DE102007042758A1 - Setzvorrichtung für Befestigungselemente im Flachdachbereich - Google Patents

Setzvorrichtung für Befestigungselemente im Flachdachbereich Download PDF

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DE102007042758A1
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Gerhard Blank
Friedhelm Dill
Walter Neff
Matthias Netsch
Stefan Schnaus
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    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E04D15/00Apparatus or tools for roof working
    • E04D15/04Apparatus or tools for roof working for roof coverings comprising slabs, sheets or flexible material
    • E04D2015/042Fixing to the roof supporting structure
    • E04D2015/047Fixing to the roof supporting structure by screwing

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Setzen und Verschrauben von Haltetellern im Flachdachbereich. Die Vorrichtung weist einen Hauptkörper auf, welcher mit einem Bewegungskörper verbunden ist, wobei der Hauptkörper ein Gehäuse umfasst, zwei mit dem Gehäuse verbundene Haltegriffe, eine an dem Gehäuse angeordnete Haltetellerzuführvorrichtung, eine sich an die Haltetellerzuführvorrichtung anschließende Haltetelleraufnahmevorrichtung und eine in dem Gehäuse angeordnete Setz- und Verschraubvorrichtung mit einem Antrieb zur Erzeugung einer Auf- und Ab-Bewegung zumindest von Teilen der Setz- und Verschraubvorrichtung. Die Setz- und Verschraubvorrichtung und der Antrieb sind dabei derart in dem Gehäuse angeordnet, dass sich die Auf- und Ab-Bewegung als Relativbewegung zum Gehäuse vollzieht. Der Bewegungskörper umfasst ein Trittblechgestell, an welchem Räder angeordnet sind und welches eine Zielvorrichtung zum Setzen der Halteteller in bestimmten Abständen aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Setzen von Haltetellern im Flachdachbereich welche aus einem Hauptkörper und einem Bewegungskörper aufgebaut ist. Der Hauptkörper umfasst Haltegriffe für eine Bedienperson, eine Haltetellerzuführvorrichtung, eine Haltetelleraufnahmevorrichtung, eine Setz- und Verschraubvorrichtung und einen Antrieb. Der Bewegungskörper umfasst ein Trittblechgestell mit Rädern und einer Zielvorrichtung.
  • Aus der DE 20 2006 003 581 U1 ist ein Gerät zum Verschrauben von Dämmstoffdübeln bekannt, welches ein Magazin, einen Verteiler, in den das untere Ende des Magazins mündet, und einen Schraubschacht umfasst, der sich in der Achse einer Schraubstange eines Ein-/Aufschraubgerätes befindet. Das Ein-/Aufschraubgerät wird von einem Wagen getragen, der entlang von Führungsmitteln parallel zu der Achse beweglich ist, wobei das Magazin zwei parallele seitliche Führungen aufweist. Die Führungen sind um einen Abstand, welcher etwas größer ist als der Durchmesser eines Schafts aber etwas kleiner als die Breite oder der Durchmesser eines Dübelkragens, voneinander entfernt. Das Magazin umfasst des Weiteren eine Mittelführung, die sich gegenüber den Seitenführungen in einer Ebene parallel zur Ebene der Seitenführungen in einem Abstand zu dieser Ebene erstreckt, der etwas größer als die maximale Breite des Kragens ist. Im Betrieb wird durch eine Bedienperson der Wagen nach unten verschoben, wodurch der Schraubansatz der Stange, der über ein röhrenförmiges Element, welches die Stange umgibt, hinausragt, in den Schaft des Dämmstoffdübels eingesetzt wird, bis er mit dem Kopf der Schraube im Eingriff steht. Gleichzeitig schlägt die Oberseite des radialen Kragens des röhrenförmigen Elements am Dämmstoffdübelkragen an, wobei auf diesen ein Druck nach unten ausgeübt wird. Anschließend erfolgt eine Abwärtsbewegung bis ein Anschlag am Sockel des Geräts erreicht wird.
