DE1825333U - Schallplattenwiedergabegeraet. - Google Patents

Schallplattenwiedergabegeraet.

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DE1825333U
DE1825333U DEP10677U DEP0010677U DE1825333U DE 1825333 U DE1825333 U DE 1825333U DE P10677 U DEP10677 U DE P10677U DE P0010677 U DEP0010677 U DE P0010677U DE 1825333 U DE1825333 U DE 1825333U
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centering device
edge
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Philips Patentverwaltung GmbH
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    • G11B7/24Record carriers characterised by shape, structure or physical properties, or by the selection of the material
    • G11B7/26Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of record carriers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Holding Or Fastening Of Disk On Rotational Shaft (AREA)

Description

  • Philips Patentverwaltung GmbH., Hamburg 1, Mönckebergstr. 7 Schallplattenwiedergabegerät Es sind bereits Schallplattenwiedergabegeräte bekannt, bei denen die Schallplatten von der Seite her auf den Plattenteller geschoben werden, und die mit einem Steuerorgan ausgerüstet sind, das beim Aufschieben der Schallplatte von deren Rand in Bewegung gesetzt wird und den selbsttätigen Ablauf des gesamten Abspielvorgangs einschließlich des nach beendetem Abspielen erfolgenden Stillsetzens und Herabschiebens der Schallplatte vom Plattenteller steuert. Es wurde auch bereits vorgeschlagen, bei derartigen Plattenspielern das Steuerorgan so auszubilden, daß dieses den Antriebsmotor des Plattentellers einschaltet und die Schallplatte auf den Plattenteller zentriert, bevor der Tonarm für die waagerechte Schwenkung freigegeben wird und bevor die Nadel oder ein anderes Abtastorgan mit der abzuspielenden Schallplatte in Berührung gebracht wird. Hierbei hat man das Steuerorgan mit einem Stift versehen, der als Anschlag'für die Schallplatte dient, sich in der Ruhelage dicht am Umfang des Plattentellers befindet und sich in einem Schlitz oder einer Nut der Grundplatte des Plattenspielers bewegen kann. Dieser Stift bewegt sich, nachdem die abzuspielende Schallplatte mit einem festen Anschlag in Berührung gekommen und auf dem Plattenteller zentriert worden ist, weiter und wirkt auf eine Klinke oder dergleichen ein, wodurch der Tonarm vollständig entsperrt wird.
  • Derartige Schallplattenwiedergabegeräte haben sich als sehr zweckmäßige und bequen@ bedienbare Geräte erwiesen. Sie sind in einem allseits geschlossenen Gehäuse sehr gut geschützt untergebracht, das nur an einer Seite mit einem schmalen Schlitz zum Einführen bzw. Entfernen der Schallplatte versehen ist. Sie weisen ferner den Vorteil auf, daß sie ohne weiteres auch in einer Lage betrieben werden können, die merklich von der üblicherweise benutzten Horizontallage abweicht. Ein solcher Plattenspieler, der auch in ziemlich schräger Lage betrieben werden kann, läßt sich häufig mit Vorteil verwenden, wenn er zusammen mit einem Rundfunkgerät im gleichen Gehäuse, gegebenenfalls in einer Truhe, untergebracht werden soll.
