DE937460C - Schuh mit mehreren uebereinandergeschichteten Sohlen - Google Patents

Schuh mit mehreren uebereinandergeschichteten Sohlen

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DE937460C
DE937460C DEK20634A DEK0020634A DE937460C DE 937460 C DE937460 C DE 937460C DE K20634 A DEK20634 A DE K20634A DE K0020634 A DEK0020634 A DE K0020634A DE 937460 C DE937460 C DE 937460C
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DE
Germany
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shoe
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ball
insole
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Expired
Application number
DEK20634A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Klagmann
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/42Filling materials located between the insole and outer sole; Stiffening materials

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Schuh mit mehreren übereinandergeschichteten Sohlen Die Erfindung bezieht sich auf einen Schuh mit mehreren übereinandergeschichteten. Sohlen mit einer Aussparung in dem vorderen Teil der Sohlen, die mit einer im Verhältnis zur übrigen Ausballmasse weicheren, nachgiebigeren Masse ausgefüllt ist.
  • Schuhe dieser bekannten Herstellungsart haben den Nachteil, daß nicht alle Mittelfußköpfchen auf dem :härteren Teil der Sohle aufliegen und somit eine natürliche Gehbewegung, nämlich ein Abrollen des Fußes und am Ende dieser Bewegung ein gleichmäßiges Greifen :der Zehen nach unten in die weiche Ausballmasse, unmöglich ist.
  • Der Erfindung liegt nun .der Gedanke zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen und dem durch einen Schuh bekleideten Fuß .die Möglichkeit zu einer natürlichen Gehbewegung zu geben. Dadurch können Fußleiden, wie Spreizfuß und andere Deformationen des Fußes, verhindert werden.
  • Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Grenze zwischen der festeren Ausball:masse und der weicheren, nachgiebigen Masse ausschließlich im Zehenbereich verläuft.
  • Ein Beispiel ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt die Abb. z einen längs geschnittenen Schuh, Abb. a: einen Schnitt nach II-II der Abb. r, Abb.3 eine andere Anordnung der weichen, nachgiebigen Masse im Zehenbereich, Abb. 4 eine Draufsicht auf eine Brandsohle. Mit i ist das Oberleder eines Schuhes bezeichnet, das über einen Rahmenteil -2 mit der Laufsohle 11, 3 verbunden ist. An der Laufsohle 11, 3 ist ein Absatz q. befestigt. Die Brandsohle 6 hat an ihrem der Schuhspitze zugewandten Ende einen schwäche-_ ren Teil 5, und zwar lediglich im Biereich der Fußzehen, wogegen der Fußballen noch auf - dem stärkeren Teil 6 zur Auflage kommt. Diese Brandsohle 5, 6 liegt auf einer Ausballmass-e 7, B. Der Teil 8 dieser Ausballmasse ist entsprechend der Schwächung der Brandsohle stärker ausgebildet. Die Ausbaumasse besteht im Zehenbereich 8 aus weichem, nachgiebigem Material, . beispielsweise aus Schaum- oder Schwammgummi, während der außerhalb des Zehenbereiches nach dem Absatz zu sich erstreckende Teil der Ausbaumasse 7 aus einem festeren, weniger nachgiebigen Material besteht. In den Teil 7 der Ausbaumasse ist' eine Gelenkfeder q eingebettet, die sich vom hinteren Ende der Sohle über etwa zwei Drittel der Sohlenlänge erstreckt. Die aus den Teilen 7 und & bestehende Ausballmasse liegt auf einer Sohle io auf, die vorzugsweise eine Zwischensohle ist, zur Schuhspitze hin in der Stärke abnimmt und kurz vor der Schuhspitze endet. Die auf d ter Zwischensohle io befestigte Laufsohle i i paßt sich -dieser an, so daß der vordere Teil der Laufsohle leicht nach oben abgebogen ist.
