DE1554610C - Vorrichtung zur aufeinanderfolgenden Abgabe bandförmigen Materials - Google Patents
Vorrichtung zur aufeinanderfolgenden Abgabe bandförmigen MaterialsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur aufeinanderfolgenden Abgabe bandförmigen Materials
von zwei Rollen mit einem an einer Fläche befestigbaren Halter.
Eines der Hauptprobleme, das bei üblichen Toilettenpapierhaltern auftritt, ist die Tatsache, daß, wenn
solche Halter für eine einzige Rolle von Papier verwendet werden, das Papier häufig verbraucht ist, bevor
der Aufseher oder Hausmeister eine Möglichkeit hatte, sie auszutauschen mit den entsprechenden Unannehmlichkeiten.
Wo andererseits ein Toilettenpapierhalter vorgesehen ist, der mehrere Rollen hält, erfolgt
häufig eine Verschwendung von Papier, weil gleichzeitig beide Rollen zum Gebrauch frei liegen.
Es ist bereits eine Vorrichtung bekannt, bei der zwei Rollen auf Spindeln drehbar sind, welche ihrerseits
fest im Gehäuse angeordnet sind. Diese Spindeln können zwar ihren gegenseitigen Abstand nicht ändern,
doch auch irgendeine Bewegung relativ zum Gehäuse ist nicht möglich. Auch sind bei dieser bekannten
Vorrichtung keine Fühlvorrichtungen vorgesehen,
so welche auf den Verbrauch der Rollen ansprechen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, für eine Vorrichtung zur aufeinanderfolgenden Abgabe bandförmigen
Materials von zwei Rollen mit einem an einer Fläche befestigbaren Halter die Umschaltung
von der Reservestellung in die Abgabestellung in einfacher Weise in Abhängigkeit des Verbrauchs des
bandförmigen Materials der in der Abgabestellung befindlichen Rolle sicherzustellen.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein an dem Halter schwenkbar gelagerter Rollenhalter
in Abstand voneinander angeordnete Rollenträger zur Halterung der beiden aus bandförmigem Material bestehenden
Rollen aufweist, der automatisch aus einer die erste Rolle in einer Abgabestellung und die zweite
Rolle in einer Reservestellung haltende Lage nach Verbrauch der ersten Rolle in eine zweite Lage verschwenkt,
in der sich die zweite Rolle in Abgabestellung befindet und daß eine auf den Verbrauch des
bandförmigen Materials der ersten Rolle ansprechende und mit dieser Rolle in Berührung stehende
Fühleinrichtung im Eingriff mit einer Verriegelungseinrichtung steht, welche normalerweise den Rollenhalter
in der ersten Lage hält und nach Betätigung durch die Fühleinrichtung bei erfolgtem Verbrauch
des bandförmigen Materials der ersten Rolle den Rollenhalter in die zweite Lage freigibt.
Bei dieser Vorrichtung wird also in Abhängigkeit des Verbrauchs des bandförmigen Materials auf der
ersten Rolle eine Verriegelungseinrichtung entsperrt, so daß die in der Reservestellung befindliche Rolle in
die Abgabestellung gebracht wird. Diese Umschaltung von Abgabestellung auf Reservestellung erfolgt
ohne Eingriff von außen automatisch. Es liegt also bei
dieser Vorrichtung jeweils nur eine Rolle des Toilettenpapiers zum Gebrauch frei, so daß eine mögliche
Verschwendung, die beim gleichzeitigen Freiliegen einer Vielzahl von Rollen auftritt, ausgeschaltet wird.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung
ist der Halter durch ein Gehäuse gebildet, und dieVerriegelungseinrichtung
ist zwischen dem Rollenhalter und dem Gehäuse angeordnet.
Auf diese Weise wird mit möglichst geringen Raumbedarf die Verriegelungseinrichtung in einfacher
Weise in dem Gehäuse untergebracht.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist in dem Gehäuse ein zwischen einer oberen Stellung
und einer unteren Wartestellung vertikal beweglicher Schlitten angeordnet, und auf diesem Schlitten ist der
Rahmenhalter gelagert, wobei in dem Gehäuse Einrichtungen vorgesehen sind, die normalerweise den
Schlitten in der oberen Stellung halten und wahlweise für eine Bewegung des Schlittens und damit der Halter
in die untere Wartungsstellung freigebbar sind.
Hierdurch ist es in einfacher Weise möglich, den beweglichen Schlitten für das Einführen der Reserverolle
aus dem Gehäuse herauszuschieben. Eine gegenseitige Verklemmung der Rollen, wie dies bei bekannten
Anordnungen geschehen kann, ist nicht möglich.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung weist jede Rolle in an sich bekannter Weise einen aus
mehreren Abschnitten bestehenden Kern auf, wobei der Rollenhalter so ausgebildet ist, daß er die Verschiebung
von mindestens einem dieser Rollenkernabschnitte zuläßt und die zum Eingriff mit dem Rollenkern
kommende Fühleinrichtung diesem Kernabschnitt nach dem Verbrauch der Rolle entfernt.
