DE2253639C3 - Wechslerspindel für einen Mehrfach-Plattenspieler - Google Patents
Wechslerspindel für einen Mehrfach-PlattenspielerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wechselspindel für einen Mehrfach-Plattenspieler mit einem auf einem Tragrohr
aufmontierten Gehäuse, in welchem ein keilförmiger Kopf vertikal beweglich angeordnet und mit dem
oberen Ende einer elastisch gelagerten, sich axial durch das Tragrohr hindurch erstreckenden Steuerslange
verbunden ist, wobei der Kopf mit aus Stützen und Greifern bestehenden Halteelementen zum Bereithalten
abzuspielender Platten in Wirkverbindung steht und eine Verschiebung der Greifer aus seitlichen öffnungen
des Gehäuses steuert.
Bei der aus der deutschen Auslegeschrift 11 93 264 bekannten Wechslerspindel ist nachteilig, daß sich die
Greifer und Stützen gegenseitig abstützen und daß ihre Bewegung insbesondere ihre Rückkehr in die Ausgangslage,
tlurch das Gewicht des Plattenstapel.s. wegen der gegenseitigen Reibung erschwert wird. Außerdem
erfolgt das Zurückziehen der Stützen und Ausfahren der Greifer gleichzeitig, so daß zur Einleitung des
Abwurfs der untersten Platte eine ganz erhebliche, auf
die .Steuerstange nach unten wirkende Steuerkraft ausgeübt werden muß.
Bei der aus der deutschen l'alerilschnlt 10 'JB 785
bekannten Stapelachse für Mehrfach-Plattenspieler sol! die Steuerkraft für einen Plütluri-Wccruelzyklus dadurch
gemindert werden, dali die Greifer mit einem elastischen Belag versehen werden. Dennoch muß die
zum Ausfahren des Greifers gegen die Platten des Plüttenstapels erforderliche Kraft vom .Steuermechanismus
aufgebracht werden. Da ferner elastische Beläge und elastische Glieder im Laufe des Betriebes ermüden,
ίο steigt entsprechend die aufzubringende Kraft nach
längerem Betrieb.
Der Erfindung liegt daher die Aulgabe zugrunde, bei einer Wechslerspindel, bei der das Abwerfen der
untersten Platte durch Herabziehen der Steuerstange ausgelöst wird, die aulzuwendende Steuerkraft zu
verkleinern und insbesondere gleichmäßiger über den Steuerzyklus zu verteilen.
Bei der eingangs genannten Wechslerspindel ist dazu erfindungsgemäß vorgesehen, daß in dem Gehäuse eine
quer zur Steuerstange verlaufende Führungsnut ausgebildet ist. in welcher die Greifer verschiebbar gelagert
sind, und daß die Stutzen an dein Kopf angelenkt sind.
Da nach der Erfindung die Greifer sich in der gehausefesten Führungsnui abstützen können, bleibt
das Gewicht des Plaitenstapels praktisch ohne Einfluß
auf die Kraftbilanz für einen WedrJcrzykhis. Durch den
Wegfall eines besonders am Anfang des Sieuerzyklus' aufzubringenden erheblichen Anpreßdrucks der Greifer
gegen die Platten des Plaitenstapels wird i-ine
gleichmäßigere Verteilung der kräfiemäßigen Beiaslung
der Steuerstand erreicht.
Bei einer besonders preisgünstigen Ausfühmngsfonn
der Erfindung ist die Fühi nncMiui durch auf der
Innenseite des Kopfes ausgeformte Rippen begrenzt.
