DE2616783C3 - Vorrichtung zum Bestimmen des Mahlungsgrades von Papierstoff - Google Patents

Vorrichtung zum Bestimmen des Mahlungsgrades von Papierstoff

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bestimmen des Mahlungsgrades von Papierstoff gemäß dem Oberbegriff des Anspruches.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (US-PS 79 835) wird nicht eine periodische Mahlungsgradmessung diskreter Papierstoffproben, sondern eine ununterbrochene Messung kontinuierlich durch die Vorrichtung durchlaufender Papierstoffproben durchgeführt. Hierbei ist in Verbindung mit der bei der bekannten Vorrichtung vorhandenen Probenentnahmecinrichtung vorgesehen, daß über Kammern und Leiliingcn eine kontinuierliche Zufuhr von Papierstoff einerseits und einer entsprechenden Menge Wasser andererseits in den Verdünnungs- und Rührbehälter erfolgt.
Hierdurch ist jedoch in keiner Weise gewährleistet, daß eine Verfälschung der Meßergebnisse aufgrund einer Änderung in der Konsistenz und/oder der Temperatur des Papierstoffes vermieden wird. Rs ist vielmehr erforderlich, die jeweils entnommene Papiersioffinenge hinsichtlich ihrer Konsistenz gcsondcr'. einzuregeln.
Hinsichtlich der bei der bekannten Vorrichtung vorhandenen Rührcinriclvung ist weiter!" m der Nachteil gegeben, daß diese in Form eines mechanischen Rührcrs ausgestattet ist und deswegen, abgesehen von dem hierfür erforderlichen konstruktiven Aufwand, keine gleichmäßige Verteilung der im Verdünnungs- und Rührbehälter gebildeten Papierstoffsuspension innerhalb kurzer Zeit gewährleistet.
Die bei der bekannten Vorrichtung vorgesehene Säuberungseinrichtung weist zwar eine auf die Rückseite des Siebes gerichtete Wasserstrahldüse zum Reinigen dieses Siebes auf, jedoch ist in keiner Weise angegeben, wie die übrige Vorrichtung zu reinigen sxii. Eine zuverlässige Säuberung der gesamten Vorrichtung ist jedoch von außerordentlich großer Bedeutung, um eine Verfälschung der Meßergebnisse zu vermeiden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der gattungsgemäßen Art zur Beseitigung der geschilderten Nachteile derart auszugestalten, daß unabhängig von einer Änderung in der jeweiligen Konsistenz und/oder Temperatur des Papierstoffes genaue Messungen innerhalb kurzer Zeit dadurch erzielbar sind, daß einerseits exakt die gewünschte Menge der jeweiligen Probe einer Papierstoffsuspension gebildet werden kann und andererseits diese Papierstoffsuspension zur sofortigen Durchführung der Messung innerhalb kurzer Zeit gleichförmig verteilt und danach die gesamte Vorrichtung unverzüglich wirkungsvoll gesäubert werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im einzigen Anspruch angegebenen Merkr.vale gelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich durch eine kombinierte, spezielle Ausbildung der Dosierpumpeneinrichtung, der Rühreinrichtung und der Säuberungseinrichtung aus. Hierbei ergibt sich aufgrund der speziellen Ausgestaltung der Dosierpumpeneinrichtung in Form eines in einem Dosierzylinder verschieblichen Dosierkolbens mit wenigstens zwei im Abstand voneinander angeordneten Kolbenscheiben der Vorteil, daß die jeweilige Papierstoffprobe unabhängig von den betreffenden augenblicklichen Zustandsbedingungen des in der Transportleitung strömenden Papierstoffs in genau dosierter Menge entnomr-en werden kann. Dadurch ist aber auch von vornherein eine exakte Messung des Mahlungsgrades ermöglicht.