Auf diese Weise kann durch die Verschiebung der Rollenkernabschnitte die Fühleinrichtung den Verbrauch
der Rolle in einfacher Weise feststellen.
Nachstehend ist an Hand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Es
sind nur die für das Verständnis wesentlichen Einzelheiten dargestellt.
F i g. 1 ist eine Vorderansicht, die den Toilettenpapierhalter nach der Erfindung zeigt;
F i g. 2 ist eine Längsschnittansicht;
F i g. 3 ist eine senkrechte Schnittansicht nach der gebrochenen Linie 3-3 der F i g. 2;
Fig. 4 ist eine vergrößerte bruchstückweise Draufsicht nach der gebrochenen Linie 4-4 der
Fig. 2;
Fig.5 ist eine isometrische Ansicht, die verschiedene
arbeitende Bestandteile des Toilettenpapierhalters zeigt;
F i g. 6 ist eine Längsschnittansicht, die die Reserverolle in Abgabestellung zeigt;
F i g. 7 ist eine Schnittansicht, die den Schlitten nach der Erfindung in seiner zweiten unteren Stellung
zeigt;
F i g. 8 ist eine vergrößerte bruchstückweise Schnittansicht nach der Linie 8-8 der F i g. 9, worin
die zweite Klinkeneinrichtung nach der Erfindung gezeigt ist;
F i g. 9 ist eine Längsschnittansicht nach der Linie 9-9 der Fig. 8;
Fig. 10 ist eine isometrische Ansicht, die eine der ersten Klinkeneinrichtungen des Halters nach der Erfindung
zeigt; . '
F i g. 11 ist eine Querschnittansicht, die eine abgewandelte
Ausführungsform des Toilettenpapierhalters nach der Erfindung zeigt;
F i g. 12 ist eine Längsschnittansicht nach den gestrichelten Linien 12-12 der F i g. 11;
Fig. 13 ist eine der Fig. 12 ähnliche Ansicht, worin die Bestandteile gezeigt sind, die in verschiedener
Ausrichtung von der der Fig. 12 dargestellt sind;
F i g. 14 ist eine isometrische Ansicht eines Teiles des Toilettenpapierhalters nach Fi g. 11 bis 13, und
Fig. 15 ist eine isometrische Ansicht eines anderen Teiles des Toilettenpapierhalters.
Unter Hinweis auf die Zeichnungen und insbesondere auf Fig. 1 bis 3 wird ein Toilettenpapierhalter 10
gezeigt, der nach den Lehren der Erfindung hergestellt ist und ein Gehäuse 12 von im allgemeinen rechteckiger
Gestalt aufweist, das an einer Wand oder einer anderen Trägeroberfläche angebracht werden kann.
Das Gehäuse ist von im wesentlichen rechteckiger Gestalt und hat eine Vorderwand 14, Seitenwände 16,
eine obere Wand 18 und eine Rückwand 20.
Das Gehäuse 12 ist am Boden offen und dient als Ummantelung für einen Abgabemechanismus 30 für
zwei Rollen 32 und 34 von Streifenmaterial, wobei diese Rollen bei der Ausführungsform der Erfindung
aus Klosettpapierrollen bestehen. Die Rollen 32 und 34, die bei dem Halter 10 verwendet werden, sind dadurch
gekennzeichnet, daß Kerne 36 eingebracht sind, die aus einer Vielzahl von Rollenkernabschnitten 38
und 42 bestehen, wobei die Rollenkernabschnitte 38 wesentlich kürzer sind als der mittig angeordnete Rollenkernabschnitt
42 und neben der Vorderwand 14 des Toilettenpapierhalters 10 liegen können. Die Funktion und der Zweck des aus mehreren Elementen
bestehenden Kernes 36 wird im einzelnen nachstehend bei Beschreibung der Bauweise und der Arbeitsweise
des Toilettenpapierhalters 10 beschrieben.
Es ist darauf hinzuweisen, daß der Toilettenpapierhalter 10 so gebaut ist, daß er eine Rolle 32 von Toilettenpapier
in eine Abgabestellung bringt, in der die Masse des Umfanges der Rolle 32 an Toilettenpapier
frei liegt, während die andere Rolle 34 des Toilettenpapiers in eine Stellung gebracht wird, in der sie im
wesentlichen innerhalb des Gehäuses 12 versteckt ist, wie das am besten aus F i g. 2 der Zeichnungen hervorgeht.
