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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Schraubbefestigung
von Befestigungselementen, die in mehreren vormontierten Teilen
ausgeführt
sind, deren eines aus einem Stützteil
besteht, während
das andere eine bereits mit einer Bohrung des Stützteils in Eingriff stehende
Schraube aufweist.
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Sie
kommt insbesondere, aber nicht ausschließlich, bei der Befestigung
der Membranen von Wärmedämm- und
Abdeckplatten auf einem Dachunterbau zur Anwendung.
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Es
ist bekannt, dass zur Sicherstellung einer solchen Befestigung üblicherweise
Stützteile
verwendet werden, deren Mittelteil mit einer Öffnung versehen ist, die zum
Durchführen
einer Befestigungsschraube dient. Dieses Stützteil kann z. B. die Form
einer Scheibe aus gepresstem Kunststoff oder aus gestanztem Blech
aufweisen, die mit einer am Boden einer Vertiefung ausgebildeten Öffnung versehen
ist, die zur Aufnahme des Schraubenkopfes bestimmt ist.
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In
bestimmten Fällen
kann dieses Stützteil auch
noch einen rohrförmigen
Schaft aufweisen, der einstückig
mit der Scheibe ausgebildet oder auf diese aufmontiert ist und sich
koaxial zur Öffnung
erstreckt sowie in diese einmündet.
Der Innendurchmesser des Schaftes ist so vorgesehen, dass der Schraubenkopf
in diesen eingreifen und in seinem unteren Teil gegen eine Schulter
anlaufen kann, die eine Verringerung des Durchmessers bewirkt.
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Angesichts
der großen
Anzahl von Befestigungselementen, die man auf einem Dach festschrauben
muss, wurden bereits automatische Schraubvorrichtungen vorgeschlagen,
die ein Magazin, in dem eine Vielzahl von Befestigungselementen aufgenommen
ist, und einen Spender aufweisen, der dazu eingerichtet ist, diese
Elemente nacheinander an eine Schraubstation zu übergeben.
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Diese
Vorrichtungen, die speziell für
eine bestimmte Art von Befestigungselementen vorgesehen sind, passen
nicht zu den anderen Arten von Elementen.
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Dies
trifft insbesondere für
die im europäischen
Patent
EP 0 600 283
B1 beschriebene Vorrichtung zu, die für Befestigungselemente mit
einer kreisrunden Scheibe ausgelegt ist, welche einen koaxialen
Schaft aufweist, wobei diese Scheibe mit einem Schlitz versehen
ist, in den der Schaft einer benachbarten Befestigungseinrichtung
einrasten kann.
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Aufgrund
dieser Anordnung können
die Befestigungselemente aneinander montiert werden, um eine Kette
zu bilden. Das Magazin und der Spender der Vorrichtung sind dabei
speziell so ausgelegt, dass sie diese Kette aufnehmen und die Befestigungselemente
einzeln aus ihr herauslösen
können.
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Zusätzlich zu
dem vorgenannten Nachteil arbeitet diese Lösung mit einem relativ komplizierten und
voluminösen
Spender mit Schwenkhebeln.
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Die
DE 195 25 328 A1 beschreibt
eine Vorrichtung zum Befestigen von Dämm- und Dichtungsmaterial auf
Flachdächern
mittels Befestigungselementen, die aus einem Halter mit Auflageteller
und einem Schaft zur koaxialen Aufnahme einer Befestigungsschraube
bestehen, mit einem Aufnahmemittel für die zu einem Gurt zusammengefassten,
zu verarbeitenden Befestigungselemente, dass diese zu einem Hubkanal
der Einschraubvorrichtung leitet, sowie mit Mitteln zum Vereinzeln
und Positionieren der Befestigungselemente, so dass jeweils ein
Befestigungselement durch die abwärts bewegte Schraubvorrichtung
erfassbar ist, wobei im Hubkanal der Schraubvorrichtung, beidseits
der Einschraubachse je ein Kippteller angeordnet ist, auf denen
ein Befestigungselement montagegerecht zu liegen kommt, die von
einer an der Schraubvorrichtung angeordneten Mitnehmerplatte bei
der Auf- und/oder
Abwärtsbewegung
der Schraubvorrichtung in eine Freigabe- oder Sperrstellung schwenkbar
sind, wobei die Kippteller zum Einschnappen und zur Fixierung ihrer Sperrlage
mindestens einen Haltemagneten aufweisen.
