CH220159A - Verfahren zur Herstellung von geaderten oder gefleckten Kunst-Marmorplatten und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von geaderten oder gefleckten Kunst-Marmorplatten und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.

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CH220159A
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pouring
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Baumann Alexander
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Baumann Alexander
Baumann Josef
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/005Devices or processes for obtaining articles having a marble appearance

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  • Ceramic Engineering (AREA)
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Description


  Verfahren zur Herstellung von geaderten oder gefleckten     Kunst-Narmorplatten     und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.    Vorliegende Erfindung betrifft ein Ver  fahren zur Herstellung von geaderten oder  gefleckten     Kunstmarmorplatten    und     eine     Vorrichtung zur     Durchführung    dieses Ver  fahrens.  



  Bei der Herstellung solcher     Kunstmar-          morplatten    wurde bisher, nach Auftragen des  den Grundton der Oberfläche der herzustel  lenden Platte ergebenden     Hauptbreies    mittels  eines besonderen     Giessbehälters,    mittels weite  rer Giessbehälter Farbbreie aufgegossen, die  je nach Art des     Aufgiessens    dann ineinander  flossen und die     Aderung    oder Flecke der  Marmorplatte ergaben.  



  Nach dem     erfindungsgemässen    Verfahren  wird zum Aufgiessen der verschiedenen Breie  ein die verschiedenen     Breie    aufnehmender,  einen     Farbbreiverteiler    und an der Ausguss  stelle eine     Staustufe,    sowie Mittel zur Unter  teilung der ausfliessenden     Gussmasse    aufwei  sender Giessbehälter verwendet, und die Her  stellung erfolgt     in    der Weise, dass zuerst in    den Giessbehälter der den Grundton liefernde  Hauptbrei     eingefüllt,    darnach auf diesen  mindestens     ein    die     Aderung    oder Flecken er  gebender Farbbrei aufgebracht wird,

   hierauf  letzterer durch Drehen des Verteilers auf dem  Hauptbrei verteilt wird und schliesslich die       Gussmasse    über die     Staustufe        ausgegossen     wird, wobei sie beim Ausgiessen durch die  genannten Unterteilungsmittel     unterteilt    wird.  



  Die     Vorrichtung    zur Durchführung des       erfindungsgemässen    Verfahrens ist gekenn  zeichnet durch einen sich nach oben konisch       erweiternden    Giessbehälter mit einem Ausguss,  an welchem     eine        Staustufe    und eine     Führung     vorgesehen sind, und durch mindestens zwei  untereinander auswechselbar in die Führung  einsetzbare, die Herstellung verschiedenarti  ger     Marmorierungen    ermöglichende und hier  zu mit verschiedenartigen Öffnungen ver  sehene Schieber, durch welche die     Gussmasse     beim Ausfliessen aus dem Giessbehälter unter  teilt wird,

   wobei in der Achse des Giessbehäl-           ters    ein mit Betätigungskurbel versehener  und einen schlangenförmig     verlaufenden     Draht aufweisender Verteiler für den     Farb-          brei    angeordnet ist.  



  Auf der Zeichnung sind ein Ausführungs  beispiel des Giessbehälters zur Durchführung  des Verfahrens und verschiedene Phasen  eines Beispiels des Giessverfahrens darge  stellt. Es zeigt:       Fig.    1 eine Seitenansicht,       Fig.    2 die Vorderansicht,       Fig.    3 den Grundriss des     Giessehälters,          Fig.    4 im grösseren     Massstabe    den Ausguss  des Giessbehälters mit eingesetztem Schieber  zur Herstellung gefleckter Platten und       Fig.    5-9 verschiedene Phasen des Giess  verfahrens.  



       a        ist    der nach oben sieh konisch erwei  ternde, zur Aufnahme eines Hauptbreies und  von Farbbreien zur Bildung der geaderten  oder gefleckten     Kunstmarmorplatte    dienende  Giessbehälter mit einem in seiner Achse an  geordneten, auf der     Kurbelwelle    c     festsitz,3n-          den    Verteiler für den Farbbrei. Die Achse C  des Verteilers     ist    unten im Bodenlager b und       oben    im Handgriff e drehbar gelagert. Der  Verteiler besteht aus einem schlangenförmig  gewundenen Draht d, deren Windungen unter  sich noch durch Drähte     d'    verbunden sind.

