DE7806170U1 - Fußformbett mit Abdeckplatte - Google Patents

Fußformbett mit Abdeckplatte

Info

Publication number
DE7806170U1
DE7806170U1 DE19787806170 DE7806170U DE7806170U1 DE 7806170 U1 DE7806170 U1 DE 7806170U1 DE 19787806170 DE19787806170 DE 19787806170 DE 7806170 U DE7806170 U DE 7806170U DE 7806170 U1 DE7806170 U1 DE 7806170U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
foot
mold bed
foot mold
cover plate
bed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19787806170
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Steinacker & Hartmann 8860 Noerdlingen GmbH
Original Assignee
Steinacker & Hartmann 8860 Noerdlingen GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Steinacker & Hartmann 8860 Noerdlingen GmbH filed Critical Steinacker & Hartmann 8860 Noerdlingen GmbH
Priority to DE19787806170 priority Critical patent/DE7806170U1/de
Publication of DE7806170U1 publication Critical patent/DE7806170U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B7/00Footwear with health or hygienic arrangements
    • A43B7/14Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts
    • A43B7/1405Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form
    • A43B7/1415Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form characterised by the location under the foot
    • A43B7/142Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form characterised by the location under the foot situated under the medial arch, i.e. under the navicular or cuneiform bones
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B17/00Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined
    • A43B17/08Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined ventilated
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B7/00Footwear with health or hygienic arrangements
    • A43B7/14Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B7/00Footwear with health or hygienic arrangements
    • A43B7/14Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts
    • A43B7/1405Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form
    • A43B7/1415Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form characterised by the location under the foot
    • A43B7/1435Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form characterised by the location under the foot situated under the joint between the fifth phalange and the fifth metatarsal bone
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B7/00Footwear with health or hygienic arrangements
    • A43B7/14Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts
    • A43B7/1405Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form
    • A43B7/1415Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form characterised by the location under the foot
    • A43B7/144Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form characterised by the location under the foot situated under the heel, i.e. the calcaneus bone