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Aufgabe
der Erfindung ist daher insbesondere die Beseitigung der oben genannten
Nachteile, insbesondere, eine Vorrichtung zur Schraubbefestigung
von Befestigungselementen zur Verfügung zu stellen, die einen
einfachen Aufbau besitzt und die für unterschiedliche Befestigungselemente
geeignet ist. Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung gemäß Anspruch
1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Insbesondere schlägt
die Erfindung eine Vorrichtung zur Schraubbefestigung von Befestigungselementen,
die unterschiedliche Formen und Abmessungen aufweisen können, und
insbesondere Befestigungselementen vor, die Stützteile mit oder ohne Schaft
aufweisen, in die Schrauben mit unterschiedlichen Größen bereits
vorher eingeschraubt sind, wobei diese Befestigungselemente einzeln
geladen oder vorübergehend
an einem Träger
befestigt werden können,
um ein Band zu bilden.
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Diese
Vorrichtung weist insbesondere ein Magazin auf, das aus einer einem
Spender zugeordneten Führungsvorrichtung
mit zwei parallelen, profilierten Führungen besteht, die zwei entsprechende Vertiefungen
aufweisen, die sich so gegenüberliegen,
dass sie einen im Wesentlichen kreuzförmigen Raum begrenzen, der
zwei geschlossene Arme, in welche die Befestigungselemente eingreifen
und von den Seitenrändern
der Stützteile
geführt
werden können,
und zwei geöffnete
Arme aufweist, in welche die bereits in die Stützteile eingreifenden Schrauben und/oder
die Schäfte
einlaufen können.
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Vorteilhafterweise
sind die beiden parallelen, profilierten Führungen an den freien Enden
der Flügel
von Befestigungsstreben befestigt, welche im Wesentlichen in Form
eines U ausgebildet sind, dessen Stege fest mit einem vertikalen
Schaft verbunden sind, der einen Teil der unbeweglichen Struktur
der Vorrichtung bildet.
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Eine
solche Anordnung gestattet insbesondere die Aufnahme und Führung von
Befestigungselementen, deren Schrauben auf beiden Seiten der Stützteile
verlaufen.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung weist der Spender, der dazu dient,
die in dem Magazin enthaltenen Befestigungselemente nacheinander
an eine Schraubstation, die einen vertikal beweglichen Maschinenschrauber
aufweist, auszugeben, mindestens ein mit einer Schulter versehenes Ritzel,
auf, das so montiert ist, dass es entlang einer Achse, welche parallel
zu den Schrauben und/oder den Schäften der im Magazin enthaltenen
Befestigungselemente ausgerichtet ist, verdrehbar neben der Führungsvorrichtung
montiert ist, wobei sich diese Achse im Durchgangsvolumen der Schrauben und/oder
der Schäfte
befindet. Dieses mit einer Schulter versehene Ritzel weist einen
axial durchgängigen
Schlitz auf, dessen Boden eine halbzylindrische, koaxiale Form aufweist
und der auf der dem Boden gegenüberliegenden
Seite in den Umfang des Ritzels einmündet. Dieser Schlitz ist so
bemessen, dass die Schraube und/oder der Schaft eines Befestigungselementes
in sie eingreifen kann.
