DE4228582A1 - Einlegesohle für Schuhe - Google Patents

Einlegesohle für Schuhe

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DE4228582A1
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Peter Hechler
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B17/00Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B17/00Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einlegesohle für Schuhe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Einlegesohlen für Schuhe sollen unterschiedlichen, teilweise einander widersprechenden, Anforderungen gerecht werden. So erwartet der Benutzer unter anderem, daß sich der Tragekomfort der damit ausgerüsteten Schuhe verbessert und/oder Anomalien des Fußes ausgeglichen werden. Außerdem sollen Einlegesohlen wenig auftragen, damit bei der Wahl der Schuhgröße nicht schon auf die mögliche Verwendung einer Einlegesohle Rücksicht genommen werden muß. Schließlich sollen sie zumindest im Ballen- und Zehenbereich flexibel sein.
Zur Verbesserung der Wärmeisolation der Fußsohlen des Schuhträgers gegenüber den Schuhsohlen ist es bekannt, Einlegesohlen aus einem isolierenden Werkstoff zu verwenden. Dabei werden entweder die Wärme schlecht leitende Stoffe, wie Textilien, Leder, Lederersatzstoffe, Schaumstoff, Filz, benutzt oder es werden die Wärmestrahlung reflektierende Stoffe oder Stoffkombinationen eingesetzt. Häufig werden auch beide Naßnahmen gleichzeitig angewendet.
Eine der Grundanforderungen an Einlegesohlen betrifft die feuchtigkeitsregulierende Wirkung im Schuh. So soll die während des Tragens vom Fuß abgegebene Körperfeuchtigkeit auf genommen und nach dem Ablegen des Schuhs wieder an die Umgebung abgegeben werden. Die bisher verwendeten Werkstoffe mit schlechter Wärmeleitung, also mit isolierenden Eigenschaften, sind zwar dazu in der Lage. Sie erreichen die angestrebten Wirkungen allerdings nur mit einer gewissen Materialstärke, so daß der für die Verwendung der Einlegesohle bestimmte Schuh mit Rücksicht darauf oft von vorneherein größer gewählt werden muß. Dies mag für Sonderfälle, wie Arbeitsschuhe oder Gummistiefel, akzeptabel sein, für Straßenschuhe wird dies als nachteilig empfunden. Einlegesohlen aus Kunststoffen können zwar die Isolierung bei wesentlich dünnerer Ausbildung bewirken, sie nehmen jedoch nicht die vom Fuß abgegebene Feuchtigkeit in ausreichendem Maße auf, so daß es zu einem unangenehmen Kälteempfinden an der Fußsohle kommt. Außerdem sind sie wenig flexibel. Die Wärmestrahlung reflektierende Werkstoffe werden aus diesem Grund selten allein verwendet, sondern fast ausschließlich im Verbund mit einem feuchtigkeitsregulierenden Material.
Aus der DE-GM 91 05 615 ist eine Einlegesohle für Schuhe bekannt, die aus mehreren miteinander verbundenen Lagen besteht, wobei die obere und die untere Lage aus einem dünnen Holzblatt besteht und eine Zwischenlage aus Leder oder Textilmaterial vorgesehen ist. Mit diesem Sohlenaufbau wird die Tatsache genutzt, daß Holz auch in sehr dünner Ausführung eine gute Isolation bewirkt, selbst dann, wenn es feucht geworden ist. Durch die Zwischenlage aus einem reißfesten, elastischen Werkstoff ergibt sich eine gute Festigkeit der Einlegesohle gegen Einreißen, eine verbesserte Isolationswirkung und eine ausreichende Verformbarkeit.
Dabei verläuft die Faserrichtung in den beiden aus Holz bestehenden Decklagen angenähert in Längsrichtung der Sohle, wodurch eine gute Flexibilität in Querrichtung erreicht wird, während die erforderliche Biegsamkeit in Längsrichtung durch die elastische Verformbarkeit der Holzfasern entsteht.
Aus der DE-GM 91 11 752 ist weiter eine Einlegesohle für Schuhe bekannt, bei der sich die Faserrichtung in der unteren Decklage quer zur Längsrichtung der Einlegesohle erstreckt.
Die bekannten Einlegesohlen genügen unter durchschnittlichen Bedingungen den Anforderungen der Benutzer an Tragekomfort, Wärmeisolation und Stützfunktion. Bei längerem Aufenthalt im Freien, sei es berufsbedingt oder als Teil der Freizeit, sind jedoch erhöhte Wärmeisolationswerte erwünscht. Außerdem wird insbesondere bei berufsbedingtem langem Stehen eine Stütze für das Fußgewölbe als angenehm empfunden. Solche Fußstützen sind als Fußbett seit langem bekannt und können entweder schon in den Schuh eingearbeitet oder als Einlegeteil ausgeführt sein. Herkömmliche Fußstützen bestehen aus Metall, Kunststoff oder Werkstoffkombinationen mit Textilien oder Leder, sind teuer in der Herstellung und weisen die bereits eingangs beschriebenen Nachteile im Tragekomfort auf.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einlegesohle für Schuhe anzugeben, die bei angenehmem Tragegefühl den Fuß zufriedenstellend stützt, eine lange Lebensdauer und auch in feuchter und/oder kalter Umgebung eine gute Wärmeisolation aufweist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen.