Der Abgabemechanismus 30 weist einen Schlitten 50 aus Blech auf, der, wie am besten aus F i g. 2
und 3 der Zeichnungen hervorgeht, von im wesentlichen umgekehrt U-förmiger Gestalt ist. Der Schlitten
50 hat vordere und hintere Schenkel 52 und 54 und einen dazwischen liegenden waagerechten Steg 56, der
in Nachbarschaft mit der Unterseite der oberen Wand 18 des Gehäuses 12 gebracht werden kann, wenn der
Schlitten 50 in der ersten oberen Stellung liegt, wie sie in F i g. 2 der Zeichnungen gezeigt ist. Der Schlitten
50 ist, wie am besten aus Fi g. 7 der Zeichnungen hervorgeht, so beschaffen, daß er innerhalb des Gehäuses
12 abwärts bewegt werden kann, um ihn in eine zweite untere Stellung zu bringen, und zwar zu einem Zweck,
der nachstehend im einzelnen beschrieben wird.-Obwohl ein Schlitten 50 in der vorliegenden Ausführungsform
der Erfindung vorgesehen ist, ist es klar, daß der Schlitten 50 bei anderen Ausführungsformen
der Erfindung weggelassen werden kann. .
Der vordere Schenkel 52 des Schlittens 50 hat einen länglichen Schlitz 58, und ein entsprechender Schlitz
62 ist im hinteren Schenkel 54 ausgebildet, wie am besten aus F i g. 2 und 7 der Zeichnungen hervorgeht.
Ein Niet 68, der in der Vorderwand 14 des Gehäuses 12 montiert ist, ist mit seinem Schaft im Schlitz 58 im
vorderen Schenkel 52 des Schlittens 50 angeordnet, und ein gleichartiger Niet 72, der in der Hinterwand
20 angebracht ist, ist mit seinem Schaft in dem entsprechenden Schlitz 62 im hinteren Teil oder hinterem
Schenkel 54 des Schlittens 50 angeordnet.
Die Hinterwand 20 des Gehäuses 12 umfaßt einen länglichen Einschnitt 76, der im allgemeinen mit der Gestalt des hinteren Schenkels 54 des Schlittens 50 übereinstimmt und so als eine Führung für den Schiit ten 50 während seiner Bewegung zwischen der ersten oberen Stellung und der zweiten unteren Stellung des Schlittens dient. Selbstverständlich können gleichwertige Vorrichtungen verwendet werden, um den Schlitten 50 zu führen, wie etwa Rippen, die in der Hinterwand 20 ausgebildet sind od. dgl.
Die Hinterwand 20 des Gehäuses 12 umfaßt einen länglichen Einschnitt 76, der im allgemeinen mit der Gestalt des hinteren Schenkels 54 des Schlittens 50 übereinstimmt und so als eine Führung für den Schiit ten 50 während seiner Bewegung zwischen der ersten oberen Stellung und der zweiten unteren Stellung des Schlittens dient. Selbstverständlich können gleichwertige Vorrichtungen verwendet werden, um den Schlitten 50 zu führen, wie etwa Rippen, die in der Hinterwand 20 ausgebildet sind od. dgl.
Mittig von der Unterseite der Oberwand 18 des Gehäuses
befindet sich nach unten ragend eine im wesentlichen rechtwinklige Rippe 78. Eine Verriegelung
82 ist an der Oberwand 18 des Gehäuses 12 befestigt und besteht aus einer drehbaren Platte 83 mit abwärts
gerichteten Knaggen 84 daran. Die Knaggen 84 ragen, wie am besten in F i g. 8 und 9 gezeigt, durch
öffnungen 85 im oberen Schenkel 56 des Schlittens 50
und dienen dazu, den Schlitten in seiner ersten oberen
lenhalters 100 befindet sich eine erste Klinkenvorrichtung 140, die aus einem Paar Klinkenknaggen 141 besteht,
deren Greifenden 142 direkt neben den Rastansätzen 106 liegen und so beschaffen sind, daß sie mit
diesen Ansätzen zusammenarbeiten, um den Rollenhalter 100 und insbesondere den Körper 102 desselben
in einer vorher bestimmten Ausrichtung im Verhältnis zum Gehäuse 12 des Toilettenpapierhalters 10
zu halten, und zwar durch Eingriff mit dem unteren
nungen dargestellt.
Jede der Klinkenknaggen 141 hat einen Betätigungsstift 146, F i g. 10, der aus einem Stück damit gebildet
ist und von einem Finger 148 auf dem dazugehörigen Ende des dazugehörigen Fühlers oder Feststellarmes
142 ergriffen werden kann, wie am besten in F i g. 2,4 und 6 der Zeichnungen gezeigt. Ebenso ist
in jeden der Klinkenknaggen 141 ein Gegengewicht 152 eingebaut, das dazu dient, das Halteende 142
einer jeden Klinkenknagge über der gebogenen Oberfläche 104 zu halten.
Jeder Abfühler oder Feststellarm 122 wird mit seinem Finger 148 von der Klinkenknagge 141 ergriffen,
die entgegengesetzt von dem Fühler oder den Feststellarmen angeordnet ist. Beispielsweise, und wie am besten
in Fig.2,4 und6 der Zeichnungen gezeigt, ist
mit der rechten Klinkenknagge 141 wirksam verbunden, und der rechte Abfühler oder Feststellarm 122,
der an der Rolle 34 des Toilettenpapiers angreift, ist
Stellung zu halten durch Untergreifung der Unterseite i° Ende der mittig liegenden Rippe 78 an der Unterseite
des Steges 56 in der Nähe der genannten Öffnungen. der Oberwand 18 des Gehäuses 12. Jede der Klin-Eine
Feder 86, Fig. 8, dreht die Platte 83 in eine kenknaggen 141 ist zur Drehung auf einem Drehzap-Arbeitsstellung,
in der die Knaggen 84 den Schlitten fen 144 montiert, wie am besten in F i g. 10 der Zeich-50
in seiner oberen Stellung halten.
