DE8121656U1 - Angelschnurrolle - Google Patents

Angelschnurrolle

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    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K89/00Reels
    • A01K89/01Reels with pick-up, i.e. with the guiding member rotating and the spool not rotating during normal retrieval of the line
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description

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Die Neuerung betrifft eine Angelschnurrolle mit einer drehbaren Trommel in einem Gehäuse und mit einer Reibungsbremse zur Blockierung der Trommeldrehung sowie mit einem Betätigungselement für die Bremseinrichtung, wovon ein Teil innerhalb der Trommel die Bremsung bewirkt und der andere, diesem Teil gegenüberliegende Teil ausserhalb der Trommel von Hand betätigbar ist, und mit einer Verriegelung für das Betätigungselement, um die Bremseinrichtung entweder in einer wirksamen oder in einer unwirksamen Arbeitsstellung zu halten.
Bei bekannten Angelschnurrollen dieser Art (FR-PS 2 045 011) besteht das Betätigungselement für die Bremseinrichtung aus einem schwenkbaren Hebel, welcher bei Betätigung in einer Richtung die Bremseinrichtung wirksam macht und in einer hierzu entgegengesetzten Richtung dieselbe Bremseinrichtung unwirksam macht. Das Betätigungselement kann daher von Hand in zwei entgegengesetzten Richtungen betätigt werden, wobei jedoch die Möglichkeit einer Verzögerung in der Betätigung des Schwenkhebels besteht, was eine rasche Wirksamkeit oder Unwirksamkeit der Bremseinrichtung beeinträchtigt. Darüberhinaus besitzt die Reibungsbremse einen drehbaren Ring mit verhältnismässig kleinem Durchmesser, dessen Innenumfang an einer gehäusefesten Zylinderfläche mittels einer elastischen Lamelle zwischen den beiden Teilen gleitet. Eine solche Gleitreibung ist jedoch ziemlich unzuverlässig und kann im Laufe der Zeit verschmutzen, denn selbst bei einem Schutz gegen direkte Wassereinwirkung ist sie doch Witterungseinflüssen ausgesetzt und das Eindringen von Wasser, Sand oder dergleichen ist nicht auszuschliessen, so dass sich die Wirkung der Bremsreibung mit der Zeit ändert. Darüberhinaus erfolgt dabei die Bremsreibung
an verhältnismässig kleinen Durchmessern, so dass sie weniger wirksam ist.
Demgegenüber ist die neuerungsgemäss ausgebildete Angelschnurrolle gekennzeichnet durch ein Betätigungselement aus einem quer zur Drehachse der Trommel verschiebbaren Schieber, dessen Bremsteil eine zusammendrückbare Bremskufe zur Reibung am Innenumfang einer gehäusefesten Zylinderfläche trägt und dessen anderer Teil von Hand entgegen einer Federwirkung in einer Richtung längs der Schieberachse verschiebbar ist, sowie durch eine Verriegelung, welche den Schieber nach einer ersten Verschiebung in diese Richtung verriegelt und nach einer zweiten Verschiebung in derselben Richtung entriegelt.
Auf diese Weise wird eine Angelschnurrolle geschaffen, deren Bremseinrichtung ohne Verzögerung und rasch von Hand betätigbar ist und die trotz einer sehr einfachen Konstruktion eine gleichbleibende und verhältnismässig grosse Bremsreibung liefert, weil die Bremsreibung hierbei auf einem grösseren Durchmesser erfolgt als bei bekannten Ausführungen.
In den beigefügten Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsmöglichkeit einer neuerungsgemäss ausgebildeten Angelschnurrolle dargestellt, wobei zeigen:
Figur 1 eine Gesamtansicht der Ausführung, teilweise im Längsschnitt,
Figuren 2
bis 5 Teilschnitte nach II-II in Figur 1 dieser Ausführung in verschiedenen Arbeitsstellungen,
Figur 6 in vergrösserter Darstellung und als Ausschnitt von Figur 1 einen Teil der Verriegelung,
Figur 7 in vergrösserter Darstellung und in Ansicht von rechts in Figur 2 einen Teil der Bremseinrichtung und
Figur 8 in vergrösserter Darstellung und in einer Ansicht von rechts in Figur 7 den gleichen Teil der Bremseinrichtung.
Nach der Darstellung in Figur 1 besitzt die Angelschnurrolle ein Gehäuse 1 mit einem Kronzahnrad 2, welches rechtwinklig an einer Handkurbel 3 angeordnet ist. Dieses Kronzahnrad 2 steht mit seinen Zähnen in Eingriff mit einem Zahnritzel 4 an einer Gewindewelle 5, welche in dem Gehäuse 1 drehbar in einem Lager 6 zwischen dem Gehäuse 1 und einer gehäusefesten Scheibe 7 gelagert ist.