    Gegenüber dem vordern Ende des Handgrif  fes e besitzt der Giessbehälter a als Ausguss  ein breites Mundstück     na,    über dem ein     Steg     f parallel zur Kante des Mundstückes     na    und  gegenüber diesem zurückgesetzt angeordnet  ist. Der Rand des     3lundstückes        in    ist in sei  ner ganzen Breite aufgebogen und bildet so  eine Staustufe<I>i.</I> Steg<I>f</I> und Staustufe<I>i</I> sind  als Führungen ausgebildet.

   Zur Vorrichtung  gehören noch zwei kammartige Schieber<I>g,</I>     la     und ein siebartiger Schieber     t).    Die Schieber  sind in den Führungen einschiebbar und mit  einander auswechselbar; sie dienen dazu, die  Giessmasse beim Ausgiessen zu unterteilen.  



  Die Herstellung von geaderten oder ge  fleckten Platten mittels der beschriebenen  Vorrichtung kann nun folgendermassen erfol  gen: Je nachdem geaderte oder     gefleckte     Platten hergestellt werden sollen, werden die    kammartigen Schieber<I>g, h</I> oder der Schieber       p    in die Führungen eingesetzt. Im ersteren .     @     Falle kann durch     Verschiebung    des     Sehiebers          g,        h,    in bezog aufeinander die Breite der Aus  trittsöffnungen verändert und dadurch beim  Ausgiessen der     Gussmasse    schmälere oder brei  tere     Aderungen    erzielt werden.

   Bei der Her-   stellung von gefleckten Platten können auch  die kammartigen Schieber Verwendung fin  den, wobei diese jedoch so in bezog aufeinan  der einzustellen sind, dass sehr kleine Aus  trittsöffnungen entstehen.  



  In das Giessgefäss wird dann der den  Hauptbestandteil der Platte bildende und den  Grundton liefernde. Hauptbrei, z. B. gelber  Brei eingefüllt. Auf diesen Grundbrei o wird  ein kleines Quantum eines die     Aderung    oder  Flecke ergebenden Farbbreies, z. B. weissen  Farbbreies     w    aufgeschüttet und darauf ein  noch     kleineres    Quantum schwarzen     Farb-          breies    s. Durch Drehung des Verteilers wer  den nun die Farbbreie w und s verteilt und  beim     Ausgiessen    über die Staustufe durch die  in diese eingeschobenen Schieber g,     la    oder  das Sieb p weiter unterteilt.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRÜCHE:</B> I. Verfahren zur Herstellung von geaderten oder gefleckten Kunstmarmorplatten unter Verwendung eines die verschiedenen Breie aufnehmenden, einen drehbaren Fa.rbbreiver- teiler und an der Ausgussstelle eine Staustufe sowie Mittel zur Unterteilung der ausfliessen den Giessmasse aufweisenden Giessbehälters, dadurch gekennzeichnet, da,ss in diesen zuerst der den Grundton liefernde Hauptbrei einge füllt,
    darnach auf diesen mindestens ein die Aderung oder Flecke ergebender Farbbrei aufgebracht -wird und hierauf letzterer durch Drehen des Verteilers auf dem Hauptbrei verteilt wird und schliesslich die Giessmasse über die Staustufe ausgegossen wird, wobei sie beim Ausgiessen durch die genannten Unterteilungsmittel unterteilt wird.
    1I. Vorrichtung zur Durchführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, gekennzeich net durch einen sich nach oben konisch er weiternden Giessbehälter mit einem Ausguss, an welchem eine Staustufe und eine Führung vorgesehen sind, und durch mindestens zwei untereinander auswechselbar in die Führung einsetzbare, die Herstellung verschiedenarti ger Marmorierungen ermöglichende und hier zu mit verschiedenartigen Öffnungen ver sehene Schieber, durch welche die Guss- ma,sse beim Ausfliessen aus dem Giessbehälter unterteilt wird,
    wobei in der Achse des Giess behälters ein mit Betätigungskurbel versehe ner und einen schlangenförmig verlaufenden Draht aufweisender Verteiler für den Farb- brei angeordnet ist. UNTERANSPRüCHE: 1. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass einer der aus wechselbaren Schieber kammartig ist. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass einer der aus wechselbaren Schieber als Sieb ausgebildet ist.
CH220159D 1939-06-13 1939-06-13 Verfahren zur Herstellung von geaderten oder gefleckten Kunst-Marmorplatten und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens. CH220159A (de)

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