  • Die Neuerung geht nun von der Erwägung aus, daß es in solchen und anderen Fällen erwünscht sein kann, den Plattenspieler nicht nur in schräger sondern sogar in einer solchen Lage zu betreiben, bei der seine Montageplatte senkrecht steht. Hierzu wird gemäss der Neuerung die am Plattenteller vorgesehene Zentriervorrichtung für die Schallplatte mit einem die Platte nach dem Zentrieren auf dem Teller festpressenden Ândrückorgan versehene es ist ferner der nur um eine zur Plattentellerachse parallele Achse schwenkbare Tonarm in bezug auf seine Schwenkachse ausgewuchtet, und der an der Montageplatte federnd aufgehängte Antriebsmotor treibt den Plattenteller über eine lageunabhängige Friktionskupplung an. Mit Hilfe des an der Zentriervorrichtung vorgesehenen An-
    drückorgansv/ird demnach erreicht, daß die Schallplatte
    auch bei senkrechter Stellung des Geräts ihre vorgeschriebei, Spiellage auf dem Plattenteller einnimmt. Die aus wuchtung des Tonarms hat zur Folge, daß der Tonabnehmer unabhängig von der Lage der Tonarmschwenkachse seine vorgeschriebenen Bewegungen durchführen kann. Da schließlich der Antriebsmotor den Plattenteller unten allen Umständen mit konstanter Drehzahl antreiben muß und die Kupplungsorgane, die zur Verbindung des Antriebsmotors mit dem Plattenteller dienen, nachgiebig angebracht und daher dem Einfluß der Schwerkraft unterworfen sind, ist die Verwendung einer Friktionskupplung erforderlich, die unabhängig von der Lage des Gerätes arbeitet.
  • Das an der Zentriervorrichtung vorgesehene Andrückorgan kann zweckmässig aus mehreren Nocken mit schräger Außenkante bestehen, die in der Ruhestellung innerhalb entsprechender Ausnehmungen der Zentriervorrichtung liegen und, gesteuert durch das Betätigungsorgan der Zentriervorrichtung, am Ende des Zentriervorgangs heraustreten, sich mit ihren Außenkanten schräg von der Plattenoberfläche her gegen den Innenrand der Schallplatte legen und die letztere auf den Plattenteller pressen.
  • Zwischen dem Betätigungsorgan der Zentriervorrichtung und der letzteren kann vorteilhaft ein Folgeglied eingeschaltet sein, das die Zentriervorrichtung und das Andrückorgan zeitlich nacheinander zur Wirkung bringt, so daß nach dem Abspielen erst das Andrückorgan unwirksam gemacht und dann die Zentriervorrichtung aus ihrer Arbeits-in die Ruhestellung geführt wird.
  • Das Andrückorgan kann nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Neuerung aus wenigstens zwei federnden Hebeln bestehen, die ihre Arbeitsstellung einzunehmen bestrebt sind und hinsichtlich ihrer Bewegungen je durch eine relativ zu ihnen bewegte, an einer schrägen Fläche gleitende Kante gesteuert werden.
  • Das Wiedergabegerät gemäß der Neuerung kann zweckmäßig so ausgebildet sein, daß der am Tonarm um eine zur Plattenoberfläche parallele Achse schwenkbar angeordnete Tonabnehmer in bezug auf seine Schwenkachse ausgewuchtet ist. Zum Aufsetzen des Tonabnehmers auf die Schallplatte wird dieser vom Steuerorgan des Wiedergabegeräts über eine im Tonarm angeordnete Hebelverbindung geschwenkt. Für den notwendigen Auflagedruck der Abtastnadel auf der Schallplatte sorgt dabei eine zwischen Tonarm und Tonabnehmer zugeordnete Feder, die bei ausgewuchtetem Tonabnehmer nur mehr allein für die Größe des Auflagedrucks maßgebend ist. Auf diese Weise werden bei einem Schallplattenwiedergabegerät gemäß der Neuerung besonders klar definierte Verhältnisse in bezug auf die Arbeitsweise des Tonabnehmers erzielt.
  • Zweckmäßig dienen als Kupplung zwischen Motor und Plattenteller auf Schwenkhebeln gelagerte Friktionsscheiben, die mittels Federn an die Motorwelle und den Plattentellerrand gedrückt werden. Es kann aber auch als Kupplung eine einzelne Friktionsscheibe dienen, die auf einem etwa rechtwinklig zur Federzugrichtung weisenden, um einen festen Punkt schwenkbaren Hebel gelagert ist, wobei dieser Hebel einschließlich der Friktionscheibe in bezug auf seine Schwenkachse ausgewuchtet ist.
