweiten Mitteln, die mit der Spindel ver  bunden sind und dazu dienen,

   während eines Plat  tenwechsels die unterste Platte von der     Abstützschul-          ter    zu schieben.  



  Ein bekannter Plattenwechsler (vergleiche     US-          Patent    Nr. 2634983 vom 4. April 1953) besitzt eine  Spindel mit versetzt angeordneten Teilen, die die  Haupt- oder einzige Stütze für einen Stapel von  Schallplatten bieten, die nacheinander freigegeben  werden, um sich unter der Wirkung ihres Eigen  gewichtes abwärts in     Abspielstellung    zu bewegen. Die  Spindel besitzt eine in ihr untergebrachte Schiebe  vorrichtung, die periodisch die unterste der gestapel  ten Platten von einer die Platten tragenden Schulter  in Form eines Absatzes nahe beim Kopf der Spindel  wegschiebt, so dass diese Platte sich abwärts auf den  Plattenteller bewegt.

   Sie ist an ihrem Kopfe mit  einem Führungsstück versehen, das sich über den  Absatz erhebt und eine verschiebbare Sperrklinke  trägt, deren unteres Ende sich durch das Mittelloch  des Stapels von Platten erstreckt,     ausgenommen    die  unterste Platte, die frei ist, so dass sie durch eine  von innen betätigte Schiebevorrichtung von der Ab  stützschulter geschoben werden kann. Die Schiebe  vorrichtung, die in ihrer Gesamtheit unterhalb der         Abstützschulter    angeordnet ist, wird durch einen zur  Spindel axial angeordneten Stössel betätigt, dessen  vertikale Bewegung durch entsprechend ausgebildete  Mittel in Bewegungen nach vier Richtungen umge  setzt wird.

      Es ergab sich,. dass die unterste Platte des Sta  pels nicht wie die übrigen     darüberliegenden    Platten  während des Abspielens einer Platte auf dem Platten  teller an der Bewegung behindert war.     Denn,    wenn  der Plattenspieler während des Abspielens einer  Platte durch einen Schlag oder dergleichen in Er  schütterung versetzt wurde, zeigte die unterste Platte  des Stapels, die zwar gegen vertikale, nicht aber  gegen horizontale Bewegung gesichert war, eine Nei  gung, sich horizontal zu verschieben, wodurch sie  leicht die     Abstützschulter,    die ihr als Auflage diente,  verliess und dann abwärts auf den Plattenteller fiel,  auch wenn der Tonarm noch eine Platte abspielte,  so dass meist an der Nadel, am Tonarm oder einem  andern Teil des Apparates ein Schaden entstand.

    



  Es wurde nunmehr festgestellt, dass dieser Nach  teil durch Verbessern der Konstruktion der Sperr  klinke und des Schiebehebels der Spindel beseitigt  werden und ihr Zusammenwirken so verbessert wer  den kann, dass die unterste Platte, wenn sie in Ruhe  stellung ist; daran gehindert wird, auf den Platten  teller zu     fallen,    wenn der Plattenspieler durch einen  Schlag oder dergleichen von aussen einer Erschütte  rung ausgesetzt wird.

   Um dies zu erreichen, ist der  Plattenwechsler nach der vorliegenden     Erfindung    ge  kennzeichnet durch dritte Mittel, die mit den erst  genannten Mitteln verbunden sind und dazu dienen,  die Horizontalbewegung der untersten Platte zu be  schränken und ihre verfrühte Abgabe zu verhindern,  und vierte Mittel an den zweitgenannten Schiebemit  teln, um die drittgenannten Mittel aus der Lage für      die Sicherung der untersten Platte zu bewegen und  diese Platte während des Plattenwechsels abzugeben.  



  In der beigefügten Zeichnung ist ein Ausfüh  rungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschau  licht. Es zeigen:       Fig.    1 im Schnitt einen Aufriss des obern Teils  einer bisher bekannten Spindel, die die Lage der  Platten im Verhältnis zur Stellung der Sperrklinke  und des Schiebehebels zeigt,       Fig.    2 einen Aufriss der gesamten Spindel nach  vorliegender Erfindung mit einem Teil des Platten  tellers in senkrechtem Schnitt,       Fig.    3 bis 7 Teile von Vertikalschnitten durch das  obere Ende der Spindel nach dieser Erfindung und  die Spindel in verschiedenen Stufen während des       Abfallens    der untersten Platte, und       Fig.    8 einen Schnitt entlang der Linie 8-8 in       Fig.    2.