Der Boden 8 einer Trommel 15 ist rechtwinklig auf der Gewindewelle 5 mittels einer Mutter 9 befestigt. Eine weitere Welle 10 trägt die Spule 11 zur Aufnahme der Angelschnur und ist gleitbar innerhalb der Welle 5 gelagert, die hierzu mit einer Längsbohrung versehen ist. Die Trommel 15 trägt seitlich an einem Teil ihres Umfanges einen festen Bügel 12 mit der Schnurführung 13. Sie trägt ausserdem an ihrem Umfang gegenüber dem Arm 12 eine Auswölbung 14.
Zwischen dem Boden 8 der Trommel 15 und der Scheibe 7 befinden sich nun ein Betätigungselement, eine Bremseinrichtung zur Blockierung einer Drehung der Trommel 15 und eine Verriegelung für das Betätigungselement.
Wie die Figuren 1 und 2 zeigen, besteht dieses Betätigungselement hierbei aus einem Schieber 20, welcher in Richtung der Pfeile 21 und 22 quer zur Drehachse der Trommel 15 verschiebbar ist. Dieser Schieber 20 weist innerhalb der Trommel zwei Führungsschlitze 23 seitlich an seinen beiden Seiten auf.
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Schrauben 24 mit Zapfen 19 am Boden 8 der Trommel 15 greifen in diese Schlitze 23 ein und halten den Schieber 20, ohne seine Verschiebbarkeit zu behindern. Der Schieber 20 besitzt ferner axial einen dritten Führungsschlitz 25, in welchen ein Zapfen 26 (Figur 1) der Trommel 15 eingreift, der in der Trommelwand nahe der Auswölbung 14 vorgesehen ist. Weiterhin weist der Schieber 20 eine mittlere Ausnehmung 31 auf um insbesondere den Durchgang der Welle 5 zu ermöglichen.
Der Schieber 20 trägt an einem Endteil 27 innerhalb der Trommel 15 eine zusammendrückbare Bremskufe 28, welche unter Reibung am Innenumfang 29 einer Zylinderfläche 30 läuft, die an der Scheibe 7 und damit fest am Gehäuse 1 angeordnet ist. Diese Bremskufe 28 besteht vorzugsweise aus einem parallelogrammförmigen und elastisch in Richtung des Pfeiles 22 verformbaren Bügel. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist diese Bremskufe 28 einstückig ausgebildet und besteht aus einem geformten Kunststoff. Sie kann aber auch aus mehreren zusammengesetzten Teilen aus unterschiedlichen Materialien bestehen. Diese zusammendrückbare Bremskufe 28 besitzt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel nach den Figuren 2 und 7 eine Gleitschiene 42, wodurch sie entlang zweier paralleler, einander gegenüberliegender Seiten am Endteil 27 des Schiebers 20 gleiten kann. Sie wird hier gehalten von einem Exzenter 32, welcher mit einem zylindrischen Abschnitt 33 drehbar in einem rechtwinklig zu den Pfeilen 21 und 22 angeordneten Langloch 44 in dem Schieber 20 gelagert ist. Der Exzenter 32 greift ausserdem mit einem Kurbelarm 34 in eine Oeffnung 35 der Bremskufe 28 ein. Dieser Kurbelarm 34 trägt auf seinem Umfang (Figur 8) wenigstens eine schräg angeordnete Verriegelungsnase 36, welche in entsprechende Kerben 37 um eine Oeffnung 35 in der Bremskufe eingreift. Eine seitlich am Umfang des Kurbelarmes 34 mündende Ausnehmung 38 ermöglicht beispielsweise der Nase 36, sich elastisch nach der Mitte des Kurbelarmes 34 zu verbiegen und vorübergehend aus einer der
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Kerben 37 herauszuheben, wenn der Kurbelarm in Richtung des Pfeiles 39 (Figur 8) verdreht wird. Ein Schraubenzieherschlitz 40 an der Stirnfläche des zylindrischen Abschnittes 33 von dem Exzenter 32 dient zur Verdrehung dieses Exzenters 32. Eine Oeffnung 41 (Figur 1) ist in dem Boden 8 der Trommel 15 über dem Schraubenzieherschlitz 40 vorgesehen. Eine Scheibe 43 (Figuren 7 und 8) zwischen dem Boden der Gleitschiene 42 und dem Schieberendteil 27 hält den Exzenter 32 axial.
Der Schieber 20 besitzt weiterhin einen zweiten Teil 46 gegenüber dem Bremsteil 27 und ausserhalb der Trommel 15. Dieser zweite Schieberteil 46 sitzt in der Auswölbung 14 und trägt einen Betätigungsknopf 47, welcher bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zur unmittelbaren Betätigung von Hand durch Druck in Richtung des Pfeiles 21 gegen die Wirkung einer Schraubendruckfeder 48 dient. Dieser Betätigungsknopf 47 kann bei anderen Ausführungsformen auch durch Zug betätigt werden. Auch kann bei noch anderen Ausführungsformen der Betätigungsknopf 47 mit einer anderen Rückholeinrichtung versehen sein, welche den Schieber 20 selbst in Richtung des Pfeiles 22 verschiebt. Eine Kappe 49 ist auf der Auswölbung 14 mittels einer Schraube 50 befestigt. Sie dient zum seitlichen Schutz des Drückers 47 und hält gleichzeitig den dritten Führungsschlitz 25 auf dem Zapfen 26.