Da weiterhin die Rühreinrichtung in Form einer Einrichtung zum Einleiten von Druckluft in den Verdünnungs- und Rührbehälter ausgebildet ist, wird hierdurch in kurzer Zeit eine gleichförmige Verteilung der gebildeten Suspension erreicht. In diesem Zusammenhang ist von Bedeutung, daß es bei der Papierherstellung, insbesondere bei der Messung des Mahlungsgrades von Papierstoff, bisher niemals in Betracht gezogen worden ist, die gebildete Papierstoffsuspension hinsichtlich des erforderlichen Umrührens dahingehend zu behandeln, daß Druckluft in die Papierstoffsuspension eingeleitet wird. Dies beruht auf dem Umstand, daß in der Fachwelt die Auffassung herrschte, daß die Bildung von Luftblasen in der zu Meßzwecken gebildeten Papierstoffsuspension unter allen Umständen vermieden werden müßte, weil solche Luftblasen an den in der Suspension befindlichen Papierstoffasern anhaften können und demgemäß das Meßergebnis entscheidend verfälschen. Erfindungsgemäß hat sich jedoch entgegen dem bisher bestehenden ablehnenden Vorurteil gezeigt, was auch durch entsprechende Versuche bestätigt wurde, daß selbst dann, wenn in der erfindungsgcmäfJen Weise Luft zum Umrühren der Papierstoffsuspension verwendet wird, eine äußerst exakte Messung des Mahlungsgradcs erzielt werden kann, sofern nur hinsichtlich des Luftcinblascns konstante fiedingungen. wie beispielsweise im Hinblick auf Druck und Menge der Luft aufrechterhalten werden.
Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, läßt sich in jedem Fall eine gleichförmige Verteilung der Papierstoffsuspension innerhalb kurzer Zeit sowie mit geringem Aufwand erzielen.
Aufgrund der bei der Vorrichtung vorgesehenen, speziell ausgebildeten Säuberungseinrichtung ist es schließlich möglich, nach der Durchführung der Messung innerhalb kurzer Zeit die Gesamtvorrichtung wirkungsvoll zu reinigen, so daß, obwohl eine periodische Mahlungsgradmessung erfolgt, jederzeit bei Wunsch innerhalb außerordentlich kurzer Zeit nach der vorherigen Messung die nächste Messung durchgeführt werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 im Schnitt den zum Verdünnen und Umrühren einer Meßprobe dienenden Teil der Vorrichtung;
Fig. IA im Schnitt eine abgewandelte Ausführungsform des bei der Vorrichtung gemäß F i g. 1 verwendeten Dosierkolbens und
F i g. 2 schematisch im Schnitt gemäß Link: Η-Π nach F i g. 1 die Beziehung zwischen dem Verdünnungs- und Rührbehälter einerseits und der Meßeinrichtung andererseits.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, weist die dargestellte Vorrichtung zum Bestimmen des Mahlungsgrades von Papierstoff einen Verdünnungs- und Rührbehälter 1 mit einem Deckel 2 auf, an dem ein Flüssigkeitshöhen-Standsanzeiger 3, ein Rohr 4 zum Einleiten von Druckfluid und wenigstens eine Wasserstrahldüse 5 zum Spülen des Behälterinneren befestigt sind. Der untere Bereich des Behälters 1 bildet ein zylindrischer Teil 6, das normalerweise in der dargestellten Weise an einer Papierstofftransportleitung 26 befestigt ist Dem zylindrischen Teil 6 ist eine Kolbenstange 7 einer zur Entnahme einer Meßprobe dienenden Pumpe P zugeordnet. Die Kolbenstange 7 wird durch einen Betätigungszylinder 8 betätigt. Mittig am Boden des zylindrische η Teils 6 ist eine Abzweigleitung 9 befestigt, die mit einer Leitung 10 zur Zufuhr von Verdünnungswasser und einer Leitung 11 zur Zufuhr von Druckluft zu Rührzwecken versehen ist. Wie aus F i g. 2 ersichtlich, ist ein der Mahlungsgradmessung dienendes Sieb 13 unter Zwischenschaltung eines Verbindungsventils Vi seitlich mil dem zylindrischen Teil 6 verbunden. An der Rückseite des Siebes 13 ist ein Filtratgehäuse 14 befestigt, das mit wenigstens einer zum Spülen des Siebes 13 dienenden Wasserstrahldüse 15 sowie an seinem Boden mit einem Filtratauslaß 16 versehen ist.