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Dieses
Ritzel wird durch eine fest mit dem Übersetzungsgetriebe des Maschinenschraubers verbundene
Zahnstange in Drehung versetzt, um zwei sich gegenüberliegende
Positionen einzunehmen, nämlich:
- – eine
Position, in welcher der Schlitz so zum Magazin ausgerichtet ist,
dass er die Schraube und/oder den Schaft des letzten Befestigungselementes
des in dem Magazin enthaltenen Stapels, z. B. unter der Wirkung
seines eigenen Gewichtes, aufnehmen kann, und
- – eine
Position, die um 180° zur
vorhergehenden versetzt ist und in welcher der gegenüber dem Magazin
ausgerichtete Schlitz das Herausziehen des Befestigungselementes,
das er enthält,
z. B. durch die Schwerkraft, gestattet, während die Schultern des Ritzels
das vorletzte Befestigungselement des Stapels zurückhalten.
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Eine
Besonderheit der Erfindung besteht darin, dass die Führungsvorrichtung
sich in kontinuierlicher Weise auf beiden Seiten des Spenders erstrecken
und zwei aufeinanderfolgende Abschnitte aufweisen kann, nämlich: einen
vertikalen, geradlinigen Abschnitt, der das Magazin bildet, und
einen bogenförmigen
Abschnitt, im Wesentlichen in Form eines Viertelkreises, der dazu
dient, die vom Spender gelieferten Befestigungselemente in einer
zur Schraubbefestigung geeigneten Position an die Schraubstation heranzuführen.
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Nachfolgend
wird eine erfindungsgemäße Ausführungsform
als nicht einschränkendes
Beispiel unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen:
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1 eine
Perspektivdarstellung einer erfindungsgemäßen Schraubmaschine;
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die 2 bis 5 teilweise
perspektivische Darstellungen, die das Funktionsprinzip des Spenders
veranschaulichen;
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die 6 und 7 Perspektivdarstellungen
der Schraubplatte im montierten Zustand (6) und in
Explosionsdarstellung (7);
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8 eine
Perspektivdarstellung des Schraubkopfes im Teilschnitt, und
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9 einen
Schnitt durch den Schraubkopf.
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Bei
diesem Beispiel setzt sich die Vorrichtung aus einer starren Struktur
zusammen, die aus einer auf zwei Rädern 2, 3 montierten
Fußplatte 1 und
aus einem vertikalen Schaft 4 besteht, auf dem ein Schlitten
CH gleitet, der eine mit zwei Griffen 5, 6 versehene
Stange trägt,
die gleichzeitig dazu dient, die Verschiebungen der Vorrichtung
durch Rollen sicherzustellen und es zu ermöglichen, einem vertikal ausgerichteten
Maschinenschrauber 7 eine Translationsbewegung vorzugeben.
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Der
vertikale Schaft 4 weist zwei profilierte Elemente 8, 9 mit
C-förmigem
Querschnitt auf, die einander gegenüberliegend angeordnet sind,
wobei ihre Vertiefungen einander gegenüberliegend ausgerichtet sind.
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Diese
beiden profilierten Elemente 8, 9 sind mittels
horizontaler, im Wesentlichen U-förmiger Streben 10,
die zwei parallele Seitenflügel 11, 12,
einen Quersteg 13 und eine hier V-förmige Nut aufweisen, miteinander
verbunden. Die beiden profilierten Elemente 8, 9 sind
mit ihren Stegen auf der Höhe
des Stegs 13 an den Seitenflächen der Flügel 11, 12 befestigt.
An den beiden profilierten Elementen 8, 9 ist der
Schlitten, an dem die Motorisierung 15 des Maschinenschraubers
befestigt ist, gleitend angebracht.
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Die
Enden der Flügel 11, 12 dieser
Streben 10 sind im rechten Winkel nach innen durch Rücksprünge 16, 17 verlängert, die
zur Befestigung zweier entsprechender, geradliniger Führungselemente 18, 19 dienen,
die dazu vorgesehen sind, gleichzeitig ein Magazin zur Aufnahme
der Befestigungselemente 20 zu bilden und diese Befestigungselemente 20 bis
zur Schraubstation V zu führen.
