DE596151C - Vorrichtung zur Regelung eines Stoffwassergemisches - Google Patents
Vorrichtung zur Regelung eines StoffwassergemischesInfo
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F1/00—Wet end of machines for making continuous webs of paper
- D21F1/08—Regulating consistency
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D11/00—Control of flow ratio
- G05D11/02—Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material
- G05D11/03—Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material without auxiliary power
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Regelung eines Stoffwassergemisches
(z. B. bei Papiermaschinen) auf konstante Menge des im Gemisch enthaltenen Stoffes nach Patent 587 164 und bezweckt,
außer der Konstanthaltung der im Stoffwassergemisch enthaltenen absoluten Stoffmenge
auch die Konzentration des zur Verwendung kommenden Stoffstromes konstant zu halten.
Bei der unter den Verhältnissen des Hauptpatents angenommenen Unregelmäßigkeit in
der Konzentration des zulaufenden Stoffgemisches entsteht durch die dort vorgeschlagene
Regelung zwar ein Stoffstrom, der dieselben Stoffmengen pro Zeiteinheit führt, jedoch noch dieselben Schwankungen in der
Konzentration zeigt, die der ankommende Stoffstrom besitzt. Bei höherer Konzentration
wird durch das Schwenkwehr mit'der zuviel vorhandenen Stoffmenge naturgemäß
auch eine entsprechende Wassermenge zurückgehalten, und es verringert sich demgemäß
die Gesamtmenge des Gemisches bei zunehmender Stoffkonzentration, und umgekehrt.
In der Papierherstellung ist es jedoch erwünscht, nicht nur in der Zeiteinheit dieselbe
Stoffmenge, sondern auch dieselbe Wassermenge zur Verfügung zu haben, d. h. also,
außer der absoluten Stoff menge auch gleich^
bleibende Konzentration. Um diese bei dem nach dem Hauptpatent geregelten Stoff herzustellen,
ist - deshalb bei steigender Stoffdichte ein. größerer und bei fallender Stoffdichte
ein geringerer Wasserzusatz erforderlich, wozu beim Rührbüttenstoff der Papiermaschinen
im allgemeinen das bei der Entwässerung anfallende Siebwasser wiederverwendet wird.
Die Erfindung besteht nun darin, daß der von dem Schwimmer oder Widerstandkörper
durch den Stoffgehalt des Hauptstromes aufgenommene Impuls außer zur Stoffmengenregelung
nach dem Hauptpatent noch zur Regelung von Zusatzwasser verwendet -wird,
und zwar in dem Sinne, daß bei steigender Stoffdichte mehr Wasser zugegeben wird, und
, umgekehrt.
Eine hierzu geeignete Vorrichtung ist auf der Abbildung in Anlehnung an Abb. 1 des
Hauptpatents beispielsweise dargestellt. Die in letzterer verwendeten Bezeichnungen A1
bis A5 (Trogwände), B (Schwenkwehr), C (Drehachse des Schwenkwehrs), E, e1, e2
(Schwimmer oder Widerstandkörper), F, f1
(Verbindung zwischen Schwimmer und Wehr) sind dieselben wie dort und haben dieselbe
Bedeutung. " Mit dem Hebel F ist nun erfindungsgemäß eine zweite Verbindungs-
stange f'2 verbunden, die ein zweites Schwenkwehr
G in gleicher Weise bewegt, wie dies für das Wehr B des Hauptpatents beschrieben
ist. Dieses Schwenkwehr G bildet den beweglichen Stau in einer Rinne H, in der ein
Wasserstrom von konstanter Menge zugeführt wird. Unterhalb des Wehrs ist die Rinne durch eine in der Nähe der Wehrdrehachse
angebrachte Trennwand H1 in zwei ίο Teile H2 und H3 geteilt, und es wird der in
die Teilrinne H2 eintretende Wasserstrom dem von der Hauptregelung kommenden
Stoffstrom zugeteilt. Die Anordnung ist so getroffen, daß das Wehr G für die WasseriS
regelung sich in der Zulaufrinne H2 senkt, wenn infolge größerer Dichte des ankommenden.
Stoffgemisches an der Hauptregelung die maßgebende Staukante sich hebt, und umgekehrt.
Durch diese Maßnahme kann bei richtig gewählter gegenseitiger Mengenbewegung über das Schwenkwehr G durch die
Rinne H2 jeweils dem Stoff gemisch so viel Wasser wieder zugeführt werden, wie durch
die Staukante der Hauptregelung bei steigender Stoffdichte zurückgehalten wird, d.h.
also, die Konzentration des zur Verwendung kommenden Stoffgemisches wird konstant gehalten.
Die neue Vorrichtung ist in dieser Form nur beispielsweise beschrieben. Selbstverständlich
ist es möglich, für die geregelte Wasserzuführung auch andere regelbare Durchlaßorgane, wie Schieber, Ventile u. dgl.,
zu verwenden, deren jeweilige Stellung von der Stellung des Impulsgebers E dfer Stoffregelvorrichtung
direkt oder über einen Servomotor abgeleitet wird.
In der dargestellten Form hat die Vorrichtung den Vorzug großer Einfachheit, und sie
schließt sich in der äußerlichen Ausführung gut an die Bauart der Regelvorrichtung für
den Hauptstoffstrom an. Vom Gegenstand des ersten Anspruchs des Hauptpatents
unterscheidet sie sich grundsätzlich noch da-' durch, daß nicht, wie bei diesem, zur Regelung
der Menge des Wasserstromes die Stauhöhe dieses Wasserstromes selbst benutzt wird, sondern der Impuls von der Stauhöhe
des auf Fasermenge zu regelnden Faserstromes, also von einer fremden Stelle her,
abgeleitet ist.
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Regelung eines Stoffwassergemisches (z. B. bei Papiermaschinen)
auf konstante Menge des im Gemisch enthaltenen Stoffes nach Patent
587 164, dadurch gekennzeichnet, daß der unter dem Einfluß des Stoffgehaltes
stehende Schwimmer oder Widerstandkörper außer der Stoffmenge noch den Zufluß
eines Wasserstromes im Sinne einer Gleichhaltung der Konzentration des geregelten
Gemisches beeinflußt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung
zur Regelung des Wasserzuflusses mit einem Schwenkwehr (G) nach Art desjenigen des Hauptpatents ausgestattet
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEP65814D DE596151C (de) | 1932-08-13 | 1932-08-13 | Vorrichtung zur Regelung eines Stoffwassergemisches |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEP65814D DE596151C (de) | 1932-08-13 | 1932-08-13 | Vorrichtung zur Regelung eines Stoffwassergemisches |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE596151C true DE596151C (de) | 1934-04-27 |
Family
ID=7390681
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEP65814D Expired DE596151C (de) | 1932-08-13 | 1932-08-13 | Vorrichtung zur Regelung eines Stoffwassergemisches |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE596151C (de) |
-
1932
- 1932-08-13 DE DEP65814D patent/DE596151C/de not_active Expired
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