    



  In     Fig.    2 ist R eine Spindel, die als Ganzes ge  zeigt ist. Sie verläuft bei 10 in einer Schräge, die bei  der Verengung 12 oben     in    einer horizontalen, die  Platten tragenden Schulter 11 endigt, auf die ein  starr befestigter Führungsstift 13 aufgesetzt ist, an  dem die Kante der Sperrklinke P bei der Kante 13a  (siehe     Fig.    3)     anliegt    und auf ihr schleift, wenn die  Klinke bei Betätigung der Spindel aufwärts bewegt  wird. Längs der Spindel ist eine     Ausnehmung    vor  gesehen, um einen Kanal 14 zu schaffen, der sich  vom Kopfe des Führungsstiftes abwärts bis zu einem  Punkt etwa beim Plattenteller T ausdehnt, durch  den sich die Spindel axial erstreckt.  



  Nach     Fig.    2 ist das untere Ende der Spindel von  einem hülsenförmigen Lager 15 umgeben, um das  drehbar eine am Plattenteller befestigte Nabe 16 ge  fügt ist. Das Lager 15 wird von einem Teil 17 des  Plattenspielers getragen und besitzt eine ringförmige  Schulter 18, die den untern Teil der Nabe 16 ab  stützt. Das untere Ende der Spindel R ruht auf einer  Schulter 19, die in dem Lager vorgesehen ist, und  drückt gegen das obere Ende einer in Schrauben  linie gewickelten Feder, die mit ihrem untern Ende  auf die Oberseite einer kapselförmigen Mutter 21  mit mehreckigem Kopf aufliegt und durch diese  Mutter unter     Zusammenpressdruck    steht.

   Die Mutter  ist an ihrer unten liegenden Kopfseite konvex aus  gebildet und kann gegen eine Betätigungsvorrichtung  23 anliegen, die von dem     Plattenspielermechanismus     betätigt wird. Diese Betätigungsvorrichtung, die nach  folgend kurz als      Betätiger     gezeichnet sei, kann eine       Nockenscheibe,    ein Hebel oder ein anderer passend  ausgebildeter Teil sein, auf den vom Plattenspieler  zum Herbeiführen eines Plattenwechsels Bewegung  übertragen wird.  



  Der untere Teil der Spindel, d. h. der Teil unter  halb des Gleitstückes S, besitzt eine axiale Boh  rung 24, in die sich ein Stössel 25 erstreckt, der mit  tels Schraubgewindes in der kapselförmigen Mutter  21 befestigt ist. Der Stössel 25 wird aufwärts bewegt,  wenn von dem     Betätiger    23 gegen die Spannung- der  Feder 20 eine Bewegung übertragen wird, um den    Beginn eines Plattenwechsels einzuleiten. Die Feder  20 wirkt dahin, den Stössel zum Abschluss des     Plat-          tenwechselvorganges    in seine untere Stellung zurück  zuführen.  



  Die von innen betätigte Spindel R besitzt ein  Gleitstück S     (Fig.    3 bis 7), das oberhalb des Stössels  25 in der     Ausnehmung    angeordnet ist, die den längs  der Spindel verlaufenden Kanal bildet. Das     Gleit-          stück    S hat an seinem untern Ende eine in Längs  richtung der Spindel verlaufende     Ausnehmung,    die  so ausgebildet ist, dass sie das obere Ende 26 des  Stössels 25 aufnimmt, das durch passende Mittel fest  mit dem Gleitstück verbunden wird.

   Das Gleitstück  ist ausserdem mit einem längs verlaufenden Schlitz 28  versehen, der durch einen quer     durchragenden    Stift  29 geführt wird, der in der Spindel befestigt ist und  dem Gleitstück ermöglicht, auf und ab zu gleiten,  wobei die Rückseite 39 mit der Tragwand 30 der  Spindel, die die     Längsausnehmung    des Kanals 14  begrenzt, in Gleiteingriff ist.  