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Wie
insbesondere in den 2 bis 5 zu sehen,
bestehen diese Führungselemente 18, 19 aus Profilen
mit einem Querschnitt, der im Wesentlichen die Form eines U mit
dicken Flügeln 21, 22–21', 22' aufweist, deren
Vertiefungen 23, 23' so
zueinander ausgerichtet sind, dass sie einen Raum mit kreuzförmigem Querschnitt
begrenzen, dessen beide von den beiden Vertiefungen 23, 23' gebildete Arme
zum Aufnehmen und Führen
der Stützteile 24 der
Befestigungselemente 20 dienen, während die anderen beiden Arme 25, 26,
die im zwischen den Flügeln 21, 22–21', 22' der beiden
Profile 18, 19 eingeschlossenen Zwischenraum liegen,
den Durchlauf der Schrauben und/oder des Schaftes 27 der
Befestigungselemente 20 zulassen.
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Es
ist klar ersichtlich, dass einer der Vorteile dieser Anordnung darin
besteht, dass es möglich
ist, ohne eine Regulierung durchführen zu müssen, Befestigungselemente 20 zu verwenden,
die Schäfte 27 und/oder
Schrauben mit unterschiedlichen Längen aufweisen: diese Schrauben
können
auf beiden Seiten der Stützteile 24 überstehen,
unter der Voraussetzung, dass die Arme 25, 26 offen
sind und ihrem Durchlauf kein Hindernis entgegentritt.
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Die
Führungselemente
weisen einen oberen, geradlinigen Abschnitt PR auf, der durch einen
unteren bogenförmigen
Abschnitt PC verlängert
ist, welcher im Wesentlichen denselben Querschnitt aufweist und
in die Schraubplatte TV einmündet,
die in den 6 und 7 in größerem Maßstab dargestellt
ist.
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Im
unteren Teil des oberen Abschnitts PR weisen die Flügel 21, 21'–22, 22' der die Führungselemente
bildenden Profile 18, 19 zwei Paare von halbzylindrischen,
koaxialen Schlitzen ES1, ES2 auf, deren
Vertiefungen sich jeweils paarweise gegenüberliegen, um zwei koaxiale
Lager zu bilden, in denen zwei ebenfalls koaxiale, mit einer Schulter
versehene Ritzel PE1, PE2 verschwenkbar
montiert sind. Die Achse dieser beiden Ritzel PE1,
PE2 erstreckt sich bis zur Kreuzung einer
vertikalen Symmetriemittelebene der Führungselemente 18, 19 und
einer horizontalen Ebene.
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Die
beiden mit einer Schulter versehenen Ritzel PE1,
PE2 weisen jeweils einen axial durchgängigen Schlitz
ET1, ET2 auf, der
mit einem halbzylindrischen, koaxial zum Ritzel PE1,
PE2 verlaufenden Abschnitt und mit einem
im Wesentlichen parallelepipedischen Abschnitt versehen ist, der
den halbzylindrischen Teil verlängert,
um am Umfang des Ritzels PE1, PE2 und seiner Schultern einzumünden.
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Die
Breite der Schlitze ET1, ET2 entspricht
im Wesentlichen dem Abstand, der die beiden Enden der Flügel der
Führungselemente
trennt.
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Ferner
weisen die Flügel 21', 22' des profilierten
Elementes 19 zwei entsprechende vertikale Bohrungen PV1, PV2 auf, in denen
zwei Zahnspangen CR1, CR2 gleitend
montiert sind, die mit den Ritzeln PE1,
PE2 in Eingriff treten. Diese beiden Zahnstangen
CR1, CR2 sind mittels
eines beweglichen Verbindungsstücks
L von der Seite des Führungselementes 18, 19,
die dem der Vertiefung 23' gegenüberliegt,
und mittels zweier horizontaler Schäfte TH1, TH2, die in längliche, vertikale Aussparungen
einlaufen, welche über
den Steg des Profils 19 laufen, um in die Bohrungen PV1, PV2 einzumünden, miteinander
verbunden.
