DE19921426C1 - Vorrichtung zum Einschrauben von Befestigungselementen - Google Patents

Vorrichtung zum Einschrauben von Befestigungselementen

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DE19921426C1 DE1999121426 DE19921426A DE19921426C1 DE 19921426 C1 DE19921426 C1 DE 19921426C1 DE 1999121426 DE1999121426 DE 1999121426 DE 19921426 A DE19921426 A DE 19921426A DE 19921426 C1 DE19921426 C1 DE 19921426C1
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einschrauben von Befestigungselementen, insbesondere zur Befestigung von Isoliermaterial auf Flach und Sheddächern mittels in einem Magazin lose vorgelagerten, jeweils in einem, einen Auflageteller aufweisendem Kunststoffhalter oder in einer Unterlegscheibe eingesetzten Schrauben, mit einer absenkbaren Schraubeinheit, mit einer durch die absenkbare Schraubeinheit aktivierbaren Vereinzelungs- und Zuführeinrichtung für die Befestigungselemente und mit einer Haltevorrichtung in der die Befestigungselemente jeweils vor dem Festschrauben aufgenommen und anschließend freigegeben werden, wobei die Haltevorrichtung durch die Hubbewegung der Schraubeinheit von einem oberen Totpunkt zu einem unteren Totpunkt führbar ist, bei die Haltevorrichtung (34) zwischen dem oberen Totpunkt O¶T¶ und dem unteren Totpunkt U¶T¶ das Befestigungsmittel (65) einklemmt. Die Haltevorrichtung (34) ist in einem Gehäuse (2) angeordnet, das die Montageauflage der Vorrichtung bildet und auf dem die Schraubeinheit (4) mit seinen Hubhilfen und Führungen sich stockartig erhebend in einer Reihe angeordnet sind. Mit der vorgeschlagenen Vorrichtung wird ein erheblich einfacher aufgebautes und verbessertes Gerät bereitgestellt, das leicht ist und auch an Dachrandstellen, wie z. B. in der Nähe der Attika eingesetzt werden kann. Die störungsfreie Funktion der Vorrichtung ist auch auf schrägen Dachflächen sichergestellt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einschrauben von Befestigungselementen.
Es sind Vorrichtungen zum Einschrauben von Befestigungselementen bekannt, mit denen insbesondere Isoliermaterial auf Flach- und Sheddächern befestigt werden. Hierzu werden in einem Magazin lose vorgelagerte Befestigungselemente verwendet. Diese bestehen entweder aus jeweils einer Schraube die in einem einen Auflageteller aufweisendem Kunststoffhalter oder in einer Unterlegscheibe eingesetzt sind. Die Vorrichtungen besitzen eine absenkbare Schraubeinheit, mit einer durch die absenkbare Schraubeinheit aktivierbaren Vereinzelungs- und Zuführeinrichtung für die Befestigungselemente und eine Haltevorrichtung in der die Befestigungselemente jeweils vor dem Festschrauben aufgenommen und anschließend freigegeben werden, wobei die Haltevorrichtung durch die Hubbewegung der Schraubeinheit von einem oberen Totpunkt zu einem unteren Totpunkt führbar ist.
Vorrichtungen der eingangs genannten Gattung dienen der möglichst rationellen Befestigung von Dachdichtungs- und Dämmmaterial auf Flach- und Sheddächern und werden in den verschiedensten Ausführungsformen angeboten. Eine solche Schraubvorrichtungen ist aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 42 40 607 A1 bekannt. Diese bekannte Vorrichtung besitzt eine Zuführeinrichtung für die Befestigungselemente, eine absenkbare Schraubeinheit und eine Haltevorrichtung für das Befestigungselement, die dieses vor dem Einschrauben zunächst aufnimmt und anschließend freigibt. Dabei werden in dieser Vorrichtung vormontierte, zweiteilige Befestigungselemente, insbesondere aus Halteteil und Schraube bestehend, verarbeitet, indem in das Magazin eine Vereinzelungsvorrichtung zum Trennen jeweils eines Befestigungselementes von der Befestigerkette eingreift. Nach der Vereinzelung wird das Befestigungselement einer Halteeinrichtung zugeführt, in der es von einer Schraubeinheit erfasst und in den Dachuntergrund eingetrieben wird. Die Vereinzelung wird durch die Auf- und Abwärtsbewegung der Schraubeinheit von einer Sperrstellung in eine Freigabestellung versetzt.
Die bekannte Vorrichtung ist aufwendig, kompliziert und störanfällig, weshalb ein zügiges Verschrauben nicht möglich ist. Insbesondere die Übergabe eines aus dem Magazin bzw. von den übrigen Befestigungsmitteln vereinzeltes Befestigungselement in die Schraubposition ist nicht störungsfrei möglich. Oftmals kann die Schraubspitze des Schraubgestänges nicht in das Befestigungsmittel eingreifen oder funktionsgerecht eintauchen.