Die erfindungsgemäße Einlegesohle für Schuhe aus mehreren miteinander verbundenen Lagen aus Holz und Textilmaterial oder Leder, wobei die Decklage aus einem dünnen Holzblatt besteht, dessen Faserrichtung in Längsrichtung der Einlegesohle verläuft, ist im einzelnen dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei Teilsohlen weitgehend gleichen Aufbaus besteht, deren Einzellagen vollflächig miteinander verklebt sind und die Teilsohlen auf einem von der Ferse ausgehenden Teilbereich der Gesamtlänge formgepreßt und miteinander verklebt sind.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ergibt sich der Vorteil erhöhter Wärmeisolation, ohne daß die Einlegesohle zur Faltenbildung neigt. Diese Ausbildung ist besonders vorteilhaft unter extremen Bedingungen, wie beispielsweise in Anglerstiefeln oder Berufsschuhen, die im Winter im Freien getragen werden. Ferner ist vorteilhaft, daß die Formstabilität der Einlegesohle auch bei längerer Einwirkung von Feuchtigkeit erhalten bleibt.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß der Teilbereich sich über den Fersenbereich des Fußes erstreckt. Diese Form der Einlegesohle, bei der dann auch die dreidimensionale Verformung auf den Fersenbereich beschränkt ist, ergibt eine Kugelferse, die gelegentlich bevorzugt wird.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß sich der Teilbereich von der Ferse ausgehend bis in den Ballenbereich des Fußes erstreckt und zwischen den beiden Teilsohlen eine weitere Lage aus einem dünnen Holzblatt angeordnet ist, dessen Faserrichtung quer zur Längsrichtung der Einlegesohle verläuft. Hierdurch läßt sich eine große Formstabilität unter dem Fußgewölbe und gute Biegsamkeit im vorderen Bereich der Einlegesohle miteinander verbinden.
Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist im Teilbereich als untere Decklage eine weitere Lage aus einem dünnen Holzblatt mit in Längsrichtung der Einlegesohle verlaufenden Fasern angeordnet. Dadurch entsteht ein Aufbau mit besonders hoher Festigkeit.
Vorteilhaft liegen bei der erfindungsgemäßen Einlegesohle die untere Lage der oberen Teilsohle und die obere Decklage der unteren Teilsohle außerhalb des Teilbereichs unverklebt aufeinander. Diese Ausgestaltung ermöglicht in einfacher Weise die Einstellung der Flexibilität über die Länge der Sohle und erlaubt darüber hinaus leicht die gewünschte dünnwandige Ausbildung im vorderen biegsamen Bereich.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß die obere Decklage der oberen Teilsohle im zentralen Ballenbereich mit rasterartig angeordneten, das Holzblatt durchdringenden, Löchern versehen ist. Diese gewährleisten eine zufriedenstellende Ventilation unter den angegebenen erschwerten Bedingungen, ohne daß Feuchtigkeit von der Schuhsohle hochsteigen kann.
Eine Weiterbildung der Einlegesohle sieht vor, daß für die obere Decklage ölhaltiges Holz verwendet ist. Solche Hölzer kommen in der Natur vor und weisen den Vorteil auf, daß sie bei der angegebenen Verwendung aggressivem Fußschweiß lange widerstehen, ohne brüchig zu werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung besteht die obere Decklage aus Zedernholz. Dieses Holz eignet sich infolge seiner Geschmeidigkeit ganz besonders für Einlegesohlen, die über längere Zeiträume getragen werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen Fig. 1 die für alle Ausführungsformen gleiche Draufsicht der Einlegesohle nach der Erfindung; Fig. 2 und 3 Längsschnitt und Querschnitt einer ersten Ausführungsform; Fig. 4 und Fig. 5 eine zweite Ausführungsform der Einlegesohle in Längsschnitt und Querschnitt; Fig. 6 und Fig. 7 eine dritte Ausführungsform der Einlegesohle in Längsschnitt und Querschnitt; Fig. 8 in Verbindung mit Fig. 9 und 10 eine dritte Ausführungsform der Einlegesohle in Längsschnitt, Querschnitt und Untersicht. Gleiche Bauteile mit gleicher Funktion sind in der Zeichnung mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die Dicke der einzelnen Lagen ist in den Schnittdarstellungen zur Verdeutlichung übertrieben groß gezeichnet.