Damit zur Ausbildung der Führungsnut genügend Bauraum erhalten bleibt, ist bei einer Wetterführung der
Erfindung vorgesehen, daß der Kopf am oberen Ende mit seitlichen Keilflächen versehen ist, wobei jeder
Greifer mit einer Keilfläche an der ihm abgewandten Keilfläche des Kopfes anliegt und eine Feder zwischen
beiden Greifern wirksam ist, weil dann der Kopf mit seinen Keilflächen von unten gegen die Greifer
vorgeschoben werden kann. Wenn dann jeder Greifer aus einem inneren Endstück und einer äußeren Zunge
besteht und je eine Feder zwischen dem Endstück eines Greifers und der Zunge des anderen Greifers
angeordnet ist, ergeben sich gleichmäßige und ausgewogene Seitenkräfte für den Kopf, so daß eine besondere
Führung für diesen an seinem oberen Bereich entbehrlich ist. Schließlich ergibt sich eine besonders
sichere Abstützung des; Plattenstapel.s in der Führungsnut, wenn gemäß Weiterbildung der Erfindung die
Greifer mit nach außen weisenden verbreiterten Kappen versehen sind, welche eine Messerkante zum
Untergreifen einer Platte sowie Anlageflächen zur Anlage an das Mittelloch einer Platte aufweisen.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im einzelnen beschrieben. Es
zeigen:
fto Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindjiigsgemälJen
Spindclanordnung für einen Plattenspieler;
F i g. 2 eine Innenansicht der Spindclanordnung nach F i g. !,deren eine Gehäusehälfte abgenommen ist; und
F i g. 3 eine schennatisehe F.xplosionsdarstellung der
F i g. 3 eine schennatisehe F.xplosionsdarstellung der
i'5 Einzelteile der Spindelanordnung nach F i g. 1 und 2.
Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel
einer Wechslerspindel besitzt ein aus zwoi Gehäusehälften 2 zusammengesetztes und durch geeig-
nete Befestigungselemente 3 wie Schrauben, Muttern
od dgl· zusammengehaltenes Gehäuse 1 mit im vvesentlichen rechtwinklig kastenförmiger Gestalt. Alternativ
dazu kann das Gehäuse 1 der Spindelanordnung jedoch auch zylindrisch ausgebildet sein: auf jeden
Fall muß seine Breite bzw. sein Durchmesser im wesentlichen dem Durchmesser der relativ weiten,
beispielsweise 38 mm messenden Zentralbohrung von Schallplattcn 36 angepaßt sein, von denen eine Anzahl
in einem vertikalen Stapel übereinander auf der Wechslerspinde! bereitgestellt ist. Von den beiden
Gehäusehälften 2 kann jede so geformt sein, daß sie wie ein Deckel oder eine Verschlußplatte auf die andere
Da im vorliegenden Ausführungsbeispiel beide
Gehäusehälften 2 gleiche Gestalt besitzen, wird nachfolgend nur eine von ihnen beschrieben. Nach
Fig.3 besitzt die Gehäusehälte 2 eine Oberwand 2,·),
eine Unterwand 2b und zwei Seitenwände 2c und 2d,
alles integrale Bestandteile. Ausschnitte 4;i in den
Seitenwänden 2c und 2d bilden beim zusammengesetzten Gehäuse 1 zwei gegenüberliegende Fenster 4, deren
Bedeutung nachfolgend erläutert wird. Die Gehäusehälfte 2 besitzt eine Innenrippe 5 mit einer kreissegnientförmigen
Ausnehmung 6, welche mit einer ähnlichen Ausnehmung 7 in der Unterwand 2b fluchtet.
Die kreissegmentförmigen Ausnehmungen 6 und 7 der beiden Gehäusehälften 2 bilden zusammen kreisförmige
öffnungen, deren Mittellinien mit der Symmetrieachse des Gehäuses 1 zusammenfallen. Ferner besitzt d>e
Gehäusehälfte 2 sich gegenüberliegende Rippen 8, welche zwischen sich eine horizontale Führungsnut 9
bilden, deren entgegengesetzte Enden etwa im Bereich der beiden sich gegenüberliegenden Fenster 4 liegen.
Beide Gehäusehälften 2 können beispielsweise im 7,5
Spritzgußverfahren leicht in einem Stück hergestellt sein.
Das so gestaltete Gehäuse 1 ist fest und unverdrehbar am oberen Ende eines rohrförmigen Ständers 11
befestigt, welcher die kreissegmentförmigc Ausnchmung
7 durchragt und mit der kreissegmentförmigen Ausnehmung 6 abschließt. Ein unterer Endabschnitt
dieses Ständers 11 ist unverdrehbar, aber lösbar in einer
Buchse eines Plattenspielers befestigt, auf welcher dessen Plattenteller (nicht dargestellt) rotiert. Das obere
Ende des Ständers Π ist fest und unverdrehbar zwischen den jeweiligen Innenrippen 5 der beiden
Gehäusehälften 2 eingespannt. Als zweites Führungselement dienen die beiden erwähnten kreissegmeniförtnigen
Ausnehmungen 7 der Unterwände 2b. Zur dauerhaften Fixierung des Gehäuses 1 auf dem Ständer
11 können in der Zeichnung nicht dargestellte geeignete
Befestigungselemente benutzt werden.