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Das
Verbindungsstück
L wird durch einen fest mit dem Schlitten CH verbundenen Schaft
TC so betätigt,
dass eine Synchronisation zwischen der Translationsverschiebung
des Schlittens CH in der Phase, die dem Schrauben vorangeht, und
der Verteilung der Befestigungselemente 20 erreicht wird.
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Die
Abmessungen der länglichen
Bohrungen und/oder der Anschläge,
welche die Verschiebung des Schlittens CH begrenzen, sind so vorgesehen, dass
die Ritzel PE1, PE2 zwischen
einer Position, in welcher die Vertiefung der Schlitze ET1, ET2 nach oben,
parallel zu den Gleitstücken
ausgerichtet ist und somit den Schaft 27 und/oder die Schraube
des letzten Befestigungselementes 20 des im Magazin enthaltenen
Stapels aufnehmen kann, und einer um 180° versetzten Position verdreht
werden, in der die Vertiefung der Schlitze ET1,
ET2 nach unten ausgerichtet ist und das
zuvor in ihr aufgenommene Befestigungselement 20 freigibt.
In dieser zweiten Position wird das vorletzte Befestigungselement 20 des
Stapels von den Schultern der Ritzel PE1,
PE2 gehalten.
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Unter
der Wirkung seines eigenen Gewichtes wird das gerade aus den Schlitzen
ET1, ET2 freigegebene
Befestigungselement 20 vom kreisförmigen Führungselementabschnitt PC zur
Schraubplatte TV der Schraubstation V geführt. Im Laufe dieser Verschiebung
nimmt es die zum Schrauben geeignete Ausrichtung an, bei welcher
der Schaft 27 und/oder die Schraube vertikal ausgerichtet
ist: dadurch, dass diese Änderung
der Ausrichtung schrittweise erfolgt, sind die Gefahren der Blockierung
oder des Verklemmens der Stützelemente 20 praktisch beseitigt.
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Wie
aus den 6 und 7 ersichtlich, weist
die Schraubstation eine rohrförmige
Schraubkammer CV auf, die von zwei C-förmigen, profilierten Elementen
EC1, EC2 gebildet
wird, die ein Volumen begrenzen, dessen horizontaler Querschnitt
im Wesentlichen den Abmessungen der Stützteile 24 der Befestigungselemente 20 entspricht.
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Diese
Schraubkammer CV mündet
in ihrem unteren Teil in eine Öffnung
ein, die in der Fußplatte 1 vorgesehen
und so bemessen ist, dass sie ein Befestigungselement 20 aufnehmen
kann, das mit seinem unteren Ende (im Allgemeinen der Spitze der Schraube
oder des Schaftes 27) auf dem Boden aufliegt.
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Der
obere Teil der Schraubkammer mündet in
eine Plattform PG zum Halten und zum automatischen Zentrieren der
Platte TV ein, die auf beiden Seiten der Kammer CV zwei ausklappbare
Stützteile PA1, PA2 mit abgeschrägten Rändern aufweist,
die voneinander entfernt werden können, um die Befestigungselemente 20 unter
der Wirkung der Kraft durchlaufen zu lassen, die durch den Maschinenschrauber 7 nach
unten ausgeübt
wird, wenn die Bedienungsperson auf die Griffe 5, 6 der
Stange drückt, um
einen Schraubvorgang durchzuführen.
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An
der Plattform PG ist ein Schaft CG zur Führung des Schraubkopfes befestigt.
Dieser Führungsschaft
CG weist hier die Form eines zylindrischen Rohrs auf, das mit einer
axialen Öffnung
versehen ist, die ein manuelles Herausziehen eines Befestigungselementes 20 in
dem Zeitraum gestattet, welcher seiner Schraubbefestigung vorausgeht.