Eine Vorrichtung mit einer gleichwirkenden Vereinzelung, wie diese aus der DE 42 40 607 A1 bekannt ist, ist in der deutschen Offenlegungsschrift DE 42 40 606 A1 beschrieben, bei der allerdings die Haltevorrichtung eine Klemmeinrichtung umfasst, die aus Auflagerelementen gebildet ist die in einer horizontalen Ebene eine Schließ- und Öffnungsbewegung ausführen. Dabei wird das Befestigungselement im Schaftbereich eingeschlossen. Erst nach dem die Schraube des Befestigungselement im Dachuntergrund eingeschnitten hat, geben die Auflager das Befestigungselement frei. Die Öffnungsbewegung wird durch einen verfahrbaren Winkel mit Keilflächen bewirkt.
Dieser Aufbau ist störanfällig und neigt zu Blockaden, was wiederum den Montagefortschritt sehr negativ beeinflusst.
In der deutschen Gebrauchsmusterschrift DE 94 12 071 U1 ist eine Vorrichtung zum Befestigen von Dämm- und Dichtungsmaterial auf Flachdächern beschrieben, in der ausschließlich verkettete Befestigungselemente verarbeitet werden können. Diese kommen auf beidseits der Einschraubachse angeordneten Kipptellern zur Auflage, die, bedingt durch die Hubbewegung einer Schraubeinheit, aus dem Einschraubweg ausgeschwenkt werden. Um bei Bedarf eine Sperrposition einzunehmen, trägt jeder Kippteller einen Magneten. Die zum einwandfreien Verarbeiten der Befestiger erforderlichen mechanischen Bewegungsabläufe, sind allerdings nicht verlässlich und störungsfrei gegeben, was auch aus dem konstruktiv bedingten Einsatz schwacher Magnete und deren Verschmutzung resultiert.
In der deutschen Patentschrift DE 198 11 929 C1 wird ein Gerät vorgeschlagen, mit dem diese Nachteile weitestgehend ausgeschlossen wurden.
Besitzt das Flachdach eine leichte Schräge, kann das Befestigungselement auf Grund seiner schwereren Spitze in eine lotrechte Stellung kippen und somit nicht von der Schraubspitze erfasst werden.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtungen besteht in deren relativen Unbeweglichkeit. Durch die Anordnung des Magazins, der Schraubeinheit und deren Absenkhilfen, der Vereinzelung und der Zuführeinrichtungen werden diese Vorrichtungen nicht nur schwer sondern besitzen auch eine ungünstige Baugröße. Die Einschraubachse liegt relativ weit ab vom Vorrichtungsrand, so daß Arbeiten an der Attika des Daches erst gar nicht möglich sind und an diesen Stellen von Hand gearbeitet werden muß.
Demgegenüber soll mit der vorliegenden Vorrichtung ein erheblich einfacher aufgebautes und verbessertes Gerät bereitgestellt werden, das nicht mit den Problemen der bekannten Vorrichtungen behaftet ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Dabei wird das Befestigungsmittel von der Haltevorrichtung zwischen dem unteren Totpunkt und dem oberen Totpunkt einklemmt. In der Haltevorrichtung ist ein zangenförmiger Greifer angeordnet, dessen Zangenbewegung durch die Hubbewegung der Schraubeinheit ausgelöst wird. Durch die Fähigkeit der Haltevorrichtung auf das Befestigungselement eine Zangenbewegung auszuüben, können die Phasen der Klemm- und Freigabesituationen individuell manipuliert werden. Dadurch, dass der zangenförmige Greifer durch Gabelarme gebildet ist, die den Schaft des Befestigungselementes zwischen sich einschließenden und auf denen die Unterlegscheibe oder die Verteilerplatte des Kunststoffhalters aufliegt, ist ein Greifer gebildet, der einfach und doch zweckmäßig im Aufbau ist. Mit einem solchen Greifer können eine Vielzahl unterschiedlicher Befestigungselemente aufgenommen werden. Selbst wenn die gewählte Greiferform für eine bestimmte Art von Befestigungselementen nicht geeignet wäre, kann der Greifer gegen einen individuell angepaßten Greifer einfach und schnell ausgetauscht werden. Ein ganz besonderer Vorteil ist es, dass die Gabelarme den Schaft des Befestigungselementes durch eine quer zu dessen Längsachse ausgerichtete Zangenbewegung einschließen und jeweils in einer in Längsrichtung der Einschraubachse verlaufenden Steuernut geführt werden. Die Zangenbewegung kann so ausgerichtet werden, dass die Greiferarme nicht innerhalb der Auswurfbahn des Magazins bzw. der Zuführvorrichtung liegen. Somit trägt auch die Haltevorrichtung wesentlich zur erreichten schmalen Bauweise bei. Die Führung in Steuernuten bedeutet wiederum für die Baugröße des Gerätes, daß keine Stell- oder Steuermittel in der Horizontalen ausschwenken und somit keinen Einfluß auf die Gerätebreite haben. Entsprechend der Anzahl der Gabelarme sind beidseits der Einschraubachse solche Steuernuten vorgesehen. Somit können die Gabelarme unabhängig voneinander gesteuert werden.
Die Vorrichtung hat aufgrund des erfindungsgemäßen Aufbaus den Vorteil, die Haltevorrichtung in einem Gehäuse angeordnet ist, das die Montageauflage der Vorrichtung bildet und auf dem die Schraubeinheit mit seinen Hubhilfen und Führungen sich stockartig erhebend in einer Reihe angeordnet sind.