Zum rohrförmigen Ständer 11 gehört eine Steuerstange 12, welche kürzer als der Ständer ist, in diesem
verschiebbar gelagert und mit zwei gegenüberliegenden Schlitzen 14 versehen ist. Ein in gegenüberliegenden
Bohrungen 13 des Ständers 11 gelagerter und die Schlitze 14 durchgreifender Stift 15 begrenzt den
Verschiebeweg der Steuerstange 12 innerhalb des (.0
Ständers 11. Der Innenraum der Steuerstange 12 ist am
unteren Ende mittels eines Verschlußelementes 10 verschlossen. Ferner befindet sich in der Nähe des
unteren Endes der Steuerstange 12 eine Aufnahmeöffnung 12.7. os
Zur Aufnahme der Wechslerspindel im Zentrum des Plattentellers eines Plattenspielers ragt der Stift 15 mit
seinem einem Ende seitlich aus der Oberfläche des
rohrförmigen Ständers U heraus; auf diese Weise läßt er sich in eine entsprechend geformte Nut der
erwähnten Zentralbuchsc des Plattentellers einführen und dort verriegeln.
Zu der Wechslerspindel gehört ein Kopf t6 mit einem nach üben herausragenden keilförmigen Ende 18 und
einer nach unten hervorstehenden Stange 17, welche in das obere Ende der Steuerstange 12 hineingesteckt und
dort befestigt ist. Zwei nach unten ragende Seitenarme 20 des Kopfes 16 besitzen je ein Lager 19 und je einen
Anschlagstift 25. Eine Druckfeder 2ö drückt die Steuerstange 12 mit Kopf 16 normalerweise in eine
später eingehend beschriebene obere Endlage. Die Druckfeder 26 ist innerhalb der Steuei stange 12 geführt
und stützt sich mit ihrem einen Ende auf den Stift 15 und ihrem anderen Ende an der Unterseite der Stange 17 ab.
Zwei gleichartige Stützen 21 sind jeweils mittels eines Stiftes 22 auf einem der Lager 19 des Kopfes 16 drehbar
gelagert. Beide Stützelemente 21 werden normalerweise durch Spreizfedern 23 in entgegengesetzter Richtung
so nach außen gedrückt, daß sie durch je eines der Fenster 4 des Gehäuses 1 radial nach außen
hervorragen. Diese radiale Außenstellung der Stüt/elementc
21 wird durch je einen Anschlag 24 begren/i, welcher am zugehörigen Anschlagstift 25 zur Anlage
kommt. Wie nachfolgend ausführlich beschrieben wird,
können diese Stüt/elemente 21 entgegen der Kraft der .Spreizfedern 23 radial nach innen in das Gehäuse 1
durch die Fenster 4 hindurch eingezogen werden, wenn der Kopf tB gemeinsam mit der Steuerstangc 12 gegen
die Kraft der Druckfeder 26 abwärts bewegt wird. Genauer gesagt, wenn der Kopf 16 abwärts bewegt
wird, halten sich die beiden Stüizelemente 21 gegeneinander zusammen und verdrehen sich dabei um ihre
Stifte 22, bis sie an den Unterkanten der Fenster 4 vorbei in den Innenraum des Gehäuses hineingezogen
sind.
Zur Aufnahme der restlichen Schallplatten 36, mit Ausnahme der untersten, welche sich auf den Stüi/elcmenten
21 abstützt, wenn sie auf den Plattenteller befördert werden soll, dient eine Trägereinrichtung mit
einem ersten Greifer 27;i und einem /weiten C!reifer
270, welche verschiebbar in den gegenüberliegenden Führungsnuten °. des Gehäuses 1 gelagert sind. Beide
Greifer 27;/ und 27i> sind im wesentlichen gleich gestaltet und mit ihrer einen Seite jeweils einem der
Fenster 4 des Gehäuses 1 zugekehrt. An dieser Seite befindet sich eine schräg nach außen geneigte und
gleichzeitig quer gewölbte Anlagefläche 28;i bzw. 2&h.
