DE2102715A1 - Brandsohle für Sandalen - Google Patents
Brandsohle für SandalenInfo
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Description
'tvUta
Die Erfindung bezieht sieh auf eine Brandsohle, insbesondere Fußforabrandsohle
aus biege- und trittelastischem Werkstoff für Sandalen mit Laufsohle und aus druekfestern Werkstoff bestehenden Absatz.
Bei der Herstellung von Sandalen werden die Brandsohlen, insbesondere
die der Fußform angepaßten Brandsohlen mit einem hautsympathischen Werkstoff und gegebenenfalls auch die Absätze mit einem das Aussehen
verbessernden Werkstoff überzogen. Die dafür erforderlichen Spezialmaechinen
und geschulten Fachkräfte sind in den herkömmlichen Schuhfabriken nicht immer vorhanden, die daher den Vorteil neuer und besserer
Werkstoffe, die aber einen Bezug verlangen, nicht nutzen kb'nnen. Eine der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht demgemäß darin, eine
aus nicht herkömmlichen Werkstoff bestehende aber für die Verarbeitung
in herkömmlichen Schuhfabriken geeignete Brandsohle zu schaffen.
Nach einer damit in Verbindung stehenden Aufgabe soll die Brandsohle
in den den Druck des Fußes aufnehmenden Teilen trittelastisch sein,
während die im Gelenkbereich erforderliche Steifigkeit durch eisen anderen
Aufbau des Sandalenbodene erzielt wird, in dem in der Segel eine durchgehende,
den Absatz aufweisende und für die notwendige Steifigkeit sorgende Formsohle verwendet wird.
Die erfindungsgemäße Sohle kennzeichnet sich dadurch, daß der etwa
vom Ballenteil ab sich rückwärts erstreckende Teil der Brandsohle seitlich von einem im wesentlichen U-förmigen, mit dem Absatz vereinigten
Rahmen eingefaßt, mit ihm verbunden und im Gelenkbereich durch Einlagen oder Stützen versteift ist. Die Höhe des Rahmens
stimmt zweckmäßig mit der Dicke der jeweils unmittelbar anliegenden
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Brandsohlenzonen überein und di« ober· Fläch· des Rahmens ist mm bestes
•in« Fortsetzung der gekrümmten fußseitigen Fläche der Brandsohle.
Die beiden nach Torn gerichteten Enden de« Rahmens können allmählich
dünner werdend auslaufen. Ia Gelenkbereich der Brandsohle ist Torteilhaft
eine Versteifung aus Stahl, hartes Kunststoff und dgl. eingebettet
oder an der Unterseite eingelassen, oder es ist zur Versteifung
des Gelenkbereiche eine Stütze in der For« einer unter im Torgesehenen an den beiden vor der Absatzfront liegenden Rahmenteil·» angeschlossene
Brücke angeordnet. Die Brücke kann ebenfalls eine Verstärkungseinlage
aus Stahl, hartes Kunststoff oder dgl. aufweisen und mit de» Bansen
und dem Absatz aus eine« Stück bestehen. Die zwischen des Bahnen und
der Brandsohle an der fußseitigen Fläche befindliehe Fuge ist zwecks
Ausgestaltung durch eine dünne, aus hautsympathischem Werkstoff hergestellte
folie durch Aufkleben abgedeckt und diese Folie kann sich über di· ganz·
fußseitige Fläche erstrecken. Der vordere vom Rahmen nicht eingefaßte
Teil der Brandsohle kann sit ein·· Streifen aus Leder oder textiles
Werkstoff, vorzugsweise aus eines Gewebe sit schräglaufender Kette und Schuß durch Aufkleben bedeckt sein.
