DE932893C - Brandsohle - Google Patents
BrandsohleInfo
- Publication number
- DE932893C DE932893C DESCH14163A DESC014163A DE932893C DE 932893 C DE932893 C DE 932893C DE SCH14163 A DESCH14163 A DE SCH14163A DE SC014163 A DESC014163 A DE SC014163A DE 932893 C DE932893 C DE 932893C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- insole
- ball
- foot
- arrangements
- bead
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B13/00—Soles; Sole-and-heel integral units
- A43B13/38—Built-in insoles joined to uppers during the manufacturing process, e.g. structural insoles; Insoles glued to shoes during the manufacturing process
- A43B13/39—Built-in insoles joined to uppers during the manufacturing process, e.g. structural insoles; Insoles glued to shoes during the manufacturing process with upset sewing ribs
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
- Brandsohle Die Erfindung bezieht sich auf eine Brandsohle für die verschiedensten Arten von Schuhwerk, z. B. für rahmengenähtes Schuhwerk, geklebtes Schuhwerk, orthopädische Schuhe u. dgl. Zweck der vorliegenden Erfindung ist, eine Brandsohle zu schaffen, die leicht, angenehm tragbar, weich und elastisch und von geringem Gewicht ist.
- Die bisher übliche Brandsohle aus Naturleder oder aus Ersatzstoffen, gegebenenfalls mit Verstärkungen in Form einer Textilstoffauflage (Gemstoff), ist infolge der sogenannten Lippe verhältnismäßig steif und bedarf der zusätzlichen Ausfüllung des Zwischenraumes zwischen dem von der Lippenwulst umfaßten Teil und der Laufsohle durch Ausballmasse, die zur weiteren Versteifung und Erhöhung des Gewichtes beiträgt. Gemäß der Erfindung ist die Brandsohle aus hochelastischen, im Spritzguß- oder im Preßverfahren verformbaren Werkstoffen, insbesondere Kautschuk und Kautschuk-Austauschstoffen, hergestellt und mit einer, im Herstellungsgang von vornherein angebrachten Wulst bzw. Einstechlippe od. dgl. ausgestattet. Sie ist mindestens im Bereich der Ballen- und Zehenpartie auf der dem Fuß abgekehrten Seite mit Vertiefungen versehen. Die Wandhöhe entspricht der sonst üblichen Ausballhöhe. oder der Höhe der Einstechlippe.
- Die Vertiefungen können trichterförmig ausgebildet sein und in parallelen Reihen, durch die Trichterwandungen getrennt, die gesamte innerhalb der umlaufenden Einstechlippe liegende Fläche einnehmen. Die Trichterwandungen können auch.in -Längs- . und Querrippen von Wulst- bzw. Lippenhöhe geschaffen sein. Zweckmäßig führen Öffnungen geringen Durchmessers durch den Boden der Vertiefungen nach der dem Fuß zugekehrten Brandsohlenseite, die mit einem Gewebe oder dünnem Leder belegt sein kann.
- Im übrigen richtet sich die Form der durch Spritzen oder Pressen hergestellten Brandsohle nach dem Verwendungszweck. Zum Beispiel kann eine Gelenkversteifung aus Holz, preßbaren Kunststoffen oder Stahl bereits mit eingeformt sein-, oder es kann für orthopädisches bzw. Gesundheitsschuhwerk die Brandsohle »plastisch«, d. h. mit einem vertieften Fersenbett, mit Rückfußkorrektion, Spreizfußwölbung oder mit leicht vertieftein'Bällen und Zehenbettung, ausgestattet sein.
- Die Zeichnung veranschaulicht Ausführungsformen von Brandsohlen gemäß der Erfindung, und zwar jeweils in Draufsicht und in einem Teilschnitt. Es zeigt Fig. i eine Brandsohle für rahmengenähtes Schuhwerk, Fig. 2 den zugehörigen Schnitt nach II-II, Fig. 3 und q. Brandsohlen für zwie- und dreigenähtes Schuhwerk, Fig. 5 und 6 für sogenannte Flexibelschuhe und Fig. 7 sowie 8 für Klebeschuhwerk.