deren unterste Kante als nach außen hervorstehende Messerkante 29;j bzw. 29b ausgebildet ist. Wie später
beschrieben wird, greifen diese Messerkanten 29.v und b
in einen Zwischenraum /wischen einem relativ dünnen Mittelabschnitt der untersten Schallplatte und der
unmittelbar darüber liegenden Schallplatte ein. wenn der Reststapel mit Ausnahme der untersten Schallplatte
angehoben werden soll. Die schräge und gewölbte Fläche 28a bzw. 286 an jedem der beiden Greifer 27;j
und 27i> übt, wenn beide Cjreifer im entgegengesetzte
Richtungen aus dem Gehäuse 1 ausgefahren werden, eine Schubkraft auf die restlichen Schallplatten 36 des
Stapels mit Ausnahme der untersten Schallplatte aus. so daß diese oberen Schallplatten angehoben weiden und
die Messerkanten in den entstehenden Spalt eindringen. Aus diesem Grunde genügen relativ gering vorstehende
Messerkanten 29;» und b.
Hinter seiner schrägen und gewölbien Fläche 28;i
bzw. b besitzt jeder Greifer 27;) bzw. 27 b eine
Ausnehmung 30a bzw. 306 mit einer Überdachung 31;) bzw. 316, welche als Fassung für jeweils ein Ende einer
Druckfeder 32a bzw. 326 dient.
Zu beiden Seiten der Ausnehmungen 30a bzw. 306 verlaufen seitliche Leisten 33a bzw. 336, deren
gegenüberliegende Enden durch ein Endstück 34a bzw. 346 verbunden sind. Im montierten Zustand nehmen die
Leisten 33a des einen Greifers 27a eine gegenüber den Leisten 336 des anderen Greifers 276 versetzte Stellung
ein; die Summe der Höhen der beiden benachbarten Leisten 33a und 6 beider Greifer entspricht jedoch im
wesentlichen dem Abstand zwischen den Rippen 8 der Gehäuschälfte2.
Gemäß Fig.2 überlappen sich die Leisten 33a und
336 verschiebbar, jedoch nur teilweise und so weit, daß sich das Endstück des anderen Greifers etwa in ihrer
Mitte befindet. Beide Endstücke 34a und 6 sind mit Stiftelementen 35a bzw. 356 versehen; aufgrund der
zuvor beschriebenen Anordnung ist das Stiftelemcnt 35a auf die Ausnehmung 306 des anderen Greifers 276
ausgerichtet, während umgekehrt das Stiftclcment 356 auf die Ausnehmung 30a des Greifers 27a ausgerichtet
ist. Auf diese Weise ist es möglich, die eine Druckfeder 32a zwischen der Ausnehmung 30a und dem Stiftelemcnt
356, und die andere Druckfeder 326 zwischen der Ausnehmung 306 und dem Stiftclcment 35a einzuspannen
und auf diese Weise beide Greifer 27a und 276 in entgegengesetzter Richtung federnd vorzuspannen. Im
vorliegenden Ausführungsbcispicl sind beide Greifer 27a und 276 mit ihren zugehörigen Einzelheiten 28a
bzw. 286 bis 36a bzw. 366 mit Ausnahme der beiden Druckfedern 32a und 326 als einstückiges Bauelement
hergestellt. Die beiden Druckfedern 32a und 6 verleihen den beiden Greifern 27a und 6 eine ständige nach außen
und entgegengesetzt gerichtete Vorspannung. Bei entsprechender Abänderung der betreffenden Einzelheiten
käme man auch mit einer einzelnen Druckfeder aus. Auf jeden Fall muß die Vorspannkraft dieser
einzelnen bzw. der beiden Druckfedern 32a und 6 größer als die Kraft der Druckfeder 26 sein. Letztere
muß so schwach bemessen werden, daß sie durch das Gewicht einer einzelnen Schallplatte 36 des ScImIIpIaI-lcnstapds
zusammengedrückt wird.