Description

PateNTANw1ALTE Dipl.-Ing. H. Weickmänn, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincki
Dipl.-Ing. F. A."Weιckmann, Dipl.-Chem. B. Hubei Dr.-lng. H. Liska
8 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
Steinacker & Hartmann GmbH
Nürnberger Straße 16
886ο Nördlingen
Fußformbett mit Abdeckplatte
Die Neuerung betrifft ein Fußformbett für einen Schuh, das dem Fuß des Schuhträgers anatomisch und orthopädisch entsprechend geformt ist und Perforationen aufweist, die über an seiner Unterseite ausgebildete Kanäle wenigstens teilweise untereinander in Verbindung stehen.
Ein Fußformbett dieser Art ist aus dem DE-GM 76 13 213 bekannt. Das bekannte Fußformbett kann als lose Einlegesohle verwendet werden oder auf die Zwischensohle eines Schuhs
aufgeklebt werden und verhindert infolge einer Luftzirkulation durch die Perforationen und die sie verbindenden
Kanäle und die dadurch bewirkte Belüftung des Fußes eine
S chwei ßbildung.
Es hat sich nun gezeigt, daß bei dem bekannten Fußformbett die. Gefahr relativ groß ist, daß sich die Perforations loch
7806170 22.06.78
an der Unterseite des Fußformbetts zusetzen und dann zur Fußbelüftung nicht mehr beitragen können. Dieses Zusetzen oder Verstopfen kann im Fall des als Einlegesohle verwendeten Fußformbetts durch Schmutz oder dergleichen geschehen.
Bei fester Verbindung des Fußformbetts mit einer. Schuhsohle kann der hierfür verwendete Klebstoff und/oder eine zur Verbesserung des Tragekomforts gewünschtenfalls vorgesehene Ausgleichsmasse zwischen der Unterseite des Fußformbetts und der Schuhsohle zu einer derartigen Verstopfung eines großen Teils öder gar aller Perforationslöcher führen.
Aufgabe der Neuerung ist es daher, ein Fußformbett der eingangs bezeichneten Art so auszugestalten, daß ungeachtet der Art seiner Verwendung eine Verstopfung der Perforationslöcher und/oder der sie verbindenden Kanäle ausgeschlossen ist.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß eine sich im wesentlichen über die Unterseite des Fußformbetts erstreckende und an dieser befestigte Abdeckplatte vorgesehen wird.
Die Abdeckplatte verhindert in wirkungsvoller Weise ein Verstopfen oder Zusetzen der Perforationslöcher. Das neuerungsgemäße Fußformbett kann daher neben seiner Verwendung als Einlegesohle in nahezu beliebiger Weise fest mit der Laufsohle oder einer ggfs. vorhandenen Zwischensohle des Schuhs verbunden werden. Insbesondere kann zwischen der Unterseite der Tragplatte und der Sohle bzw. Zwischensohle eine im wesentlichen über die gesamte Auflagefläche verteilte Ausgleichsmasse vorgesehen werden, ohne daß hierdurch eine Beeinträchtigung der schweißverhindernden Wirkung des Fußformbetts befürchtet zu werden braucht. Auch
7806170 2Z.06.78
die eigentliche Verklebung des Fußformbetts mit der Sohle oder Zwischensohle unter Einschluß des Oberleders nach der Art des sogenannten Klebezwickens kann bedenkenlos vorgenommen werden.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Neuerung ist die Abdeckplatte mittels eines Haftklebers, vorzugsweise nur längs eines Randstreifens, an der Unterseite des Fußformbettes befestigt. Der Haftkleber wird dabei so dünn aufgetragen, daß ggfs. vorhandene Perforationslöcher im Bereich dieses Randstreifens zwar an der Unterseite des Fußformbetts verschlossen werden, nicht jedoch durch den Kleber völlig zugesetzt werden. Diese unten verschlossenen Perforationslöcher bleiben also als Luftkammern erhalten. Infolge der dünnen Schicht des Haftklebers wird auch verhindert, daß der Klebstoff aus diesem Randstreifen herausgedrückt wird und benachbarte Perforationslöcher innerhalb des Randstreifens verstopft. Innerhalb dieses Randstreifens liegt die Abdeckplatte, abgesehen von den Bereichen der die Perforationslöcher verbindenden Kanäle, lose an der Unterseite des Fußformbetts an. Auch in diesem Bereich können noch Perforationslöcher vorhanden und wirksam sein, ohne mit den Kanälen in Verbindung zu stehen. Durch eine gewisse Elastizität ändert sich beim Gehen in diesem Bereich der Abstand zwischen der Unterseite des Fußformbetts und der Abdeckplatte laufend, so daß auch durch diese Perforationslöcher noch eine gewisse Luftzirkulation stattfinden kann.
Eine andere Weiterbildung der Neuerung sieht vor, daß in einem dem Randstreifen der Abdeckplatte im wesentlichen entsprechenden Befestigungsrand der Unterseite des Fußformbetts Nuten vorhanden sind, die mit Kanälen in der Unterseite