Die in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellte Einlegesohle besteht aus zwei Teilsohlen (21, 22) weitgehend gleichen Aufbaus, die, ausgehend von der Ferse, über einen Teil der Länge miteinander verklebt und formgepreßt sind. Die obere Teilsohle 21 weist eine obere Decklage 1 aus einem dünnen Holzblatt und eine untere Lage 2 aus einem Textilgewebe auf, die vollflächig miteinander verklebt sind. Die obere Decklage 1 erstreckt sich über die gesamte Länge der Einlegesohle und die Faserrichtung des verwendeten Holzblatts verläuft in Richtung der Längsachse von der Spitze bis zur Ferse. Die untere Teilsohle 22 besteht ebenfalls aus einer oberen Lage 11 und einer damit vollflächig verklebten unteren Lage 12, wobei die Lage 11 wiederum aus einem dünnen Holzblatt besteht, dessen Fasern in Längsrichtung der Einlegesohle verlaufen, und die Lage 12 entsprechend aus einem Textilgewebe.
Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, ist die Einlegesohle in dem Bereich A der Verklebung der beiden Teilsohlen miteinander der anatomischen Form des Fußes folgend formgepreßt, d. h., durch den Formpreßvorgang entsteht ein Fußbett, das in der vorliegenden Ausführung im Fersenbereich den Fuß zufriedenstellend stützt.
Der Formpreßvorgang erfolgt zweckmäßigerweise nach dem flächigen Auftrag eines Klebers oder Leims zwischen die einzelnen Lagen. Infolge der Aufeinanderfolge mehrerer unterschiedlich strukturierter Lagen entsteht ein abgesperrtes Werkstück, dessen Formstabilität in Querrichtung ausreichend groß ist, um die durch den Formpreßvorgang gegebene Form unter Normalbedingungen ausreichend lange zu bewahren.
Bei der in den Fig. 1, 4 und 5 dargestellten Einlegesohle ist bei gleichem Aufbau der oberen Teilsohle 21 aus der Decklage 1 und der textilen Zwischenlage 2 wie in der vorbeschriebenen Ausführung die ebenfalls aus zwei Lagen 11 und 12 bestehende untere Teilsohle 22 von der Ferse bis zum Übergang von der Ferse auf das Fußgelenk im Bereich B durch eine Zwischenlage 13 aus einem dünnen Holzblatt mit quer zur Hauptrichtung der Einlegesohle weisenden Faserverlauf verstärkt. Dadurch ergibt sich eine in manchen Fällen erwünschte verbesserte Abstützung des Fußes beim Tragen der Einlegesohle im Fersenbereich, insbesondere unter erschwerten Bedingungen, wie bei ständiger Einwirkung von Feuchtigkeit und langer Tragedauer. Beide Ausführungen werden allgemein als Einlegesohlen mit Kugelferse bezeichnet.
In den vorderen Teil der Einlegesohle sind in die obere Teilsohle 21 im zentralen Bereich des Ballens zur Verbesserung der Ventilation in bekannter Weise rasterartig angeordnete, durch die Lagen 1 und 2 hindurchgehende Löcher 16 eingebracht. Die untere Teilsohle ist ungelocht, um das Aufsteigen von Feuchtigkeit aus der Schuhsohle zu unterbinden. Bei einer ausgeführten Einlegesohle weisen die Löcher 16 einen Durchmesser von ca. 2 mm auf.
Die Ausführungsform der Einlegesohle nach den Fig. 1, 6 und 7 unterscheidet sich von der vorbeschriebenen Ausführung nach den Fig. 4 und 5 durch eine vergrößerte Anzahl von Einzellagen und dadurch, daß die Lage 33 aus Holz mit quer zur Längsrichtung der Einlegesohle verlaufender Faserrichtung von der Ferse ausgehend unter dem Fußgewölbe hindurch bis in den Ballenbereich vorhanden ist (Bereich C). Ein solcher Aufbau kann dann erwünscht sein, wenn erhöhte Anforderungen an die Isolationswirkung bei gleichzeitig verbesserter Stützwirkung für den Fuß bestehen, wie dies z. B. in Berufsstiefeln oder -schuhen der Fall ist, die im Winter im Freien oder aber von Teerarbeitern auf heißem Untergrund getragen werden.