  • Nach einer vorteilhaften Ausbildungsform der Neuerung ist die federnde Aufhängung des Antriebsmotors so gestaltet, daß sie diesen an Punkten unterstützt, die in einer durch den Schwerpunkt des Motors verlaufenden Ebene liegen. Mit einer solchen Aufhängung wird erreicht, daß die Richtung der Motorwelle, an der die Friktionsscheiben angreifen, sich auch dann nicht ändert, wenn das Wiedergabegerät aus der horizontalen in die vertikale Lage gebracht wird. Andernfalls könnte bei dieser Lageänderung ein vom Motor hervorgebrachtes Kippmoment wirksam werden, das die einzelnen Federn der Motoraufhängung verschieden stark beansprucht und zur Folge hat, daß sich die Motorwelle aus ihrer ursprünglich genau senkrecht zur Montageplatte gerichteten Lage um einen kleinen Winkelbetrag verschwenkt. Dies würde zur Folge haben, daß sich die Reibungsverhältnisse zwischen der Motorwelle und dem Friktionsrad bzw. den Friktionsrädern ändern, so daß die in der Horizontallage des Geräts vorhandene Kupplung zwischen Motor und Plattenteller sich beim Senkrechtstellen des Schallplattenwiedergabegeräts ändert.
  • Dies wird mit der angegebenen Maßnahme vermieden.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Neuerung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch die wesentlichen eile des senkrecht stehenden Schallplattenwiedergabegeräts, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Montageplatte des Gerätes, die den Friktionsantrieb im Schnitt nach der Linie A... A zeigt, Fig. 3 das Zentrierorgan des Gerätes nach Fig. 1 in seiner wirksamen Stellung, Fig. 4 eine abgewandelte Ausführungsform der Zentrier-und Anpreßvorrichtung in der Ruhelage, und Fig. 5 die gleiche Vorrichtung in ihrer Arbeitslage.
  • Bei dem in Fig. 1 in senkrechte Stellung dargestellten Schallplattenwiedergabegerät ist vorgesehen, die Schallplatte flach auf den Plattenteller 1 aufzuschieben, und zwar in der Zeichnung von oben her. Der Plattenteller 1 ist auf der Montageplatte 2 in einer Buchse 3 drehbar gelagert und besitzt einen zur Montageplatte hin umgebördelten Rand, der einesteils zur Versteifung, andernteils zum Antrieb des Plattentellers dient. In seiner Mitte weist der Plattenteller eine Vertiefung 4 auf, die so groß bemessen ist, daß eine Zentriervorrichtung 5 derart in dieser Vertiefung Platz nehmen kann, daß sie über die Plattenoberfläche nicht hervorsteht. Die Zentriervorrichtung stellt im wesentlichen eine zylindrische Scheibe dar, deren Durchmesser mit dem des Mittellochs der Platte übereinstimmt, und ist an ihrer der Schallplatte zugewandten Kante, wie dargestellt, kegelförmig abgeschrägt. Die Scheibe 5 sitzt auf einem Tragstift 6, der in einer Bohrung der Plattennabe 7 längsverschiebbar ist. In Fig. 1 nimmt die Zentriervorrichtung 5 ihre Ruhelage ein ; wird eine Platte auf den Plattenteller 1 geschoben, so schiebt sich, gesteuert von einem nicht näher dargestellten Mechanismus, der Tragstift 6 in die Nabe 7 hinein, so daß die zylindrische Scheibe 5 aus der Plattentelleroberfläche heraustritt und die Schallplatte dadurch zentriert, daß sie in deren Mittelloch hineindringt.
  • Die Steuerung der einzelnen Vorgänge geht mit Hilfe eines Steuerorgans vor sich, das im wesentlichen aus einem mehrarmigen Hebel besteht und in der Zeichnung nicht näher dargestellt ist. Dieses Steuerorgan gibt den zum Teil dargestellten Hebel 8 frei, so daß er entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt werden kann. Dieser Hebel 8 liegt an seinem unteren gabelförmig gestalteten Ende auf einem Bund 9 auf, der auf dem Tragstift 6 befestigt ist. Die Freigabe des Hebels 8 bewirkt also eine Freigabe des Tragstifts und der Scheibe 5, die unter der Einwirkung einer Blattfeder 10 nach rechts bewegt werden. Diese Blattfeder 10 stellt zugleich einen Teil eines Schalters dar, der in der Ruhelage den Tonabnehmer 11 kurzschließt, während dieser Kurzschluß bei angehobener Zentriervorrichtung aufgehoben ist.