  Das Gleitstück S besitzt eine Vorderfläche 32,  die an ihrem obern Ende einen stufenförmigen Ab  satz 35 bildet, dem ein ansteigendes Stück 36, ein  höherer Stufenabsatz 37 und dann ein Nocken folgt,  an dem vorn eine schräge Oberfläche 38 und hinten  eine     Fläche    39 eine spitze, den obersten Teil des  Gleitstückes bildende Nase begrenzen. Das anstei  gende Stück 36 führt auch abwärts bis in einen mit  dem Anstieg ausgerichteten, schmalen Schlitz 41, in  dem das untere Ende einer Blattfeder 42 durch     Ver-          stemmen    des Gleitstückes S verankert ist. Das obere  Ende der Blattfeder ist so gebogen, dass sich ein  Anlegekopf 44 ergibt, der seine Bewegung auf den  Hebel L übertragen kann.  



  Der Hebel L ist mit Gleitlagerung versehen,  innerhalb des Kanals 14 angeordnet und besitzt eine  Schiebekante 45, unmittelbar oberhalb dieser Kante  45 einen stufenförmigen Absatz 46 für das Absenken  einer Platte und über dem Absatz 46 einen Ansatz  47. Der Hebel L ragt in einem Winkel so aus der  Spindel heraus, dass sich sein oberer Endteil, insbe  sondere der Ansatz 47, innerhalb des Raumes er  streckt, der durch die Mittellöcher der von der Stütz  schulter 11 getragenen Platten c, d und e gebildet  wird.  



  Das untere Ende des Hebels L verjüngt sich zu  einer abgerundeten Nase 53, die vorn von der Fläche  51 und hinten von der Fläche 52 begrenzt wird, die  am tiefsten Punkt unter Bildung eines Winkels mit  einander zusammenstossen. Der Hebel ist beim un  tern Ende mit einem längs verlaufenden Schlitz 56  versehen, der einen Querstift 55 aufnimmt, um den  der Hebel Dreh- und Gleitbewegungen in vier Rich  tungen ausführen kann, nämlich auf und ab, nach  links und nach rechts. In der Nähe des Schlitzes 56  befindet sich auf der Vorderfläche 51 eine Erhöhung  58 mit einer obern und untern Schulter, von denen  jede mit dem Anlegekopf 44 der Blattfeder zusam  menarbeiten kann.

   Auf diese Weise legt sich der  Anlegekopf 44 der Blattfeder 42 beim Aufwärts-      bewegen des Gleitstückes S durch den     Betätiger    23  beim Plattenwechsel gegen die untere     Schulter    der  Erhöhung 58 und bewirkt dadurch die Bewegung  des Hebels L, wie sie in den     Fig.    3 bis 7 veranschau  licht und nachfolgend eingehender beschrieben ist.  



  Oberhalb des Hebels L ist nahe beim obern Ende  der Spindel     eine    Sperrklinke P angeordnet, die mit  ihrem längs verlaufenden Schlitz 59 um einen Quer  stift 60 gelagert ist, dessen Enden in dem Führungs  stift 13 befestigt sind. Die Wand des Kanals 14 ver  läuft entlang der Kante 13a schräg bis zum untersten  Punkt des Führungsstiftes 13. Die Seite der Sperr  klinke, die gegen die schräge Wand anliegt, ist auch  entsprechend schräg und so ausgebildet, dass die Vor  derkante 61 der Sperrklinke gegenüber der geneigten  Wand mit der benachbarten Oberfläche des Füh  rungsstiftes 13 parallel verläuft. Auf diese Weise liegt  die Sperrklinke in der Hauptsache im Kanal 14, wie  für die Ruhestellung in     Fig.    3 gezeigt ist.

   Die     Fig.    3  zeigt das untere verjüngte Ende 63 der Sperrklinke  in der Lage innerhalb des Mittelloches H und zwi  schen der untern und der obern     Abspielfläche    der  untersten Platte c. Im allgemeinen liegt dieses Ende  in der Mitte der Schallplattenhöhe (Schallplatten  dicke). Wenn die Sperrklinke sich in dieser Ruhe  stellung und ihr unteres Ende 63 sich unmittelbar  vor der Fläche 62 der Verengung 12 befindet, wäh  rend die Platte<I>b,</I> die auf dem Plattenteller<I>T</I> der       Fig.    2 gezeigt ist, gespielt wird, kann die Platte c,  wenn ein Schlag oder eine andere Erschütterung auf  den Plattenspieler trifft, nicht in horizontaler Rich  tung bewegt werden, wodurch verhindert wird, dass  die Platte c verfrüht noch während des Abspielens  der Platte b auf diese fällt.

