CH230500A - Verfahren zur Herstellung von Di-n-propyläther-w,w'-dicarbonsäure. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Di-n-propyläther-w,w'-dicarbonsäure.

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CH230500A
CH230500A CH230500DA CH230500A CH 230500 A CH230500 A CH 230500A CH 230500D A CH230500D A CH 230500DA CH 230500 A CH230500 A CH 230500A
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acid
dicarboxylic acid
alkali hydroxide
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Aktiengesellsc Farbenindustrie
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Ig Farbenindustrie Ag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/09Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides from carboxylic acid esters or lactones

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Description


      Verfahren    zur Herstellung     voll        Di-u-propyläther-co,         "'-clicarbonsäure.       Es     wurde    gefunden,     dali    man auf ein  fache Weise     Di-n-        propyläther-cu.        co'-        diearbon-          säure    erhält, wenn man     ;--Butyrolacton    mit  höchstens der     äquimolekularen    Menge Alkali  hydroxyd in der Wärme umsetzt und die       Dicarbonsäure    dann durch Ansäuern in Frei  heit setzt.  



  -Man kann zum Beispiel so verfahren, dass  man 1     Mol        9--Butyrolacton    mit höchstens  1     Mol        Alkalihydroxyd    erhitzt. Dabei bildet  sich unmittelbar das     Alkalisalz    der     Di-n-          propyläther-     .     m'-dicar        bonsäur    e.  



  Man kann aber auch zunächst einen 'feil  des     r-Butyrolactons    durch Erhitzen mit mehr  als der ihm     äquimolekularen    Menge Alkali  hydroxyd zur     Dialkaliverbindung    der     7--Oxy-          buttersäure        umsetzen,    in welcher sowohl das       Wasserstoffatom    der     Carboxylgruppe    wie das  der alkoholischen     Hydroxylgruppe    durch Al  kalimetall ersetzt ist, darin den Rest des     r        -          Butyrolactons    hinzufügen und das Gemisch  bis zur Beendigung der Reaktion erhitzen.

           Die    Umsetzung gelingt im allgemeinen  bei Temperaturen zwischen 100 und     300 .     Es ist zweckmässig, in Anwesenheit eines       inerten    Lösungsmittels, z. B. eines     Alkohols,     zu arbeiten, oder das ;     -Butyrolacton    in so  grossem Überschuss anzuwenden, dass es als  Lösungsmittel wirkt. Das     Alkalihydroxyd     kann in gepulverter Form oder in Form  wässriger     Alkalilauge    angewandt werden. Im       letztgenannten    Falle ist es     erforderlich,    das  als Lösungsmittel dienende Wasser im Laufe  der Umsetzung abzutreiben.  



  Es ist     möglich,    aber nicht erforderlich,  die Umsetzung     durch    Zusatz eines festen       Katalysators,    z. B. von Aluminiumoxyd,     Tho-          riumoxyd,    Aluminiumsilikat, Bleicherde oder       Bauxit,    zu beschleunigen.  



  Das als Umsetzungserzeugnis erhaltene       Alkalisalz    der     Dipropyläther-m,co'-dicarbon-          säure    ist im     Überschuss    des     r-Butyrolactons     und den üblichen Lösungsmitteln unlöslich,  so dass es leicht abgetrennt werden kann.

        Durch Behandeln     finit        _lineralsäure    erhält  man die freie     Dipropyläther-co,co'-diearbon-          säure.        Maii    kann auch auf die Isolierung des       Alkalisalzes    verzichten und unmittelbar durch       Ansäuern    des     Umsetzungsgemisches,    beispiels  weise auch durch Einleiten von Chlorwasser  stoff, nach Abtrennen des     Alkalimineralsalzes     und des Lösungsmittels die freie     Dipropyl-          äther-co,c)'-diearbonsäure    herstellen.  



  Die     Di-n-propyläther-m.m'-dicarbonsäui,e     bildet farblose, in Wasser, Alkohol und Äther  leicht lösliche, in     Kohlenwasserstofferi    schwerer  lösliche Kristalle vom     Schmelzpunkt   <B>81.0.</B>  Ihr Siedepunkt liegt unter 1,1 -- 1,2 mm  Druck bei 196-2230. Sie dient als Zwischen  produkt für die Herstellung von Kunststoffen  und Lösungsmitteln.  



  Die in den nachstehenden Beispielen an  gegebenen Teile sind Gewichtsteile.    <I>Beispiel 1:</I>  437     Gewichtsteile        j-        -Butyrolacton    ver  mischt man unter kräftigem Rühren und unter  Erwärmen auf etwa<B>100'</B> mit 1356 Gewichts  teilen 40     "/oiger    Natronlauge. Die entstan  dene Lösung wird eingedampft, der feste  Rückstand zerkleinert und im Vakuum     hei     2000 getrocknet.  



  Das so erhaltene weisse Pulver     wird    mit  2000 Gewichtsteilen     9#-Butyrolacton    vermischt  und drei Stunden lang zum Sieden am Rück  fluss erhitzt. Beim Erkalten scheidet sich das       L'nisetzungserzeugnis    als feste     Masse    am Bo  den des Gefässes ab.

   Man giesst das über  schüssige     Lacton    davon ab; es kann zu einem  neuen     Ansatz    benutzt     werden.    Die feste Masse  wird unter Erwärmen und Rühren in 2000  Gewichtsteilen Wasser gelöst, die Lösung       mit        2360        Gewichtsteilen        24,5%iger        Schwefel-          säure    angesäuert, die sich abscheidende     01-          schiebt    abgetrennt, zur Entfernung von etwas  Wasser auf dem     Wasserbad    erhitzt, abge  saugt und das Filtrat im Hochvakuum destil  liert.