  • Während dieser Abwärtsbewegung erfolgt unter der Wirkung des Dämmstoffdübelkragens das Versenken des Schafts in der Isolierschicht und eventuell ein Schraubbeginn. Nachdem der Anschlag am Sockel erreicht ist, führt der vom radialen Kragen des röhrenförmigen Elements ausgeübte Druck zum Einklappen von Halteklappen, die so den Kragen des Dämmstoffdübeltellers für den letzten Abschnitt des Schraubwegs freigeben. Wenn das Schrauben durchgeführt ist, lässt der Bediener locker. Der Wagen kehrt wieder in seine ursprüngliche Position zurück. Als nachteilig wird an diesem und ähnlichen Stand der Technik Geräten angesehen, dass die Kraft zum Setzen des Dübels bzw. Haltetellers allein von der Bedienperson aufgebracht werden muss. Dies ist insofern ungünstig, als dass im Flachdachbereich regelmäßig druckfeste Dämmstoffe verwendet werden, wie etwa Mineralwolle, was den Setzvorgang äußerst kraftaufwendig macht. Hinzu kommt, dass in der Praxis Dübel mit bis zu 225 mm Länge und 1,5 cm Dicke eingesetzt werden können, was den Kraftaufwand ggf. zusätzlich erhöht. Des Weiteren hat man festgestellt, dass die Auf-und-Ab-Bewegung, die die Bedienperson mit derartigen Geräten zum Setzen der Halteteller ausführen muss, eine sehr starke Belastung für die Wirbelsäule darstellt. Dabei ist zu Bedenken, dass bei großen Flachdächern unter Umständen mehrere tausend Dübel pro Tag von ein und derselben Person gesetzt werden müssen. Ein weiterer Nachteil des genannten Geräts besteht darin, dass als Antrieb für die Schraubstange eine handelsübliche Bohrmaschine verwendet wird, was einen sehr hohen Lärmpegel im Kopfbereich der Bedienperson zur Folge hat. Bei länger andauernden Arbeiten kann eine Beeinträchtigung des Hörvermögens die Folge sein. Außerdem können die genannten Geräte keinen zuverlässigen Anhaltspunkt dafür liefern, wann der jeweils nächste Halteteller gesetzt werden muss, so dass diese Entscheidung letztlich vom Geschick der Bedienperson abhängt.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Haltetellersetzvorrichtung bereitzustellen, die die zum Setzen der Halteteller erforderliche Durchdrückkraft erheblich reduziert und der Bedienperson die ergonomisch ungünstigen Auf- und-Ab-Bewegungen beim Haltetellersetzen erspart. Es ist hinsichtlich der Setzgenauigkeit und -sicherheit eine weitere Aufgabe der Erfindung eine Haltetellersetzvorrichtung bereitzustellen, die der Bedienperson möglichst zuverlässig anzeigt, warm der jeweils nächste Halteteller gesetzt werden muss bzw. ob der jeweils letzte Halteteller tatsächlich gesetzt wurde.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrichtung zum Setzen und Verschrauben von Haltetellern im Flachdachbereich aufweisend einen Hauptkörper welcher mit einem Bewegungskörper verbunden ist, wobei der Hauptkörper umfasst ein Gehäuse, zwei mit dem Gehäuse verbundene Haltegriffe, eine an dem Gehäuse angeordnete Haltetellerzuführvorrichtung, eine sich an die Haltetellerzuführvorrichtung anschließende Haltetelleraufnahmevorrichtung, und eine in dem Gehäuse angeordnete Setz- und Verschraubvorrichtung mit einem Antrieb zur Erzeugung einer Auf-und-Ab-Bewegung zumindest von Teilen der Setz- und Verschraubvorrichtung, wobei die Setz- und Verschraubvorrichtung und der Antrieb derart in dem Gehäuse angeordnet sind, dass sich die Auf-und-Ab-Bewegung als Relativbewegung zum Gehäuse vollzieht, und wobei der Bewegungskörper umfasst ein Trittblechgestell an welchem Räder angeordnet sind und welches eine Zielvorrichtung zum Setzen der Halteteller in bestimmten Abständen aufweist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind der Hauptkörper und der Bewegungskörper relativ zueinander verstellbar. So kann bei Bedarf der Hauptkörper möglichst dicht an den Rand raumbegrenzender Bauteile, wie z. B. Kanten, versetzt werden.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Trittblechgestell eine Frontplatte, eine Bodenplatte und zwei Seitenplatten auf wobei an den Seitenplatten die Räder angeordnet sind und wobei die Bodenplatte eine Ausnehmung für die Zielvorrichtung zum Setzen der Halteteller aufweist. Auf diese Weise wird eine Zielvorrichtung bereitgestellt, die für die Bedienperson während der Montage gut sichtbar ist. Da für den Fall, dass der Hauptkörper und der Bewegungskörper relativ zueinander verstellt werden, das Zielauge nicht mehr funktionieren würde, können links und rechts von der Ausnehmung für die Zielvorrichtung weitere Hilfsausnehmungen, welche mit Rastpositionen des Verstellmechanismus korrespondieren, vorgesehen sein, die der Bedienperson einen Anhaltspunkt für den richtigen Zeitpunkt zum Haltetellersetzen liefern können.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die Zielvorrichtung in der Bodenplatte des Trittblechgestells aus einem Zielauge, welches mittels eines Schiebers mit Klemmschraube eingestellt werden kann. Wenn während der Montage der zuvor gesetzte Halteteller im Zielauge erscheint, weiß die Bedienperson, dass sie jetzt den nächsten Halteteller setzen muss um einheitliche Abstände einzuhalten. Mittels des Schiebers kann eine Feinjustierung des Abstands vorgenommen werden.
  • Bevorzugt ist angrenzend an die Ausnehmung in der Bodenplatte eine Leiste mit einer Skalierung angeordnet. Es hat sich herausgestellt, dass in der Praxis eine Justiermöglichkeit in 5 mm Schritten zum Haltetellersetzen besonders geeignet ist.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist oberhalb einer Ausnehmung in der Frontplatte auf der dem Hauptkörper zugewandten Seite eine Verstellschiene angeordnet, welche mit einer Aufnahmevorrichtung an der dem Trittblechgestell zugewandten Wandung des Gehäuses korrespondiert. Auf diese Weise wird das relative Versetzen des Hauptkörpers gegenüber dem Bewegungskörper auf besonders einfache und sichere Weise erreicht.
  • Vorzugsweise weist die Frontplatte an ihrer Oberseite einen umgebogenen Bereich auf, an dem ein Arretierbolzen angeordnet ist. Hierdurch wird eine sichere Verrastung mit der korrespondierenden Aufnahmevorrichtung an der Rückseite des Hauptkörpers nach rechts und nach links für die jeweilige Randstellung erreicht.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind unterhalb des umgebogenen Bereichs an der Frontplatte weitere Arretierbolzen angeordnet, die das komplette Herausziehen des Bewegungskörpers verhindern. Durch Lösen eines Arretierbolzens kann der Bewegungskörper zur Verbesserung der Transportfähigkeit abgenommen werden.