Diese Anordnungen führen dazu, daß das Befestigungselement auch auf geneigten Dachflächen verarbeitet werden kann. Selbst dann, wenn sich die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer schrägen Stellung befindet, wird das Befestigungselement koaxial zum Schraubgestänge und somit zur Einschraubachse ausgerichtet. Dadurch, daß die durch die Hubbewegung der Schraubeinheit aktivierte Haltevorrichtung auch eine Klemmung auf das aufgenommene Befestigungselement ausübt, kann das Gerät auch auf den ansonsten schlecht zugänglichen Dachstellen eingesetzt werden, ohne daß dessen Funktion in irgend einer Weise eingeschränkt wäre. Selbst auf geneigten Dachflächen wird das Befestigungselement exakt in der Einschraubachse montagegerecht ausgerichtet.
Der reihenförmige Aufbau der Vorrichtung gestattet nicht nur eine schmale Bauweise, sondern ermöglicht es, daß das Gerät an nahezu allen Dachstellen einsatzfähig ist.
Zweckmäßigerweise ist jeder Gabelarm um eine parallel zu seiner eigenen Längsachse versetzt angeordneten Achse schwenkbar. Somit können die Gabelarme ausreichend lange das Befestigungselement tragen und erst dann aus der Einschraubachse geschwenkt werden, wenn die Schraubspitze das Befestigungselement sicher erfaßt hat, so daß ein Ausbrechen des Befestigungselementes aus der Einschraubachse nicht mehr möglich ist.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Steuernuten sowohl im Bereich des oberen Totpunktes als auch im Bereich des unteren Totpunktes von der Einschraubachse wegführen. Damit ist sichergestellt, daß sich die Haltevorrichtung erst während der Abwärtsbewegung der Schraubeinheit schließt, also die Zangenbewegung erst nach einem vorgegebenen Weg der Schraubeinheit aktiviert wird und somit auf die Zuführeinrichtung und Vereinzelung abgestimmt werden kann. Somit kann das vom Magazin bzw. der Zuführ- und Vereinzelungsvorrichtung kommende Befestigungselement in eine relativ weit geöffnete Haltevorrichtung eingeworfen werden, die sich einschraubgerecht schließt, das Befestigungselement fixiert und zu gegebenem Zeitpunkt freigibt.
Zweckmäßigerweise sind die Gabelarme mit ihren Schwenkachsen an einer entlang der Einschraubachse vertikal verfahrbaren Begrenzungsplatte angeordnet. Damit ist ein synchrones Verfahren mit dieser Platte sichergestellt, zumal die Begrenzungsplatte am freien Ende einer das Schraubgestänge der Schraubeinheit umgebenden Hubhülse angeordnet ist. Damit ist ferner sichergestellt, daß eventuelle Hubverzögerungen an der Hubhülse nicht auf die Haltevorrichtung übertragen werden können, deren Steuerverlauf zwar durch die Schraubeinheit indirekt aktiviert aber nicht unmittelbar manipuliert wird. Die Begrenzungsplatte wird vom Schraubgestänge soweit durchsetzt, daß der Schraubeinsatz die Schraube des Befestigungselementes funktionsgerecht erfassen kann.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Haltevorrichtung innerhalb eines auf dem zu behandelnden Dachuntergrund aufsetzbaren Gehäuse angeordnet ist. Damit sind die sich bewegenden Haltevorrichtungsteile gegenüber dem Benutzer abgegrenzt, so daß bei sachgerechter Nutzung der Vorrichtung eine Unfallgefahr weitestgehend ausgeschlossen ist. Das Gehäuse hat aber noch den weiteren Vorteil, daß dieses praktisch als Ansatzelement für die Montagestelle dient. Das Gehäuse ist das an der Vorrichtung am weitesten ausladende Teil und dient dazu die Vorrichtung senkrecht zum Dachuntergrund und parallel zum Dachrand, insbesondere zur Attika auszurichten. Hierzu ist das Gehäuse auf der die Steuernuten tragenden Gehäuseseite zumindest teilweise offen ausgebildet. Damit ist die behinderungsfreie Zuführung des Befestigungsmittels zur Haltevorrichtung sichergestellt. Zweckmäßigerweise ist das Gehäuse auch am Boden zumindest teilweise offen ausgebildet, so daß keine in der Einschraubachse liegenden Gehäuseteile das Eintreiben der Befestigungselemente in den Dachuntergrund stören können.