Ein zur Messung der Filtratmenge dienender Meßzylinder 17 besteht aus transparentem Material, beispielsweise Glas oder Kunststoff, und ist mit einer Skala versehen. Am Boden des Meßzylinders 17 mündet eine Filtratzufuhrieitung 18 ein, die mit dem Filtratauslaß 16 des Filtratgehäuses 14 verbunden ist. Der Meßzylinder 17 weist an seinem Deckel wenigstens eine Wassersirahldüse 19 für Reinigungswasser sowie an seinem Boden ein Ablaßventil V2 auf. Ein in der Abzweigleitung 9 vorgesehenes Ablaßventil V) arbeitet in der gleichen Weise wie das Ventil V?. Diese Ventile VS. V) können durch geeignete Folgeschalteinrichtungen automatisch geöffnet und geschlossen werden. Obwohl auch jede konventionelle Vorrichtung zum Messen der im Meßzylinder 17 befindlichen Flüssigkeitsmenge verwendet werden kann, wird bei der dargestellten AusführuAjjsform die Flüssigkeitsmenge, die sich während eines bestimmten Zeitraumes im Meßzylinder 17 angesammelt hat, durch einen Niederbzw, Unterdruckmesser 21 bestimmt, der am Boden des Meßzylinders 17 vorgesehen ist. In diesem Fall ist es möglich, mittels eines elektrischen Umwandlers elektrische Signale zu erhalten und den Ausgang durch eine Anzeigenadel anzuzeigen.
Zur Durchführung der Mahlungsgradmessung wird zuerst das Ventil V4 geöffnet, so daß durch die Wasserzufuhrleitung 10 Wasser in den Verdünnungsund Rührbehälter 1 eingeleitet wird, bis in diesem eine
ίο bestimmte Wassermenge enthalten ist, die durch den Höhenstandsanzeiger 3 erfaßt wird. Selbst wenn Papierstoff unterschiedlicher Konsistenz durch die Transportleitung 26 transportiert wird, wird eines der beiden folgenden Verfahren angewendet Das eine Verfahren besteht darin, die Konsistenz der verdünnten Probe konstant zu halten, indem die Menge des Verdünnungswassers entsprechend der Konsistenz des Papierstoffes eingestellt wird, und zwar durch entsprechendes Rückstellen des Flüssigkeifhöhenstandsanzeigers 3. Das andere Verfahren bester-t darin, die Menge des Verdünnungswassers konstant zu halten, so daß sich die Konsistenz der verdünnten Probe entsprechend der Änderung der Konsistenz des Papierstoffes ändern kann, wobei jedoch dafür die Meßergebnisse in bezug auf die Konsistenz des Papierstoffes geeicht werden müssen. Es wird sodann eine vorgegebene Menge des durch die Transportleitung 26 transportierten Papierstoffes aus dieser entnommen und in den Behälter 1 eingeleitet, indem die Kolbenstange 7 der Probenent-
jo nahmepumpe P entsprechend betätigt wird. Danach wird das Ventil Vs geöffnet und über die Luftleitung 11 Druckluft in den Behälter 1 eingeleitet, um den Papierstoffbrei umzurühren. Auf diese Weise wird der Papierstoff gleichmäßig im Wasser verteilt. Während des Einleitens der Druckluft wird diese durch Öffnen des Ventils Vt über die Leitung 4 zur Atmosphäre hin entlassen, so daß während des mittels der Druckluft erfolgenden Rührvorgangs das Innere des Behälters 1 frei von Überdruck gehalten wird.
Zur Entnahme der Papierstoffprobe weist die Pumpe P gemäß Fig. 1 an ihrem Probenentnahmeteil C Kolbenscheiben 23, 24 auf, die an der Kolbenstange 7 befestigt sind. Größe und Ausbildung dieser Kolbenscheiben 23, 24 sind derart, daß sie mu der Innenwand
4·-, des Dosierzylinders 6', der als ein Teil des zylindrischen Teils 6 vorgesehen ist, dicht und verschieblich in Eingriff stehen. Wenn eine Probe aus der Papierstofftransportleitung 26 entnommen werden soll, wird die Kolbenstange 7 aufgrund der Wirkung eines in den Zylinder 8
-,η eingeleiteten Fluids derart weit nach rechts verschoben, daß die Kolbenscheibe 23 die der strichpunktierten Linie X entsprechende Stellung erreicht, wodurch das Probenentnahmeteil C in dem innerhalb der Leitung 26 transportierten Papierstoff angeordnet ist. Die Kolben-
-,-, stange 7 wird sodann in ihre Ausgangsstellung zurückverbracht. Die Dosierung der entnommenen Probe wird dann durchgeführt, wenn die beider Kolbenscheiben 23, 24 auf dem Rückkehrhub der Kolbenstange 7 im Dosierzylinder 6' angeordnet sind.