  • Bevorzugt ist am unteren Ende der dem Trittblechgestell zugewandten Seite des Gehäuses des Hauptkörpers eine Aufnahmevorrichtung angeordnet, welche mit der Verstellschiene des Trittblechgestells korrespondiert. Diese Aufnahmevorrichtung nimmt einerseits die Verstellschiene auf (d. h. die Verstellscheine kann in die Aufnahmevorrichtung eingeschoben werden) und stellt andererseits Sacklöcher zur Aufnahme der Arretierbolzen bereit.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die höhenverstellbaren Haltegriffe jeweils Kontaktschalter auf. Diese müssen beide gedrückt sein, damit die Haltetellersetzvorrichtung betrieben werden kann. Wird einer der Kontaktschalter losgelassen, wird der Setzvorgang aus Sicherheitsgründen gestoppt. Der Setzvorgang kann dann aus Unfallverhütungs- und Arbeitssicherheitsgründen nicht mehr weitergeführt werden. Erst durch nochmaliges Betätigen beider Kontaktschalter wird die Setzvorrichtung in die Grundstellung zurückgeführt. Die Griffe können im Übrigen stufenlos an die Benutzergröße angepasst werden. Es kann außerdem ein Griffschutz für die Hände und für die Kontaktschalter vorgesehen sein, welcher beim Transport und/oder beim Umfallen des Geräts Schutz bietet.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Haltetellerzuführvorrichtung an der in Bewegungsrichtung vorderen Wandung des Gehäuses angeordnet und besteht aus einer an der Wandung anliegenden Tellerführungsleis te und zwei davon beabstandeten Schaftführungsschienen, die in Tiefe und Breite verstellbar sind. Hierdurch wird eine sichere und zugleich unkomplizierte Zuführung der Halteteller in die Haltetelleraufnahmevorrichtung erreicht.
  • Bevorzugt ist in der Haltetellerzuführeinrichtung eine Haltetellerstoppeinrichtung angeordnet. Die Haltetellerstoppeinrichtung ist kurz vor der Haltetelleraufnahmevorrichtung angeordnet und bewirkt, dass der jeweils nächste Halteteller erst dann in die Haltetelleraufnahmevorrichtung gelangen kann, wenn der gerade in der Haltetelleraufnahmevorrichtung befindliche Halteteller gesetzt worden ist und die Haltetelleraufnahmevorrichtung wieder in ihrer Ausgangsstellung ist.
  • In einer weitern bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die sich an die Haltetellerzuführvorrichtung anschließende Haltetelleraufnahmevorrichtung bewegliche Klappen auf. Die Klappen, auf denen der Halteteller, welcher von der Haltetellerzuführeinrichtung bereitgestellt wird, mit dem Teller zum Liegen kommt, sind mit Federn vorgespannt und werden beim Setzvorgang dann auseinander bewegt, wenn die Schraube bereits in die Oberfläche der Dachbahn oder Dämmung eingedrungen ist und ermöglichen so ein korrektes Setzen senkrecht zur Dachfläche.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Haltetelleraufnahmevorrichtung an mindestens einer Führungsstange geführt, die mit einer Grundplatte verbunden ist und durch eine Feder, welche die Führungsstange umgibt, gehalten. Diese Konstruktion dient zur Rückführung der Haltetelleraufnahmevorrichtung.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist im oberen Bereich des Gerätes eine durch eine Feder erzeugte Widerstandsvorrichtung vorgesehen, die dazu dient, dass wenn die Schraube keinen Bohrwiderstand findet, ein Kontrolllämpchen aufleuchtet, dass dem Bediener signalisiert, dass kein Setzvorgang stattgefunden hat. Das Gerät fährt dann sofort in die Grundstellung zurück, damit der nächste Setzvorgang unverzüglich fortgesetzt werden kann. Auf diese Weise wird eine maßgebliche Verbesserung der Setzsicherheit erzielt.
  • Vorzugsweise weist der Antrieb zur Erzeugung der Auf-und-Ab-Bewegung einen Antriebsmotor mit einem Antriebsrad, einen mit einem Schlitten verbunden Riemen (bevorzugt einen Zahnriemen), eine Riemenumlenkscheibe und eine Schlittenführungsschiene auf. Auf diese Weise kann die zum Setzen der Halteteller notwendige Auf-und-Ab-Bewegung ohne menschliches Zutun erzeugt werden, so dass die Bedienung der Setzvorrichtung in ergonomischer Hinsicht signifikant verbessert wird.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die in dem Gehäuse angeordnete Setz- und Verschraubvorrichtung weiterhin eine Schraubwelle und eine Schraubwellenummantelung auf. Die Schraubwelle, bzw. ein an ihrem unteren Ende angeordnetes Bit dient zum Eindrehen der Haltetellerschraube. Die Schraubwellenummantelung dient als Schutz der Schraubwelle und als Druckhülse zur Erzeugung der Eindrückkraft auf den Halteteller.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Rotation der Schraubwelle durch einen Elektromotor erzeugt, wodurch der Lärm im Kopfbereich der Bedienperson erheblich vermindert wird.