Ein länglicher, einen Keil aufnehmender Schlitz 92 ist für die Verriegelung 82 vorgesehen, wie am besten
in F i g. 8 der Zeichnungen gezeigt, und liegt in einem überlappendem Verhältnis mit einem Ansatz 93 an
der Platte 83. Der Keilaufnahmeschlitz 92 ist so beschaffen, daß er einen Keil 94 aufnimmt, der, wie am
besten in F i g. 8 der Zeichnungen gezeigt, so beschaffen ist, daß er an dem Lappen 93 der Platte 83 angreift,
um die Platte 83 in der Richtung des Pfeiles 95 zu drehen und den Schlitten 50 zur Abwärtsbewegung
auszulösen.
Drehbar auf dem Schlitten 50 montiert, wie am besten
in F i g. 2 bis 7 der Zeichnungen gezeigt, befindet sich ein Rollenhalter 100, der einen Körper 102 mit
einer gebogenen oberen Oberfläche 104 umfaßt, die
eine Vielzahl von Rastansätzen 106 an den entgegen- 3° der linke Feststellarm 122, der mit der Rolle 32 des
gesetzten Enden trägt, und zwar zu einem Zweck, der Toilettenpapiers in Eingriff steht, die abgegeben wird,
im einzelnen nachstehend beschrieben wird. Der Körper 102 des Rollenhalters 100 kann als ein einheitlicher
Aufbau hergestellt werden, etwa durch Spritzguß
eines geeigneten plastischen Materials, und er hat im 35 wirksam mit der linken Klinkenknagge 141 verbunden,
wesentlichen zylindrische Rollenträger 110 an seinen Die Funktion der Rasten 106 und Klinkenknaggen
entgegengesetzten Enden, wobei diese Rollenträger 141 ist, den Rollenhalter 100 und insbesondere den
im Umfang verringerte, im wesentlichen elliptische Körper 102 des genannten Rollenhalters gegen eine
Teile 112 haben, die von der gleichen Länge sind wie Drehbewegung im Verhältnis zum Schlitten 50 zu haldie
Kernelemente 38, und zwar zu einem Zweck, der 4° ten und so die Rolle 32 in einer Abgabestellung, wähnachstehend
im einzelnen beschrieben werden soll. rend die andere Rolle 34 in einer Reservestellung ge-
Der Körper 102 weist einen mittig angeordneten halten wird. Das wird erreicht, in dem die Finger 134
auf den Armen 122 veranlaßt werden, an den entsprechenden Oberflächen der Rollen 32 und 34 anzugrei-
6 der Zeichnungen gezeigt, 45 fen. Wenn die Rolle 32 in der Abgabestellung liegt,
wird sie in dieser Stellung durch das zusammenwirkende Verhältnis zwischen der rechten Klinkenknagge
141 und dem rechten Rastansatz 106 gehalten, wie am besten aus F i g. 2 der Zeichnungen hervorgeht.
In anderen Worten greift die rechte Klinkenknaggel41 mit ihrem Eingriff sende 142 an der linken
Seite der mittig gelegenen Rippe 78 an, und der Rastansatz 106 greift auf der rechten Seite der Rippe an,
um eine Drehbewegung des Körpers 102 des Rollenlänglichen Feststellarmen 122 bestehen, die drehbar 55 halters 100 zu verhindern,
mit ihren Enden in überlappendem Verhältnis zuein- Wenn jedoch das gesamte Streifenmaterial auf der
ander auf einem gemeinsamen Drehzapfen 124 an- Rolle 32 in ihrer Abgabestellung verbraucht ist,
geordnet sind zur unabhängigen Drehung im Verhält- drückt die Torsionsfeder 128, die zu dem linken Fühnis
zum Körper 102 des Rollenhalters 100. Jeder der ler oder Feststellarm 122 gehört, diesen Arm abwärts
Fühler oder Feststellarme 122 wird abwärts auf einen 6o in die Stellung nach F i g. 6 der Zeichnungen, worin
dazugehörigen Rollenträger 110 durch eine Torsions- sie das Kernelement 38 im Verhältnis zum Rollenträfeder
128 gedrückt, die an dem Drehzapfen 124 befe- ger 110 verschiebt und bewirkt, daß das Kernelement
Steg 116 mit einer Längsbohrung 118 darin auf zur Aufnahme eines Stiftes 119, der, wie am besten in
Fig. 2 bis 3 und 5 bis
drehbar den Körper 102 in Arbeitsverhältnis zum Schlitten 50 trägt, und zwar weil die entgegengesetzten
Enden des Stiftes 119 in entsprechende Öffnungen 123 in den unteren Enden der vorderen und hinteren
Schenkel 52 und 54 des Schlittens 50 eingreifen.