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß das Magazin starr ausgebildet und auf der zumindest teilweise offenen Gehäuseseite mit seinem Auswurfende, auf die Haltevorrichtung gerichtet, angeordnet ist. Gegenüber schwenkbaren Magazinen, ist das Magazin der erfindungsgemäßen Vorrichtung in seinem Vorlageverhalten günstiger. D. h. die im Magazin befindlichen Befestigungselemente sind keinen Schwenkbewegungen durch das Magazin ausgesetzt und bleiben relativ gleichmäßig im Magazin vorgelagert, was die nachfolgende Vereinzelung wesentlich erleichtert.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Vereinzelung- und Zuführeinrichtung am der Haltevorrichtung nahen Ende des Magazins angeordnet ist und aus einem horizontal und quer zum Magazin linear verfahrbaren Schieber besteht, der zwei Sperrklinken besitzt, die, bewirkt durch die Hubbewegung der Schraubeinheit in die Stapelebene des Magazins eingreifen und die Befestigungselemente vorlegen, vereinzeln und das jeweils vom Magazinstrom getrennte Befestigungselement der Haltevorrichtung zuführen. Damit ist auf denkbar einfachste, aber wirkungsvollste Weise eine Vereinzelungsvorrichtung geschaffen, die auf engstem Raum zur Wirkung kommt. Der Schieber bewegt sich praktisch nur auf einem Weg, der in etwa dem Schafdurchmesser des Befestigungselementes entspricht. Da auch hier keine Vorrichtungsteile horizontal ausschwenken bleibt der Aktionsradius des Schlittens auf die Gehäusebreite- bzw. dessen Länge beschränkt, so daß die schmale Bauweise der Vorrichtung auch hier gewahrt bleibt.
Zweckmäßigerweise trägt der Schieber einen Zapfen, der innerhalb einer vertikal und linear, gemeinsam mit der Schraubeinheit absenkbaren Steuerleiste geführt ist. Insbesondere durch die lineare Bewegung der Steuerleiste sind Abweichungen der Schieberbewegung nahezu ausgeschlossen. Auch hier ist die Steuerleiste mit der Begrenzungsplatte verbunden und unmittelbar an deren Hubbewegung gekoppelt. Hubverzögerungen der Schraubereinheit werden somit nicht direkt auf die Steuerleiste übertragen, so daß deren Steuerkurve weitestgehend unabhängig zur Wirkung kommt.
Eine weitere bevorzugte Ausführung der Erfindung sieht vor, daß die Schraubeinheit an einem entlang einer vertikalen Schiene höhenverfahrbaren Schlitten angeordnet ist. Dabei weist der Schlitten die Schiene beidseits einschließende Rollen auf und stützt sich auf einer parallel zur Hubhülse ausgerichteten Gasdruckfeder ab. Durch diese Anordnung benötigt die Schraubeinheit keine weiteren Führungsmittel, was die Baubreite und Länge der Vorrichtung und deren Gewicht nur unnötig vergrößern würde. Die Führung erhält die Schraubeinheit durch ihre eigene Hubhülse, die die Decke des Gehäuses durchsetzt. Die Führung des Schlittens an der Schiene läßt eine seitliche Auslenkung nicht zu.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Einschraubachse sich aufgrund der relativ geringen Baugröße der Haltevorrichtung nahe des Vorrichtungsrandes befindet und somit auch Dachrandbereiche bearbeitet werden können.
Die Zeichnungen geben eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wieder.
Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der gesamten Vorrichtung
Fig. 2 eine Vergrößerung der Vorrichtung im Bereich des Gehäuses, ohne Magazin und ohne Zuführ- und Vereinzelung
Fig. 3 einen Schnitt entlang der in Fig. 2 verlaufenden Linie II-II mit Magazin sowie Zuführ- und Vereinzelung
Fig. 4 eine Vergrößerung der Vorrichtung im Bereich der Vereinzelung mit Steuerleiste, ohne Magazin und Zuführung
Fig. 5 eine Vergrößerung der Vorrichtung im Bereich des Schlittens für die Schraubeinheit
Fig. 6 ein Befestigungselement
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichnet. Der Aufbau der Vorrichtung 1 ist ähnlich dem eines Stockes. Über einem mit 2 bezeichneten Gehäuse erstreckt sich eine Schraubeinheit 4, deren Schraubgestänge von einer mehrteiligen, teleskopartig aufgebauten Hubhülse 6, 7 umgeben ist. Die Einschraubachse 3 der Schraubeinheit 4 führt durch das Gehäuse 2. Am Gehäuse 2 sind parallel zur Einschraubachse 3 ein Magazin 35 und eine Schiene 50 befestigt. Die Schraubeinheit 4 ist zwischen den Spannbacken 56, 57 eines Schlittens 51 eingespannt, der in vertikaler Richtung entlang der Schiene 50 verfahrbar ist. Hierzu trägt eine Gleitplatte 58, an der auch die Spannbacke 56 befestigt ist, vier Laufräder 61, 62, wobei jeweils ein Radpaar übereinander angeordneter Laufräder links und ein Radpaar aus den übereinander befindlichen Laufrädern 61, 62 rechts der Schiene 50 positioniert sind.
Der Schlitten 51 stützt sich auf einer ebenfalls parallel zur Einschraubachse 3 ausgerichteten Gasdruckfeder 52 ab. Diese besitzt ihre obere Lagerstelle am Schlitten 51, durchsetzt mit ihrer Kolbenstange 63 die Gehäusedecke 8 und ist nahe des Gehäusebodens von einer Lagerplatte 64 eingefangen.