Die Einlegesohle nach den Fig. 1, 8, 9 und 10 weist einen Aufbau aus einer oberen Decklage 1 und einer Lage 2 auf, die vollflächig miteinander verklebt sind. Die Decklage 1 besteht dabei aus einem Holzblatt, dessen Fasern in Längsrichtung der Einlegesohle verlaufen. Die Lage 2 besteht hier aus einem textilen Werkstoff ohne bevorzugte Faserrichtung. Nach unten zur Schuhsohle hin schließt sich an die Lage 2 eine Lage 43 aus einem Holzblatt mit quer zur Hauptrichtung verlauf enden Fasern an, daran anschließend die Teilsohle 32 mit einem Holzblatt 11, dessen Fasern in Längsrichtung der Einlegesohle verlaufen, und einer textilen Lage 12, an die sich nach unten zur Schuhsohle hin eine weitere Lage 53 aus einem Holzblatt mit quer zur Hauptrichtung der Einlegesohle verlaufenden Fasern anschließt. Die Lagen 53 erstreckt sich von der Ferse bis zum Ballenbereich, endet dort und bildet die untere Decklage der aus den Lagen 11, 12 und 53 bestehenden unteren Teilsohle 32.
Die unteren Lage 53 ist zur Erzielung eines allmählichen Übergangs am Auslauf unter dem Ballen angeschärft (Fig. 10), während dies bei der an sich gleichartigen Lage 43 nicht erforderlich ist, weil die Eigensteifigkeit der Teilsohle 21 einen abrupten Versatz verhindert.
Die einzelnen Lagen beider Teilsohlen und die Teilsohlen selbst werden vorteilhaft für den Formpreßvorgang mit geeignetem Klebstoff bestrichen und dann gemeinsam formgepreßt, wodurch sich die erwünschte Form des Fußbetts dauerhaft ergibt. Dabei sind die Lage 2 der oberen Teilsohle 21 und die Lage 11 der unteren Teilsohle im Bereich des Ballens, in dem sie unmittelbar aufeinander liegen, nicht miteinander verklebt, so daß sich zwei Teilsohlenstücke ergeben, die aufgrund ihrer Verschieblichkeit gegeneinander in ihrer Biegsamkeit Einzelsohlen entsprechen.
Infolge der Vielzahl miteinander verklebter Lagen im Fersen- und im Fußgewölbebereich ergibt sich dort gleichzeitig eine außerordentliche Formsteifigkeit der formgepreßten Einlegesohle. Als Besonderheit kommt noch hinzu, daß durch die gewählte Richtung der Faserverläufe in den Lagen 43, 53 aus Holzblättern eine abgesperrte Einlegesohle mit außergewöhnlicher Steife in jeder Richtung entsteht.
Die Lagen 1 und 2 der oberen Teilsohle 21 oder auch nur die Lage 1 alleine können mit Ventilationslöchern 16 versehen sein. Zweckmäßigerweise ist wieder im Ballen- und Zehenbereich die untere Teilsohle 62 ungelocht, um das Aufsteigen von Feuchtigkeit von der Schuhsohle her zu unterbinden.

Claims (8)

1. Einlegesohle für Schuhe aus mehreren miteinander verbundenen Lagen aus Holz und Textilmaterial oder Leder, wobei die Decklage aus einem dünnen Holzblatt besteht, dessen Faserrichtung in Längsrichtung der Einlegesohle verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei Teilsohlen (21, 22) weitgehend gleichen Aufbaus besteht, deren Einzellagen (1, 2; 21, 22) vollflächig miteinander verklebt sind und die Teilsohlen auf einem von der Ferse ausgehenden Teilbereich (A, B, C, D) der Gesamtlänge formgepreßt und miteinander verklebt sind.
2. Einlegesohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilbereich (A) sich über den Fersenbereich des Fußes erstreckt.
3. Einlegesohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Teilbereich (B, C, D) von der Ferse ausgehend bis in den Ballenbereich des Fußes erstreckt und zwischen den beiden Teilsohlen (21, 22, 32) eine weitere Lage (13, 33, 43) aus einem dünnen Holzblatt angeordnet ist, dessen Faserrichtung quer zur Längsrichtung der Einlegesohle verläuft.
4. Einlegesohle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Teilbereich (D) als untere Decklage eine weitere Lage (53) aus einem dünnen Holzblatt mit in Längsrichtung der Einlegesohle verlaufenden Fasern angeordnet ist.
5. Einlegesohle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage (2) der oberen Teilsohle (21) und die obere Decklage (11) der unteren Teilsohle (22, 32) außerhalb des Teilbereichs (A, B, C, D) unverklebt aufeinander liegen.
6. Einlegesohle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Decklage (1) der oberen Teilsohle (21) im zentralen Ballenbereich mit rasterartig angeordneten, das Holzblatt durchdringenden, Löchern (16) versehen ist.
7. Einlegesohle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung ölhaltigen Holzes für die obere Decklage (1).
8. Einlegesohle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Decklage (1) aus Zedernholz besteht.
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