CH220349A - Verfahren zur Herstellung eines Haar- und Hautpflegemittels. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Haar- und Hautpflegemittels.Info
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- A61K8/00—Cosmetics or similar toiletry preparations
- A61K8/18—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
- A61K8/96—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing materials, or derivatives thereof of undetermined constitution
- A61K8/98—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing materials, or derivatives thereof of undetermined constitution of animal origin
- A61K8/981—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing materials, or derivatives thereof of undetermined constitution of animal origin of mammals or bird
- A61K8/985—Skin or skin outgrowth, e.g. hair, nails
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Description
Verfahren zur Herstellung eines Haar und HautpRiegemittels. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung eines dauernd haltbaren, biologischen Haar-und Hautpflegemittels, welchem auf Grund des Gehaltes wertvoller Naturstoffe eine hohe Wirksamkeit zur Erhaltung der gesunden und Heilung der kranken Haut, sowie insbesondere zur For derung des Haarwuchses und Erhaltung der Haare zukommt. Der Grundgedanke des Verfahrens gemäss der Erfindung liegt darin, dass die in gesunden Haaren vorkommenden Wirkstoffe für die Erhaltung und Pflege der Haut und insbesondere der Haare nutzbar gemacht werden sollen. Um dies zu erreichen, wird gemäss der Erfindung das durch alkalische Hydrolyse aus Haaren bei 50 bis 70 C erhaltene, keratosenhaltige Hydrolysenprodukt ohne vor herige Isolierung unmittelbar nach seiner Bildung, zwecks Bindung des freien Alkalis mit einer ein Fettsäureradikal enthaltenden Verbindung, behandelt. Das Auflosen von Haaren durch Hydrolyse mit Laugen ist an sich bekannt. Es wurde zum Beispiel bereits vorgeschlagen, Haare in starken Alkalilosungen, z. B. einer etwa 50 /oigen Lauge, zu lösen, die gelösten Stoffe auszufällen, zu trennen und zu trocknen und mit Ölen oder Pomaden zu einem Haarpflegemittel zu mischen. Solchen Mitteln kommt jedoch eine wachstumfordernde Einwirkung auf das Haar nicht zu, weil durch die Einwirkung starker Alkalilosungen ein tiefer Eingriff in die Konstitution der ausserordentlich empfindlichen, keratosehaltigen Produkte erfolgt, so dass sie weitgehend abgebaut werden und ihre wachstumfordernden Eigenschaften verlieren. Dies lässt sich bei dem neuen Verfahren vermeiden, und die in den Haaren vorkommenden Wirkstoffe bleiben in möglichst ur sprünglicher, das heisst naturnaher Form erhalten. Die keratosenhaltigen Produkte werden unmittelbar nach ihrer Bildung ohne Isolierung beispielsweise mit Fettsäure in ein festes Neutralisationsprodukt übergeführt, wodurch die Wirkstoffe fixiert werden. Als Fettsäuren können sowohl fl ssige, orteil hafterweise aber feste SÏuren, einzeln oder zu mehreren, angewendet werden. Es hat sich ferner gezeigt, dass an Stelle von Fettsäuren auch Fette verwendet werden können, die durch die alkalische Losung verseift werden. Man kann aber auch eine oder mehrere Fettsäuren und Fette gleichzeitig mit der alkalischen Losung in Reaktion bringen. Das erfindungsgemäss hergestellte Produkt wirkt, wie zahlreiche klinische Versuche und die Praxis gezeigt haben, infolge des Gehal- tes an f r die Haut bezw. das Haar spezi fischen Wirkstoffen, heilend auf die Haut ein, da auf diese Weise der Epidermis die f r das Wachstum und die Gesunderhaltung no- tigen Stoffe in natiirlicher, das hein) in durch das vorliegende Verfahren möglichst unver- änderter Form zugeführt werden. Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn zur Pflege des Kopfhaares die Anwendung des oben beschriebenen, neutralen Haarkeratosenpräparates gleichzeitig mit einem Waschen des Haarbodens mit neutraler Seile verbunden wird. Auf diese Weise wird nÏmlich ein fetter Haarboden durch das Wasehen fettfrei und dadurch f r das erfindungsgemϯ hergestellte Präparat besonders stark resorptionsfÏhig. Zur Erreichung dieses Zweekes kann man das feste Keratosenprodukt des Haares mit einer neutralen Seife vermischen, wodurch zwei Vorteile gleichzeitig erzielt werden. Erstens wird durch die Seifenwa schung der Haarboden für die Behandlung fettfrei und resorptionsfÏhig gehalten, und zweitens erleichtert der Seifenschaum infolge der Emulgierung des Keratosenproduktes das Eindringen in die Kopfhaut und die Aufnahme durch die Haarpapillen. Beispiel : 1000 g gewaschene Haare werden bei 50-70¯ C in 5000 g Natronlauge (12¯ BÚ) in Losung gebracht. In die noch hei¯e Losung werden 2800 g geschmolzene Stearin- sÏure (oder Stearin), die nicht ber 70¯ erhitzt werden darf, eingebracht, die Mischung verrührt und noch im nüssigen Zustand mit 50 kg neutralem Kern vermischt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung eines haltbaren Haar- und Hautpflegemittels, dadurch gekennzeichnet, da¯ das durch alkalische Hydrolyse aus Haaren bei 50 bis 70 C erhaltene ke ratosenhaltige Hydrotysenprodukt ohne vorherige Isolierung unmittelbar nach seiner Bildung zwecks Bindung des freien Alkalis mit einer ein Fettsäureradikal entlmltenden Verbindung behandelt wird.UNTERANSPRUCH : Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Produkt nach Bin- dung des freien Alkalis mit Seife vermiseht wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE220349X | 1939-12-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH220349A true CH220349A (de) | 1942-03-31 |
Family
ID=5834014
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH220349D CH220349A (de) | 1939-12-18 | 1940-11-22 | Verfahren zur Herstellung eines Haar- und Hautpflegemittels. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH220349A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE948186C (de) * | 1941-06-16 | 1956-08-30 | Sales Affiliates Inc | Mittel zur dauernden Formveraenderung von Haaren am lebenden Koerper (Dauerwellen) |
-
1940
- 1940-11-22 CH CH220349D patent/CH220349A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE948186C (de) * | 1941-06-16 | 1956-08-30 | Sales Affiliates Inc | Mittel zur dauernden Formveraenderung von Haaren am lebenden Koerper (Dauerwellen) |
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