   Nach Entfernen von geringen     :Mengen          Butyrolacton    geht die ziemlich reine     Dipro-          pyläthei dicarbonsä.ure          HOOC-CH2CHzCH2OCH-,CH,CH2-COOIl     zwischen 196 bis 2230 bei 1,1-1,2 mm über.  
EMI0002.0041     
  
    Sie <SEP> erstarrt <SEP> sehr <SEP> rasch <SEP> ond <SEP> kann <SEP> durch <SEP> I-ni  fällen <SEP> aus <SEP> @ther,'1@igroin <SEP> weiter <SEP> gereinigt
<tb>  werden. <SEP> Sie <SEP> Trat <SEP> eine <SEP> Säurezahl <SEP> von <SEP> 571 <SEP> und
<tb>  einen <SEP> Schnielzpunht <SEP> von <SEP> R10.
<tb>  



  <I>Beispiel <SEP> 2:</I>
<tb>  In <SEP> 8600 <SEP> Teile <SEP> ;--Brityrolaeton <SEP> lässt <SEP> man
<tb>  bei <SEP> 12()" <SEP> langsam <SEP> unter <SEP> Abdestillieren <SEP> des
<tb>  Wassers <SEP> 5700 <SEP> Teile <SEP>   <SEP> o;!"ige <SEP> Natronlauge
<tb>  einflief,en. <SEP> Dann <SEP> fugt <SEP> mari <SEP> 200 <SEP> Teile <SEP> geglühtes
<tb>  Aluminiumoxyd <SEP> hinzri <SEP> und <SEP> erhitzt <SEP> das <SEP> Ge  inisch <SEP> auf <SEP> 180". <SEP> bis <SEP> die <SEP> Reaktion <SEP> nach <SEP> etwa
<tb>  8 <SEP> bis <SEP> 10 <SEP> Standen <SEP> beendet <SEP> ist. <SEP> Das <SEP> Erzeugnis
<tb>  wird <SEP> in <SEP> Wasser <SEP> aufgenommen, <SEP> finit <SEP> etwa
<tb>  (i000 <SEP> Teilen <SEP> konzentrierter <SEP> Salzsäure <SEP> his <SEP> zur
<tb>  kongosaurem <SEP> Reaktion <SEP> vei#setzt <SEP> und <SEP> mit <SEP> Ätlier
<tb>  ausgezogen.

   <SEP> Nach <SEP> dem <SEP> Abdestillieren <SEP> des
<tb>  Äthers <SEP> destilliert <SEP> nian <SEP> das <SEP> überschüssige <SEP> Bu  tyrolacton <SEP> für <SEP> Vakumn <SEP> ab. <SEP> Der <SEP> Rückstand
<tb>  erstarrt <SEP> beim <SEP> Erkalten <SEP> zu <SEP> gelblichen <SEP> Kristallen
<tb>  von <SEP> Dipropylätlierdicarbonsäure.

              Beispiel   <I>3:</I>    In     1-I75    Teile     ;--Butyrolacton        l.äf,)t        inan     bei 120-1300     1840    Teile 33      /oige    Natron  lauge     einflieläen.        -Man    erhitzt so lange am Rück  flug, bis die Lösung nur     noch        scliwaeli    alka  lisch reagiert.     Dann    fügt     inan    40 Teile ge  glühtes     -illuininirinio"#y    d hinzu und erhitzt  das Gemisch auf 230-2400, bis die Reak  tion     beendet    ist.

   Das     Erzeugnis        wird    in       Wasser    aufgenommen     iuid    mit     Tierkohle    be  handelt.     Nach    dem Filtrieren wird mit Salz  säure bis zur kongosauren Reaktion     versetzt.     und mit     Ätlier    ausgezogen.

   Nachdem der  Äther     abgedampft    ist, erhitzt man noch kurze  Zeit im Vakuum auf     170-1800,    wobei ein  geringer Vorlauf     ahdestilliert.    Der Rück  stand erstarrt zu     weilieir    Kristallen der     Di-          pi-opy        lätlierdie,u-horisä.ure.     



  Arbeitet man unter den vorstehend ge  schilderten     Bedingungen    ohne     Aluminium-          oxyd,    so ist.     das    Ergebnis gleich,     nur        dauert     die     Reaktion        etwa    doppelt so lange.

Claims (1)

  1. EMI0002.0080 1'ATR@ <SEP> TAN,SI'RUCH EMI0002.0081 Verfahren <SEP> zur <SEP> Herstellung <SEP> von <SEP> Di-n-pro pyläther-co. <SEP> aj'-dicarborisäur <SEP> e, <SEP> dadurch <SEP> gekenn- zeichnet, dass man y-Butyrolacton mit höch stens der äquimolekularen Menge Alkali- hydroxyd in der Hitze umsetzt und die Di- carbonsäure durch Ansäuern in Freiheit setzt.
    Die Di-n - propyläther-co. (o'- diearbonsäure bildet farblose, in Wasser, Alkohol und Äther leicht lösliche, inKohlenwasserstoffen schwerer lösliche Kristalle, die bei 81 schmelzen; der Siedepunkt liegt bei 196-223 unter 1,1-1,2 mm Druck. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man das Gemisch aus der gesamten Menge r-Butyrolacton und Alkalihydroxyd erhitzt. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man zunächst einen Teil des r-Butyrolactons mit mehr als der ihm äquimolekularen Menge Alkali hydroxyd umsetzt und erst nach erfolgter 'Umsetzung zum Dialkalisalz der Oxybutter- säure den Rest des y-Butyrolactons hinzu fügt und bis zur Beendigung der Reaktion weitererhitzt.
CH230500D 1942-05-27 1942-05-27 Verfahren zur Herstellung von Di-n-propyläther-w,w'-dicarbonsäure. CH230500A (de)

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