  • Der Tonabnehmer 11 ist um eine parallel zur Fläche des Plattentellers 1 liegende Achse 12 schwenkbar und kann durch eine zwischen ihm und dem Tonarm 13 ausgespannte, nicht näher dargestellte Feder auf die Plattenoberfläche gedrückt werden. Der Tonarm 13 ist lediglich um eine senkrecht zur Montageplatte 2 verlaufende Achse schwenkbar und wird von einem Pfosten 14 getragen, der als Lager für die Tonarmschwenkachse dient. Der Tonarm 13 ist außerdem an seinem vom Tonabnehmer 11 entfernten Ende mit einem Gegengewicht 15 versehen, das so bemessen und befestigt ist, daß der Schwerpunkt des Tonarms einschließlich des Tonabnehmers genau in der Tonarmschwenkachse liegt.
  • Für das Anheben und Absenken des Tonabnehmers 11 ist im Tonarm 13 ein zweiarmiger, nicht näher dargestellter Hebel untergebracht, der über einen die Tonarmschwenkachse durchdringenden Stift gesteuert wird. Dieser letztere wird vom Steuerorgan des Plattenspielmechanismus mittelbar oder unmittelbar betätigt.
  • Auch der Tonabnehmer 11 ist seinerseits in bezug auf seine Schwenkachse 12 ausgewuchtet und besitzt hierzu an seinem innen liegenden Ende ein Gegengewicht 16.
  • Zum Antrieb des Plattentellers dient ein mit 17 bezeichneter Elektromotor, der unterhalb der Montageplatte 2 federnd aufgehängt ist und dessen Welle 18 durch eine entsprechende Bohrung der Montageplatte hindurchragt. Zwei Reibräder 19, 19' (vgl. Fig. 2) liegen auf verschiedenen Seiten an der Motorwelle 18 an und berühren gleichzeitig unter Druck auch den abwärts gebördelten Rand des Plattentellers 1. Sie sind auf je einen Gelenkhebel 20, 21 bzw. 20', 21'drehbar gelagert, so daß sie an sich nach allen Seiten nachgeben können. Zwei Zugfedern 22 bzw. 22'greifen an den vorderen Enden der Hebel 20, 20'an und pressen die Reibräder 19,19' gegen Motorwelle und Plattenteller.
  • Die Zentriervorrichtung 5 ist gemäß der Neuerung mit einem die Platte nach dem Zentrieren auf dem Teller festpressenden Andrückorgan versehen. Dieses Andrückorgan besteht im Falle der Fig. 1 aus drei am Tragstift 6 befestigten kräftigen Blattfedern 23, die an ihren oberen freien Enden rechtwinklig abgekantete Lappen 24 mit schräger Außenkante tragen und so vorgespannt sind, daß sie sich vom Tragstift 6 weg nach außen zu spreizen suchen. Für die Aufnahme der oberen mit den abgekanteten Lappen versehenen Enden ist die Zentrierscheibe 5 mit entsprechenden Ausnehmungen 25 versehen. Die Plattentellernabe 7 besitzt für die Aufnahme der Blattfedern 23 eine genügend weite Innenbohrung 26, die an ihrem zum Plattenteller hingerichteten Ende konisch aufgeweitet ist.
