CH222941A - Einrichtung zur Erzielung eines Abstandes zwischen den beiden Trums einer gekreuzten Gelenkkette. - Google Patents

Description

  Einrichtung zur Erzielung eines Abstandes zwischen den beiden     Triuns    einer  gekreuzten     Gelenkkette.            Gegenstand    vorliegender Erfindung ist  eine     Einrichtung    zur Erzielung     eines        Ab-          stand:es        zwischen    den beiden     Traums    einer     ge-          kreuzten        Gelenkkette.     



  Es gibt Fälle, z.     B.    bei bestimmten     Tret-          kurbelgetrieben    für Fahrräder, bei welchen  das     Antriebskettenra.d    sich     rückwärts    dreht,  wo die Gelenkkette zur Vermeidung einer  zusätzlichen Leitrolle am     lTi@nterrad    gekreuzt  werden muss.     Dies    ist aber nur möglich,  wenn :dafür gesorgt wird,     dass        zwischen    dem  ziehenden     und:    :

  dem     losen,        Kettentrum    an der       Kreu-zung'ss,telle        stets    ein Abstand     besteht,     da, eine     Berührung,der    beiden gegenläufigen       Kettentrums    im     Betrieb        unbedingt    e im  rasche     Zerstörung        denselben    herbeiführen  würde.  



  Dies wird nun bei der     Einriohtun,g    :gemäss  .der Erfindung dadurch erreicht,     d@ass    die  selbe eine drehbar     gelagerte        Ablenkrolle    mit  einem     Führungswulst        aufweist,    auf welchem       ,der    seitlich     aus    seiner Ebene     abgelenkte    lose       Kettentrum    läuft, während     eine    Scheibe der         Ablenkroll.e,

      welche vom     ziehenden        Ketten-          trum        nieht    berührt     wird,    ein     Anschlagen    des  letzteren an den losen     Trum    bei     seitlichem          Ausschlagen    verhindert.  



  Dank     dieser    Ausbildung     erfolgt        eine          sichere        seitliche    Ablenkung des     losen        Ket-          tentrums,    welcher     dieser        Ablenkunggeringen     Widerstand     entge.gdnsetzt,    und da er     ,hierbei          in    ähnlicher Weise wie über     ein,

          Kettenleit-          rad    über den Führungswulst der     Ablenk-          rol.le    läuft, ergibt sich ein. Minimum an     Rei-          bungsverlust    und dementsprechend an Ab  nützung     .der        Kette.     



  Ein     AuGfühmungsib,eispiel    des     Erfindungrns-          :gegenstamdes    ist in :der     beiliegenden         & ich-          nung    dargestellt, und     ,zwar        zeigt:          Fig.    1     eine    Einrichtung in Ansicht mit       teilweisem        iS:ahnittdurch    ,die     Ablenkrolle    und       Fig.    2 eine     Seitenansicht        hiervon;

            Fig.    3     zeigt    in kleinerem     Massstab    die in  einem     Fahrrad        eingebaute        Einrichtung    in       peirspektivischer    Darstellung.

        Die in der     Zeichnung        dargestellte    Ein  richtung ist     beispielsweise    für den     Einbau     in ein Fahrrad mit     Tretkurbelgetriebe        be-          stimmt,    dessen Kette im Gegensatz zu der       sonst    üblichen     Anordinung    rückwärts läuft.  



  Am     ketteniradseiti,gen        Rohr    R (Fis. 3)  der untern Rahmengabel ist     ein    abwärts  ragender, nach aussen     abgekröpfte@r        'Tragarm     1     befestigt,    z. B.     durch    Schweissung,     welcher     einen     Längsschlitz    1s zur Aufnahme des als       Rollenachse    dienenden     Bolzens    2 hat.

   Der  Schaft des     Bolzens    2     ist    mit     Gewinde    ver  sehen, und auf     seinem    verdickten innern  Ende ist die     Ablenkrolle    3 drehbar aufge  setzt mittels     eines    Kugellagers 4,     das    in  einem Hohlraum der     Ablenkrolle        eingesetzt          ist.    Die     Ablenkrolle    3 hat am Umfang einen  Führungswulst 3a von solcher Höhe, dass die       Gelenkkette    mit ihren Rollen auf     dessen    Um  fang läuft,

   ohne dass die Kette die     Ablenk-          rolle    anderswo als am Führungswulst be  rührt. An der     Ablenkrolle    3 sitzt ferner eine  Scheibe 3b, deren beide Flanken leicht     kege-          lig        sind.    Neben der     Ablenkrodle        ist        eine     Ringmutter 5 auf den     Bolzen    2 aufge  schraubt.

