AT92026B - Langsiebmaschine. - Google Patents

Langsiebmaschine.

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AT92026B
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AT
Austria
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sieve
plate
fourdrinier machine
stirrers
water
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Wilhelm August Furiakovics
Original Assignee
Wilhelm August Furiakovics
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  Langsiebmaschine. 
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 sehr geringer Teil, der durch den   Flüssigkeitsstrom   und durch die Wirkung der Staulatten zumeist in die Laufrichtung des Siebes eingestellten Stoffasern aus derselben abgelenkt. 



   In den oberen Schichten der Stoffmasse bleiben die Fasern zumeist nach der Laufrichtung des Siebes gelagert. Als Mass für diese unvollkommene   Verf : lzung   kann das ungünstige Verhältnis der Festigkeitseigenschaften zwischen Längs- und Querrichtung gelten. 



   Diese   Ubelstände   haben dazu geführt, dass man die Siebschüttelung durch bessere Einrichtungne zu ersetzen versuchte. Man kann so auf die Einführung von   Ruhrwerken,   wobei man die Rührer jedoch in unzweckmässiger Weise derart anordnete, dass sie den angestauten Stoff aufwirbelten, bevor er die Staulatten passiert hatte. Durch diese Passage wurden aber die Fasern neuerdings   grösstenteils   in die   Längsrichtung   gelagert, so dass der ganze Erfolg der Einrichtung in Frage gestellt würde. 



   Erfindungsgemäss werden jedoch die Rührwerke nach der letzten Staulatte angeordnet, wo sich der bereits zugemessene Stoff befindet. An dieser Stelle können die   Rührer ihren Zweck, die Längs-   lagerung der Fasern und die damit verknüpfte verschiedene Reissfestigkeit des Papiers in der Läng3und Querrichtung zu verhindern, vollkommen erfüllen, da der Stoff keine Staulatte mehr passiert, die die günstige Wirkung der Rührwerke wieder aufheben würde. 



   Die Rührvorrichtungen, welche kammartig ausgebildet sein können, erhalten eine hin-und hergehende Bewegung, wobei Hub und Tourenzahl nach   Bedarf   veränderbar sind. 



   Zwecks Formatstellung können die Rührer durch Ansatzstücke verlängert oder verkürzt werden oder sie sind gegen der gewünschten Arbeitsbreite entsprechende Rührer auswechselbar. An Stelle dieser Kämme können auch Scheibenwalzen. mit vollen oder durchbrochenen Scheiben, zur   Anwendung   gelangen. 



   Derartige   Seheibenwalzen   erhalten zweckmässig ausser der hin-und hergehenden Bewegung auch noch eine Drehbewegung und können ebenso wie die kammartigen   Rührvorrichtungen   nach Bedarf durch Spritzrohre von Stoffteilchen u. dgl. rein gehalten werden. 



   Während bisher die Entwässerung des Stoffes vom Ende des Siebleders an beginnt, wird der 
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 Die oberhalb oder vor dieser Platte angebrachten Rührer tauchen demnach in noch nicht entwässerten Stoff ein. 



   Die Platte enthält einen oder mehrere   Hohlräume,   welche ständig   zufliessendes   Wasser unter geringem Druck   aufnehmen, das durch Öffnungen   in der   Gleitfläche   austreten kann, die Maschen des Siebes füllt und dadurch eine vorzeitige Ablagerung von Stoffteilchen verhindert ; auch können   Füll-     stoff teilchen 11.   dgl. nicht zwischen Sieb und Platte gelangen, woraus sich eine Verminderung der Reibung und infolgedessen eine geringere Siebabnützung ergibt. Diese Platte kann auch zweiteilig ausgeführt 

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 wässerung bzw. auf den Beginn derselben Einfluss genommen werden. 



   Die Zeichnung veranschaulicht in Fig. 1 einen Teil einer Langsiebmaschine mit den im vorstehenden genannten Einrichtungen. Fig. 2 zeigt einen Querschnitt in der Ebene des Rührwerks. Fig. 3 zeigt die Ansicht der Siebplatte mit der hiezu vorgesehenen Druckwasserzuführung. 



   Mit a ist der Stoffeinlaufkasten bezeichnet, der bei b einen regulierbaren Überfall besitzt und dessen vordere Wand günstigerweise die Staulatte e bildet. Überfall bund Staulatte c gestatten eine genaue Einstellu g'der Stauhöhe und mithin der Ausflussgeschwirdigkeit der flüssigen Stoffmasse.

   Eine Pumpe d schafft den beim Überfall b abfliessenden Stoff wieder in die Stoffbütte zurück. 
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 Geschwindigkeit unter der Staulatte c ausfliessende, für die gewünschte Blattdicke bereits zugemessene Stoff gelangt über das ebene Schutzblech f zu den Rührern k und k1, passiert dann noch den möglichst schmal gehaltenen, nur etwas vorstehenden Streifen des Siebleders und bewegt sich nun mit dem Sieb l über die Platte i, die Platte i1 und die folgenden Registerwalzen zu den bekannten Entwässerungseinrich- 
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 Druck aus den Öffnungen   ausfliesst.   teilweise von dem auf ihm lastenden Druck der Stofflüssigkeit entlastet. 



   Die   Maschen   des Siebes füllen sich bei   In   mit Wasser, das ihnen erst am Ende oder über der Platte i entzogen wird und das zur Verringerung der Reibung zwischen Sieb und Siebplatte beiträgt. 



   Wie ersichtlich, wird auf das Stoffwassergemisch nach Passieren des Rührwerkes kein wie immer gearteter Einfluss   ausgeübt,   der eine Lagerung der Fasern in der Längsrichtung des Siebes zur Folge hätte. 



   Eine der   möglichen     Ausführungsformen   des   Rührwerkes   zeigt Fig. 1 und 2. Es sind hier zwei Rührarme von T-förmigem Querschnitt angeordnet, die in dem Stoff nicht nur horizontale, sondern durch Überwerfen auch vertikale Wirbelbewegungen hervorrufen. 
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 des Sieblederstreifens vorkommen   können.   die die   Durchsicht des Papierblattes ungünstig   beeinflussen würden. 



   Die Menge des zufliessenden Wassers wird sich nach der   Maschenweite   des Siebes und nach dessen Geschwindigkeit richten, der Druck des Wassers nach der Stoffhöhe über dem Sieblederstreifen. 



   Der zweite bewegliche Teil i1   ; 1 der Platte i kann   aus einem ebenen steifen Blech bestehen, das mit   Scharnieren   befestigt und in seiner höchsten Lage als ebene Vergrösserung der Platte anzusehen ist. 



   Diese bewegliche Platte il kann aber auch aus einem ebenen elastischen Blech bestehen, das mi t der Platte i fest verbunden ist und durch Abbiegen in eine mehr oder weniger schräge Lage gegen da Sieb gebracht werden kann. Der sich im Winkel zwischen Sieb und abgebogener Platte   11   bildende Wasser-   ack   wirkt saugend auf die am Sieb befindliche Stoffmasse. Der Grad   der Abbiegung beeinflusst die'   Intensität der Saugwirkung dieses Wassersaekes. PATENT-ANSPRÜCHE : 
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Claims (1)

  1. des Siebes mit Wasser derart füllt, dass eine vorzeitige Stoffablagerung verhindert wird.
    3. Langsiebmaschine nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine abbiegbare Platte (J. die mit der unterhalb des Siebes angeordneten Platte (i) verbunden ist.
AT92026D 1920-09-28 1920-09-28 Langsiebmaschine. AT92026B (de)

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AT92026B true AT92026B (de) 1923-04-10

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