CH238168A - Planimeter. - Google Patents

Planimeter.

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CH238168A
CH238168A CH238168DA CH238168A CH 238168 A CH238168 A CH 238168A CH 238168D A CH238168D A CH 238168DA CH 238168 A CH238168 A CH 238168A
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CH
Switzerland
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measuring
planimeter
frame
counting
rollers
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English (en)
Inventor
Ag Kern Co
Original Assignee
Kern & Co Ag
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/26Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring areas, e.g. planimeters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Microscoopes, Condenser (AREA)

Description


  
 



  Planimeter.



   Beim Planimetrieren ergeben sich neben den infolge ungenauen Nachfahrens der zu    umfahrenden : Kurve entstehenden Fehlern      Messfehler1    deren Ursachen im Messwerk selbst und im nichteinwandfreien Abrollen der Messrolle auf der   Unterlage    liegen. Diese letzteren   Messfehler    können durch die vorliegende Erfindung auf einen-Bruchteil reduziert werden.



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Planimeter, das sich dadurch auszeichnet, dass es zwei voneinander unabhängige, in einem am Fahrarm verschiebbaren und einstellbaren Rahmen angeordnete Messwerke besitzt.



   Das Planimeter gemäss der Erfindung liefert also bei jeder Umfahrung einer Fläche zwei Ablesungen, aus welchen der Mittelwert zu bilden ist.



   Dabei können Mittel vorgesehen sein, welche es ermöglichen, die beiden Messwerke unabhängig voneinander im Rahmen zu justieren. Dieses Planimeter kann ferner mit Messrollen und Zählscheiben aus durchsichtigem Material, zum Beispiel aus Glas, versehen sein, welche mittels eines Mikroskopes in Durchsicht anstatt in Aufsicht abgelesen werden.



   In der Zeichnung sind beispielsweise zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Planimeter,
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Planimeter mit optischer Ableseeinrichtung, und
Fig. 3 eine Seitenansicht des Fahrarmes des Planimeters gemäss Fig. 2.



   In Fig. 1 ist mit 1 der Fahrarm, der einen Nachfahrstift oder, wie in der Zeichnung dargestellt, eine optische   Wachfahr-    vorrichtung 2 trägt, mit 3 der mit diesem Fahrarm 1 durch ein   Kugelgelenk    4 verbundene Polarm und mit 5 der den   Polstift    belastende   Gewichtszylinder    eines Planimeters bezeichnet. In einem am Fahrarm -1 verschiebbar angeordneten Rahmen 6 sind zwei voneinander unabhängige Messwerke gelagert, deren Messrollen mit 7 und   7' und    deren Zählscheiben mit 8 und 8' bezeichnet sind.

   Zum   Festlegen des Rahmens 6 am Fahrarm 1 dient ein auf dem Fahrarm 1 verschiebbar   ange-    ordnetes Klemmstück 9 mit Klemmschraube 10, wobei zwecks   Ermöglichung    der Feineinstellung des Rahmens 6 zwischen diesem und dem   Klemmstück    9 eine   Feineinstelisehraube    11 und am Rahmen 6 eine Einstellmarke mit Nonius 12 vorgesehen ist. Die beiden Messwerke sind voneinander unabhängig durch in der Zeichnung nicht dargestellte Mittel im Rahmen 6 justierbar, und zwar sowohl hinsichtlich der Parallelität der Achsen ihrer Messrollen zum Fahrarm als auch hinsichtlich deren achsialer Einstellung.



   Wird mit der optischen Nachfahrvorrich  tung    2 eine auszumessende Fläche umfahren, so ergeben sich dank der beiden voneinander unabhängigen Messwerke gleichzeitig zwei Ablesungen, aus welchen ohne weiteres das Mittel gebildet werden kann. Es wird somit mit einer Umfahrung das geleistet, wozu bei Verwendung eines Planimeters mit nur einem Messwerk zwei Umfahrungen im entgegengesetzten Umfahrungsinne und mit verschiedenen Polstellungen erforderlich wären. Die Messfehler, welche durch den Umstand, dass ein Messwerk nie absolut genau arbeiten kann, und durch Zufälligkeiten am Zeichnungspapier hervorgerufen werden, werden somit auf einen Bruchteil reduziert.



   Ein weiterer Vorteil lässt sich dadurch erreichen, dass die Messrollen und Zählseheiben der beiden   Messwerke    aus durchsichtigem Material hergestellt und mittels eines Mikroskopes in Durchsicht anstatt in Aufsicht abgelesen werden. Eine derartige Ausführungsform des Planimeters gemäss der Erfindung ist in Fig. 2 und 3 schematisch dargestellt.