des Fußformbetts in Verbindung stehen und sich jeweils zu einer der vorzugsweise abgeschrägten Seiten des Fußformbetts öffnen. Durch diese Nuten ergeben sich insgesamt drei verschiedene Luftzirkulationswege. Einmal von der Oberseite des Fußformbetts durch Perforationslöcher zur Unterseite, entlang den Kanälen oder dem kanalfreien Zwischenraum zwischen dieser Unterseite und der Abdeckplatte durch Perforationslöcher zurück zur Oberseite; zum anderen durch Perforationslöcher von der Oberseite zur Unterseite und über Kanäle und Nuten zurück zu Oberseite und schließlich entlang den Seiten von der Oberseite zur Unterseite, durch die Nuten in das System der Kanäle und aus diesen über weitere Nuten entlang den Seiten zurück zur Oberseite (selbstverständlich zirkuliert die Luft nicht notwendigerweise in der angegebenen Richtung von der Oberseite über die Unterseite zurück zur Oberseite, sondern es können sich abhängig von den jeweiligen Druckänderungen andere Strömungsrichtungen ergeben).
Die Luftzirkulation entlang den Seiten des neuerungsgemäßen Fußformbetts läßt sich gemäß einer anderen Weiterbildung dieser Neuerung vorteilhaft dadurch beeinflussen, daß in diesen Seiten des Fußformbetts vom oberen zum unteren Seitenrand durchgehende, kanalartige und zu den Seiten offene Vertiefungen ausgenommen sind, die die Kanäle in der Unterseite des Fußformbetts mit dem Raum seitlich bzw. über dem Fußformbett verbinden. Im Fall des Vorhandenseins der erwähnten Nuten sind vorzugsweise die öffnungen dieser Nuten in den Seiten mit den Vertiefungen ausgerichtet.
Weitere Ausgestaltungen der Neuerung sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Neuerung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezug auf die beiliegenden schematischen Zeich-
7B06170 22.06.78
I · ·
I ι O ψ t t C · # I
if ft · ι at i( * <<
- 7 nungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 im Längsschnitt einen mit dem neuerungsgemäßen Fußformbett ausgestatteten Schuh,
Eicj. 2 eine Ansicht der Oberseite des Fußformbetts,
Fig. 3 eine Ansicht der Unterseite des Fußformbetts vor Anbringen der Abdeckplatte, und
Fig. 4 schematisch eine Schnittansicht entsprechend der Linie IV-IV in Fig. 1, in vergrößertem Maßstab, wobei jedoch das Oberleder anders als bei Fig. 1 durch das sogenannte Klebezwicken zwischen Fußformbett und Zwischensohle befestigt ist.
Der in Fig. 1 dargestellte Schuh besitzt eine Laufsohle 1, über der sich- eine Zwischensohle 2 befindet. Das mit 3 bezeichnete neuerungsgemäße Fußformbett liegt auf der Zwischensohle 2 auf. Es kann entweder als Einlegesohle lose auf dieser Zwischensohle 2 aufliegen oder, mit oder ohne zwischengefügte Ausgleichsmasse 16, fest mit der Zwischensohle 2 verbunden sein. Man erkennt aus Fig. 1, daß das Fußformbett 3 einem Fuß angepaßt ist und zusätzlich mit einem Zehengriff 4 ausgestattet ist.
Das Fußformbett besteht vorteilhafterweise aus einem leichten und formbeständigen Werkstoff, etwa Kork oder Kunststoff, vorzugsweise Polyurethan. Perforationslöcher 5 durchsetzen das Fußformbett 3 durchgehend von dessen Oberseite zur Unterseite. In der Unterseite des Fußformbetts sind Kanäle 6 in Form von Vertiefungen ausgearbeitet, die wenigstens einen Teil der Perforationslöcher 5 untereinander verbinden. Die Kanäle 6 sind insbesondere in Fig. 3 erkennbar und durch eine Schraffur hervorgehüben. Die Kanäle umfassen einen im wesentlichen parallel zum Rand des Fußformbetts 3 verlaufenden Kanalabschnitt 6a sowie von diesem nach Art von Stichkanälen abzweigende Er-
• It Il ti · * 1
Weiterungen 6b. Der Kanalabschnitt 6a ist im wesentlichen als Rille ausgebildet, die zumindest über einen Teil ihrer Länge zwischen ihrem Außenrand 7 und dem unteren Seitenrand 8 des Fußformbetts 3 einen Befestigungsrand 9 einschließt, mit dem die noch zu beschreibende Abdeckplatte
10 verklebt wird.
In beiden Seiten 3a und 3b des Fußformbetts 3 sind zwischen dem unteren Seitenrand 8 und dem oberen .Seitenrand 12 durchgehende und zur Seite offene Vertiefungen 13 ausgenommen.
Auf jeder Seite sind vier solche Vertiefungen vorgesehen. Die Vertiefungen 13 stehen über mit ihnen jeweils ausgerichtete Nuten 14 im Befestigungsrand 9 mit den Verbindungskanälen 6 in Verbindung, und zwar bei der dargestellten Ausführungsform im Bereich der Seite 3b mit dem Kanalabschnitt 6a und im Bereich der Seite 3a mit Erweiterungen 6b. Im vorderen Bereich des Fußformbetts 3 liegen die Kanäle 6 in einem erheblich größeren Abstand vom Befestigungsrand 9, wenn das Fußformbett in diesem Bereich formbedingt relativ dünn ist.
Gemäß den Fig. 1 und 4 ist das Fußformbett 3 an seiner Oberseite mit einem nicht unbedingt erforderlichen Lederüberzug
11 versehen, der auch von den Perforationslöchern 5 durchsetzt wird. An der Unterseite des Fußformbetts ist die bereits erwähnte Abdeckplatte Io befestigt. Diese Abdeckplatte besteht vorzugsweise aus Kunststoff, kann aber auch aus einem lederähnlichen oder mit Leder abgedeckten Fasermaterial, Gummi oder dergleichen bestehen. Entlang einem im wesentlichen dem Befestigungsrand 9 des Fußformbetts 3 entsprechenden Randstreifen (nicht gezeigt) sind die Abdeckplatte Io ο und das Fußformbett 3 mit Hilfe eines auf die Abdeckplatte aufgebrachten Haft-f klebers miteinander verbunden. Der Randstreifen kann - nach innen - breiter