In einem Wirkverhältnis mit dem Rollenhalter 100, und so beschaffen, daß er die Drehbewegung gegenüber
dem Schlitten 50 kontrolliert, befindet sich ein Abfühler oder eine Feststellvorrichtung 120, die aus
stigt ist. Daher dient die Torsionsfeder 128 dazu, Finger 134 auf den äußeren Enden der Arme 122 in Eingriff
mit den Umfangen der Rollen 32 und 34 des Toilettenpapiers
zu drücken, wie am besten in F i g. 2 der Zeichnungen gezeigt.
Zur Drehbewegung auf dem Körper 102 des RoI-
38 abwärts in Eingriff mit dem entsprechend im Durchmesser verringerten Teil 112 des Rollenträgers
110 abgebogen wird.
Wenn der linke Fühler oder Feststellarm 122 sich abwärts in die in Fig. 6 gezeigte Stellung bewegt,
greift der Finger 148 auf diesem Arm am Betätigungs-
stift 146 an und dreht die Klinkenknagge 141 abwärts in Ruhestellung, worin der Körper 102 qur Drehung
im Uhrzeigersinne ausgelöst wird. Wenn der Körper 102 so ausgelöst ist, bewirkt das größere Gewicht der
Rolle 34, daß dieser Körper so gedreht wird, daß die Reserverolle zur Verwendung freigelegt wird.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die Finger 134 der Feststellarme 122 auch dazu dienen, eine übermäßig
freie Drehung der Rollen auf dem Rollenträger 110 zu verhüten durch Eingriff am Umfang der genannten
Rollen und weiter dazu dienen, die Kernelemente zu ergreifen und gegen ein Herabfallen auf den Boden
festzuhalten.
Um den Klosettpapierhalter 10 zu beschicken, ist es lediglich notwendig, den Keil 94 in den Schlitz 92 einzulegen
und die Platte 83 zu drehen. Wenn dies geschieht, werden die Knaggen 84 aus Arbeitseingriff
mit dem waagerechten Steg 56 des Schlittens 50 herausgenommen, um ihm zu gestatten, abwärts in die
zweite niedere Stellung zu verlaufen, wie sie in F i g. 7 der Zeichnungen gezeigt ist. Die Rollenkernabschnitte
38 und 42 der verbrauchten Rollen können dann herausgenommen und die Feststellarme 122 angehoben
werden, um zu gestatten, neue Rollen auf die Rollenträger 110 zu bringen.
Wenn der Schlitten 50 abwärts bewegt wird, werden die Klinkenknaggen 141 aus ihrem Arbeitseingriff mit
der mittig liegenden Rippe 78 freigegeben, und der Körper 102 kann frei auf dem Zapfenstift 119 gedreht
werden. Daher können die Rollen des Toilettenpapieres einfach auf die dazugehörigen Rollenträger 110
gebracht werden. Zusätzlich, und nachdem der Körper 102 frei in der untersten Stellung drehbar ist, kann
eine neue Rolle Toilettenpapier eingebracht werden, ohne daß die Notwendigkeit besteht, den Teil der Papierrolle,
die sich dann im Gebrauch befindet, herauszunehmen.
In den Zeichnungen, insbesondere Fig. 11 bis 15, ist eine andere Ausführungsform 200 des Toilettenpapierhalters
nach der Erfindung gezeigt, der ein Gehäuse 202 von gleichartiger Grundbauart hat, wie das
Gehäuse 12 der vorstehend besprochenen Ausführungsform der Erfindung.
Zur senkrechten Bewegung innerhalb des Gehäuses 202 befindet sich ein Schlitten 204 von der gleichen
Grundbauweise und Arbeitsweise wie der Schlitten 50 bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform
der Erfindung. In anderen Worten ist der Schlitten 204 so beschaffen, daß er sich zwischen einer ersten
obersten Stellung und einer zweiten untersten Stellung bewegt, wobei die erste oberste Stellung die ist, in der
das Papier von einer oder der anderen von zwei Rollen 206 oder 208 abgegeben werden kann, aber niemals
gleichzeitig von beiden. Die unterste Stellung ist die, in der der Schlitten es dem Toilettenpapierhalter
200 gestattet, in einer Art beschickt zu werden, wie sie nachstehend im einzelnen beschrieben wird.
Auf dem Schlitten 204 befindet sich ein Haltearm 210 vonim wesentlichen V-förmiger Gestalt, wobei dieser
Haltearm Rastöffnungen 212 an seinen entgegengesetzten Enden hat zu einem Zweck, der im einzelnen
noch nachstehend beschrieben wird. Drehbar am unteren Ende des Schlittens 204 mit Hilfe eines Drehzapfens
214 befestigt, befindet sich ein Rollenhalter 220 mit Anschlägen 222 auf seiner inneren Oberfläche,
die auf die oberen Kanten der Arme des V-förmigen Haltearmes 210 auftreffen können, wie am besten
in F i g. 11 bis 13 der Zeichnungen gezeigt.