Für den Beirieb der Wechslerspindel sei angenommen,
daß auf diis unterste Ende der Steuerstange 12 eine
exk-inc Schubkraft nach oben ausgeübt wird. Die
Wechslerspindel ist mit dem unteren l'.nde ihres rohrförmigen Ständers Il in die Zenlralbuehse des
Plattentellers eines Plattenspielers eingesteckt, und die verschiedenen inneren Elemente nehmen ihre in Fig.2
dargestellte Stellung ein. Solange also die crwUhnlc
üulki'c Schubkraft auf die Steiicrstiingc 12 einwirkt,
wird der normalerweise durch die Druckfeder 26 nach
oben verschobene Kopf 16 noch ein vorbestimmtes Stück weiter oben verschoben, wobei sein keilförmiges
Ende 18 zwischen geneigten Flllchen 36« und 366 der
beiden Endstücke 34« und 346 eingeschoben wird, so daß die zugehörigen Greifer 27« und 276 gegen die
Krllftc ihrer Druckfedern 32« und 326 in den Innenraum
des Gehäuses I hineingezogen werden. Somit ziehen sich die geneigten und quer gewölbten Flächen 28« und
6 und die Messerkanten 29« und 296 innerhalb des Gehäuses ein. In diesem Betriebszustand ist ein Stapel
von Schallplatten 36 auf die Wechslerspindel aufgelegt, und dieser Stapel ruht auf den Stützclcmcntcn 21.
Wahrend die externe Schubkraft schrittweise reduziert
wird, sinkt in Abhängigkeit davon die Stcucrstange 12 zusammen mit dem Kopf 16 abwärts, so daß
zwangsläufig das keilförmige Ende 18 des Kopfes 16 zwischen den geneigten Flächen 36a und 366 der
Greifer herausgezogen wird. Aufgrund dieser Absinkbewegung des keilförmigen Endes 18 können jetzt die
Druckfedern 32a und 326die beiden Greifer 27a und 276
nach außen durch die Fenster 4 aus dem Gehäuse 1 herausschieben. Sobald der Kopf 16 seine untere
Endlage erreicht hat, befinden sich die Greifer 27a und 276 in ihrer äußeren Betriebsstellung und tragen das
ίο Gewicht des Schallplattenspielers mit Ausnahme der
untersten Schallplatte, wie bereits erwähnt.
Gleichzeitig drückt die auf den Stützelementen 21 aufliegende unterste Schallplatte 36 die Druckfeder 26
zusammen, mit der Wirkung, daß die Aufnahmeöffnung 12a am untersten Ende der Steuerstange 12 aus dem
unteren Ende des rohrförmigen Ständers 11 hervortritt. Sobald diese freie Stellung erreicht ist, greift ein in der
Zeichnung nicht dargestelltes geeignetes Element in die Aufnahmeöffnung 12a ein und zieht daraufhin die
gesamte Steuerstange 12 gegen die Kraft der Druckfeder 26 weiter nach unten. Während des gesamten
Zeitraumes, in welchem die Stcuerstangc 12 von dem erwähnten Element nach unten gezogen wird, tragen
die Stützelement 21 die unterste Schallplatte, bis die
Stützelcmente 21 an der Unterkantc ihres zugehörigen
Fensters 4 zur Anlage kommen und dadurch zwangsläufig in den Innenraum des Gehäuses 1 eingedreht
werden. Die Stützelemente 21 sind jetzt im Innenraum des Gehäuses 1 verschwunden, und die zuvor von ihnen
getragene unterste Schallplatte 36 fällt unter Schwcrkraftcinfluß auf den Plattenteller des Plattenspielers.
Derzeit ruhen die Schallplatten des restlichen Stapels nach wie vor auf der zweiten Trägereinrichtung, wie
zuvor beschrieben.
Sobald die unterste Schallplatte den Plattenteller erreicht hat, wird wiederum die bereits erwähnte
externe Schubkraft auf das untere Ende der Inncnbuchse 12 einwirken, so daß der Kopf 16 wieder seine in
Fig. 2 dargestellte Ausgangsstellung einnimmt. Während
dieser Aufwärtsbewegung der Slcuersiange 12
bzw. zuvor wird selbstverständlich das erwähnte Zugelement aus der Aufnahmeöffnung 12a herausgezogen.
Mit der vorstehenden Beschreibung ist ein Opcra-
lioiiszyklus der Wechslerspindel beschrieben worden.