  • Bevorzugt ist der Antrieb zur Erzeugung der Auf-und-Ab-Bewegung an einer Halterungsplatte angeordnet, welche Ösen zum Verstellen eines Schlittenanschlags aufweist. Durch die Höhenverstellung des Schlittenanschlags in den Ösen kann letztlich der Hub der Schraubwelle und der Druckhülse angepasst werden, wenn Haltetellerhülsen bzw. -schäfte mit unterschiedlichen Längen zum Einsatz kommen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist an dem Schlitten eine Stellschraube zur Feinjustierung angeordnet. Hierdurch wird der Hub des Schlittens auf den Schlittenanschlag verstellbar begrenzt und die Eindrücktiefe des Haltetellers gegenüber der Oberfläche justiert. Diese Justierung befindet sich ergonomisch angeordnet im direkten Zugriffsbereich des Bedieners.
  • Anhand der beigefügten Zeichnungen wird die erfindungsgemäße Haltetellersetzvorrichtung im Detail erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Querschnittsansicht einer erfindungsgemäßen Haltetellersetzvorrichtung;
  • 2 eine perspektivische Einzelansicht des Bewegungskörpers der erfindungsgemäßen Haltetellersetzvorrichtung;
  • 3 eine perspektivische Ansicht des Hauptkörpers der erfindungsgemäßen Haltetellersetzvorrichtung;
  • 4 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Haltetellersetzvorrichtung wobei der Hauptkörper und der Bewegungskörper zueinander versetzt sind;
  • 5 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Haltetellersetzvorrichtung, wobei der Hauptkörper und der Bewegungskörper nicht versetzt sind;
  • 6 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Haltetellersetzvorrichtung wobei das Gehäuse ganz weggelassen wurde;
  • 7 eine perspektivische Einzelansicht der Haltetellerzuführ- bzw. Haltetellerstoppvorrichtung der erfindungsgemäßen Haltetellersetzvorrichtung;
  • 8a eine perspektivische Detailansicht welche das Zusammenspiel der Haltetellerzuführvorrichtung und der Setz- und Verschraubvorrichtung veranschaulicht;
  • 8b eine perspektivische Detailansicht der Haltetelleraufnahmevorrichtung der erfindungsgemäßen Haltetellersetzvorrichtung mit Klappen und Klappenfedern;
  • 9 eine perspektivische Detailansicht der Setz- und Verschraubvorrichtung mit Antrieb der erfindungsgemäßen Haltetellersetzvorrichtung.
  • In 1 wird die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zum Setzen und Verschrauben von Haltetellern 10 (ein Halteteller besteht aus einem Schaft und einem Teller), welche vorwiegend im Flachdachbereich zum Einsatz kommt, gezeigt. Die Haltetellersetzvorrichtung 1 weist einen Hauptkörper 100 welcher mit einem Bewegungskörper 200 verbunden ist, auf. Der Hauptkörper 100 umfasst ein Gehäuse 110, zwei mit dem Gehäuse verbundene Haltegriffe 120 mit Griffschutz 122, eine an dem Gehäuse 110 angeordnete Haltetellerzuführvorrichtung 130, eine sich an die Haltetellerzuführvorrichtung 130 anschließende Haltetelleraufnahmevorrichtung 140, und eine in dem Gehäuse 110 angeordnete Setz- und Verschraubvorrichtung 150 mit einem Antrieb 160 welcher eine Auf-und-Ab-Bewegung von zumindest Teilen der Setz- und Verschraubvorrichtung 150 erzeugt. Die Setz- und Verschraubvorrichtung 150 und der Antrieb 160 sind derart in dem Gehäuse 110 angeordnet, dass sich die Auf-und-Ab-Bewegung als Relativbewegung zum Gehäuse 110 vollzieht. Oberhalb der Setz- und Verschraubvorrichtung 150 ist der Elektromotor 170 angeordnet, der die Schraubwelle 151 der Setz- und Verschraubvorrichtung 150 antreibt. Der Vorteil des Elektromotors 170 ist, dass er äußerst wenig Lärm produziert, so dass eine Bedienperson, deren Kopf sich während des Betriebs der Haltetellersetzvorrichtung 1 in unmittelbarer Nähe desselben befindet, keine Hörschädigungen zu befürchten hat, wie es bei den standard mäßig verwendeten Bohrmaschinen der Fall ist. Der Bewegungskörper 200 umfasst ein Trittblechgestell 210 an welchem Räder 220 angeordnet sind. Des Weiteren umfasst das Trittblechgestell 210 eine Zielvorrichtung 230 zum Setzen der Halteteller 10 in bestimmten Abständen.