  • Die Blattfedern 23 liegen an der Innenkante des konischen Bohrungsteiles an und werden von ihr so weit nach innen gedrückt, daß sich die Lappen 24 innerhalb der Ausnehmungen 25 befinden, solange das Zentrierorgan 5 seine Ruhestellung einnimmt. Wird jedoch (vgl. Fig. 3) nach dem Auflegen einer abzuspielenden Schallplatte der Tragstift 6 vom Hebel 8 freigegeben und durch die Feder 10 in seine Arbeitsstellung geschoben, so gleitet der Auflagepunkt des konischen Teils der Bohrung 26 an der Blattfeder 23 entlang und erlaubt, daß sich jede Blattfeder entsprechend ihrer Vorspannung nach außen spreizt. Dabei verläßt der abgekantete Lappen 24 die Ausnehmung 25, tritt aus dem Innern der Zentrierscheibe 5 heraus und legt sich mit kräftigem Druck gegen die obere Innenkante des Mittellochs der Schallplatte 27. Da die abgekanteten Lappen eine schräge Außenkante aufweisen, wirkt der Druck der Blattfedern schräg abwärts auf die Schallplatte und preßt diese auf dem Plattenteller 1 fest.
  • Wird nach dem Abspielen der Schallplatte der Hebel 8 unter dem Einfluß des Steuerorgans im Uhrzeigersinne geschwenkt, so wird der Tragstift 6 in seine Ruhelage zurückgeführt.
  • Dabei verschwindet die Zentrierscheibe 5 wieder in der Vertiefung 4 des : Plattentellers 1 und die Blattfedern 23 werden von der konischen Bohrung in die Ausnehmungen 25 zurückgedrückt, geben demnach die Schallplatte 27 frei, und diese kann durch den Plattenspielmechanismus in der vorgesehenen Weise vom Plattenteller seitlich herabgeschoben werden.
  • Die Befestigung des Motors 17 an den für die federnde Aufhängung vorgesehenen zylindrischen Schraubenfedern erfolgt im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 mittels einer mehrfach gekröpften Platte 28, auf deren Mittelteil der Motor festgeschraubt ist. An diesen Mittelteil schließen sich beiderseits rechtwinklig abgekantete Schenkel an, die an ihren Enden nochmals rechtwinklig nach außen abgebogen sind. Diese nach außen weisenden Lappen bilden eine Ebene, die durch den Schwerpunkt des Motors geht, und an ihnen greifen die Federn der Aufhängung an.
  • Wird das Schallplattenwiedergabegerät mit waagerecht gerichteter Montageplatte 2 betrieben, so bewirkt das Gewicht des Motors 17, daß sich dieser ein wenig senkt. Die Richtung seiner Welle ist hierbei genau senkrecht, und ihre Länge reicht aus, um einen sicheren Angriff der Reibräder 19, 19'zu erlauben. Wird dagegen das Wiedergabegerät so aufgestellt, daß seine Montageplatte wie in Fig. 1 senkrecht steht, so sind die Federn der Motoraufhängung, jedenfalls in bezug auf ihre Längsrichtung, vom Motorgewicht entlastet, entspannen sich also entsprechend. Die Motorwelle 18 wird um ein kleines Stück entsprechend der Entspannung der Federn zum Plattenteller 1 hin verschoben ; ihr Ende darf hierbei aber naturgemäß den Plattenteller noch nicht berühren. Da sich die nach außen abgekanteten Lappen der Tragplatte 28 in der Schwerpunktsebene des Motors befinden, ändert sich die Richtung der Motorwelle bezogen auf die Montageplatte nicht, obwohl das Gerät um 900 gekantet wurde. Dies ist wichtig, um einen unverändert sicheren Antrieb des Plattenspielers zu erzielen.
  • Eine abgeänderte Ausführungsform des Schallplattenwiedergabegeräts gemäß der Neuerung ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt. Hierbei ist angenommen, daß das Gerät zum Abspielen von Schallplatten mit engem Mittelloch geeignet sein soll.