- Dabei ist die Brandsohle als Ganzes -mit i bezeichnet. 2 ist der Nähwulst (Einstechlippe). 3 sind runde Vertiefungen, die trichterförmig in Kanälchen q. münden. 5 ist eine Gewebeauflage. 6 ist die sogenannte Nährille. In Fig. 7 und 8 bezeichnet 7 die für den Zwickeinschlag bei Klebeschuhwerk erforderliche Schrägleiste.
- Die Brandsohle ist nach der Art des anzuwendenden Bodenbefestigungsverfahrens in der Materialdicke so gehalten, daß vom Absatz bis zu den Zehenspitzen keine Ausbaumasse mehr erforderlich ist; lediglich die Nährille kann gegebenenfalls noch mit einer streichfähigen, möglichst elastischen Ausballmasse ausgefüllt werden.
- Es erscheint einleuchtend, daß durch die fabrikfertige Herstellung der Brandsohle für die verschiedenen Verarbeitungsverfahren eine gleichmäßige und einwandfreie Beschaffenheit gewährleistet ist und der Verarbeitungsvorgang erleichtert wird. Vor allem aber sind derartige Brandsohlen durch die Vertiefungen einerseits in hohem Grade beweglich und leicht, andererseits durch die Wulst genügend versteift und bieten dem Träger ein elastisches Fußlager, das angenehm im Tragen ist und durch die feinen Verbindungskanälchen mit der dem Fuß zugekehrten Seite eine nachteilige Einwirkung des an sich undurchlässigen Brandsohlenmaterials ausschließt. Die erfindungsgemäße Sohle ist - also auch bei Verwendung von Kautschuk »atmungsaktiv« und gewährt einen elastischen Auftritt, besonders an den Ballen und Zehen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Brandsohle aus hochelastischen spritz- oder preßbaren Werkstoffen, wie Kautschuk, mit für die Verarbeitung erforderlichen Anordnungen, wie Nähwulst oder Einstechlippe, Zwickeinschlagrand u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß mindestens im Bereich der Ballen- und Zehenpartie auf der dem Fuß abgekehrten Seite Vertiefungen angeordnet sind, die durch Querwände von der bei Brandsohlen üblichen Dicke der Ausballmasse unterteilt sind. z. Brandsohle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie trichterförmige, in parallelen Reihen angeordnete Vertiefungen mit feinen Kanälen aufweist, die die Fußauflagefläche durchdringen, und daß die Fußauflagefläche durch saugfähige Werkstoffe, wie Gewebe oder Lederauflagen, abgedeckt ist. 3. Brandsohle nach .den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie im Herstellungsgang eingeformte Anordnungen, wie Gelenkstützen, Pelotten, Fersenvertiefungen u. dgl., aufweist. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 168 432, 187677.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH14163A DE932893C (de) | 1953-12-11 | 1953-12-11 | Brandsohle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH14163A DE932893C (de) | 1953-12-11 | 1953-12-11 | Brandsohle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE932893C true DE932893C (de) | 1955-09-12 |
Family
ID=7427177
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH14163A Expired DE932893C (de) | 1953-12-11 | 1953-12-11 | Brandsohle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE932893C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH168432A (de) * | 1932-10-22 | 1934-04-15 | Mueller Otto | Elastischer Schuheinlagekörper. |
CH187677A (de) * | 1936-02-25 | 1936-11-30 | Schuhwarenfabrik Aarau A G | Orthopädischer Schuh. |
-
1953
- 1953-12-11 DE DESCH14163A patent/DE932893C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH168432A (de) * | 1932-10-22 | 1934-04-15 | Mueller Otto | Elastischer Schuheinlagekörper. |
CH187677A (de) * | 1936-02-25 | 1936-11-30 | Schuhwarenfabrik Aarau A G | Orthopädischer Schuh. |
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