Über dem Schlitten 51 erhebt sich ein Handgriff 53, mittels dem die Schraubeinheit 4 abgesenkt werden kann. Der Handgriff 53 ist durch Lösen eines Feststellhebels 54 sowohl in der Höhe verstellbar als auch um 90° um sein Längsrohr 55 verdrehbar. Auch die Schraubeinheit 4 kann in der horizontalen Ebene beispielsweise um 90° um die Einschraubachse 3 geschwenkt werden.
Ebenso wie die Gasdruckfeder 52 durchsetzt auch die Hubhülse 6, 7 die Gehäusedecke 8 und trägt an ihrem freien Ende eine innerhalb des Gehäuses 2 befindliche Begrenzungsplatte 9. Der Boden 10 des Gehäuses 2 ist offen ausgebildet, so daß hier lediglich ein durch die Unterkanten der Gehäusewände 11, 12, 13 gebildeter Auflagerand 14 vorliegt. Auf der Innenseite 15 der Gehäusewand 12 sind Steuernuten 16, 17 eingefräst, in die Gabelarme 18, 19 eines zangenförmigen Greifers 5, welche Teil der mit 34 bezeichneten Haltevorrichtung sind, mit ihrem einer Gehäusewand 12 nahen Ende eingreifen. In diesem Bereich tragen die Gabelarme 18, 19 jeweils eine senkrecht der Gabellängsachse 23, 24 ausgerichtete Gelenklasche 21, 22, die mit ihren den Gabelarmen 18, 19 fernen Enden an der Rückseite 25 der Begrenzungsplatte 9 drehbar an jeweils einer Schwenkachse 26, 27 befestigt sind.
Die Begrenzungsplatte 9 ist dabei auch die obere Hubbegrenzung für die das Schraubgestänge umgebenden Hubhülsen 6, 7, wobei in der Gehäusedecke 8 eine Bohrung 28 vorgesehen ist, durch die die untere Hubhülse 6 in den Gehäuseinnenraum 29 eingeführt ist. Die Gehäuseseite 20 ist offen ausgebildet, so daß die sich horizontal durch das Gehäuse 2 erstreckenden Gabelarme 18, 19 mit ihren freien Enden 30, 31 bis unmittelbar vor eine Auswurfzone 32 einer Vereinzelungs- und Zuführeinrichtung 33 erstrecken.
Die Vereinzelungs- und Zuführeinrichtung 33 befindet sich an dem, dem Gehäuse 2 nahen Ende des Magazins 35. An der Begrenzungsplatte 9 ist hierzu eine Steuerleiste 36 befestigt, die sich synchron mit der Begrenzungsplatte 9 absenkt. Die Steuerleiste 36 besitzt eine sich vertikal erstreckende Steuerkurve 37, in die ein Zapfen 38 eines Schiebers 39 eingreift.
Der Schieber 39 ist ebenfalls Teil der mit 33 bezeichneten Vereinzelungs- und Zuführeinrichtung und ist an dem Gehäuse 2 nahen Ende des Magazins 35, quer zu diesem verfahrbar angeordnet. Der Schieber 39 besitzt zwei gegensinnig gerichtete, sich rechtwinklig zur Magazinlängsachse in horizontaler Lage erstreckende Sperrklinken 40, 41, die in die mit 42 bezeichnete Stapelebene des Magazins 35 eingreifen. Die Länge der Sperrklinken 40, 41 ist so gewählt, daß zwischen deren freien Enden 43, 44 und der jeweils gegenüber liegenden Schieberinnenwand 45, 46 eine Aufnahme- 47 bzw. eine Auswurföffnung 48 vorliegt. Zwischen beiden Öffnungen 47, 48 ist eine Vereinzelungskammer 49 ausgebildet. Der Schieber umgreift in dieser Ausführungsform die Steuerleiste 36, so daß diese innerhalb des Schiebers geführt ist.
In der erfindungsgemäßen Schraubvorrichtung 1 können verschiedene Arten von Befestigungselementen verarbeitet werden.
In Fig. 6 ist ein Befestigungselement 65 wiedergegeben, das aus einem Kunststoffhalter 86 besteht in den eine Schraube 84 eingesetzt ist. Hierzu besitzt der Kunststoffhalter 86 einen Schaft 69, der im Kopfbereich einen Auflageteller 80 aufweist. Anstelle eines runden Auflagetellers können auch solche Befestigungselemente verwendet werden, die einen ovalen Auflageteller besitzen. Auflageteller 80 und Schaft 69 sind von einem Hubkanal 82 durchsetzt, in den die Schraube 84 eingeführt ist und mit ihrer Spitze aus der Halterspitze austritt. Im Magazin der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die mit Schrauben bestückten Kunststoffhalter aufgenommen.
Alternativ werden Befestigungselemente, bestehend aus einer Schraube und einer insbesondere metallischen Unterlegscheibe, verarbeitet.
Nachfolgend wird nun die Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung erläutert.