Auf entgegengesetzten Enden des Rollenhalters 220 montiert oder aus einem Stück damit ausgebildet,
befinden sich Rollenhalter 230, von denen einer im einzelnen in Fig. 12 bis 13 der Zeichnungen gezeigt
ist. Jeder der Rollenhalter 230 hat einen länglichen, zylindrischen Körper 232, der so beschaffen ist, daß er
den zusammengesetzten Kern 234 einer der Rollen 206 oder 208 aufnimmt, wobei dieser Kern aus Endabschnitten
236 besteht, die voneinander durch Zwischenabschnitte 238 in einem Abstand stehen, wie am
besten in F i g. 12 der Zeichnungen gezeigt.
Jeder der Rollenträger hat einen Rollenfühler oder eine Feststellungsvorrichtung 242, die in einem wirksamen
Verhältnis dazu angeordnet ist, um das Vorhandensein einer vollen Rolle von Toilettenpapier auf
dem dazugehörigen Rollenträger festzustellen und in einer im einzelnen nachstehend noch zu beschreibenden
Art und Weise den vollständigen Verbrauch der Rolle von Toilettenpapier anzuzeigen und weiterhin
automatisch den Toilettenpapierhalter 200 in einer solchen Art und Weise zu betätigen, daß die Reserverolle
von Toilettenpapier in die Abgabestellung gebracht wird. Die Rpllenfühl- und Feststelleinrichtung
242 hat einen radial beweglichen Fühl- oder Feststellarm244, der, wie am besten aus F i g. 12 bis 13 und 15
der Zeichnungen hervorgeht, aus einem im wesentlichen halbkreisförmigen Körper 246 besteht, der eine
mittig liegende radiale Verdickung 248 hat, die darauf vorgesehen ist und eine zylindrische Bohrung 250 umfaßt,
in deren Mitte ein Führungsstift 252 angeordnet ist.
Der Rollenfühlarm 244 ist zur hin- und hergehenden Bewegung auf einer zylindrischen Führung 254
montiert, die eine zylindrische Bohrung 256 aufweist, die, wie am besten aus Fig. 12 und 13 der Zeichnungen
hervorgeht, in der Lage ist, den entsprechend geformten Führungsstift 252 aufzunehmen. Zwischen
den unteren Enden der zylindrischen Führung 254 und dem Boden der Bohrung 250, in der sie aufgenommen
wird, ist eine Schraubendruckfeder 260 angeordnet, die sich dazu eignet, den Abfühlarm 244 radial
auswärts in die in Fig. 13 der Zeichnungen gezeigte Stellung zu bringen zu einem Zweck und in der
Art, die nachstehend im einzelnen beschrieben wird.
Ein abgeschrägter Teil 262 ist auf dem oberen Ende der mittig gelegenen Verdickung 248 vorgesehen, und
ein länglicher Begrenzungsschlitz 264 ist in die Verdickung eingebracht, der mit dem Inneren der Bohrung
250 in Verbindung steht, so daß ein Anschlagstift 266, der in einer entsprechenden öffnung 268 der
zylindrischen Führung 254 montiert ist, in den Schlitz 264 eingeführt werden kann, um eine relative
Radialbewegung zwischen dem Detektorarm 244 und dem Rollenträger 230 zu begrenzen, zu dem er gehört.
Der Rollenhalter 220, die Rollenträger 230 und der Fühlarm 244 können aus Kunstharz hergestellt sein,
z. B. aus Azetalharz.
Wirksam mit dem Fühlerarm 244 ist eine Klinkenvorrichtung verbunden, die allgemein bei 270 gezeigt
ist, und diese Klinkenvorrichtung arbeitet mit der entsprechenden Rastöffnung 212 in dem dazugehörigen
Arm des Haltearms 210 in einer Art und Weise zusammen, wie sie im einzelnen nachstehend beschrieben
wird. Die Klinkeneinrichtung 270 hat den Zweck, den Rollenträger 220 in einer von zwei Stellungen zu
halten, der in Fig. 11 der Zeichnungen gezeigten, in der die linke Rolle 206 in Abgabestellung angeordnet
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ist oder der wahlweisen Stellung, bei der die rechte Rolle 208 sich in Abgabestellung befindet. Zusätzlich
steuert der Feststellarm 244 im Zusammenwirken mit der Klinkeneinrichtung 270 in einer nachstehend noch
genauer zu beschreibenden Art und Weise die Tätigkeit der Klinkeneinrichtung 270.
In dem inneren Ende des zylindrischen Körpers 232 des Rollenträgers 230 befindet sich eine mit Gewinde
versehene Montageverdickung 272, die, wie am besten in Fig. 12 und 13 der Zeichnungen gezeigt, das
innere Ende einer hin- und herbeweglichen Stange 274 trägt, deren äußeres Ende durch eine Öffnung 276
im zylindrischen Körper 232 direkt neben dem Umfang der zylindrischen Führung 254 ragt.
