DE342574C - Vorrichtung zum Pruefen des Mahlungsgrades von Papierstoff - Google Patents

Vorrichtung zum Pruefen des Mahlungsgrades von Papierstoff

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DE342574C
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KARL FERDA DIPL ING
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/34Paper
    • G01N33/343Paper paper pulp

Description

  • Vorrichtung zum Prüfen des 1Vlahlungsgrades von Papierstoff. Die neue Vorrichtung dient zum: Prüfen des Mahlungsgrades von Papierstoff, d. h. zur Feststellung, ob ein Stoff rösch oder schmierig gemahlen ist.
  • In der Zeichnung ist diese Vorrichtung in einem Längsschnitt. dargestellt. Die Vorrichtung besteht aus zwei muffenartig aneinandergesteckten Röhren. a und b, die durch Klappschrauben c miteinander verbunden sind. Die Rohre a und b werden durch einen Ring d abgedichtet und sind voneinander durch einen zwischengelegten Sieb- Boden e getrennt. Als Sieb wird das bei den Papiermaschinen gebräuchliche Maschinensieb verwendet. Auf das obere Ende des Rohres a ist ein Trichter f aufgesetzt. An seinem unteren Ende ist in das Rohr a unmittelbar über dein Siebboden e eine Büchse g mit trichterförmiger Durchgangsöffnung eingesetzt. In dem unteren Rohr b sitzt ein dicht eingeschliffener Kolben 1a, dessen Kolbenstange i mit Gradeinteilung k versehen ist. An dem freien Ende trägt die Kolbenstange i einen Haken 1. Das Rohr b ist durch einen Deckel in verschlossen, der mit einer Durchbohrung für die Kolbenstange i und mehreren anderen Löchern ia versehen ist. Das untere Rohr b wird von einem Spannring o umfaßt, der mittels Zapfens p in einem Ständer q drehbar gelagert ist und durch eine auf das mit Gewinde versehene Ende des Zapfens aufgeschraubte Mutter r festgestellt werden kann. In dem Zapfen p sitzt ein Stift s, der in eine entsprechende Aussparung der Stange q paßt. Die Grundplatte t des Ständers ruht auf Stellschrauben u und ist mit einer Wasserwaage v versehen.
  • Wenn der Stift s in der entsprechenden Aussparung der Stange q liegt, stehen die von dein Spannring o gehaltenen Rohre cT und b parallel zur Stange q. Durch Verstellen der Schrauben zt kann dann die Vorrichtung so eingestellt werden, daß die Stange q und damit die Rohre a und b genau lotrecht stehen. Nachdem man die Vorrichtung so eingestellt hat, hängt man an den Haken l Gewichte, durch die einerseits die Reibung des Kolbens h ausgeglichen und anderseits, auf diesen ein Zug von z. B. 0,5 kg auf den Quadratzentimeter ausgeübt wird. Vorher wird in das obere Rohr a der den Holländer entnommene Papierstoff eingefüllt. Durch die an die Kolbenstange i angehängten Gewichte wird nun der Kolben h abwärts gezogen und hierdurch dem Stoff das Wasser entzogen. Ist der Stoff rösch gemahlen, so wird dieses Wasserentziehen schneller vor sich gehen, als wenn der Stoff schmierig gemahlen ist. Der Kolben h wird also innerhalb eines bestimmten Zeitraumes bei Stoffen verschiedenen Mahlungsgrades verschieden große Wege zurücklegen, die man mit Hilfe der an der Kolbenstange i vorgesehenen Skala k ablesen kann. Diese Ablesung bildet einen unmittelbaren Maßstab für den Mahlungsgrad des Papierstoffes.
  • Um die Versuche unter immer gIeichbleibenden Bedingungen ausführen zu können, müssen eingefüllte Stoffmenge, ihre Eintragsdichte und ihr Wärmegrad immer dieselben sein. Diese feststehenden Größen bilden die Grundlage bei der Eichung der Vorrichtung.
  • Zur Vornahme des Versuches muß,der dem Holländer entnommene Stoff nach Umständen verdünnt oder verdickt und auf den bestimmten Wärmegrad gebracht werden. Dann beobachtet man, bis zu welchem Teilstrich sich der Kolben 1a innerhalb eilfies bestimmten Zeitraumes, z. B. einer halben Minute, bewegt und kann an diesem MeßArich den Mahlungsgrad ablesen, wenn man annimmt, daß vollkommen röscher Stoff den Mahlungsgrad o und vollkommen schmieriger Stoff den Mahlungsgradroobesitzt. DieeingesetzteBüchseg mit der trichterförmigen Durchgangsöffnung hat lediglich den Zweck, den Durchfiuß des Wassers in das untere Rohr zu verzögern.
  • Nach der Beendigung des Versuches drückt man den Kolben 1a wieder nach oben, so daB das durch den Siebboden e zurückströmende Wasser ihn gleichzeitig reinigt. Nach dem Lösen der Flügelmutter r und dem Verschieben des Zapfens p derart, d'aß der Stift s außer Eingriff mit der Aussparung in der Stange q kommt, kann man die Vorrichtung schwenken und das obere Rohr a -entleeren. Durch das Zurückdrehen der Vorrichtung und das Einführen des Stiftes s in seine Aussparung erhält die Vorrichtung zwangsweise wieder ihre lotrechte Stellung.

Claims (1)

  1. PATEN T-ANSPRUCH: Vorrichtung zum Prüfen des Mahlungsgrades von Papierstoff, gekennzeichnet durch zwei aufeinandergesetzte und miteinander verbundene, von einem Ständer (q, t) getragene Röhren (a und, b), die durch einen Siebboden (e) voneinander getrennt sind, wobei in dem unteren: Rohre (b) ein dicht eingeschliffener Kolben (h) sitzt, dessen nach unten ragende Kolbenstange (o) mit einer Gradeinteilung (k) versehen ist und am unteren Ende einen zum Anhängen von Gewichten dienenden Haken (l) trägt.
DE1921342574D 1921-01-30 1921-01-30 Vorrichtung zum Pruefen des Mahlungsgrades von Papierstoff Expired DE342574C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4159639A (en) * 1977-11-18 1979-07-03 Ishikawajima-Harima Heavy Industries Co., Ltd. Apparatus and method for measuring the degree of refining of pulp fibers in the preparation of furnish for paper making
US4344321A (en) * 1979-08-24 1982-08-17 Rauma-Repola Oy Slurry measuring apparatus
EP0092678A2 (de) * 1982-03-24 1983-11-02 Bolton-Emerson, Inc. Vorrichtung und Verfahren zum Anzeigen der Faserlänge
DE3811105A1 (de) * 1987-04-10 1988-10-27 Salomon Sa Schuh, insbesondere sportschuh

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