mi Aufgrund dieser Dosierung ist gewährleistet, daß stets eine vorgegebene Menge der Probe in (!en Behälter 1 eingeleitet wird. Eine am vorderen Ende der Kolbenstange 7 vorgesehene Scheibe 25 bildet einen Deckel, der in wirksame, Weiss verhindert, daß in der
tv-, Transportleitung 26 befindlicher Papierstoff unbeabsichtigt in den Behälter 1 gelangt, wobei dies auch dann gewährleistet ist, wenn die Pumpe P über lange Zeit hinweg in Außerbetriebstellung belassen wird. Die
Scheibe 25 kann weggelassen werden, indem der Dosierkolben zu der aus Fig. IA ersichtlichen Ausführungsform abgewandelt wird, bei welcher der Kolbenscheibe 24' eine Dichtung, beispielsweise eine öldich tung 5, zugeordnet ist, die eine ausgezeichnete Dichtungsfunktion aufweist und den Dichteffekt der Kolbenscheibe 24' verstärkt.
Wenn die zu entnehmende Probe in den Behälter 1 verbracht worden ist, wird während eines vorbestimmten Zeitraums dem Behälter 1 Druckluft zugeführt. Die durch die Druckluft erreichte Riihrwirkung gewährleistet, daß die in der Probe des Papierstoffes enthaltenen Bestandteile gleichmäßig und gleichförmig in dem Wasser des Behälters 1 einschließlich des zylindrischen Teils 6 verteilt werden, wobei eine gleichförmige Verteilung in kurzer Zeit erzielt wird. Danach wird das die Verbindung mit dem Filtratgehätise 14 steuernde Ventil V\ geöffnet, worauf das Innere der gesamten Vorrichtung durch Schließen des Ventils Vb gegenüber der Atmosphäre isoliert wird. Zum gleichen Zeitpunkt wird durch öffnen des Ventils V- über die Lufteinlaßleitung 4 ein geringer Druck erzeugt, wobei unter diesen Zustandsbedingungen die Probe über das Sieb 13 entwässert wird. Die Flüssigkeit, die das Sieb 13 durchläuft, wird über den Auslaß 16 und die Leitung 18 zum Meßzylinder 17 geleitet. Nach einer vorbestimmten Zeit wird die Zufuhr von Druckluft unterbrochen und das Ventil V8 am bodcnseitigen Einlaß des Meßzylinders 17 geschlossen. Nunmehr kann der Mahlungsgrad der Papierstoffprobe durch Messen der im Zylinder 17 enthaltenen Flüssigkeitsmenge bestimmt werden. Dies erfolgt dadurch, daß der der Flüssigkeitsmenge entsprechende Druck durch den am Boden des Meßzylinders 17 vorgesehenen Druckmesser 21 gemessen und der gemessene Druck in elektrische Signale umgewandelt wird, die als Eingangssignal zu einem Aufzeichnungsgerät geleitet werden. Statt dessen kann aber auch über das Ventil Vi Luft in den Meßzylinder 17 eingeleitet und der entsprechend der Flussigkeitshöhe gebildete Gegendruck gemessen werden.
Nach der Durchführung der Messung werden die den Äbiaörohren tier Vorrichtung zugeordneten Ventile V2 und V) geöffnet. Gleichzeitig wird aus den Wasserstrahldüsen 5, 15 und 19 Spülwasser ausgestoßen, um den Verdünnungs- und Rührbehälter 1 einschließlich dessen zylindrischen Teils 6. das Sieb 13 und den Meßzylinder 17 zu reinigen. Die Waschflüssigkeit, die nach dem Säuberungsvorgang noch in der Vorrichtung verbleibt, wird über die Ablaßventile V>. V3 endgültig aus dem System ausgetragen. Während des Säuberungsvorganges wird das Sieb 13, welches das empfindlichste Teil der Vorrichtung darstellt, durch die Wasserstrahldüse 15 gereinigt, die am rückseitigen Bereich des Siebes 13 angeordnet und senkrecht zur Fläche des Siebes 13 ausgerichtet ist. Es werden daher Bestandteile des Papierstoffes, die sich unter Bildung einer Matte auf dem Sieb 13 abgelagert haben, leicht hiervon abgelöst und aus der Vorrichtung ausgetragen. Nach der Durchführung eines ausreichenden Säuberungsvorganges wird die Zufuhr des Spülwassers unterbrochen, und die Ablaßventile V2, Vj sowie das die Verbindung zur Meßvorrichtung herstellende Ventil V( werden für die Durchführung des folgenden Meßzyklus geschlossen. Die oben beschriebenen Vorgänge können mittels ίο geeigneter Sequenzsteuereinrichtungen automatisch und wiederholt durchgeführt werden.