Das innere Ende der Stange 274 hat einen verdickten zylindrischen Teil 282, der aus einem Stück damit
gebildet ist und in einem Flansch 284 endet. Eine Schraubendruckfeder 286 ist zwischen den Flansch
284 und das innere Ende der Halteverdickung 272 eingebracht, um das äußere Ende der Stange 274, das
durch die öffnung 276 ragt, in Eingrifff mit dem oberen Ende der Verdickung 248 in unmittelbarer Nähe
zum abgeschrägten Teil 262 zu drücken.
Der verdickte Teil 282 der Stange 274 kann in einer Bohrung 292 der Verdickung 272 hin- und herlaufen
und liegt neben einem Klinkenbolzen 296, dessen äußeres Ende in eine entsprechende Rastöffnung 212 in
dem dazugehörigen Arm des Haltearms 210 eingreifen kann, um eine Bewegung des Rollenhalters 220 im
Verhältnis zum Schlitten 204 zu verhüten.
Der Bolzen 296 weist einen Flansch 298 zwischen seinen Enden auf und hat ein im Umfang verringertes
zylindrisches äußeres Ende 302, das in einer entsprechenden Bohrung 304 in dem verdickten zylindrischen
Teil 282 der Stange 274 angeordnet ist. Eine Schraubendruckfeder 306 ist zwischen dem Flansch
298 und dem inneren Ende des verdickten zylindrischen Teils 282 der Stange 270 angeordnet und
drückt den Klinkenbolzen 296 auswärts in Eingriff mit der danebenliegenden Rastöffnung 212.
Beim Benutzten des Toilettenpapierhalters 200 ist es zunächst notwendig, ihn zu füllen, und um das zu
erreichen, wird die Verriegelung 82 gedreht, um den Schlitten 204 auszulösen, und dies gestattet dem
Schlitten, sich abwärts zu bewegen, was eine Abwärtsbewegung des Haltearmes 210 bewirkt, der mit dem
Schlitten verbunden ist. Wenn der Schlitten 204 in der untersten Stellung angeordnet ist, können die Rollen
206 und 208 des Toilettenpapiers in Arbeitseingriff mit den Rollenträgern 230 angebracht werden, wobei
die Feststellarme 244 radial einwärts gegen den Druck der Federn 260 gedrückt werden, um die halbkreisförmigen
Körper 246 mit den entsprechend kreisförmig benachbarten Enden der länglichen zylindrischen
Körper 232 auszurichten, die die genannten Träger darstellen.
Die radiale Einwärtsbewegung der Feststellarme 244 bewirkt, daß die abgeschrägten Teile 262 derselben
an den äußeren Enden der Stangen 274 angreifen und diese Stangen einwärts gegen den Druck der Federn
286 drücken und bewirken, daß die inneren Enden der verdickten zylindrischen Teile 282 der genannten
Stangen die Federn 306 genügend zusammendrücken, um zu bewirken, daß die Klinkenbolzen
296 auswärts in eine benachbarte Rastöffnung 212 hineingedrückt werden.
Daher kann jede der Rollen 206 oder 208 in der Abgabestellung angeordnet werden, indem lediglich
der herausragende Klinkenbolzen 296 gegen die gebogene Kante 312 des dazugehörigen Armes des Haltearms
210 gedrückt wird. Diese Klinkenwirkung geschieht wegen der Tatsache, daß die Detektorarme
244 einwärts gedrückt werden durch Eingriff mit dem Inneren des zusammengesetzten Kerns 234, wodurch
verursacht wird, daß die Klinkenbolzen 296 nach
ίο außen gedrückt werden.
Nachdem die Toilettenpapierrollen entsprechend in die Abgabe und Reservestellungen gebracht worden
sind, wie im Falle der Rollen 206 und 208, wie in F i g. 11 der Zeichnungen gezeigt, wird der Schlitten
204 aufwärts gedrückt, bis er von der Verriegelung 82 ergriffen wird, um den Schlitten in seiner ersten oberen
Stellung innerhalb des Gehäuses 202 zu halten. Wenn die Feststellarme auf den Innenseiten der dazugehörigen
Kerne 234 angreifen, haben sie das Bestreben, eine übermäßig freie Drehung der Rollen 206
und 208 zu verhüten.
Nach dem vollständigen Verbrauch der Toilettenpapierrolle 206 drückt die Feder 260 den Feststellarm
244 nach auswärts in die Stellung nach F i g. 13 der Zeichnungen, weil der Abschnitt 236 des Kerns 234
radial verschiebbar ist. Wenn dies geschieht, wird die Stange 274 auswärts geschoben, wie am besten in
Fig. 13 der Zeichnungen gezeigt, und zwar durch die Wirkung der Feder 286 durch die öffnung 276 hin-
durch, wodurch der Klinkenbolzen 296 aus der dazugehörigen Rastöffnung 212 freigegeben wird, weil das
innere Ende 302 des Klinkenbolzens wie bei 314 an dem verdickten zylindrischen Teil 282 der Stange 274
verstiftet ist.