Nachdem das Magazin 35 mit Befestigungselementen 65 befüllt ist, wird die Vorrichtung 1 an die Montagestelle gerollt. Hierbei ist es von Vorteil, wenn die Lauffläche 68 der mit 67 bezeichneten Fahrrolle etwas oberhalb des Auflagerandes 14 des Gehäuses 2 liegt. Die Fahrrolle 67 kann nicht mit dem Untergrund in Kontakt kommen, wenn die Vorrichtung 1 zum Zwecke des Einschraubvorganges aufsitzt. Durch leichtes Kippen der Vorrichtung in Richtung der Fahrrolle 67 wird das Gehäuse 2 vom Untergrund getrennt und kann zur gewünschten Montagestelle gerollt werden. Zunächst liegen die Befestigungselemente 65 dicht an einander anliegend mit ihrem Schaft 69, in etwa horizontaler Ausrichtung im Magazin 35, wobei das unterste Befestigungselement mit seinem Schaft auf der oberen Sperrklinke 40 des Schiebers 39 aufsitzt. Beim Abwärtsbewegen der Schraubeinheit 4, durch Druckausübung auf den Handgriff 53, wird auch die Begrenzungsplatte 9 linear nach unten bewegt. Diese Abwärtsbewegung führt zu einer Zwangsabsenkung der Steuerleiste 36. Dabei gleitet der Zapfen 38 des Schiebers 39 entlang der inneren Führungswand 70 der Steuerkurve 37 und trifft nach entsprechendem Hubweg auf eine erste Ablenkung 71. Während der weiteren Abwärtsbewegung der Steuerleiste 36 wird der Zapfen auf eine Schräge 72 gelenkt, wobei der Schieber 39 in Pfeilrichtung A gedrängt wird. Wenn der Zapfen eine zweite Ablenkung 73 erreicht, hat der Schieber 39 seinen weitesten Weg in Pfeilrichtung A zurückgelegt und die oberste Sperrklinke 40 ist aus der Stapelebene 42 des Magazins 35 zurückgezogen. Durch die zurückgezogene Sperrklinke 40 wird die Aufnahmeöffnung 47 frei, d. h. diese setzt sich unter die Stapelebene des Magazins, wobei durch die die aus den übereinander befindlichen Befestigungselemente 65 gebildete Stapelsäule in die Vereinzelungskammer 49 abfällt. Die Stapelebene ruht dann auf der noch in die Stapelebene 42 einragenden unteren Sperrklinke 41. Die Schraubeinheit 4 befindet sich in ihrer untersten möglichen Stellung, wobei sich der Zapfen 38 am Scheitel 74 einer linearen Auslaufstrecke 75 aufhält. Diese erste Abwärtsbewegung der Schraubeinheit 4 stellt praktisch ein Füllhub dar, ohne daß hierbei ein Schraubvorgang vollzogen wird. Im Anschluß daran wird der Druck auf den Handgriff 53 ausgesetzt, wonach die Gasdruckfeder 52 die Rückstellung der Schraubeinheit 4 in ihre oberste Lage bewirkt. Dabei wird auch die Begrenzungsplatte 9 und die daran befestigte Steuerleiste 36 nach oben bewegt, wobei der Zapfen 38 entlang der sich der Auslaufstrecke linear nach unten anschließenden inneren Führungswand 76 der Steuerkurve 37 gleitet. Wenn der Zapfen 38 eine am unteren Ende der inneren Führungswand 76 liegende Umlenkung 77 erreicht, führt dies bei weiterem Absenken zu einer Schieberrückstellung in Pfeilrichtung B, da der Zapfen entlang einer zwischen Umlenkung 77 und unterer Sohle 78 befindlichen Schräge 79 gleitet. Bei dieser Schieberbewegung setzt sich die obere Sperrklinke 40 zwischen den Schaft 69 des unteren Befestigungselementes 65 und den Schaft 69' des unmittelbar darüber liegenden Befestigungselementes 65' und vollzieht somit eine Vereinzelung, indem das unterste Befestigungselement 65 von den darüber dicht anliegenden Befestigungselementen getrennt wird. Das in der Vereinzelungskammer 49 befindliche Befestigungselement 65 wird durch die zurückdrängende untere Sperrklinke 41 freigegeben und fällt über die Auswurföffnung 48 auf die Gabelarme 18, 19 der Haltevorrichtung 34. Dabei wird das Befestigungselement 65 um 90° geschwenkt, so daß der Schaft 69 mit seiner Spitze nach unten bzw. zur Einschraubstelle gerichtet ist. Wird die Schraubeinheit erneut nach unten gedrückt, wird während des aktiven Schraubvorganges das nachfolgende Befestigungselement in die Vereinzelungskammer 49 aufgenommen. Beim Aufwärtsbewegen der Schraubeinheit 4 wird dieses Befestigungselement wiederum durch Trennen von den darüber befindlichen Befestigungselementen vereinzelt, indem sich die Sperrklinke zwischen die Schäfte der beiden untersten Befestigungselemente schiebt und das untere der Haltevorrichtung 34 zugeführt wird.