   Wenn nun aber die Platte  c heruntergelassen werden soll, wirkt der Hebel L  mit der Sperrklinke P zusammen, indem die Sperr  klinke nach oben gedrückt wird, so dass die Platte c  mittels der Schiebekante 45 des Hebels L horizontal  verschoben werden kann.  



  In     Fig.    1 ist der obere Teil einer früher üblichen  Spindel in Ruhestellung gezeigt, wobei die Einzel  heiten des untern Teils der Spindel in der Hauptsache  die gleichen sind wie in den     Fig.    3 bis 7. Es ist leicht  zu erkennen, dass in     Fig.    1 die Platte c zwar durch  eine     Plattenabstützschulter    vor dem Abfallen nach  unten gehalten wird, dass aber nichts vorgesehen ist,  um zu verhindern, dass die Platte in der Horizontalen  nach rechts verschoben werden kann.

   Eine Erschüt  terung des Plattenspielers, gleich welcher Art diese  ist, könnte also bewirken, dass die Platte nach rechts  gerät, die     Abstützschulter    verlässt und während des  Abspielens einer Platte auf den Plattenteller zustürzt  und dabei den Tonarm oder einen andern empfind  lichen Teil beschädigt.  



  Nach dem hier beschriebenen Plattenwechsler  werden ein oder mehr Platten, wie in den     Fig.    2 bis 7  gezeigt ist, auf die Spindel gesetzt. Zwei Platten a  und b sitzen nach     Fig.2    bereits auf dem Platten  teller T, während drei Platten c, d und e, eine über    der andern liegend, noch auf der     Abstützschulter    11  der Spindel sitzen. Nach dem Abspielen der Platte b  wird der Tonarm mittels entsprechender Einrich  tungen aus dem Raum über dem Plattenteller weg  geführt, und etwa gleichzeitig beginnt der     Betätiger     23 dem Stössel 25 eine Aufwärtsbewegung zu ertei  len, so dass das Gleitstück S aufwärts bewegt wird.

    Der Anlegekopf 44 der Blattfeder 42 am Gleitstück  S gleitet- der Vorderfläche 51 des Hebels L     (Fig.    3)  entlang, bis er an die untere Schulter der Erhöhung  58 zum Anliegen kommt, wodurch der Hebel auf  wärts bewegt wird, wie das in     Fig.    4 veranschaulicht  ist, wo die Schiebekante 45 sich innerhalb des Mittel  loches H der untersten Platte e befindet. Für diese  Stellung hat der Ansatz 47 die     Sperrklinke    unten  bei 63 berührt und sie aus der die Plattenbewegung  sperrenden Lage nach oben gedrückt.  



  Die weitere Aufwärtsbewegung des Gleitstückes  bewirkt, dass der Schiebehebel L etwas um seinen  Querstift 55 am untern Ende des Schlitzes 56 kippt,  wodurch die Schiebekante 45 die Platte c berührt  und sie in horizontaler Richtung von der Stützschul  ter 11 schiebt, wobei die Sperrklinke sich nicht in  ihrer Sperrstellung befindet     (Fig.    5). Gleichzeitig be  reitet der Hebel die Aufnahme der Platte d auf den  Ansatz 46 zum Herablassen der Platten vor, während  das untere Ende der Sperrklinke auf der obern Ober  fläche der Platte c gleitet. In     Fig.    6 wird die Platte c  in ihrer Fallbewegung infolge der eigenen Schwere  in Richtung des nicht     dargestellten    Plattentellers ge  zeigt.

   Aus der     Fig.    6 ist auch ersichtlich, dass hierbei  der Anlegekopf 44 der Blattfeder 42 auf der obern  Schulter der Erhöhung 58 liegt. Die abgerundete  Nase 53 des Hebels ist in Eingriff mit der schrägen  Oberfläche 38 des     Gleitstückes    S. In dieser Stellung  ist die Platte d noch nicht auf die Stützschulter 11  abgesenkt. Nun fällt das untere Ende 63 der Sperr  klinke in seine unterste Lage und erstreckt sich durch  das Mittelloch<I>H</I> .der Platte<I>d,</I> die vom Absatz 46  des Hebels getragen wird.  