  • 2 zeigt den Bewegungskörper 200 welcher relativ zu dem Hauptkörper 100 verstellt werden kann (vgl. 4). Der Bewegungskörper 200 umfasst ein Trittblechgestell 210, welches sich aus einer Frontplatte 211, einer Bodenplatte 212 und zwei Seitenplatten 213 zusammensetzt, wobei die Räder 220 an den Seitenplatten 213 angebracht sind. Die Bodenplatte 212 und die Frontplatte 211 weisen eine Ausnehmung 214 auf, in der die Zielvorrichtung 230 zum Setzen der Halteteller 10 angeordnet ist. Die Zielvorrichtung 230 besteht dabei aus einem Zielauge 231, welches mittels eines Schiebers 232 mit Klemmschraube 234 verstellt werden kann. Angrenzend an die Bodenplatte 212 ist auf der in Bewegungsrichtung rechten Seite üblicher Weise eine Leiste mit einer Skalierung 233 angeordnet. Des Weiteren ist oberhalb der Ausnehmung 214 in der Frontplatte 211 auf der dem Hauptkörper zugewandten Seite eine Verstellschiene 215 angeordnet. Die Verstellschiene 215 korrespondiert mit einer Aufnahmevorrichtung 111 welche an der dem Trittblechgestell zugewandten Wandung des Gehäuses 110 angeordnet ist (vgl. 3). Die Frontplatte 211 weist an ihrer Oberseite einen umgebogenen Bereich auf, an dem zumindest ein Arretierbolzen 216 angeordnet ist. Zudem sind unterhalb des umgebogenen Bereichs an der Frontplatte 211 weitere Arretierbolzen 216 angeordnet.
  • In 3 wird der Hauptkörper 100 der Haltetellersetzvorrichtung 1 dargestellt. Man erkennt, dass am unteren Ende der dem Trittblechgestell 210 zugewandten Seite des Gehäuses 110 des Hauptkörpers 100 die Aufnahmevorrichtung 111 angeordnet ist, welche mit der Verstellschiene 215 des Trittblechgestells 210 korrespondiert (vgl. 2). In der Aufnahmevorrichtung 111 sind mehrere Sacklöcher 112 vorgesehen, in die die Arretierbolzen 216 an der Frontplatte 211 des Trittblechgestells 210 eingreifen können (vgl. 2). Des Weiteren ist eine Nut 113 vorgesehen, in die die Verstellschiene 215 des Trittblechgestells 210 ein- bzw. in der sie verschoben werden kann (vgl. 2). Auf diese Weise kann der Bewegungskörper 200, unter Beibehaltung einer stabilen Verbindung, relativ zu dem Hauptkörper 100 versetzt werden, wenn beispielsweise Halteteller möglichst dicht an den Rand raumbegrenzender Bauteile gesetzt werden müssen, wie in 4 gezeigt. In den Seitenwänden des Gehäuses 110 sind Schlitze 114 bzw. 114a vorgesehen durch die bewegliche bzw. verstellbare Teile der Setz- und Verschraubvorrichtung 150 hindurchragen können. Weiterhin sind vorzugsweise am oberen Ende des Gehäuses 110 die Haltegriffe 120 mit Griffschutz 122 angeordnet, welche mittels Klemmschrauben 123 stufenlos höhenverstellbar sind.
  • 4 zeigt einen in Bewegungsrichtung X gegenüber dem Bewegungskörper 200 nach rechts versetzten Hauptkörper 100, wobei der auf der Biegung der Frontplatte 211 angeordnete Arretierbolzen 216 und der in Bewegungsrichtung rechts unterhalb der Biegung an der Frontplatte 211 des Trittblechgestells 210 angeordnete Arretierbolzen 216 mit entsprechenden Sacklöchern 112 der Aufnahmevorrichtung 111 des Gehäuses 110 des Hauptkörpers 100 in Eingriff stehen (vgl. 3). Man erkennt außerdem, dass die Haltegriffe 120 mit Griffschutz 122 weiterhin Kontaktschalter 121 umfassen, die beide von der Bedienperson gedrückt werden müssen, damit die Haltetellersetzvorrichtung 1 betrieben werden kann. Wenn die Bedienperson einen der beiden Kontaktschalter 121 loslässt, wird der Setzvorgang aus Sicherheitsgründen gestoppt. Erst durch ein erneutes Betätigen beider Kontaktschalter 121 wird die Setzvorrichtung 1 in die Grundstellung zurückgeführt um weiter betrieben zu werden.
  • Im Folgenden wird anhand der 5 die Funktionsweise der Zielvorrichtung 230 näher erläutert. Dabei gibt der Pfeil X wiederum die Bewegungsrichtung der Haltetellersetzvorrichtung 1 an. Nachdem der erste Halteteller 10, oder irgendein darauf folgender Halteteller, gesetzt worden ist, führt die Bedienperson fort, die Haltetellersetzvorrichtung 1 in der Bewegungsrichtung X weiterzuschieben. Wenn anschließend im Zielauge 231 der Zielvorrichtung 230 der jeweils zuletzt gesetzte Halteteller 10' auftaucht, wie in 5 links gezeigt, weiß die Bedienperson, dass jetzt der nächste Halteteller 10'' (gestrichelt dargestellt), der sich im Moment in der Haltetelleraufnahmevorrichtung 140 unterhalb des Elektromotors 170 befindet (nicht gezeigt), gesetzt werden muss, damit einheitliche Abstände eingehalten werden. Die Bedienperson senkt also in diesem Augenblick durch Betätigung der beiden Kontaktschalter 121 die Haltetellersetzvorrichtung 1 auf die Dachbahn ab und wartet den Setzvorgang ab, um danach die Haltetellersetzvorrichtung 1 weiterzuschieben. In der Zwischenzeit ist der in 5 rechts in der Haltetellerzuführeinrichtung 130 dargestellte Halteteller 10''' in die Haltetelleraufnahmevorrichtung 140 (nicht gezeigt) gelangt, um beim nächsten Setzvorgang – d. h. wenn der Halteteller 10'' im Zielauge 231 auftaucht – in der Dachbahn versenkt zu werden. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass jeweils einheitliche Abstände zwischen den einzelnen Haltetellern eingehalten werden, ohne dass, wie früher üblich, sich die Bedienperson an z. B. Markierungen an den Rädern der Setzvorrichtung orientieren, bzw. sich ganz auf ihre Intuition verlassen muss, was insbesondere bei einer großen Anzahl zu setzender Halteteller immer wieder zu erheblichen Abweichungen vom Sollabstand führte.