Während des Auf- und Abwärtshubes der Schraubeinheit 4 und den damit gesteuerten Vorrichtungsteile wird auch die Haltevorrichtung 34 aktiviert. Wenn sich die Schraubeinheit 4 in ihrer obersten Ruheposition befindet, stehen die beiden miteinander synchron verlaufenden Gabelarme 18, 19 in ihrem oberen Totpunkt OT in der jeweiligen Steuernut 16, 17. Die Distanz beider Gabelarme 18, 19 zueinander entspricht einer Öffnungsweite, bei der das Befestigungselement 65 reibungs- und behinderungsfrei von der Vereinzelungs- und Zuführeinrichtung 33 übernommen werden kann, wenn die Schraubeinheit 4 nach oben geführt wird und es dabei zur Vorlage des untersten, vereinzelten Befestigungselementes 65 kommt. Das Befestigungselement 65 liegt mit der Unterseite 81 seines Auflagetellers 80 auf den sich bei vertikaler Position der Vorrichtung horizontal erstreckenden Gabelarmen 18, 19 auf.
Beim Absenken der Schraubeinheit 4 und somit der Begrenzungsplatte 9 werden die Gabelarme durch die Steuernuten 16, 17 nach unten geführt. Im oberen Abschnitt der Steuerkurven, sobald die Gabelarme 18, 19 aus ihrem oberen Totpunkt OT nach unten austreten, werden diese aufgrund des Steuerkurvenverlaufs aufeinander zubewegt. Die Gabelarme 16, 17 führen damit im Bereich der Steuerkurvenposition KP eine Zangenbewegung aus und klemmen den Schaft 69 des Befestigungselementes 65 zwischen sich ein. Das Befestigungselement 65 wird damit auch in einer montagegerechten Position ausgerichtet, so daß es bis zum Eintauchen des Schraubgestänges in den Hubkanal 82 des Befestigungselementes 65 nicht aus der Einschraubachse 3 entweichen kann. Es ist somit unwesentlich, ob auf einer horizontalen Ebene oder auf einer geneigten Dachfläche gearbeitet wird. Die Haltevorrichtung richtet das Befestigungselement stets in der Einschraubachse 3 aus. Beim weiteren Absenken durchlaufen die Gabelarme 18, 19 den mit 83 bezeichneten unteren Kurvenbereich und distanzieren sich soweit voneinander, daß sie seitlich unter dem Auflageteller 80 austreten und das Befestigungselement 65 in seiner Gesamtheit freigeben, wenn sich die Gabelarme 18, 19 in ihren unteren Totpunkt UT bei dem mit 58 bezeichneten Kurvenauslauf begeben. Die Schraube 84 des Befestigungselementes 65 hat in dieser Phase bereits den Untergrund angebohrt, so daß die im Befestigungselement eingetauchte Bohrerspitze ein Herausfallen oder ein Verlassen der Einschraubachse durch das Befestigungselement nicht zuläßt. Wenn das Befestigungselement 65 fest im Untergrund verschraubt ist, bewirkt ein Aufwärtsfahren der Schraubeinheit 4 die Rückstellung der Gabelarme 18, 19 vom unteren Totpunkt UT in deren oberen Totpunkt OT, so daß diese erneut bereit zur Übernahme des während des Aufwärtshubes vorzulegenden nächsten Befestigungselementes bereit sind.
Bezugszeichenliste
1
Vorrichtung
2
Gehäuse
3
Einschraubachse
4
Schraubeinheit
5
Greifer
6
Hubhülse
7
Hubhülse
8
Gehäusedecke
9
Begrenzungsplatte
10
Boden von
2
11
Gehäusewand
12
Gehäusewand
13
Gehäusewand
14
Auflagerand
15
Innenseite von
12
16
Steuernut
17
Steuernut
18
Gabelarm von
5
19
Gabelarm von
5
20
Gehäusewand von
2
21
Gelenklasche
22
Gelenklasche
23
Gabellängsachse von
18
24
Gabellängsachse von
19
25
Rückseite von
9
26
Schwenkachse von
18
27
Schwenkachse von
19
28
Bohrung in
8
für
6
29
Gehäuseinnenraum
30
Freies Ende von
18
31
Freies Ende von
19
32
Auswurfzone von
33
/
35
33
Vereinzelungs- und Zuführeinrichtung
34
Haltevorrichtung
35
Magazin
36
Steuerleiste
37
Steuerkurve
38
Zapfen
39
Schieber
40
Sperrklinke von
39
41
Sperrklinke von
39
42
Stapelebene
43
Freies Ende von
40
44
Freies Ende von
41
45
Schieberinnenwand
46
Schieberinnenwand
47
Aufnahmeöffnung
48
Auswurföffnung
49
Vereinzelungskammer
50
Schiene
51
Schlitten
52
Gasdruckfeder
53
Handgriff
54
Feststellhebel
55
Längsrohr
56
Spannbacke von
51
57
Spannbacke von
51
56
Gleitplatte von
51
59
Längsachse von
65
60
-
61
Laufrad
62
Laufrad
63
Kolbenstange von
52
64
Lagerplatte von
52
65
Befestigungselement
66
-
67
Fahrrolle
68
Lauffläche von
67
69
Schaft von
65
70
Innere Führungswand von
37
71
Ablenkung von
37
72
Schräge von
37
73
Umlenkung von
37
74
Scheitel von
37
75
Auslaufstrecke von
37
76
Innere Führungswand von
37
77
Umlenkung in
37
78
Sohle von
37
79
Schräge in
37
80
Auflageteller von
65
81
Unterseite von
80
82
Hubkanal von
65
83
Kurvenbereich von
16
/
17
84
Schraube
85
Kurvenauslauf von
16
/
17
86
Kunststoffhalter

Claims (20)