Diese Brandsohle bedarf keines auf Spezialnasehinen aufzubringenden
Bezuges, da der hintere Teil allein durch den sit dem Absatz verbundenen Rahmen eingefaßt ist und fußaeitig die in jeder Schuhfabrik aufbringbare
Folie aufweist. Der sit den Absatz verbunden· Rahmen versteift außerdes den Sand der Brandsohle, die aus trittelastisehes Werkstoff
bestehen suß und in d«n is wesentlichen außerhalb der lastaufnehsenden
Zone, insbesondere auch im Gelenkbereich eine Versteifung erhält. Der vor der Absatzfront liegende Teil des Bahs«ns versteift also auch den
Gelenkbereich, der zur Stützung des Hohlfußgewölbes widerstandsfähig sein
suß. Isbesondere bei Damensandalen mit höherer Sprengung suß der Gelenkbereish
der Sandale besondere kräftig ausgebildet werden und dazu dienen entweder die genannten Verstärkungeeinlagen in der Brandsohle selbst
und/oder die den vorderen Kahmenteil verbindende Brücke. Dies· erstreckt sich bis in den Ballenbereieh und gibt gegebenenfalls ebenfalls durch eine
Verstärkungseinlage versteift gemeinsam sit des Rahmen der Brandsohle schon alle für den Trag*g«brauch *rforderlichen Eigenschaften. Di· so
aufgebaut· Brandsohle wird is vorderen Teil seitlich nur noch sit «in«a
Streifen dmroh Aufkleben bedeckt und kann dann zus Ansetzen der Beriesung
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aufgeleistet werden. Dar Zwickraad dar Berie«ung vird ja nach dan Erfordernissen
a« Torderen elastischen Teil der Brandsohle oder aber auch gleichseitig a« Kahaen vorbeilaufend an dar Brücke des Qelenkbereiches
befestigt. Danach ist nur noch das Aufsetzen der Laufsohle
und dee Absatzfleckes erforderlich. Die Laufsohle kann sowohl als Halbsohle
sich bis zur Brücke, die sie überlappt« erstrecken, oder auch unterhalb der Brücke bis zur Absatsfront weitergeführt werden. Die
Bedeckung der an der fußseitigen Flfiehe zwischen Raheen und Brandsohle
befindliehe Fuge verhindert dae Loelöaen durch Eindringen iron Schautz
und Schweiß. Sa dia Folie die oberste, der Fußsohle aa nächsten liegende
Schicht ist, wird sie aus feuchtigkeitsaufaaheefKhigem Werkstoff, β.B.
w'ird soll Hindestans die Fuge bedeckt werden und dabei der Einfachheit wegen
eine sich τοη hinten bis zur Ballenzone oder auch bis nach vorn erstreckende
Folia gevfihlt. Das Aufkleben dar Folie kann jedoch entfallen, wem«
bei Sandalen die Brandsohle aus eines hautsyapathische· Werkstoff,
c.B. Spritzen hergestellt mad unmittelbar an den Sahnen und dan Absatz
angeferst wird oder ««gekehrt.
Ein Ausführungsbeispiel das Gegenstandes der Erfindung wird durch die
Zeichnung veranschaulicht. Se zeigen:
Fig. 2 eiae Seitenansicht alt teilweise« Schnitt eimer
■it 4er Braaiaohle hergeatelltem Sandale.
Eine Braadaohle 1 aus trittelastiachea Werkstoff, wie z.B. a«a latexgebundene«
Krokschrot, porBse« Qaaai oder theraoplastische« Kunststoff,
ist an der fuQseitigen FlMehe der Fttßfor« angepa&t und i« rttckwertigea
Abschnitt etwa« sehaaler gehalten als Übliche Brandsohlen. Dieser rückwärtige
Abschnitt, etwa «■ lande dea Ballenteilea begiaaend, ist von
eine« Bahaen Z eingefaßt, der «it de« Abaats 3 ein Stück bildet. Di«
Höhe des Bahaena 2 sti««t aa allen Stellen «it der Dicke der einzusetzenden
Brandsohle 1 überein, so daß db obere Fliehe des Sahaena 2 ia
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die Fußformfläche der Brandsohle 1 nach dem Zusammensetzen übergeht.
