DE618003C - Vorrichtung zur Verarbeitung von Seife oder anderen Massen - Google Patents

Vorrichtung zur Verarbeitung von Seife oder anderen Massen

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Publication number
DE618003C
DE618003C DEL81423D DEL0081423D DE618003C DE 618003 C DE618003 C DE 618003C DE L81423 D DEL81423 D DE L81423D DE L0081423 D DEL0081423 D DE L0081423D DE 618003 C DE618003 C DE 618003C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
soap
masses
roll
machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL81423D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Fitterer
Kurt Wiemer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lehmann Fa J M
Original Assignee
Lehmann Fa J M
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Filing date
Publication date
Application filed by Lehmann Fa J M filed Critical Lehmann Fa J M
Priority to DEL81423D priority Critical patent/DE618003C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE618003C publication Critical patent/DE618003C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D13/00Making of soap or soap solutions in general; Apparatus therefor
    • C11D13/14Shaping
    • C11D13/18Shaping by extrusion or pressing

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 30. AUGUST 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Ja 618003 KLASSE 23 f GRUPPE 1 ■ ' ·
L 81423 IVb]23 f Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 15. August 1935
Firma J. M. Lehmann in Dresden*)
Vorrichtung zur Verarbeitung von Seife oder anderen Massen
Zusatz zum Patent 499
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Juni 1932 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 28. November 1928.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verarbeitung von Seife oder anderen Massen auf Walzentnaschinen mit Zwei- oder Mehrhahneneinrichtung, bei denen die Seife nur auf einen Teil «der Walzenbreite aufgegeben und nach dem ersten Durchgang auf den anderen Teil der Walzenbreite oder auf die übrigen Walzenteile übergeleitet wird gemäß Patent 499 747,
Es ist zwar schon eine Walzenmaschine mit Zwei- oder Mehrbahneneinrichtung bekannt geworden, bei der das Gut eine Reihe von Walzen wie bei der Maschine nach der deutschen Patentschrift 499 747 ebenfalls nicht in ununterbrochener Bahn durchläuft, sondern bei welcher der in einem oder mehreren Walzenpaaren gebildete Film wieder zerteilt wird. Dabei ist auch schon eine Durchmischung des von den Walzen abgenommenen Films vorgesehen, die aber durch zwischen den Walzenpaaren pendelnde Mischarme erfolgt, worauf das durchgemischte Gut erneut einem oder mehreren Walzenpaaren zugeführt wird und eine neue Walzenbahn durchläuft. Einer derartigen Maschine haftet jedoch der Mangel an, daß das über die ganze Walzenlänge anfallende Gut nur zu einem sehr geringen Teil von den pendelnd bewegten Mischarmen überhaupt erfaßt und so einer Mischung unterworfen wird, so daß der größte Teil der Seifenspäne ungemischt in den nächsten Walzengang gelangt. Es hat sich weiter dabei als unvorteilhaft erwiesen, daß die von den Walzen abgenommenen Seifenspäne, soweit sie von den Mischarmen überhaupt erfaßt worden sind, immer nur der Walzenmitte entzogen und nach den Walzenenden zu geworfen und dort angehäuft werden. Außer mangelhafter Mischung stellt sich dadurch auch noch ganz ungleichmäßige Beschickung der Walzenlänge ein, die mit der Zeit unzulässige Ausmaße annimmt. Es sind andererseits auch schoii Schneckenpressen mit Siebscheiben bekannt, die das Gut der Maschine zuspeisen und dabei durchmischen. Allerdings +5 eignet sich eine derartige Schneckenpresse mit Siebscheibe nicht zum Ersatz der pendelnden Mischarme in der bekannten Walzenmaschine, bei der das Gut die einzelnen Walzenbahnen über die ganze Walzenlänge durchläuft.
Erfindungsgemäß bietet eine an sich bekannte Schneckenpresse mit Siebscheibe wesentliche Vorteile bei einer Maschine, die den
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden: Fritz Fitter er in Leubnits-Neuostra und Kurt Wiemer in Dresden.