  • In 6 wird der Hauptkörper 100 der Haltetellersetzvorrichtung 1 ohne das zugehörige Gehäuse 110 gezeigt, so dass einzelne Bestandteile der Setz- und Verschraubvorrichtung 150 und des Antriebs 160 gut zu erkennen sind. Der Antrieb 160 zur Erzeugung der Auf-und-Ab-Bewegung umfasst dabei, wie man in einer Zusammenschau mit 1 erkennt, einen Antriebsmotor 161 mit einem Antriebsrad 162, einen mit dem Schlitten 163 verbundenen Zahnriemen 164, eine Riemenumlenkscheibe 165 und eine Schlittenführungsschiene 166. Der Antrieb 160 ist an einer Halterungsplatte 167 angeordnet, welche Ösen 169 zum Verstellen des Schlittenanschlags 168 aufweist. Die Setz- und Verschraubvorrichtung 150 weist weiterhin die Schraubwelle 151 (vgl. 9), die Schraubwellenummantelung 152 und die Widerstandsvorrichtung 157 auf. Auf der Schraubwellenummantelung 152 ist der Elektromotor 170 angeordnet, der die Rotation der Schraubwelle 151 erzeugt. Man erkennt, dass der Schlitten 163 über eine Gestängeanordnung 154 mit der Schraubwellenummantelung 152 verbunden ist, um die von dem Antrieb 160 erzeugte Auf-und-Ab-Bewegung auf diese und damit auch auf die Schraubwelle 151 und die Druckhülse 153 zu übertragen. Die Setz- und Verschraubvorrichtung 150 weist weiterhin eine Widerstandsvorrichtung 157, erzeugt durch eine Feder, auf. Findet die Haltetellerschraube keinen Bohrwiderstand so leuchtet durch den fehlenden Widerstand ein Kontrolllämpchen 158 (vgl. 3) auf, was wiederum dem Bediener signalisiert, dass kein Setzvorgang stattgefunden hat. Das Gerät fährt sofort in die Grundstellung zurück. Durch diese Widerstandsvorrichtung 157 wird eine hohe Setzkontrolle erreicht. Durch die variable Einstellung des Schlittenanschlags 168 wird der Hub der Schraubwelle 151 bzw. der Druckhülse 153 angepasst, so dass Halteteller mit unterschiedlichen Größen (bis zu 225 mm) verwendet werden können. Die Gestängeanordnung 154 weist eine Verstellschiene 155 auf. Am Schlitten 163 ist des Weiteren eine Stellschraube 163a vorgesehen, mittels derer eine Feinjustierung des Schraubwellenhubs im Bereich von einigen wenigen Millimeter vorgenommen werden kann. In 6 ist außerdem die mit der Haltetelleraufnahmevorrichtung 140 verbundene Haltetellerzuführvorrichtung 130 zu sehen, die im Folgenden anhand der 7 näher beschrieben wird.
  • Wie man aus 7 erkennt, ist die Haltetellerzuführvorrichtung 130 an der in Bewegungsrichtung vorderen Wandung des Gehäuses 110 angeordnet und besteht aus einer an der Wandung anliegenden Tellerführungsleiste 131 und zwei davon beabstandeten Schaftführungsschienen 132. Diese sind über eine Verstellvorrichtung 136 sowohl im Abstand zur Tellerführungsleiste 131 als auch in einem Abstand der Schaftführungsschienen 132 untereinander veränderbar einstellbar. In der Haltetellerzuführeinrichtung 130 ist eine Haltetellerstoppvorrichtung 133 angeordnet, die dafür sorgt, dass für den jeweiligen Setzvorgang jeweils nur ein Halteteller 10 in die nachgeschaltete Haltetelleraufnahmevorrichtung 140 (nicht gezeigt) gelangen kann, um eine Blockade der Haltetellersetzvorrichtung 1 zu vermeiden. Die Haltetellerstoppvorrichtung 133 besteht aus einem Vereinzelungsgestänge 134, welches einen hammerförmigen Haltearm 135 aufweist, der den Hal teteller 10 in der geschlossenen Position (wenn der Schlitten 163 noch nicht oben ist), wie in 8a gezeigt, oberhalb der Biegung der Haltetellerzuführvorrichtung 130 festhält, bevor er ihn für den nächsten Setzvorgang freigibt.
  • Man erkennt aus 8a, dass der hammerförmige Haltearm 135 und das mit ihm verbundene Vereinzelungsgestänge 134, durch das Anstoßelement 156 der Gestängeanordnung 154 (vgl. 6) nach oben gedrückt worden ist und so den Weg für den nächsten Halteteller 10 zur Übergabe in die Haltetelleraufnahmevorrichtung 140 vorbereitet. Gleichzeitig wurde der vorher in der Haltetelleraufnahmevorrichtung 140 befindliche Halteteller durch die Abwärtsbewegung der Setz- und Verschraubvorrichtung 150 gesetzt. Die sich an die Haltetellerzuführvorrichtung 130 anschließende Haltetelleraufnahmevorrichtung 140 wird an zwei Führungsstangen 141 geführt und von zwei um die Führungstangen 141 herum angeordneten Federn 142 gehalten. Die Führungsstangen 141 sind an ihrem unteren Ende mit der Grundplatte 143 verbunden. An ihrem oberen Ende sind die Führungsstangen 141 über eine Platte 144 geführt.
