CH211908A - Schuhwerk-Sohle. - Google Patents
Schuhwerk-Sohle.Info
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- CH211908A CH211908A CH211908DA CH211908A CH 211908 A CH211908 A CH 211908A CH 211908D A CH211908D A CH 211908DA CH 211908 A CH211908 A CH 211908A
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- sole
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B13/00—Soles; Sole-and-heel integral units
- A43B13/02—Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the material
- A43B13/12—Soles with several layers of different materials
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Schuhwerk-Sohle. Die Erfindung betrifft eine Sohle für Schuhwerk, Schuhe, Stiefel, Sandalen und dergleichen. Die Deformierung 'des menschlichen. Fusses wird in erster Reihe durch das Tragen von Schuhwerk verursacht; dies verhindert nämlich die aktive Muskelarbeit der Zehen. Diese Inaktivität schwächt die Sohlenmus keln, welche die Fusswölbungen und die nor male Fussform aufrecht erhalten. Die Nachteile der allgemein gebräuch lichen Schuhe bestehen hauptsächlich darin, da.ss die Schuhsohle sehr hart ist und hier durch das normale, elastische Abrollen .des Fusses verhindert, wodurch da-s Gehen unela stisch und steif wird. Insbesondere bei Kin- dern ist dieser Nachteil von grossem Schaden, denn der Fuss kann infolge der steifen Schuh sohle beim Gehen nicht normalerweise ab rollen. Das Kind ist demnach gezwungen bei jedem Schritt das ganze Bein von der Hüfte aus zu heben, was den Gang schwer fällig, steif und unsicher macht; dabei wird auch die Muskulatur des Fusses geschwächt. Auch bei Erwachsenen ist dies der Fall. Schuhe mit weichen Sohlen (Chrom leder, mit Fett imprägniertes. Leder, Gummi usw.) ,sind wohl bekannt, sie sind jedoch nicht. vorteilhaft, denn der muskelschwache Fuss des zivilisierten Menschen benötigt unter dem mittleren Fussteil eine Stütze. Die Erfindung besteht darin, dass jener Sohlenteil, auf dem die Zehen und die vor- dern Stützpunkte des Fusses, das heisst das erste und fünfte i@Ettelfussköpfchen auflie gen, und auf dem das Abrollen des Fusses erfolgt, aus einem weicheren Werkstoff be steht als der rückwärtige Sohlenteil, auf dem das zweite, dritte und vierte Mittelfussköpf- chen, die hintern Enden des ersten und fünf ten Mittelfussknochens und der Fusswurzel knochen aufliegen, wobei das vordere Ende des härteren Sohlenteils nach einer Kurve ge formt ist, die vor der Basis des ersten -und fünften Mittelfussknochens und hinter dem vordern Ende der Köpfchen des zweiten, drit ten und vierten Mittelf ussknochens verläuft. Die Zeichnungen veranschaulichen meh rere Ausführungsformen. Fig. 1. zeigt die LTnteransieht der Sohle, wobei die Kontur des Fusses und jene des Skelettes mit dünnen Linien eingetragen ist; Fig. 2, 2a und 3 zeigen drei verschiedene Ausführungsforen im Längsschnitt, und Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungs form, bei der der weichere Sohlenteil tiefer liegt als der härtere. Die Sohle gemäss der Erfindung besteht aus einem weicheren Teil 1 und einem härte ren Teil 2 (Fig. 1). Die Begrenzungsfläche zwischen den beiden Teilen verläuft nach der Kurve 3 vor der Basis des ersten und fünf ten Mittelfussknochens und hinter dem vor- dern Ende der Köpfchen des zweiten, drit ten und vierten Mittelfussknochens. Bei der Ausfühilingsform gemäss Fig. 2 stossen die Sohlenteile 1 und \? längs der Fläche 5 schräg gegeneinander. Gemäss Fig. 2a sind die beiden Teile an ihrer Stoss stelle stufenförmig abgesetzt, so dass sie sich überlappen. Die Sohlenteile 1, 2 können in beliebiger Weise, zum Beispiel durch Kleben oder Nähen, miteinander verbunden werden. Die Vereinigung des vordern weicheren und des rückwärtigen härteren Sohlenteils kann verschiedenartig erfolgen. Aus Festig keitsrücksichten ist es vorteilhaft, wenn der weichere Sohlenteil sich ganz oder zum Teil bis unter den rückwärtigen, härteren Sohlen teil erstreckt. Der vordere, weiche Sohlenteil kann auch aus mehreren Schichten bestehen, wobei die oberste Schicht, auf welcher die vordern Stützpunkte des Fusses aufliegen, vorteilhafterweise am weichsten ist. Eine solche Ausführungsform zeigt Fig. 3. Der weichere Sohlenteil 1 besteht hier aus zwei Schichten 1a, 1b verschiedener Härte. Die obere Schicht la ist noch weicher als die -untere Schicht<B>l b.</B> Die untere Schicht. 1 b er streckt sich bis unter den härteren Sohlen teil 2. Dies ermöglicht eine sehr gute Ver- cinigung, zumal die aufeinanderliegenden Sohlenteile längs der ganzen Sohlenfläche miteinander verbunden werden können. Vorteilhaft ist auch jene Ausführungs form. bei der die Schuhsohle auf der ganzen Lauffläche aus weichem Stoff besteht, wäh rend der härtere Sohlenteil sich von der Ferse bis zur genannten Kurve (Fig. 1, Linie 3) erstreckt und sich dort verjüngt. Bei dieser Ausführungsform liegt also der vordere. weichere Schuhsohlenteil tiefer als der fe stere. Der verbleibende Raum kann mit irgend einem sehr weichen Werkstoff ausgefüllt werden (Fig. 3), in welchem die Zehen ein sinken können; er kann aber auch leer blei ben (Fig. 4). Bei der Ausffbrungsform gemäss Fig. 1 liegt auf dem weicheren, untern