7806170 22.06.78
* I litt
als der Befestigungsrand 9 zwischen dem Kanalabschnitt 6a und dem unteren Seitenrand 8 des Fußformbetts 3 sein und sich auch etwas über den Innenrand des Kanalabschnitts 6a hinaus nach innen erstrecken, ohne daß dadurch die noch erläuterte Funktion beeinträchtigt würde. Unabhängig von der Breite des umlaufenden Verbindungsstreifens zwischen dem Fußformbett und der Abdeckplatte bleiben die Kanäle 6 auf jeden Fall für die beabsichtigte Luftventilation erhalten.
Sowohl die Abdeckplatte Io als auch der Lederüberzug 11 können mit den Vertiefungen 13 entsprechenden Randausnehmungen versehen sein.
Die grundsätzliche Wirkung des erläuterten Fußformbetts besteht ähnlich dem eingangs erwähnten bekannten Fußformbett darin, daß sich beim Gehen durch die Änderung des Belastungsbereichs des Fußformbetts eine Pumpwirkung ergibt, die eine ständige Luftzufuhr durch die Perforationslöcher von der Fußformbett-Unterseite zu ihrer Oberseite und damit zur Fußsohle nach sich zieht. Zwischen den Perforationslöchern und den sie verbindenden Kanälen 6 findet also eine ständige Luftzirkulation statt. Diese Luftzirkulation wirkt einer Schweißbildung wirkungsvoll entgegen.
Bei dem bekannten Fußformbett besteht die Gefahr, daß sich mehr oder weniger Perforationslöcher, sei es mit Klebstoff bei der dauerhaften Befestigung eines solchen Fußformbetts
' in einem Schuh, sei es durch Schmutz zusetzen und dann zu j der erwünschten Luftzirkulation keinen Beitrag mehr leisten
können. Diese Gefahr ist besonders groß, wenn des besseren Tragkomforts wegen zwischen dem Fußformbett und der darun-
3o terliegenden Schuhsohle eine nicht notwendigerweise erfor-
7806170 22.06.78
ti iiit mi ti
- Io -
derliche Ausgleichsmasse 16 vorgesehen wird. In diesem Fall läßt sich eine Verstopfung nahezu aller Perforationslöcher bei dem bekannten Fußformbett kaum verhindern.
Durch die neuerungsgemäß vorgesehene Abdeckplatte Io wird das Problem einer Verstopfung der Perforationslöcher 5 oder gar der Kanäle 6 oder Teilen von ihnen vollständig beseitigt. Unabhängig davon, ob das mit der Abdeckplatte Io versehene Fußformbett 3 als Einlegesohle verwendet und damit Schmutz ausgesetzt ist oder ob es mit oder ohne Ausgleichsmasse fest mit einem Schuh verbunden wird, unabhängig davon also schützt die Abdeckplatte die Unterseite des Fußformbetts und verhindert so eine Verstopfung. Der zur Verklebung zwischen Fußformbett 3 und Abdeckplatte Io vorgesehene H?ftkleber wird auf Letztere so dünn aufgetragen, daß in dem entsprechenden Randstreifen liegende Perforationslöcher zwar unten geschlossen werden, daß aber der Haftkleber wsder in diese direkt angrenzenden Perforationslöcher eindringt, noch zu benachbarten überschmiert. Selbst die unten verschlossenen Perforationslöcher bleiben daher wenigstens als Luftkammern erhalten und tragen, wenn auch zu einem geringeren Anteil, ebenfalls zur Schweißverhinderung bei. In den Teilen der Unterseite des Fußformbetts, die innerhalb des Verklebungsbereiches mit der Abdeckplatte Io, jedoch außerhalb von Kanälen 6 liegen, steht die Abdeckplatte Io in mehr oder weniger dichter Verbindung mit dem Fußformbett. Da jedoch in diesem Bereich eine Verklebung zwischen beiden Teilen nicht vorgesehen ist, ändert sich der Abstand zwischen dem Fußformbett i-n diesem Bereich und der Abdeckplatte Io beim Gehen laufend in einer solchen Weise, daß die Perforationslöcher 5 auch in diesem Bereich der Unterseite des Fußformbetts an eine gewisse Luftströmung angeschlossen sind.
7806170 2Z.06.78
- Ii -
Gemäß Darstellung in Fig. 4 kann bei fester Verbindung des neuerungsgemäßen Fußformbetts mit einem Schuh das Oberleder 15 zwischen der Unterseite der Abdeckplatte Io und der Laufsohle bzw. - wenn vorhanden - der Zwischensohle 2 verklebt, d.h. "klebegezwickt11 werden. Auch diese bevorzugte Verbindungsart war bei dem bekannten Fußformbett wegen der Gefahr einer Verstopfung von Perforationslöchern problematisch und kann nunmehr bedenkenlos ausgeführt werden.
Die Abdeckplatte lo.würde ohne die Nuten 14 den Raum zwisehen der Abdeckplatte und der Unterseite des Fußformbetts längs dem Befestigungsrand 9 zur Seite hin abdichten. Die Nuten 14 durchsetzen diese Abdichtung und stellen zusätzlich zu der Luftzirkulation durch die Perforationslöcher 5 einen weiteren Luftzirkulationsweg um die beiden Seiten 3a und 3b des Fußformbetts herum her, der von den Vertiefungen 13 auch für den Fall aufrechterhalten wird, daß sich das Oberleder 15 unmittelbar an die vorzugsweise abgeschrägten Seiten 3a und 3b des Fußformbetts anlegen sollte.
78G6170 22.06.78