Eine Verriegelung, wie sie insbesondere in den Figuren 2 bis 6 dargestellt ist, wirkt auf den Schieber 20, um die zusammendrückbare Bremskufe 28 entweder in wirksamer Arbeitsstellung gegen den Innenumfang 29 zu drücken oder in der rückwärtigen unwirksamen Arbeitsstellung zu halten. Diese verriegelung besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel im wesentlichen aus einem Hebel 51, welcher innerhalb der Trommel 15 an seinem einen Ende 52 um einen festen Drehzapfen schwenkbar ist, welcher hier aus einer der Schrauben 24 besteht. Dieser Schwenkhebel 51 sitzt an dem Schieber 20 auf dessen der Scheibe 7 abgekehrten Seite.
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Das andere Ende 53 des Schwenkhebels 51 trägt einen ersten, rechtwinklig nach unten abstehenden Anschlag 55, womit er an einem Rand 20' des Schiebers 20 anstösst, um die Schwenkbewegung des Hebels 51 in Richtung des Pfeiles 56 quer zur Verschieberichtung gemäss der Pfeile 21 und 22 des Schiebers 20 zu begrenzen. Eine Torsionsfeder 54 drückt den Hebel 51 ständig in Richtung des Pfeiles 56.
Dieses zweite Hebelende 53 trägt weiterhin eine Nase 57, deren Aussenseite gegen den Betätigungsknopf 47 gerichtet und als Schräge 58 ausgebildet ist, an welche ein zweiter Anschlag 59 mit begrenzter Höhe an dem Schieber 20 anschlägt. Diese Schräge 58 ist geneigt angeordnet, um den ersten Anschlag 55 vom Rand 20' des Schiebers 20 abzuheben, sobald eine erste Verschiebung in Richtung des Pfeiles 21 des Schiebers 20 erfolgt. Auf die andere innere Seite 60 der Nase 57 trifft später der erwähnte zweite Anschlag 59, um eine Rückbewegung in Richtung des Pfeiles 22 des Schiebers 20 zu verhindern. In dieser Lage befindet sich dieser zweite Anschlag 59 im Anschlag gegen den seitlichen Teil 61' einer zweiten Schräge 61, welche in der Achse der Verschiebung des Schiebers 20 in einer Richtung angeordnet ist. Die Verschiebung dieses zweiten Anschlages 59 in Richtung des Pfeiles 22 bewirkt ein Abheben in Richtung des Pfeiles 62 (Figuren 1 und 6) des Endes 53 von dem Schwenkhebel 51. Gegenüber der Innenseite 60 der Nase 57 besitzt der Schwenkhebel 41 eine dritte Schräge 63, welche den zweiten Anschlag 59 nach dem Seitenabfachnitt 61' der zweiten Schräge 61 führt. Sie endet an einer Ausnehmung 64, welche die zweite Schräge 61 umgibt.
Andererseits ist aber auch eine Aus löse schräge 71 an der Scheibe 7 vorgesehen. Diese Schräge 71 dient als Anschlag für einen Anschlag 72 auf der Seite des Schiebers 20, welche dieser Scheibe 7 zugekehrt ist. Diese Schräge 71 befindet sich in der Bahn des Anschlages 72, wenn der Schieber 20 eine in Richtung des Pfeiles 21 verschobene Lage einnimmt.
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In Ruhestellung befinden sich die verschiedenen Teile der Vorrichtung in einer Lage, wie sie in den Figuren 1 und 2 dargestellt ist. unter der Wirkung der Feder 48 wird der Schieber 20 in Richtung des Pfeiles 22 verschoben, wobei die Enden der Führungsschlitze 23 diese Verschiebung begrenzen. Die Bremskufe 28 ist von dem Innenumfang 29 der Zylinderflache 30 abgehoben. Der erste Anschlag 55 des Schwenkhebels 51 liegt an der Seite 20' des Schiebers 20 unter dem Druck der Feder 54 an. Der zweite Anschlag 59 befindet sich gegenüber der äusseren Schräge 58 des Schwenkhebels 51 in einer bestimmten Entfernung hiervon.
Sobald ein Auswerfen der Angelschnur erfolgen soll, muss die Trommelbremsung betätigt werden, damit die Trommel 15 drehfest gehalten wird und in der vorbestimmten Winkelstellung bleibt. Bei der dargestellten Ausführungsform einer Angelschnurrolle muss die Angelschnur nämlich von Hand in die Schnurführung 13 nach dem Auswerfen der Angelschnur gebracht werden und der Bügelarm 12 und damit die Trommel 15, an welcher dieser Arm sitzt, müssen entsprechend ausgerichtet sein.