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Wie
in den 8 und 9 dargestellt, ist der Schraubkopf
VH des Maschinenschraubers 7 mit einer Kugeln B aufweisenden
Einrastvorrichtung versehen, die dazu dient, das Greifen des Kopfes
der Schraube, die man festschrauben möchte, zu gewährleisten.
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Dieser
Schraubkopf VH weist ein rohrförmiges
Ansatzstück
TE auf, dessen Innenwand mit einer Auskehlung G und mit den folgenden
im Inneren dieses Ansatzstücks
koaxial untergebrachten Teilen versehen ist:
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- – einer
rohrförmigen
Muffe MT, die mit einer Vielzahl radialer Bohrungen TR versehen
ist, wobei diese Muffe im Ansatzstück TE axial beweglich ist,
- – einem
Schraubschlitz EV, der in der rohrförmigen Muffe MT so angeordnet
ist, dass er in Eingriff mit dem Kreuzschlitz des Kopfes der Schrauben tritt,
und
- – einer
Vielzahl von Kugeln B, die jeweils in einem von einer Bohrung TR
und von der Auskehlung G begrenzten Raum aufgenommen sind.
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Bei
diesem Beispiel ist ein Führungsring
AG, der eine sich aufweitende Öffnung
O aufweist, fest mit dem Ende der rohrförmigen Muffe MT so verbunden,
dass eine automatische Zentrierung der Schraubenköpfe gewährleistet
und die Durchführung
einer Relativverschiebung zwischen der rohrförmigen Muffe MT und dem rohrförmigen Ansatzstück TE möglich ist.
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Die
im Ansatzstück
TE ausgebildete Auskehlung G weist auf der Seite der Öffnung O
einen Rand BR auf, der sich einzieht, um eine Rampe für die Kugeln
B zu bilden.
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Aufgrund
dieser Anordnungen bringt man, wenn man einen Schraubvorgang durchführen möchte, den
Kopf der Schraube im Inneren der rohrförmigen Muffe MT in Eingriff.
Im Laufe dieses Eingriffs nimmt die Muffe MT eine zurückgesetzte
Position ein. Die Kugeln B, die sich dabei an der tiefsten Stelle
der Auskehlung G befinden, werden versenkt, um den Kopf der Schraube
passieren zu lassen. Sobald er an den Kugeln B vorübergelaufen
ist, findet sich der Kopf der Schraube in der rohrförmigen Muffe MT
eingespannt, wobei jede Aktion, die darauf abzielt, die Schraube
zurückzuziehen,
die Kugeln gegen den eingezogenen Rand BR der Auskehlung G führt. Die
Kugeln B können
dann nicht mehr versenkt werden, um den Kopf der Schraube passieren
zu lassen.
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Nur
eine Relativverschiebung zwischen der rohrförmigen Muffe MT und dem Ansatzstück TE (von
Hand oder am Ende des Schraubvorgangs verursacht) erlaubt ein Herauslösen des
Kopfes der Schraube.
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Das
Verdrehen des Schraubkopfes VH von der Motorisierung 15 aus
ist mittels einer Antriebswelle TG sichergestellt, die in 1 zu
sehen ist.
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Der
Betrieb der zuvor beschriebenen Vorrichtung ist daher der Folgende:
In
einem ersten Schritt nimmt man das Beladen des Magazins mit Hilfe
von Befestigungselementen 20 vor, indem man diese nacheinander
in Eingriff mit dem geradlinigen Abschnitt PR der Führungselemente 18, 19 bringt
oder indem man diese in Eingriff mit einer zuvor ausgebildeten Kette
aus Befestigungselementen 20 bringt. Eine solche Kette
wird durch Festschrauben der Befestigungselemente 20 an
einem elastischen oder halbsteifen Band mit einer Breite erhalten,
die im Wesentlichen der Breite des die Führungselemente 18, 19 trennenden
Armes 26 entspricht. Sobald die Kette in Eingriff mit dem
Magazin steht, geht man zum Herausziehen des Bandes über, indem
man auf das obere Ende desselben eine senkrecht zu den Führungselementen 18, 19 gerichtete Zugkraft
ausübt.