Gegenstand des deutschen Patents 499 747 bildet, dessen erfindungswesentliche" Merkmale bei einer Mehrbahnenmaschine darin bestehen, daß sie -nicht in ihrer vollen Breite die zu verfeinernde Masse aufnimmt, sondern daß die Seife nur auf einen Teil der Walzenbreite aufgegeben und nachdem ersten Durchgang .auf den anderen Teil der Walzenbreite oder auf die übrigen Walzenteile übergeleitet wind. Diese seitliche Verschiebung des Guts wird unter gleichzeitigem Mischen mit größtem Vorteil durch die Schneckenpresse mit Lochscheibe durchgeführt. Dadurch wird auch bei Seifen mit schwer vertnisohibaren Zusätzen schon bei einem einmaligen Durchgang durch die Maschine hinsichtlich Homogenität, Plastizität und Feinheit ein Gütegrad erreicht, der den höchsten Ansprüchen gerecht wird. Außerdem ist die Leistung der Maschine „ 20 gegenüber einer Walzenpiliermasohdne ohne Schneckenpresse mit Lochscheibe noch wesentlich gesteigert und dadurch die bisher übliche Verarbeitungszeit bedeutend abgekürzt. Schließlich ist sogar der dabei notwendige Kraftaufwand gegenüber früher nicht unbeträchtlich vermindert worden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar ist eine Vierwalzenmaschine mit Zweibahneneinrichtung gewählt.
Abb. ι zeigt die Äufgabeseite der Zweibahnenwalzenmaschine teilweise in Ansicht und teilweise im Schnitt, und Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie A-B in Ahb. 1. Die zu bearbeitende Seifenmasse ader irgendeine andere plastische Masse wird nach Abib. ι und 2 in die linke Hälfte eines zweiteiligen. Einschüttkastens 1 entsprechend dem Pfeil 2 aufgegeben. Diese linke Hälfte des Einschüttkastens 1 ist ,gegenüber der rechten Hälfte nach vorn und nach oben vergrößert, jedoch ist sie in Abb. 1 zugunsten der Deutlichkeit dar Zwischenbearbeitung abgebrochen veranschaulicht <und in Abb. 2. ist aus Platzmangel auf die Darstellung des am weitesten vorn gelegenen Teiles dieser linken Ednscihüttkastenhälfte verzichtet. Das Walzgut durchläuft die erste Walzenbahn auf der linken Hälfte aller Walzen 3, 4, 5, 6, die in zwei ! 50 Walzenständern"7 und 8 gelagert sind und infolge der bekannten, in den Abbildungen angegebenen Zahnradüibersetzungen mit verschiedener Geschwindigkeit umlaufen. Nach dem Durchgang zwischen der Walze S und 6 wird das Walzgut von einer Abstreichvörrichr tang 9 von der Endwalze 6 abgenommen. Die abgestrichene Seifen- oder andere Masse fällt entsprechend dem Pfeil 10 in einen Zylinder 11, in welchem eine Preßschnecke 12 umläuft, die beispielsweise mittels Stirnrades von einem der Walzenzahnräder eingetrieben wird, wie aus Abb. 1 und 2 ersichtlich ist. Die seitliche Verschiebung und gleichzeitige Durchmischung der Masse erfolgt durch die Förderung und durch die Knetwirkung der Preßschnecke 12, die die Masse durch eine gelochte Scheibe, eine sogenannte Sieb- oder Lochscheibe 13 Mndurohdrückt, somit die Masse einer äußerst kräftigen Bearbeitung unterwirft und dabei in die nächste seitlich liegende Walzenbahn hinüberfördert. Die durch die Siebscheibe 13 hindurchgepreßte Masse fällt dann entsprechend dem Pfeil 14 in die rechte Hälfte des Einschüttkastens i. Von hier durchläuft das Gut die Durchgänge zwisehen den. Walzen 3, 4, c, 6 auf der rechten Hälfte jeder Walze in derselben Weise wie vorher auf der linken Hälfte, bis es nach einem dreimaligen Walzendurchgang, einer seitlichen Verschiebung und gleichzeitigen Durchmischung durch die Schneckenpresse mit' Lochscheibe und nach einem abermals dreimaligen Walzendurchgang von einer Abstreichvorrichtung 15 abgestrichen und über ein Ablauf blech 16 seiner weiteren Bestimmung zugeführt wird.
. Auch "bei Mehr-bahnenwalzenmaschinen* mit einer Drei- oder Mehrbahneneinrichtung findet die Schneckenpresse mit Lochscheibe zum seitlichen Verschieben des Guts unter gleichzeitigem Durchmischen ebenso vorteilhafte Anwendung wie in dem beschriebenen Ausführungsibei spiel.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Vorrichtung zur Verarbeitung von Seife oder anderen Massen auf Walzenmaschinen mit Zwei- oder Mehrbahneneinrichtung, bei denen die Seife nur auf einen Teil der Walzenbreite aufgegeben und nach dem ersten Durchgang auf den anderen Teil der Walzenbreite oder auf ■die übrigen Wakenteile übergeleitet wird, nach Patent 499747, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Walzen abgenommene Seifenmasse mittels einer Schneckenpresse mit Siebscheibe unter gleichzeitigem Durchmischen in die nächste seitlich liegende Walzenbahn übergeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL81423D 1932-06-18 1932-06-18 Vorrichtung zur Verarbeitung von Seife oder anderen Massen Expired DE618003C (de)

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DE618003C true DE618003C (de) 1935-08-30

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0036985A1 (de) * 1980-03-21 1981-10-07 Bühler AG Einrichtung zur Erzeugung eines Gemisches aus mindestens einem zerdrückbaren stückigen Feststoff und mindestens einem flüssigen Bestandteil

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