  • Zum Zentrieren der auf dem Plattenteller 1 aufgeschobenen Schallplatte 27 dient in diesem Falle ein runder Stift 29, dessen Durchmesser entsprechend dem Mittelloch der Schallplatte gewählt ist. Dieser Stift ist in der Plattentellernabe 3 axial verschiebbar, und diese Verschiebung erfolgt wie im Falle der Fig. 1, 2 und 3 durch die Kraft einer Blattfeder 10. Auch hier ist zur Freigabe des Zentrierstifts 29 bzw. zum Zurückziehen desselben ein Hebel 8 vorgesehen, der in der bereits geschilderten Weise vom Steuerorgan des Plattenspielwerks betätigt wird.
  • Als Andrüokorgan finden bei dieser Ausführungsform der Neuerung zwei am Zentrierstift 29 schwenkbar befestigte Hebel 30 Anwendung. In den Zeichnungen ist nur einer dieser beiden Hebel erkennbar, da der zweite im wesentlichen von dem vor ihm liegenden Zentrierstift 29 verdeckt wird. In der in Fig. 5 gezeigten Arbeitsstellung sind jedoch die Enden dieses zweiten Hebels erkennbar, da sie hinter den Zentrierstift hervorschauen.
  • Jeder Hebel 30 ist an seinem oberen Ende mit einer Nase 31 ausgerüstet, die unten eine abgeschrägte Kante besitzt.
  • Eine ähnliche Gestalt besitzt auch das untere Ende des Hebels 30, und der Hebel wird mittels einer Blattfeder 32 so vorgespannt, daß er sich aus seiner senkrechten Ruhelage (Fig. 4) in seine schräge Arbeitslage (Fig. 5) zu schwenken sucht.
  • Der Hebel 8 und die Blattfeder 10 wirken nicht unmittelbar auf den Zentrierstift 29 sondern auf eine, ein Folgeglied darstellende Hülse 33, die sich auf dem Zentrierstift 29 um ein bestimmtes Stück axial verschieben läßt, ehe sie den Zentrierstift mitnimmt.
  • Wird bei der in Fig. 4 dargestellten Ruhelage der Hebel 8 freigegeben, so drückt die Blattfeder 10 die Hülse 33 auf den entrierstift 29 aufwärts bis ihre Oberkante an einen Bund 34 anstößt. Bei weiterer Aufwärtsbewegung nimmt dann die Hülse 33 den Zentrierstift mit, so daß er schließlich in die in Fig. 5 dargestellte Arbeitsstellung gelangt.
  • Bereits beim Beginn der Aufwärtsbewegung der Hülse 33 hat diese die Hebel 30 freigegeben, die mit ihren unteren Nasen an der Wandung des durchbohrten Hülsenbodens anlagen. Die Hebel 30 können aber von ihren Federn 32 noch nicht verschwenkt werden, da ihre oberen Nasen 31 noch an der Innenwandung der Plattentellernabe 3 anliegen. Wird jetzt der Zentrierstift 29 von der Hülse 33 mitgenommen, so gleiten die Nasen 31 an dieser Innenwandung entlang, bis sie aus der oberen Mündung der Nabenbohrung heraustreten. Dort treffen sie auf das Mittelloch der Schallplatte 27, gleiten in diesem aufwärts und werden nach auswärts geschwenkt, sobald sie das-mittelloch verlassen. Auf diese Weise gelangen sie in die in Fig. 5 dargestellte Arbeitsstellung. Hier liegen sie mit ihrer unteren schrägen Kante auf dem Rand des Mittellochs der Schallplatte auf und pressen diese fest auf den Plattenteller 1.