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Die
Befestigungselemente sind dabei so übereinandergestapelt, als wären sie
einzeln eingeführt
worden, wobei die Einheit von den mit einer Schulter versehenen
Ritzeln PE1, PE2 des
Spenders gehalten wird, deren Vertiefung nach oben gerichtet ist
und in die folglich der Schaft und/oder die Schraube des letzten
Befestigungselementes 20 des Stabes eingreift.
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Sobald
die Vorrichtung geladen ist, führt
man sie vor Ort, wobei man den Rand der Fußplatte 1 auf einer
Linie ausrichtet, entlang derer die Befestigungselemente 20 festgeschraubt
werden sollen.
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Der
Schraubvorgang erfolgt dann dadurch, dass auf die Griffe 5, 6 der
Stange gedrückt
wird, um den Schlitten CH abzusenken.
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Im
Laufe seiner Verschiebung nach unten treibt der Schlitten CH die
Zahnstangen CR1, CR2 über die
Verbindungsplatte L und die Schäfte
TH1, TH2 an. Unter
der Wirkung der Zahnstangen CR1, CR2 führen
die Ritzel PE1, PE2 eine
Drehbewegung aus, bis die Schlitze ET1,
ET2 nach unten gerichtet sind. Das in den
Schlitzen ET1, ET2 aufgenommene Befestigungselement 20 wird
dann freigegeben und unter der Wirkung seines eigenen Gewichtes
bis zur Plattform PG zum Halten und zur automatischen Zentrierung
transportiert, wobei das Stützteil 24 des Befestigungselementes 20 auf
den abgeschrägten Rändern der
Stützteile
PA1, PA2 aufliegt,
während
der Schaft 27 und/oder die Schraube sich in die Schraubkammer
CV erstreckt.
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Gleichzeitig
greift der vom Schaft TG getragene Schraubkopf VH in den Kopf der
Schraube ein.
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Ein
Auslauf-Mikrokontakt bewirkt dann die Versorgung der Motorisierung 15,
welche den Schaft TG in Drehung versetzt und so den Schraubvorgang bewirkt.
Unter dem Einfluss dieses Schraubvorgangs bewirkt das nach unten
gezogene Stützteil 24 des Befestigungselementes 20 die
Trennung der Stützteile 24,
die das Befestigungselement 20 passieren lassen, das in
der Schraubkammer gegen eine Drehung arretiert bleibt.
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Am
Ende des Schraubvorgangs läuft
der Führungsring
AG gegen das Stützteil 24 an,
wobei er eine Relativverschiebung zwischen der Muffe MT und dem
Ansatzstück
TE bewirkt, die das Lösen
des Kopfes der Schraube vom Schraubkopf TV gestattet.
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Die
Bedienungsperson verschiebt die Vorrichtung, indem sie diese entlang
der Linie bis zur Stelle des nächsten
Befestigungspunktes rollt.
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Bei
diesem Beispiel weisen die Befestigungselemente 20 ein
Stützteil 24 mit
rechteckiger Form auf, das fest mit einem Schaft 27 verbunden
ist, mit dem eine Schraube in Eingriff gebracht wird.
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Selbstverständlich beschränkt sich
die Erfindung nicht auf Formen dieser Art: die Befestigungselemente 20 könnten auch
mehrteilig ausgeführt
sein, wobei sich Schrauben auf beiden Seiten der Ansatzstücke erstrecken
können.
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Ebenso
kann die erfindungsgemäße Vorrichtung
zusätzlich
noch einen oder mehrere Vorräte
an elastischen Bändern
aufweisen, an denen die Befestigungselemente 20 festgeschraubt
sind, wobei diese Bänder
in Schutzelementen aufgehängt
sein können, die
von der Vorrichtung getragen werden und z. B. aus Stanzblechstücken bestehen
können,
die ein nach außen
offenes Volumen begrenzen, um das Herausziehen der Bänder zu
gestatten.