Um nun die Trommelbremse zu betätigen, genügt ein Druck von Hand in Richtung des Pfeiles 21 auf den Druckknopf 47, um den Schieber 20 in gleicher Richtung zu verschieben. Dessen weiterer Anschlag 59 trifft dabei auf die äussere Schräge 58, welche eine Verschwenkung des freien Endes 53 von dem Schwenkhebel 51 entgegen der Pfeilrichtung 56 bewirkt, bis die Nase 57 die in Figur 3 dargestellte Lage einnimmt. Der erste Anschlag 55 ist dabei von der Schieberseite 20' abgehoben. Der zweite Anschlag 59 gleitet dann von der Nase 57 und schlägt gegen die dritte Schräge 63 an, wie es in gestrichelter Linie in Figur 3 eingezeichnet ist. Die Nase 57 beginnt dabei gleichzeitig in Richtung des Pfeiles 56 unter der Wirkung der Feder 54 zu verschwenken. Ebenfalls gleichzeitig wird die Bremskufe 28 gegen den Innenumfang 29 zusammengedrückt.
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Sobald der Druckknopf 47 losgelassen wird, befindet sich die Innenseite 60 der Nase 57, wie es in Figur 4 dargestellt ist, in der Bahn des zweiten Anschlages 59 und nach einer geringen Rückbewegung wird der Schieber 20 an einer weiteren Rückverschiebung in Richtung des Pfeils 22 gehindert. Der zweite Anschlag 59 liegt gleichzeitig an dem Seitenabschnitt 61' der Schräge 61 an, während der erste Anschlag 55 nicht wieder seine Ausgangslage im Anschlag gegen die Schieberseite 20' einnehmen kann. Gleichzeitig wird die Bremskufe 28 wieder leicht entspannt«
Die Bremseinrichtung befindet sich damit in ihrer wirksamen Arbeitsstellung und verhindert jede ungewollte Drehung der Trommel 15 während des Auswerfens der Angelschnur.
Die Bremswirkung der zusammendrückbaren Bremskufe 28 kann beliebig eingestellt werden. Es genügt hierfür das Ansetzen eines Schraubenziehers durch die Oeffnung 41 (Figur 1) und eine Drehung in Richtung des Pfeiles 39 (Figur 8) des zylindrischen Abschnittes 33 und des Kurbelarmes 34 von dem Exzenter 32. Diese Verdrehung bewirkt eine Verschiebung in Richtung des Pfeiles 21 oder 22 der Gleitschiene 42 und damit der Bremskufe 28. Dabei verschiebt sich der zylindrische Abschnitt 33 rechtwinklig zu der Gleitschiene 42 in dem Langloch 44 (Figuren 2 und 7) .
Nach dem Auswerfen der Angelschnur muss die Trommelbremsung aufgehoben werden, damit das Aufspulen der Angelschnur auf der Spule 11 möglich ist, ohne dass die Trommel dabei während ihrer Drehung gebremst wird. Zur Aufhebung der Wirkung der Bremskufe 28 muss von neuem ein Druck in Richtung des Pfeiles 21 auf den Druckknopf 47 ausgeübt werden. Der Schieber 20 wird dabei wiederum in gleicher Richtung gegen die Wirkung der Feder 48 verschoben. Sobald der zweite Anschlag 59 nicht mehr an dem Seitenabschnitt 61' der zweiten Schräge 61 anliegt und
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in die Ausnehmung 64 eintritt, schwenkt der Schwenkhebel 51 weiter in Richtung des Pfeiles 56, bis dessen erster Anschlag 55 wieder gegen die Seite 20' des Schiebers 20 anschlägt. In dieser Lage, wie sie in den Figuren 5 und 6 dargestellt ist, befindet sich die zweite Schräge 61 in der Bahn des zweiten Anschlages 59. Sobald der Druckknopf 47 losgelassen wird, verschieben sich der Schieber 20 und sein zweiter Anschlag 59 in Richtung des Pfeiles 22 und die zweite Schräge 61 wird in Richtung des Pfeiles 62 von dem Schieber 20 abgehoben, bis der zweite Anschlag 59, welcher eine begrenzte Höhe aufweist, den Hebel 51 wieder zurückfallen lässt auf den Schieber 20. Die verschiedenen Teile nehmen dann von neuem ihre Ausgangslage nach Figur 2 ein.
Die Bremskufe 28 befindet sich in ihrer zurückgezogenen Stellung und nicht mehr in Berührung mit dem Innenumfang 29 der gehäusefesten Zylinderfläche 30.
Um die Bremswirkung durch die Bremskufe 28 aufzuheben, besteht noch eine zweite Möglichkeit, indem die Handkurbel 3 von Hand in Richtung des Pfeiles 70 in Umdrehung versetzt wird. Dabei wird während weniger als einer Umdrehung der Trommel die Reibungskraft der Bremse überwunden. Sobald hierbei die Auslöseschräge 71 bei Drehung der Trommel 15 auf den Anschlag 72 trifft, wird der Schieber 20 in Richtung des Pfeiles 21 verschoben, wie es vorstehend beschrieben ist, und der ganze Mechanismus entriegelt sich in gleicher Weise wie bei einer Betätigung des Knopfes 47 in Richtung des Pfeiles 21.