Die vorderen Endendes Rahmens 1 laufen in eine Schärfe aus und die seitlichen Flächen gehen in die Seitenfläche der Brandsohle über. Die nach
rom über die Absatzfront vorstehenden Enden des Rahmens 1 sind durch
eine Brücke k miteinander verbunden, die den Gelenkteil der Brandsohle
1 von unten her abstützt. Die beiden seitlichen Flächen der Brandsohle 1 und des Rahmens 2 sowie die untere Fläche der Brandsohle 1
und der Brücke h weisen je eine Aussparung 5 zur Aufnahme der Zwickränder
einer Beriemung 6 auf und unter den so gebildeten Sandalenbeden
wird eine Laufsohle 7 durch Kleben befestigt sowie schließlich ein Absatzfleck 8 angebracht. Auf die fußseitige Fläche des Sandalenbodene
wird noch eine Folie 9 geklebt, die die Fuge 10 abdeckt und am Rand einen durch plaetische Verformung oder durch Einfärben gebildeten
Zierrand aufweist.
Der Absatz 3 und der Bahnen 2 bestehen aus härterem Werkstoff, wie z.B.
Polyvinylchlorid, Polyurethan, Hartschaum daraus oder Holz. Die Seitenflächen
des vorderen Teils der Brandsohle 1, beginnend am Endpunkt des Rahmens 2 wird mit einem Streifen 11 aus Leder oder eines Schrägband
aus Textilien durch Aufkleben bedeckt.
Dar durch den Bahnen 2 eingefaßte und gestützte !Teil der Brandsohl· 1
erstreckt sich von hinten bis zur Trennlinie 12, die in Figur 1
gestrichelt angedeutet ist. Ton dieser Trennlinie 12 ab nach vorn bildes nur dl· biegeelaetieche Brandsohle 1 und die biegeelastisch«
Laufsohle 7 den Sandalenboden, wenn von der festigkeitemiißig unerheblichen
FoIi* 9 abgesehen wird.
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Claims (11)
1. Brandsohle, insbesondere Fußformbrandeohle aus biege- und trittelastischem
Werkstoff für Sandalen mit Laufsohle und aus druekfesteis
Werkstoff bestehendem Absatz, dadurch gekennzeichnet, daß der etwa vom Ballenteil ab sich rückwärts erstreckende Teil der
Brandsohle seitlich von einem im wesentlichen ü-förmigen mit dem
Absatz vereinigtem Rahmen aus hartem Werkstoff eingefaßt, sit ihm verbunden und im Gelenkteil durch Einlagen oder Stützen versteift
ist.
2. Brandsohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe
des Rahmens (2) mit der Dicke der jeweils unmittelbar anliegenden Brandsohlensonen übereinstimmt.
3* Brandsohle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere
Fläche des Rahmens (2) eine Fortsetzung der gekrümmten fußeeitigen
Fläclie der Brandsohle (1) ist.
k. Brandsohl· nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden nach vorn gerichteten Enden des Rahmens (2) allmählich dünner werdend audaufen.
5* Brandsohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Qelenkbereich
eine Versteifung aus Stahl, hartem Kunststoff oder dgl. eingebettet «der an der Unterseite eingelassen ist.
6. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Versteifung
des Gelenkbereiche «in« Stütze in der Form einer unter ihm vorgesehenen,
an den beiden vor der Alleatzfront liegenden Rahmenteil en
amgeecblossenen Brück· (k) angeordnet ist.
7· Brandsohle naeh den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daA
der Rahmen (2), Absatz (5) und die Brück· (k) aus eine« Stück
bestehen.
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8. Brandsohl· nach den Ansprüchen 1,6 und 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Brücke Ct) eine Verstärkungseinlage ans Stahl, hartem Kunststoff
oder dgl. aufweist.
9* Brandsohle nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die zwischen des Bahnen (2) und der Brandsohle (1) an der fußseitigen
fläche befindliche Fuge (1O) durch eine dünne, aus hauteyepa tasche«
Werkstoff hergestellte Folie (9) dareh Aufkleben abgedeckt ist.
10. Brandsohle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (9)
sich über die ganze fußaeitige Fläche erstreckt.
11. Brandsohle nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tordere tob Bahnen (2) nicht eingefaßte Teil seitlich «it
eines Streifen (11) aus Leder oder textlien Werkstoff, vorzugsweise
aus einen Gewebe «it schräglaufender Kette, durch Aufkleben bedeckt ist.
HannoTer, den 19* Januar 1971
71-2 Hö/Pa
71-2 Hö/Pa
BAD ORIGINAL
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