   Zwischen dieser Ringmutter 5 und  dem Tragarm 1 ist ein     Keilsehei.benpaar    6  auf den Bolzen aufgeschoben, und ein     zwei-          tes,    gleiches     Keilscheibenpaar    sitzt auf der       Aussenseite    des Tragarmes 1     zwischen    die  sem     und    der     Überwurfmuttr    8, welche das  Ganze zusammenhält.

   Durch Verdrehung der       einzelnen        .Scheiben    jedes     Keilecheibenpaares     6 und 7 gegeneinander kann dem     Bolzen    2  und damit der     Ablenkrolle    erforderlichen  falls eine Neigung gegenüber dem     Tragarm     gegeben     werden.     



  Wie     aus    der     Zeichnung        ersichtlich,    wird  der Tragarm mit der     Ablenkrolle    so     ange-          ordnet,        da.ss    der aus seiner Ebene abgelenkt  lose     bezw.        schlaffe        Kettentrum        C2    auf     den          Führungswulst        3a    der     Ablenkrolle    läuft,  während der ziehende,

       gespannte        Trum    C1  dicht neben der     ,Scheibe    3b vorbeiläuft, ohne       dieselbe    jedoch normalerweise zu     berühren.     



       FinG.    3     zeigt    den Einbau der Einrichtung  im Fahrrad. Der ziehende     Kettentrum    Cl    läuft vom     Kettenrad    R der     H.interradachse          zum        Antriebskettenrad    A     des        Tretkurbel-          getriebes    neben dem     obern        Quadranten    der       Ablenkrolle        bezw.    der     Scheibe    3b vorbei,

         während    der     lose        Kettentrum    C2 vom An  triebskettenrad A über den     untern    Quadran  ten der     Ablenkrolle    3 zum     hintern        Ketten-          rad    läuft.

       Bei    seitlichem     Ausschlagen    wäh  rend der     Fahrt    auf     unebener        Strasse    schlägt  der     ziehende        Kettentrum        seitlich        gegen    die  Scheibe 3b,     so    dass     auch        an,

          der    Kreuzungs  stelle X der     nötige        Abstand        zwieohen    beiden       Trums    gehalten und ein     Anschlagen        des    zie  henden an den     losen        Trum        verhindert        wird.     Der Längsschlitz     1s    des Tragarmes 1     ge-          stattet    eine Höhenverstellung der     Rollenachse          und        damit    eine     

  Einstellung    der Spannung  der     Kette,    so     dass    die Schlaffheit derselben  das für die Ablenkung     erforderliche    Mass nie       überschreiten        kai     Natürlich ist die     beschriebene    Einrich  tung ausser bei     Fahrradketten    auch     bei     andern     gekreuzten        Gelenkketten        verwendbar.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Erzielung eines Abstan des zwischen den beiden Trums einer ge kreuzten Gelenkkette, gekennzaichmet durch eine drehbar gelagerte Ablenkrolle mit einem Führungswulst, auf welchem der seitlich aus seiner Ebene abgelenkte lose Kettentrum läuft,

   während eine Scheibe der Ablenkrolle, welche vom ziehenden Kettentrum nioht be- rührt wird, ein Anschlagen des letztrem an dein losem T@rum bei seitlichem Ansschilagen verhindert.

   UNTERANSPRüCHE 1. Einrichtung gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des Führungswulsts so bemessen ist, dass die Rollen der Gelenkkette auf seinem Umfang laufen,

   ohne dass die Kette die Ablenkrolle anderswo als am Führungswulst berührt. 2. Einrichtung gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe kegelige Flanken hat.

   3. Einrichtung ,gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeiohnet, dass die Ablenkrolle einen Hohlraum zur Unterbringung eines Kugellagers aufweist.

   4. Einriehtung gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablenkrol- lenachse höhenverstellbar an einem Tragarm befestigt ist und Mittel vorgesehen sind, um dieselbe geneigt zum Tragarm einstellen zu kännen.