  • Soll nach erfolgtem Abspielen der Schallplatte das Wiedergabegerät in seine Ruhestellung zurückgeführt werden, so wird der Hebel 8 nach abwärts geschwenkt. Dabei nimmt er zunächst nur die Hülse 33 mit der Zentrierstift 29 bleibt vorerst noch ausgefahren. Der einwärts gerichtete Kragen der Hülse 33 trifft auf die abgeschrägten Kanten der an den unteren Enden der Hebel 30 vorgesehenen Nasen. Er drückt diese Nasen einwärts, so daß die Hebel alle in ihre parallel zur Zentrierstiftachse gerichtete Stellung geschwenkt werden. Damit ist bereits erreicht, daß die Schallplatte 27 nicht mehr auf den Plattenteller festgepreßt wird. Trifft bei weiterer Abwärtsbewegung des Hebels 8 der einwärtsgerichtete Kragen der Hülse 33 auf den am unteren Zentriert stiftende vorgesehenen Bund 35, so nimmt er den Zentrierstift mit und dieser gelangt schließlich in seine Ruhestellung gemäß Fig. 4. Die Schallplatte 27 kann nun in der vorgesehenen Weise durch den Abspielmechanismus vom Plattenteller seitlich heruntergeschoben werden. Schutzansprüche :

Claims (8)

  1. Schutzanspruche ? 1. Schallplattenwiedergabegerät, bei dem die Schallplatten von der Seite her auf den Plattenteller geschoben werden, mit einem Steuerorgan, das beim Aufschieben der Schallplatte von deren Rand in Bewegung gesetzt wird und den selbsttätigen Ablauf des gesamten Abspielvorgangs einschließlich des nach beendetem Abspielen erfolgenden Stillsetzens und Herabschiebens der Schallplatte vom Plattenteller steuert, dadurch gekennzeichnet, daß die am Plattenteller (1) vorgesehene Zentriervorrichtung (5) für die Schallplatte (27) mit einem die Platte nach dem Zentrieren auf dem Teller festpressenden Andrückorgan (23,24) versehen ist, daß ferner der nur um eine zur Plattentellerachse parallele Achse schwenkbare Tonarm (13) in bezug auf seine Schwenkachse ausgewuchtet ist, und daß der an der Montageplatte (2) federnd aufgehängte Antriebsmotor (17) über eine lageunabhängige Friktionskupplung (19,19') den Plattenteller antreibt.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnete daß das Andrückorgan aus mehreren Nocken (24) mit schräger Außenkante besteht, die in der Ruhestellung innerhalb entsprechender Ausnehmungen (25) der Zentriervorrichtung (5) liegen und, gesteuert durch das Betätigungsorgan (8) der Zentriervorrichtung, am Ende des Zentriervorgangs heraustreten, sich mit ihren Außenkanten schräg von der Plattenoberfläche her gegen den Innenrand der Schallplatte (27) legen und die letztere auf den Plattenteller pressen.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das Betätigungsorgan (8) der Zentriervorrichtung (29) und die letztere ein Folgeglied (33) geschaltet ist, das die Zentriervorrichtung und das Andrückorgan (30) zeitlich nacheinander zur Wirkung bringt, so daß nach dem Abspielen erst das Andrückorgan unwirksam gemacht und dann die Zentriervorrichtung aus ihrer Arbeit-und die Ruhestellung geführt wird.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Andrückorgan aus wenigstens zwei federnden Hebeln (23) besteht, die ihre Arbeitsstellung einzunehmen bestrebt sind und hinsichtlich ihrer Bewegungen je durch eine relativ zu ihnen bewegte,. an einer schrägen Fläche gleitende Kante gesteuert werden.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der am Tonarm (13) um eine zur Plattenoberfläche parallele Achse schwenkbar angeordnete Tonabnehmer (11) in bezug auf seine Schwenkachse ausgewuchtet ist.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Kupplung zwischen Motor (17) und Plattenteller (1) auf Schwenkhebeln (20,21) gelagerte Friktionsscheiben (19) dienen, die mittels Federn (22) an die Motorwelle und den Plattentellerrand gedrückt werden.
  7. 7.'Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Kupplung eine einzelne Friktionsscheibe (19) dient, die auf einen etwa rechtwinklig zur Federzugrichtung weisenden, um einen festen Punkt schwenkbaren Hebel gelagert ist, und daß dieser Hebel einschließlich der Friktionsscheibe in bezug auf seine Schwenkachse ausgewuchtet ist.
  8. 8. Gerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Aufhängung des Antriebsmotors (17) diesen an Punkten unterstützt, die in einer durch den Schwerpunkt des Motors verlaufenden Ebene liegen.
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