  In dieser Gesamtstellung beginnt der Stössel 25  seine Abwärtsbewegung, so dass das Gleitstück S  und damit auch der Hebel L abwärts gezogen wer  den, wodurch die Platte d sich, wie in     Fig.    7 gezeigt,  auf die     Abstützschulter    11 setzt. Dabei ist, wie in       Fig.    7 ersichtlich wird, der Anlegekopf 44 der Blatt  feder 42 immer noch in Eingriff mit der obern Schul  ter der Erhöhung 58.  



  Das     weitere    Absenken des Stössels 25 bringt das  Gleitstück S     in    seine unterste Stellung und bewirkt,  dass der Anlegekopf 44 die obere Schulter der Er  höhung 58 verlässt und in seine unterste, in     Fig.    3  gezeigte Stellung zurückgeht, wodurch der Hebel L  im     Gegenuhrzeigersinne    in seine Ruhelage kippt.  



  Die Blattfeder 42 ist für drei Aufgaben vorge  sehen:  a) im Eingriff mit der untern Schulter der Er  höhung 58 .soll sie den Hebel L aufwärts in die Stel  lungen nach den     Fig.    4 und 5 bringen,      b) im Eingriff mit der obern Schulter der Er  höhung 58 soll sie den Hebel L abwärts in die Stel  lung gemäss     Fig.    7 bringen -und  c) beim Abwärtsgehen in die tiefste Stellung soll  sie den Hebel L im     Gegenuhrzeigersinne    in Ruhe  stellung gemäss     Fig.    3 bringen.  



  Wenn auch in     Fig.    3 der oberste Teil des Hebels  L in dem Mittelloch der untersten Platte c liegend  gezeichnet ist, so ist diese seine Stellung nicht als  wesentlich zu betrachten. Doch ist es von entschei  dender Wichtigkeit, dass die Spindel, und insbeson  dere der Hebel, mit Mitteln versehen ist, um den  untern Teil der Sperrklinke aus der Lage für die  Sicherung der Platten zu schieben, um den Platten  wechselvorgang zu ermöglichen.

   Der Hebel besitzt  am Schiebeteil eine solche Breite, dass die Sperr  klinke, wenn sie während des     Plattenwechsels    aus  der Lage für die Sicherung der Platten bewegt und  der Hebel so     verschwenkt    ist, dass er das Verschieben  der untersten Platte beginnen kann, gegen das Zu  rückkehren in die Lage für die Plattensicherung ge  sperrt gehalten wird, bis die unterste Platte in hori  zontaler Richtung genügend verschoben worden ist,  um zum Abfallen frei zu sein.  