Daher ist eine Verschiebung des Feststellannes 244 auf den Verbrauch der Rolle 206 zurückzuführen, die
in Abgabestellung angeordnet ist, die das Herausziehen des Klinkenbolzens 296 gestattet, wodurch veranlaßt
wird, daß die Reserverolle 208 sich durch Schwerkraft in die Abgabestellung abwärts bewegt.
Danach greift der Klinkenbolzen 296, der zu der Reserverolle 208 gehört, in die entsprechende Rastöffnung
212 in dem dazugehörigen Arm des Haltearmes 210 ein. Das herausragende Ende des Klinkenbolzens
296 wird einwärts gegen die gebogene Kante 312 des Armes des Haltearms 210 vor dem Eingriff
mit der Rastöffnung 212 gedrückt. Daher bringt der Kern 234 aus mehreren Abschnitten, der im Zusammenwirken
mit dem Feststellarm 244 wirkt, automatisch die Reserverolle 208 in die Abgabestellung, ohne
Notwendigkeit, irgend einer Handhabung durch die Person, die den Toilettenpapierhalter benutzt. Außerdem
verhüten die Anschlagblöcke 222, daß die Klinkenbolzen 296 an den dazugehörigen Rastöffnungen
212 vorbeilaufen.
So wird nach der Erfindung eine Abgabevorrichtung geschaffen, die sich dazu eignet, automatisch
Rollen von Toilettenpapier in Serie abzugeben, wobei eine Rolle in einer Abgabestellung und die andere
Rolle in Reservestellung gehalten wird. In der Abgabevorrichtung und im Zusammenwirken mit den Rollen
befindet sich eine Feststellvorrichtung, die dazu vorhanden ist, um den vollständigen Verbrauch einer
Toilettenpapierrolle festzustellen, um das automatisehe Verbringen der Reserverolle in Abgabestellung
zu gestatten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zur aufeinanderfolgenden Abgabe bandförmigen Materials von zwei Rollen mit
einem an einer Fläche befestigbaren Halter, dadurch gekennzeichnet, daß ein an dem
Halter (10) schwenkbar gelagerter Rollenhalter (100; 220) in Abstand voneinander angeordnete
Rollenträger (110; 230) zur Halterung der beiden aus bandförmigem Material bestehenden Rollen
(32, 34; 206, 208) aufweist, der automatisch aus einer die erste Rolle (32; 206) in einer Abgabestellung
und die zweite Rolle (34; 208) in einer Reservestellung haltende Lage nach Verbrauch der ersten
Rolle in eine zweite Lage verschwenkt, in der sich die zweite Rolle in Abgabestellung befindet
und daß eine auf den Verbrauch des bandförmigen Materials der ersten Rolle ansprechende und
mit dieser Rolle in Berührung stehende Fühleinrichtung (120; 242) im Eingriff mit einer Verriegelungseinrichtung
(140, 78; 270, 212) steht, welche normalerweise den Rollenhalter in der ersten Lage
hält und nach Betätigung durch die Fühleinrichtung bei erfolgtem Verbrauch des bandförmigen
Materials der ersten Rolle den Rollenhalter in die zweite Lage freigibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (10) durch ein Gehäuse
(12; 202) gebildet ist und daß die Verriegelungseinrichtung (140, 78; 270, 212) zwischen
dem Rollenhalter (100; 220) und dem Gehäuse (12; 202) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (56,
84) in dem Gehäuse angeordnet ist, die den Rollenhalter (100; 220) in einer normalen oberen Abgabestellung
festhält und diesen wahlweise für eine vertikale Bewegung freigibt, bei der er sich in
seiner Gesamtheit in eine untere Wartungsstellung begibt, in der die Rollen für den Ersatz frei liegen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (12;
202) ein zwischen einer oberen Stellung und einer unteren Wartungsstellung vertikal beweglicher
Schlitten (SO; 204) angeordnet ist, daß auf diesem Schlitten der Rollenhalter (100; 220) gelagert ist
und daß in dem Gehäuse Einrichtungen (83, 92, 94) vorgesehen sind, die normalerweise den
Schlitten in der oberen Stellung halten und wahlweise für eine Bewegung des Schlittens und damit
der Halter in die untere Wartungsstellung freigebbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Rolle (32, 34; 206, 208) in an sich bekannter Weise einen aus mehreren Abschnitten bestehenden
Kern (36; 234) aufweist, daß der Rollenhalter (100; 220) so ausgebildet ist, daß er die Verschiebung
von mindestens einem dieser Rollenkernabschnitte (38, 42; 236, 238) zuläßt und daß die zum
Eingriff mit dem Rollenkern kommende Fühleinrichtung (120; 242) diesen Kernabschnitt nach
dem Verbrauch der Rolle entfernt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET0032393 | 1966-10-27 | ||
DET0032393 | 1966-10-27 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1554610A1 DE1554610A1 (de) | 1970-01-29 |
DE1554610C true DE1554610C (de) | 1973-05-24 |
Family
ID=
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