1. Vorrichtung (1) zum Einschrauben von Befestigungselementen (65), insbesondere zur Befestigung von Isoliermaterial auf Flach- und Sheddächern mittels in einem Magazin (35) lose vorgelagerten Befestigungselementen (65), bestehend aus jeweils einer Schraube (84) die in einem, einen Auflageteller (80) aufweisenden Kunststoffhalter (86) oder in einer Unterlegscheibe eingesetzt ist, mit einer absenkbaren Schraubeinheit (4), mit einer durch die absenkbare Schraubeinheit (4) aktivierbaren Vereinzelungs- und Zuführeinrichtung (33) für die Befestigungselemente (65) und mit einer Haltevorrichtung (34) in der die Befestigungselemente (65) jeweils vor dem Festschrauben aufgenommen und anschließend freigegeben werden, wobei die Haltevorrichtung (34) durch die Hubbewegung der Schraubeinheit (4) von einem oberen Totpunkt zu einem unteren Totpunkt führbar ist, wobei die Haltevorrichtung (34) zwischen dem oberen Totpunkt OT und dem unteren Totpunkt UT das Befestigungsmittel (65) einklemmt und in der Haltevorrichtung (34) ein zangenförmiger Greifer (5) angeordnet ist, dessen Zangenbewegung durch die Hubbewegung der Schraubeinheit (4) ausgelöst wird, der zangenförmige Greifer (5) durch Gabelarme (18, 19) gebildet ist, die den Schaft (69) des Befestigungselementes (65) zwischen sich einschließen und auf denen die Unterlegscheibe oder der Auflageteller (80) des Kunststoffhalters (86) aufliegt, die Gabelarme (18, 19) den Schaft (69) des Befestigungselementes (65) durch eine quer zu dessen Längsachse (59) ausgerichtete Zangenbewegung einschließen, und jeder Gabelarm (18, 19) in einer in Längsrichtung der Einschraubachse (3) verlaufenden Steuernut (16, 17) geführt ist.
2. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gabelarm (18, 19) um eine parallel zu seiner eigenen Längsachse (23, 24) versetzt angeordnete Achse (26, 27) schwenkbar ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuernuten (16, 17) beidseits der Einschraubachse (3) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuernuten (16, 17) sowohl im Bereich des oberen Totpunktes (OT) als auch im Bereich des unteren Totpunktes (UT) von der Einschraubachse (3) wegführen.
5. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelarme (18, 19) mit ihren Schwenkachsen (23, 24) an einer entlang der Einschraubachse (3) vertikal verfahrbaren Begrenzungsplatte (9) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsplatte (9) am freien Ende einer das Schraubgestänge der Schraubeinheit (4) umgebenden Hubhülse (6, 7) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsplatte (9) vom Schraubgestänge der Schraubeinheit (4) durchsetzt ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (34) innerhalb des auf dem zu behandelnden Dachuntergrund aufsetzbaren Gehäuse (2) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) am Boden (IO) zumindest teilweise offen ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuernuten (16, 17) auf der Innenseite 15) der Gehäusewand (12) angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) auf der Gehäuseseite (20), welche der die Steuernuten (16, 17) tragenden Gehäusewand (12) gegenüberliegt, zumindest teilweise offen ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (35) starr ausgebildet und auf der zumindest teilweise offenen Gehäuseseite (20) mit seinem Auswurfende (32) auf die Haltevorrichtung (34) gerichtet angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vereinzelung- und Zuführeinrichtung (33) am der Haltevorrichtung (34) nahen Ende des Magazins (35) angeordnet ist und aus einem horizontal und quer zum Magazin (35) linear verfahrbaren Schieber (39) besteht, der zwei Sperrklinken (40,41) besitzt, die, bewirkt durch die Hubbewegung der Schraubeinheit (4) in die Stapelebene (42) des Magazins (35) eingreifen und die Befestigungselemente (65) vorlegen, vereinzeln und das jeweils vom Magazinstrom getrennte, unterste Befestigungselement (65) der Haltevorrichtung (34) zuführen.
14. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (39) einen Zapfen (38) trägt, der innerhalb einer vertikal und linear, gemeinsam mit der Schraubeinheit (4) absenkbaren Steuerleiste (36) geführt ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerleiste (36) an der Begrenzungsplatte (9) angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubeinheit (4) an einem entlang einer vertikalen Schiene (50) höhenverfahrbaren Schlitten (51) angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (51) die Schiene (50) beidseits einschließende Rollen (61, 62) aufweist.
18. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schlitten (51) auf einer parallel zur Hubhülse (6, 7) ausgerichteten Gasdruckfeder (52) abstützt.
19. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (2) eine Fahrrolle (67) angeordnet ist.
20. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauffläche (68) der Fahrrolle (67) oberhalb des Auflagerandes (14) der Gehäuseunterseite liegt.
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