  • In der 8b wird die Funktionsweise der Haltetelleraufnahmeaufnahmevorrichtung 140 veranschaulicht. Die Haltetelleraufnahmevorrichtung 140 weist eine Öffnung 145 für die Halteteller 10 auf, die von der Haltetellerzuführvorrichtung 130 bereitgestellt werden. Die Halteteller 10 kommen mit ihrem Teller auf den beweglichen Klappen 146 der Haltetelleraufnahmevorrichtung 140 zum Liegen, die in die Haltetelleraufnahmevorrichtung 140 hineinragen und jeweils mittels einer Klappenfeder 146a vorgespannt sind. Während eines Setzvorgangs wird die Schraubwellenummantelung 152 mit der Druckhülse 153 aufgrund der Abwärtsbewegung des Antriebs 160 durch eine trichterförmige Setzöffnung 147 in die Haltetelleraufnahmevorrichtung 140 hineinbewegt, bis die Druckhülse 153 mit dem Teller des Haltetellers 10 in Eingriff gelangt. Die Schraubwelle 151 gelangt in den Halteteller hinein, was eine zusätzliche Stabilisierung beim Setzen gewährleistet. Die Abwärtsbewegung der Druckhülse 153 und der Schraubwelle wird fortgesetzt, wobei die Federn 142 an den Führungsstangen 141 bis zum Anschlag zusammengedrückt werden. Auf Grund des erhöhten Druckes auf den Halteteller 10 ziehen die Klappenfedern 146a die Klappen 146 auseinander (vgl. 8a), so dass der Halteteller 10 zum endgültigen Versenken in die Dachbahn freigegeben wird und durch eine Grundplattenöffnung 148 hindurch die Dachbahn erreicht.
  • 9 zeigt noch einmal wie der Antrieb 160 bzw. die einzelnen Komponenten der Setz- und Verschraubvorrichtung 150 zusammenhängen. Der Antrieb 160 ist auf der Halterungsplatte 167 angeordnet, wobei der Antriebsmotor 161 über das Antriebsrad 162 (vgl. 1) den Zahnriemen 164 antreibt. Auf dem Zahnriemen 164 ist der Schlitten 163 angeordnet, der auf einer Schlittenführungsschiene 166 verläuft. Der Schlitten 163 ist über die Gestängeanordnung 154 mit der Schraubwellenummantelung 152 verbunden, die die Schraubwelle 151 umschließt, deren Rotation von dem Elektromotor 170 erzeugt wird. Am unteren Ende der Schraubwellenummantelung 152 befindet sich die Druckhülse 153, die beim Setzen auf den Teller des Haltetellers 10 einwirkt. Die Gestängeanordnung 154 umfasst die Verstellschiene 155, an deren oberem Ende das Anstoßelement 156 angeordnet ist. Erzeugt nun der Antriebsmotor 161 eine Abwärtsbewegung, so wird diese über den Zahnriemen 164 auf den Schlitten 163 übertragen, welcher die Abwärtsbewegung seinerseits auf die Gestängeanordnung 154 bzw. die damit verbundene Schraubwellenummantelung 152 überträgt. Die Schraubwellenummantelung ist mit dem Elektromotor 170 verbunden, so dass dieser während der Abwärtsbewegung der Setz- und Verschraubeinrichtung 150 sozusagen in das Gehäuse 110 des Hauptkörpers eintaucht. Die Abwärtsbewegung hält so lange an, bis der Schlitten 164 den Schlittenanschlag 168 erreicht, der die gewünschte Haltetellerlänge repräsentiert. Gleichzeitig betätigt das Anstoßelement 156 das Vereinzelungsgestänge 134, wie in 8a gezeigt. Die Druckhülse 153 drückt den Halteteller 10 weiter in die Dachbahn ein, bis dieser mit dem Teller auf der Dachbahn zum Anliegen kommt. Die Schraubwelle 151 dreht gleichzeitig die im Halteteller 10 befindliche Schraube durch die Dachbahn und die Dämmung in den Untergrund ein. Der durch den Schlittenanschlag 168 voreingestellte sowie durch die Stellschraube 163a feinjustierte Tiefenanschlag sorgt dafür, dass der Schlitten 163 sofort in eine Aufwärtsbewegung versetzt wird, um das Überdrehen der Haltetellerschraube zu verhindern. Nach dem Setzen und Verschrauben des Haltetellers 10 erzeugt der Antriebsmotor 161 eine Aufwärtsbewegung, damit die Setz- und Verschraubeinrichtung wieder in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt. In dieser Ausgangsstellung gibt das Anstoßelement 156 durch Druck von unten gegen den oberen Hebelarm des Vereinzelungsgestänges 134 (vgl. 8a) den nächsten Halteteller frei, der dann für den nächsten Setzvorgang in die Haltetelleraufnahmevorrichtung 140 fällt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202006003581 U1 [0002]

Claims (20)

  1. Vorrichtung (1) zum Setzen und Verschrauben von Haltetellern (10) im Flachdachbereich aufweisend einen Hauptkörper (100) welcher mit einem Bewegungskörper (200) verbunden ist, wobei der Hauptkörper (100) umfasst ein Gehäuse (110), zwei mit dem Gehäuse (110) verbundene Haltegriffe (120), eine an dem Gehäuse (110) angeordnete Haltetellerzuführvorrichtung (130), eine sich an die Haltetellerzuführorrichtung (130) anschließende Haltetelleraufnahmevorrichtung (140), und eine in dem Gehäuse (110) angeordnete Setz- und Verschraubvorrichtung (150) mit einem Antrieb (160) zur Erzeugung einer Auf-und-Ab-Bewegung zumindest von Teilen der Setz- und Verschraubvorrichtung (150), wobei die Setz- und Verschraubvorrichtung (150) und der Antrieb (160) derart in dem Gehäuse (110) angeordnet sind, dass sich die Auf-und-Ab-Bewegung als Relativbewegung zum Gehäuse (110) vollzieht, und wobei der Bewegungskörper (200) umfasst ein Trittblechgestell (210) an welchem Räder (220) angeordnet sind und welches eine Zielvorrichtung (230) zum Setzen der Halteteller (10) in bestimmten Abständen aufweist.