Claims (6)

1. Fußformbett für einen Schuh, das dem Fuß des Schuhträgers anatomisch und orthopädisch entsprechend geformt ist und Perforationen aufweist, die über an seiner Unterseite
ausgebildete Kanäle wenigstens teilweise untereinander
in Verbindung stehen, gekennzeichnet durch eine sich im wesentlichen über die Unterseite des Fußformbetts (3) erstreckende und an dieser befestigte Abdeckplatte (lo).
2. Fußformbett nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -
zeichnet, daß die Abdeckplatte (lo) mittels eines Haftklebers, vorzugsweise nur längs eines Randstreifens, an der Unterseite des Fußformbetts (3) befestigt ist.
3. Fußformbett nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einem dem Randstreifen der Ab- deckplatte (lo) im wesentlichen entsprechenden Befestigungsrand (9) der Unterseite des Fußformbetts (3) Nuten (14) vorhanden sind, die mit in bzw. innerhalb des Befestigungsrandes gelegenen Kanälen (6) in Verbindung
stehen und sich in die Seiten (3a, 3b) des Fußformbetts öffnen.
7806170 22.06.78
4. Fußformbett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß in den Seiten (3a, 3b) des Fußformbetts (3) vom oberen zum unteren Seitenrand (12, 8} durchgehende, kanalartige und zu den Seiten offene Vertiefungen (13) ausgenommen sind, die, ggfs. über die Nuten (14)/ die Kanäle (6) in der Unterseite des Fußformbetts (3) mit dem Raum seitlich bzw. über dem Fußformbett verbinden.
5. Fußformbett nach'Anspruch 4, dadurch g e k e η η -
zeichnet, daß die Abdeckplatte (lo) an den Stellen der Vertiefungen (13) entsprechende Randausnehmungen aufweist.
6. Fußformbett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Abdeckplatte aus Kunststoff, lederahnlichem oder mit Leder überzogenem Fasermaterial, Gummi oder dergleichen besteht.
7806170 22.06.78
DE19787806170 1978-03-01 1978-03-01 Fußformbett mit Abdeckplatte Expired DE7806170U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19787806170 DE7806170U1 (de) 1978-03-01 1978-03-01 Fußformbett mit Abdeckplatte