     Alit    14 ist der Fahrarm bezeichnet, an dessen einem Ende eine optische   Nachfahrvorrich-      tung    15 sitzt. Mit diesem Fahrarm 14 ist durch ein   Kugelgelenk    16 der Polarm 17 verbunden, an dessen freiem Ende der zur Belastung des Polstiftes dienende Gewichtszylinder 18 angeordnet ist. Am Fahrarm   14    ist ein Rahmen 19 verschiebbar und einstellbar gelagert, in welchem zwei   Messwerke    angeordnet sind. Die Messrollen dieser Messwerke sind mit 20 und   20' und    deren Zählscheiben mit 21 und 21' bezeichnet. Die Messrollen 20   und    20' sowie die Zählscheiben 21 und   21'bestehen    aus durchsichtigem Material, zum Beispiel aus Glas.

   Die Teilungen der Messrollen 20 und   20' sind    auf deren gegen die Wellen der Zählscheiben 21 und   21' zu    liegenden Flächen und die Teilungen der Zählscheiben 21 und   21' auf    deren obern Flächen aufgebracht. Vor einer Stelle der Teilung jeder der beiden Messrollen 20 und   20' ist    ein Prisma 22 bezw. 22' angeordnet, welches ein Bild dieser Stelle der Teilung auf ein weiteres, über den Prismen 22 bezw. 22' angeordnetes Prisma 23 bezw. 23' wirft, von   welchen    beiden Prismen diese Bilder von beiden Seiten auf   ein    in der Mitte zwischen ihnen angeordnetes doppeltes Prisma 24 ge  worfen    werden.

   Über jeder der beiden Zählscheiben 21 und   21' ist    ebenfalls ein Prisma 25 und   25'angeordnet,    welche Prismen je ein Bild eines Teils der Teilung der Zählscheiben   21    und 21' auf ein in der Mitte zwischen ihnen unter dem doppelten Prisma 24 angeordnetes doppeltes Prisma 26 werfen. Vor den doppelten Prismen 24 und 26 ist das Ob  jektiv    27 eines Mikroskopes gelagert. Dieses   ATikroskop    weist einen durch ein Prisma 28 gebrochenen Strahlengang auf und sein Okular 29 ist neben der optischen Nachfahrvorrichtung 15 angeordnet.

   Die Anordnung der optischen Teile des Mikroskopes und der Prismen, die in einem in der Zeichnung nicht dargestellten Gehäuse, welches auch die ebenfalls nicht dargestellten erforderlichen Blenden enthält, untergebracht sind, ist so getroffen, dass im Gesichtsfeld des Okulares 29 in der obern Hälfte die Bilder der Teile der Teilungen der Messrollen 20 und   20' und    in der untern Hälfte die Bilder der Teile der Teilungen der Zählscheiben 21 und 21' nebeneinander erscheinen.

   Zur Beleuchtung der Teilungen der Messrollen 20 und   20' kann,    wie in Fig. 2 und 3 dargestellt, ein Beleuchtungsapparat vorgesehen werden, welcher aus zwei Sammellinsen 30 bezw.   30' und    zwei Prismen 31 bezw. 31', die auf der andern Seite der Messrollen 20 bezw.   20' den    Prismen  22 bezw. 22'gegenüberliegend angeordnet sind, besteht. Durch Anordnung weiterer Prismen könnten auch die Zählscheiben 21 und 21' beleuchtet werden.



   Die Teilungen können auf die zum Beispiel aus Glas bestehenden Messrollen und Zählscheiben sehr fein aufgebracht, zum Beispiel eingeätzt oder graviert werden. Die starke Vergrösserung des Mikroskopes erlaubt dabei eine äusserst genaue Ablesung, wobei der Umstand, dass das Okular des Mikroskopes unmittelbar neben der optischen Nachfahrvorrichtung angeordnet werden kann, eine wesentlich einfachere und sicherere Handhabung des Instrumentes ermöglicht.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Planimeter, dadurch gekennzeichnet, dass es zwei voneinander unabhängige, in einem am Fahrarm verschiebbaren und einstellbaren Rahmen angeordnete Messwerke besitzt.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Planimeter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, welche es ermöglichen, die beiden Messwerke unabhängig voneinander im Rahmen zu justieren.
    2. Planimeter nach Patentanspruch und Gnteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die B ! Messrollen und Zählscheiben der bei- den Messwerke aus durchsichtigem Material bestehen, und dass zur Ablesung der Messrollen und Zählscheiben in Durchsicht ein Mikroskop vorgesehen ist, wobei durch Anordnung von Prismen erreicht wird, dass im Okular dieses Mikroskopes Bilder von Teilen der Teilungen der zwei Messrollen und der zwei Zählscheiben nebeneinander erscheinen.
CH238168D 1943-11-01 1943-11-01 Planimeter. CH238168A (de)

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CH238168A true CH238168A (de) 1945-06-30

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CH238168D CH238168A (de) 1943-11-01 1943-11-01 Planimeter.

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