Bei der Durchführung der Messung werden die Menge des zur Verdünnung verwendeten Wassers und die Menge der zum Umrühren verwendeten Luft gemäß den jeweils vorliegenden Unterschieden in der Art des verwendeten Zellstoffs, im Ausmaß des Mahlens oder Aufschiagens und der Konsistenz des Papierstoffes geändert. Im allgemeinen werden die üblichen Standardmaschendrahtsiebe verwendet. Die optimalen Ver-Suchsbedingungen lassen sich selbstverständlich durch Auswahl eines Siebes geeigneter Maschengröße erreichen. Hierbei kann die Messung durch Verwendung eines Siebes, das dem in der Papiermaschine tatsächlich verwendeten Sieb entspricht, der tatsächlichen Papierherstellung vollständig angepaßt werden.
Aus der folgenden Tabelle ist ein Ausführungsbeispiel von VersMchsbedingungen bei Anwendung der beschriebenen Vorrichtung ersichtlich.
!0 Tabelle
Größe
Zustand
Konsistenz der Probe 0,1-0,3%
Druck der zum Rühren verwendeten 3-5 kp/cnr Luft
Druck des Spülwassers 3-6 kp/cnr
Siebmaschengröße 177 μ
Das durch das Fiiiratgehause l4 gcDiiaete ADiabteil ist nicht vertikal oder horizontal angeordnet, sondern tatsächlich in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise in
Ai bestimmtem Ausmaß geneigt, so daß der Auslaß 16 ar. der tiefsten Stelle des Filtratgehäuses 14 angeordnet ist. Dadurch kann die gesamte durch das Sieb 13 abgezogene Flüssigkeit aus dem Meßteil zum Meßzylinder 17 hin geleitet werden, wobei gleichzeitig die
W Möglichkeit eventueller Meßfehler minimier! i->t. v.*nn weiterhin industrielles oder Gebrauchswasser, wie beispielsweise Grundwasser und Wasser von konstanter Temperatur, verwendet wird, liegt der Fehler in den Meßergebnissen, wie Versuche bestätigt haben, inner- halb der Grenze von 1 %.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch;
    Vorrichtung zum Bestimmen des Mahlungsgrades von Papierstoff durch die Messung der Entwässerbarkeit von Proben in Form einer aus Wasser und dem Papierstoff gebildeten Suspension, mit einem Verdünnungs- und Rührbehälter zur Aufnahme von aus einer Papierstofftransportleitung oder dgl. zugeführten Papierstoffproben und einer entspre- to chenden Menge Wasser, einer Rühreinrichtung zum Umrühren der gebildeten Papierstoffsuspension innerhalb des Behälters, einem mit dem Behälter über eine Leitung oder dgl. verbundenen Sieb, einer Meßeinrichtung zum Auffangen des durch das Sieb hindurchgetretenen Wassers und einer Säuberungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdünnungs- und Rührbehälter (1) zur periodischen Mahkogsgradmessung diskreter Papierstoffproben m'rt der Papierstofftransportleitung (26) direkt über eine Dosierpumpeneinrichtung (6, 6', 7, 8,23,24, P) verbunden ist, die einen an seinen beiden offenen Enden mit dem Behälter (1) bzw. mit der Transportleitung (26) verbundenen Dosierzylinder (6') und einen hierin verschieblichen Dosierkolben mit wenigstens zwei im Abstand voneinander angeordneten Kolbenscheiben (23, 24) aufweist, deren Abstand kleiner ist als die Länge des Dosierzylinders (6') und von denen wenigstens eine (23 bzw. 24) fändig in Eingriff mit dem Dosierzylin- jo der (6') steht, daß die Rühreinrichtung eine Einrichtungen, Vj) zum Einleiten von Druckluft in den Behälter (1) ist und ciaddie .Säuberungseinrichtung außer einer auf die Rückseite des Siebes (13) gerichteten Wasserstrahldüse (15) auch Wasser- j; strahldüsen (5, 19) zum Spülen des Behälters (1) sowie der Meßeinrichtung(17) aufweist.
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