  Wenn die vorliegende Erfindung auch an Hand  bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben wurde,  so können natürlich Abänderungen der Einrichtung  vorgenommen werden, ohne dass man, wie der Fach  mann leicht verstehen wird, sich nach Sinn und  Zweck aus dem Bereich dieser Erfindung entfernt.  Solche Abänderungen werden also als in den Bereich  dieser Erfindung fallend betrachtet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Automatischer Plattenwechsler mit einem Plat tenteller, einer Spindel., die aus dem Plattenteller ragt, an ihrem obern Ende versetzt einen Führungsstift trägt, der einen Stapel von Platten aufnehmen kann, und eine in der Hauptsache horizontal liegende Schulter für das Abstützen des Plattenstapels an dem für die Versetzung schräg auslaufenden obern Ende besitzt, mit ersten Mitteln, die mit dem Führungs stift verbunden sind und dazu dienen, die Horizon talbewegung der Platten mit Ausnahme der untersten auf der Abstützschulter sitzenden Platte zu beschrän ken, mit zweiten Mitteln, die mit der Spindel ver bunden sind und dazu dienen,
    während eines Platten wechsels die unterste Platte von der Abstützschulter zu schieben, gekennzeichnet durch dritte Mittel, die mit den erstgenannten Mitteln verbunden sind und dazu dienen, die Horizontalbewegung der untersten Platte zu beschränken und ihre verfrühte Abgabe zu verhindern, und vierte Mittel an den zweitgenannten Schiebemitteln, um die drittgenannten Mittel aus der Lage für die Sicherung der untersten Platte zu be wegen und diese Platte während des Plattenwechsels abzugeben. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Plattenwechsler nach Patentanspruch, mit erst genannten Mitteln mit einer aufwärts verschiebbaren Sperrklinke, die mit dem Führungsstift verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die drittgenannten Mittel mit der aufwärts verschiebbaren Sperrklinke verbunden sind. 2. Plattenwechsler nach Unteranspruch 1, mit zweitgenannten Mitteln mit drehbar gelagertem und aufwärts verschiebbarem Hebel, der mit der Spindel zum Verschieben der untersten Platte verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die viertgenannten Mit tel sich an dem Hebel befinden. 3.
    Plattenwechsler nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet" dass die drittgenannten Mittel der die Platten tragenden Spindel ein Element der erst genannten Mittel sind, die sich mindestens bis in das Mittelloch der untersten Platte erstrecken, um zu verhindern, dass die Platte zufälligerweise horizontal verschoben wird und dabei trotz Ruhelage von der Abstützschulter gleitet. 4.
    Plattenwechsler nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die viertgenannten Mittel die mit den zweitgenannten Mitteln der die Platten tra genden Spindel verbunden sind, eine an den zweit genannten Mitteln sitzende Verlängerung umfassen, die geeignet ist, die drittgenannten Mittel, die mit den erstgenannten Mitteln verbunden sind, zu be rühren und während eines Plattenwechselvorganges aus der eine Verschiebung der untersten Platte ver hindernden Stellung zu bewegen. 5.
    Plattenwechsler nach Patentanspruch, mit einer von innen betätigten hohlen Spindel, einer auf wärts verschiebbaren Sperrklinke in dem Führungs stift, einem Schiebehebel in der hohlen Spindel und mit Mitteln am untern Ende der Spindel zum Be tätigen der Schiebemittel, gekennzeichnet durch Mit tel an der Sperrklinke, um die Horizontalbewegung der untersten Platte zu beschränken und ihre vor zeitige Abgabe bei Ruhestellung zu verhindern, und Mittel, die mit den Schsebemitteln verbunden sind und dazu dienen, die Sperrklinke aus der eine Ver schiebung der untersten Platte verhindernden Stel lung aufwärts zu verschieben und gleichzeitig diese Platte während des Plattenwechsels durch die Schiebe mittel abzugeben. 6.
    Plattenwechsler nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass die die Verschiebung verhindernden Mittel der Sperrklinke der Hohlspin del eine Verlängerung umfassen, die sich zumindest bis in das Mittelloch der untersten Platte des Stapels erstreckt, um die Horizontalverschiebung dieser Platte in Ruhestellung zu beschränken. 7. Plattenwechsler nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass der Schiebehebel in der Hohlspindel an seinem obern Ende eine Schiebe kante, anschliessend dazu eine Schulter zum Absen ken der Platten und einen Ansatz besitzt, der sich über diese Schulter erhebt und dazu dient, die Sperr klinke aus ihrer die Verschiebung der untersten Platte sperrenden Stellung während des Platten wechsels zu verschieben. B.
    Plattenwechsler nach Unteranspruch 5, mit drehbar gelagertem, aufwärts verschiebbarem Hebel, der an seinem obern Ende einen Teil zum Verschie ben der Platten besitzt, der in das Mittelloch der untersten auf der Spindel sitzenden Platte eingreifen kann, und damit verbundene Gleitmittel beim untern Ende der Spindel, die mit den Betätigungsmitteln des Plattenspielers zum Wechseln der Platten zu sammenarbeiten, sowie mit Mitteln an den Gleit- mitteln für die Zusammenarbeit mit und die Steue rung der Plattenschiebemittel, dadurch gekennzeich net,
    dass die die Plattenbewegung begrenzenden Mit- tel an der Sperrklinke eine Verlängerung umfassen, die zumindest bis in das Mittelloch der untersten Platte reicht und verhindert, dass diese vorzeitig ab gegeben wird, und dass die Mittel an dem Schiebeteil des Hebels eine Schiebekante, einen bei dieser an geordneten, für das Absenken der Platten bestimm ten Absatz und einen über diesen Absatz sich er hebenden Ansatz besitzen zum Aufwärtsbewegen der Sperrklinke aus der die Verschiebung der untersten Platte verhindernden Stellung, um während des Plat tenwechsels die Abgabe der untersten Platte zu be wirken.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1127609B (de) * 1959-12-22 1962-04-12 Foster Mallard Ltd Stapelachse zur Halterung des Vorratsstapels von Schallplatten

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DE1127609B (de) * 1959-12-22 1962-04-12 Foster Mallard Ltd Stapelachse zur Halterung des Vorratsstapels von Schallplatten

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