Sobald sämtliche Schallplatten des Stapels auf dem Plattenteller aufliegen, können sie in ähnlicher Weise
entnommen werden. Im ausgeschalteten Zustand des mit der erfindungsgomälten Wechslerspindel ausgerü-
so steten Plattenspielers befindet sich das keilförmige
Ende 18 des Kopfes 16 in seiner obersten Endlage, und zwangsläufig sind dabei die Greifer 27« und 276 in den
Innenraiim des Gehäuses 1 hineingezogen. Somit lassen
sich die Schallplatten leicht nach oben über das Gehäuse
1 hinweg abnehmen.
Die Elemente zum Ausüben einer externen Schubkraft auf das untere linde der Stcucrstange 12 und für
das Eingreifen in die Aufnahmeöffnung 12« sind einem gemeinsamen Antriebsmechanismus für die Bewegung
eines nicht dargestellten Tonurmes beliebiger Konstruktion
zugeordnet, so dall die Schallplatten auf der Wechslerspindel in bekannten Intervallen nacheinander
auf den Plattenteller aufgelegt und durch den Tonarm bespielt werden. Diese zum Plattenspieler gehörigen
Elemente gehören nicht zum Umfang der vorstehend beschriebenen Erfindung.
Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung
nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführunusbci-
se V Z
spiel, vielmehr sind zahlreiche Abwandlungen denkbar.
Zusammengefaßt betrifft die Erfindung eine auswechselbare Wechslerspindel für einen Plattenspieler in
Verbindung mit Schallplatten, die eine relativ große Zentralbohrung besitzen, mit denen diese in Form eines
vertikalen Stapels übereinander auf die Wechslerspindel aufgesteckt werden. Zur Wechslerspindel gehört ein
Gehäuse, und ein darin vertikal verschiebbarer Kopf mit drehbar daran befestigten Stützelementen, welche die
unterste Schallplatte des Stapels tragen, wenn sich der Kopf in seiner oberen Stellung befindet und welche
diese unterste Schallplatte auf einen Plattenteller des
Plattenspielers fallen lassen, wenn sich der Kopf in einer unteren Lage befindet. Außerdem sind horizontal
verschiebbare Greifer in dem Gehäuse untergebracht, welche sich zueinander entgegengesetzt aus dem
Gehäuse ausfahren und wieder einfahren lassen, um den restlichen Schallplattenstapcl mit Ausnahme der untersten
Schallplatte abzustützen, wenn die unterste Schallplatte bei entsprechender Bewegung des Kopfes
auf den Plattenteller befördert wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Wechslerspindel für einen Mehrfaeh-Plattenspieler
mit einem auf einem Tragrohr aufmontierten Gehäuse, in welchem ein keilförmiger Kopf vertikal
beweglich angeordnet und mit dem oberen Ende einer elastisch gelagerten, sich axial durch das
Tragrohr hindurch erstreckenden Steuerstange verbunden ist, wobei der Kopf mit aus Stützen und
Greifern bestehenden Halteelementen zum Bereithalten
abzuspielender Platten in Wirkverbindung steht und eine Verschiebung der Greifer aus
seitlichen öffnungen des Gehäuses steuert, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse
(1) eine quer zur Steuerstange (12) verlaufende Führungsnut (9) ausgebildet ist, in welcher die
Greifer (27a, 276) verschiebbar gelagert sind; und daß die Stützen (21) an dem Kopf (16) angelenkt
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnut (9) durch auf der
Innenseite des Kopfes (2) ausgeformte Rippen (8) begrenzt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (16) am oberen Ende
(18) mit seitlichen Keilflächen versehen ist, wobei jeder Greifer (27.7, 27b) mit einer Keilfläche (36;/,
366) an der ihm ubgewandten Keilfläche des Kopfes (16) anliegt und eine Feder (32;;, 326) zwischen
beiden Greifern (27.7,27b) wirksam ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Greifer (27a 276) aus einem inneren Endstück (34.7. 346) und einer äußeren
Zunge besteht, und daß je eine Feder (32.7, 326) zwischen dem Findstück eines Greifers (27.;) und der
Zunge des anderen Greifers (27b) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Greifer mit nach außen weisenden verbreiterten Köpfen versehen sind, welche eine
Messerkante (29.7, 296) zum Untergreifen einer Platte sowie Anlageflächen (28a. 286) zur Anlage an
das Mittelloch einer Platte (36) aufweisen.
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DE2253639B2 DE2253639B2 (de) | 1976-12-23 |
DE2253639C3 true DE2253639C3 (de) | 1977-08-18 |
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