Claims (3)

SCHUTZANSPRÜECHE
1. Angelschnurrolle mit einer drehbaren Trommel in einem Gehäuse und mit einer Reibungsbremse zur Blockierung der Trommeldrehung sowie mit einem Betätigungselement für'die Bremseinrichtung, wovon ein Teil innerhalb der Trommel die Bremsung bewirkt und der andere, diesem Teil gegenüberliegende Teil ausserhalb der Trommel von Hand betätigbar ist, und mit einer Verriegelung für das Betätigungselement, um die Bremseinrichtung entweder in einer wirksamen oder in einer unwirksamen Arbeitsstellung zu halten, gekennzeichnet durch ein Betätigungselement aus einem quer zur Drehachse der Trommel (15) verschiebbaren Schieber (20), dessen Bremsteil (27) eine zusammendrückbare Bremskufe (28) zur Reibung am Innenumfang (29) einer gehäusefesten Zylinderfläche (30) trägt und dessen anderer Teil (46) von Hand entgegen einer Federwirkung (48) in einer Richtung (21) längs der Schieberachse verschiebbar ist, sowie durch eine Verriegelung, welche den Schieber nach einer ersten Verschiebung in dieser Richtung verriegelt und nach einer zweiten Verschiebung in derselben Richtung entriegelt.
2. Angelschnurrolle nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Bremskufe aus einem parallelogrammförmigen, elastisch verformbaren Bügel (28).
3. Angelschnurrolle nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Halterung der verformbaren Bremskufe (28) an dem Schieber (20) mittels eines hierauf drehbar gelagerten Exzenters (32), dessen Kurbelarm (34) mit wenigstens einer elastischen Nase (36) in entsprechende Kerben (37) um eine Oeffnung (35) in der Bremskufe eingreift.
DE19818121656U 1980-07-31 1981-07-23 Angelschnurrolle Expired DE8121656U1 (de)

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FR8017231A FR2487637A1 (fr) 1980-07-31 1980-07-31 Moulinet de peche

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Publication Number Publication Date
DE8121656U1 true DE8121656U1 (de) 1982-01-21

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DE19852499C2 (de) * 1998-11-18 2000-03-23 Rileh Rex Fiebig Kg Herrn Knut Angelrolle mit Bremssystem

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FR2487637A1 (fr) 1982-02-05

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