Sohlenteil 1 ein harter Sohlenteil 2 auf; dieser erstreckt sich von der Ferse nach vorne zu bis zu der in. Fig. 1 eingezeichneten Kurve 3 und ver- jiingt sich bei 6 allmählich. Die Schuhsohle gemäss der Erfindung bietet für die vordern Stützpunkte des Fusses eine freie Bewegung, gewährt den Zehen eine weiche Unterlaue und die Möglichkeit einer Anklammerung an die Sohle, das heisst die normale Tätigkeit der Sohlenmuskeln. be günstigt die Elastizität des Gange:, und die Beibehaltung der normalen Fussform. Um dem in seinem Vorderteil weichen Sohlenteil einen guten Halt. zu gewähren, er- tveist sich die Anordnung eines das leichte Abrollen ermöglichenden' Rahmens zweck mässig. Dieser Rahmen besteht. vorteilhafter weise aus einem dünnen, mit seiner Fläche mit der Schuhsohlenfläche parallel liegenden elastischen Stahlstreifen, der um den Rand der Schuhsohle herumläuft uiid entweder zwi schen Sohle und Oberteil, oder zwischen den Schichten der Sohle, oder finiter der Sohle angeordnet werden kann. Wenn der Stahlstreifen gelocht ist, kann er zugleich zur Vereinigung von Oberteil und Sohle dienen. Mit Sohlen gemäss der Erfindung ausge stattete Schuhe eignen sich auch gut zum Tragen orthopädischer Einlagen. zumal der mittlere feste Sohlenteil diesen eine feste, den vordern Stützpunkten des Fusses eine weiche Unterlage bietet.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Schuhwerksohle, dadurch gekennzeichnet., dass jener Sohlenteil, auf dem die Zehen und die vordern Stützpunkte des Fusses, das heisst das erste und fünfte Mittelfussköpfchen aufliegen, und auf dem das Abrollen des Fusses erfolgt, aus einem weicheren Werk stoff besteht als der rückwärtige Sohlenteil, auf dem das zweite, dritte und vierte Mittel fussköpfchen, die hintern Enden des ersten und fünften Mittelfussknochens und der Fuss wurzelknochen aufliegen., wobei das vordere Ende des härteren Sohlenteils nach einer Kurve geformt ist, die vor der Basis des ersten und fünften Mittelfussknochens und hinter dem vordern Ende der Köpfchen des zweiten,dritten und vierten Mittelfusskno- chens verläuft. UNTERANSPRÜCHE: 1. Sohle nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der vordere weichere und der hintere festere Sohlenteil mit abgeschrägten Endflächen gegeneinander stossen. 2. Sohle nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der weichere Sohlen teil sich nach hinten zu bis unter wenig stens einen Teil des festeren Sohlenteils erstreckt. 3. Sohle nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass der vordere, weichere Sohlenteil tiefer liegt als der härtere Soh lenteil, der sich an seinem vordern Ende verjüngt. 4. Sohle nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet"dass der weichere Sohlenteil aus mehreren Schichten zusammengesetzt ist. 5.Sohle nach Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass die Härte der überein anderliegenden, weicheren Schichten von unten nach oben abnimmt. 6. Sohle nach Unteranspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, dass lediglich die unterste Schicht der mehrschichtigen weicheren Sohle sich bis unter den härteren Sohlen teil erstreckt. 7. Sohle nach Patentanspruch, gekennzeich net durch eine Verstärkung des Sohlen randes durch einen elastischen Metall streifen, der auf der Oberseite der Sohle angeordnet ist und dessen Fläche parallel zur Sohlenfläche verläuft. B.Sohle nach Patentanspruch und Unter anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Verstärkung des Sohlenrandes durch einen elastischen Metallstreifen, der zwi schen den Schichten der Sohle angeord net ist und dessen Fläche parallel zur Sohlenfläche verläuft. 9. Sohle nach Patentanspruch, gekennzeich net durch eine Verstärkung des Sohlen randes durch einen elastischen Metall streifen, der auf der Unterseite der Sohle angeordnet ist und dessen Fläche parallel zur Sohlenfläche verläuft. 10. Sohle nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der umlaufende elasti sche Streifen gelocht ist. 11.Sohle nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der vordere weichere und der hintere festere Sohlenteil an ihrer Stossstelle stufenförmig abgesetzt sind, so dass sie sich überlappen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
HU211908X | 1938-03-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH211908A true CH211908A (de) | 1940-10-31 |
Family
ID=10978171
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH211908D CH211908A (de) | 1938-03-09 | 1939-01-14 | Schuhwerk-Sohle. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH211908A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE937460C (de) * | 1953-12-25 | 1956-01-05 | Josef Klagmann | Schuh mit mehreren uebereinandergeschichteten Sohlen |
DE1055400B (de) * | 1956-06-18 | 1959-04-16 | Johannes Schaller | Schuhboden |
-
1939
- 1939-01-14 CH CH211908D patent/CH211908A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE937460C (de) * | 1953-12-25 | 1956-01-05 | Josef Klagmann | Schuh mit mehreren uebereinandergeschichteten Sohlen |
DE1055400B (de) * | 1956-06-18 | 1959-04-16 | Johannes Schaller | Schuhboden |
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