  • Durch diese Formgebung der Sohlen wird ein gleichmäßiges Abrollen des Schuhes beim Gehen erreicht, ohne daß das Oberleder im- Bereich des Fußballens Falten zeigt. Ferner wird durch die erfindungsgemäßem Anordnungen die sogenannte »Höckerbildung« auf der Brandsohle im Bereich des .ersten Zehengliedes vermieden. Beim Gehvorgang können die Zehen infolge .der Nachgiebigkeit der weichen Masse 8 und des dünnen Teiles 5 der Brandsohle ,eine natürliche Greifbewegung nach unten 'ausführen. Diese Bewegung wird außerdem dadurch begünstigt, :daß .die- Brandsohle im Zehenbereich waagerecht oder leicht nach unten geneigt angebracht ist. Zur weiteren Stützung des Fußes kann eine an sich bekannte Einlegesohle 12 vorgesehen werden.
  • Bei schweren Schuhen, wie z. B. Bergschuhen oder Skistiefeln, ist es nicht ratsam, die Brandsohle zu schwächen. In solchen Fällen (Abb.3) wird die Brandsohle 6 durch einen entsprechend geformten Leisten nach unten gegen den Teil 3 der Laufsohle gedrückt, wobei die Zwischensohle io gegenüber .dem ersten Beispiel (Abb. i) gekürzt werden muß. Dadurch entsteht oberhalb der Brandsohle ein freier Raum zur Aufnahme der nachgiebigen Ausbaumasse 8, die zweckmäßigerweise durch ein dünnes Leder abgedeckt ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schuh mit mehreren übereinandergeschichteten Sohlen und einer Aussparung in dem vorderer- Teil der Sohlen, die mit einer im Verhältnis zur übrigen Ausbaumasse weicheren, nachgiebigen Masse ausgefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Grenze zwischen der festeren Ausballmasse (7) und der weicheren, nachgiebigen Masse (&) ausschließlich im Zehenbereich verläuft.
  2. 2. Schuh nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf einer Ausballmasse aufliegende Brandsohle (5, 6) an ihrem der Schuh, spitze zugewandten Ende (5) eine geringere Stärke aufweist und -in diesem Bereich dieAusballnasse (8) aus weichem, nachgiebigem Material, beispielsweise aus Schwamm- oder Schaumgummi, besteht. .
  3. 3. Schuh na.eb den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine unter der Ausballmasse (8) liegende Zwischensohle (io) an ihrem zur Schuhspitze gerichteten Ende laufend in der Stärke abnimmt und kurz vor der Schuhspitze derart endet, daß die mit ihr verbundene Laufsohle (3, 11) der Spitze zu nach oben abgebogen ist. q:.
  4. Schuh nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ausballmasse (7) eine Gelenkfeder (9) eingebettet ist, die sich vom hinteren: Sohlenende -auf etwa zwei! Drittel der Sohlenlänge :erstreckt.
  5. 5. Schuh nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Brandsohle (6), insbesondere bei verkürzter, anliegender Zwischensohle (io) im Zehenbereich gegen .den vorderen Teil (3) der Laufsohle (i i) gezogen und dadurch oberhalb der Brandsohle ein Raum zur Aufnahme einer im Verhältnis zur übrigen Ausballmasse (7) aus weichem, nachgiebigem Material bestehenden Füllmasse (8) geschaffen ist.
  6. 6. Schuh nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Formgebung der Brandsohle (6) durch einen entsprechend geformten. Leistenerreicht ist. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 211 9o8.
DEK20634A 1953-12-25 1953-12-25 Schuh mit mehreren uebereinandergeschichteten Sohlen Expired DE937460C (de)

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DE937460C true DE937460C (de) 1956-01-05

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2752491A1 (de) * 1976-11-24 1978-06-01 Ukko Uuno Hietala Sohlenkonstruktion bei einem schilaufschuh
DE3735496A1 (de) * 1987-10-20 1989-05-03 Lothar Klemm Schuhsohle

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH211908A (de) * 1938-03-09 1940-10-31 Ernoe Dr Fischer Schuhwerk-Sohle.

Patent Citations (1)

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