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19787806170 DE7806170U1 (de) 1978-03-01 1978-03-01 Fußformbett mit Abdeckplatte

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7806170U1 true DE7806170U1 (de) 1978-06-22

Family

ID=6689099

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19787806170 Expired DE7806170U1 (de) 1978-03-01 1978-03-01 Fußformbett mit Abdeckplatte

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7806170U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3232019A1 (de) * 1982-08-27 1984-03-01 Steinacker & Hartmann GmbH, 8860 Nördlingen Schuh mit fussformbett

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3232019A1 (de) * 1982-08-27 1984-03-01 Steinacker & Hartmann GmbH, 8860 Nördlingen Schuh mit fussformbett

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3716424C2 (de)
DE102019125473A1 (de) Sohlenstruktur und Schuh mit der Sohlenstruktur
DE2812968A1 (de) Schuh mit sohle und oberteil fuer sportliche betaetigung im allgemeinen und training
DE3629264A1 (de) Fersenkappe fuer einen schuh, insbesondere sportschuh
DE3220025A1 (de) Sohle
DE2827172A1 (de) Fussballschuh oder -stiefel
DE10306913B3 (de) Wasserdichter Schuh mit gebuggtem Innenschaft
DE102019125481A1 (de) Sohlenstruktur und Schuh mit der Sohlenstruktur
DE4229039C2 (de) Sportschuh, insbesondere Langlaufskischuh mit Torsionsversteifungs- und Biegegeschmeidigmachungseinrichtungen
DE4234791A1 (de) Kombinationsschuh
DE2405091A1 (de) Rennschuh mit einem schaft, der im wesentlichen aus fasergewebe besteht
DE7806170U1 (de) Fußformbett mit Abdeckplatte
CH619121A5 (de)
DE3936482C2 (de) Schuhabsatz
DE7613213U1 (de) FuBformbett
DE1933580A1 (de) Schuh und Verfahren zu dessen Herstellung
DE632246C (de) Schuhabsatz aus Kunstmasse
DE809292C (de) Fussballstiefel
DE3042714A1 (de) Schuhboden fuer schuhwerk
DE102020119301A1 (de) Einlege- oder Brandsohle mit Druckbelüftung im Schaft
DE4228582A1 (de) Einlegesohle für Schuhe
DE202015002705U1 (de) Atmungsaktiver Schuh
DE2618441A1 (de) Fussformbett
DE2533622A1 (de) Sportschuh, insbesondere tennisschuh
DE614008C (de) Schuhwerk mit zwischen Lauf- und gelochter Brandsohle im vorderen Schuhbodenteil angeordnetem Hohlraum und Verfahren zu seiner Herstellung