  2. Vorrichtung (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptkörper (100) und der Bewegungskörper (200) relativ zueinander verstellbar sind.
  3. Vorrichtung (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trittblechgestell (210) eine Frontplatte (211), eine Bodenplatte (212) und zwei Seitenplatten (213) aufweist, wobei an den Seitenplatten (213) die Räder (220) angeordnet sind und wobei die Bodenplatte (212) eine Ausnehmung (214) für die Zielvorrichtung (230) zum Setzen der Halteteller (10) aufweist.
  4. Vorrichtung (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zielvorrichtung (230) in der Bodenplatte (212) des Trittblechgestells (210) aus einen Zielauge (231) besteht, welches mittels einem Schieber (232) mit Klemmschraube (234) eingestellt werden kann.
  5. Vorrichtung (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass angrenzend an die Ausnehmung (214) in der Bodenplatte (212) eine Leiste (233) mit einer Skalierung angeordnet ist.
  6. Vorrichtung (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb der Ausnehmung (214) in der Frontplatte (211) auf der dem Hauptkörper (100) zugewandten Seite eine Verstellschiene (215) angeordnet ist welche mit einer Aufnahmevorrichtung (111) an der dem Trittblechgestell (210) zugewandten Wandung des Gehäuses (110) korrespondiert.
  7. Vorrichtung (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontplatte (211) an ihrer Oberseite einen umgebogenen Bereich aufweist, an dem ein Arretierbolzen (216) angeordnet ist.
  8. Vorrichtung (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des umgebogenen Bereichs an der Frontplatte (211) weitere Arretierbolzen (216) angeordnet sind.
  9. Vorrichtung (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am unteren Ende der dem Trittblechgestell (210) zugewandten Seite des Gehäuses (110) des Hauptkörpers (100) die Aufnahmevorrichtung (111) angeordnet ist, welche mit der Verstellschiene (215) des Trittblechgestells (210) korrespondiert.
  10. Vorrichtung (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltegriffe (120) jeweils Kontaktschalter (121) aufweisen.
  11. Vorrichtung (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltetellerzuführvorrichtung (130) an der in Bewegungsrichtung vorderen Wandung des Gehäuses (110) angeordnet ist und aus einer an der Wandung anliegenden Tellerführungsleiste (131) und zwei davon beabstandeten Schaftführungsschienen (132) besteht.
  12. Vorrichtung (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Haltetellerzuführeinrichtung (130) eine Haltetellerstoppeinrichtung (133) angeordnet ist.
  13. Vorrichtung (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die sich an die Haltetellerzuführvorrichtung (130) anschließende Haltetelleraufnahmevorrichtung (140) bewegliche Klappen (146) aufweist.
  14. Vorrichtung (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltetelleraufnahmevorrichtung (140) an mindestens einer Führungsstange (141) geführt wird, die mit einer Grundplatte (143) verbunden ist und durch eine Feder (142), welche die Führungsstange (141) umgibt, gehalten wird.
  15. Vorrichtung (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im oberen Bereich des Gerätes eine durch eine Feder erzeugte Widerstandsvorrichtung (157) vorgesehen ist.
  16. Vorrichtung (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (160) zur Erzeugung der Auf-und-Ab-Bewegung einen Antriebsmotor (161) mit einem Antriebsrad (162), einen mit dem Schlitten (163) verbunden Riemen (164), eine Riemenumlenkscheibe (165) und eine Schlittenführungsschiene (166) aufweist.
  17. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in dem Gehäuse (110) angeordnete Setz- und Verschraubvorrichtung (150) weiterhin eine Schraubwelle (151) und eine Schraubwellenummantelung (152) aufweist.
  18. Vorrichtung (1) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotation der Schraubwelle (151) durch einen Elektromotor (170) erzeugt wird.
  19. Vorrichtung (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (160) zur Erzeugung der Auf-und-Ab-Bewegung an einer Halterungsplatte (167) angeordnet ist, welche Ösen (169) zum Verstellen eines Schlittenanschlags (168) aufweist.
  20. Vorrichtung (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Schlitten (163) eine Stellschraube (163a) zur Feinjustierung angeordnet ist
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