DE29908026U1 - Einlegesohle oder Brandsohle für einen Schuh - Google Patents

Einlegesohle oder Brandsohle für einen Schuh

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    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
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    • A43B1/06Footwear characterised by the material made of wood, cork, card-board, paper or like fibrous material 
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B17/00Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

WESTPHAL
PATENTANWÄLTE· EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
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Stöhr & Ströhle oHG Bachzimmerstraße 37
D-78194 Immendingen
- Gebrauchsmusteranmeldung Einlegesohle oder Brandsohle für einen Schuh
.D-78048 VS-Villingen · Waldstrasse 33 ■ Telefon 07721 88380 · Telefax 07721 883850
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Einlege- oder Brandsohle für einen Schuh.
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Ein Schuh zeigt typischerweise eine Brandsohle als zentraler Bestandteil des Schuhs. Sie ist mit dem Oberschuh, der typischerweise aus Leder oder aus einem lederähnlichen Material gebildet wird, verbunden, wobei sie mit diesem insbesondere verklebt und vernäht oder vernagelt ist. Im Herstellungsprozeß wird auf diese Einheit aus Brandsohle und Oberschuh anschließend die Sohle aus Kunststoff oder aus Leder durch Verklebung aufgebracht. Zu der fest in dem Schuh eingebrachten Brandsohle besteht zudem oder ergänzend die Möglichkeit eine austauschbare Einlegesohle, vergleichbar der Brandsohle, in dem Schuh vorzusehen.
Die Brandsohlen und Einlegesohlen zeigen einen vergleichbaren Aufbau. Sie zeigen einen Träger, der der Einlege- bzw. der Brandsohle die Form und die Stabilität verleiht. Auf diesem Träger ist flächig das Obermaterial aus Kunststofffasern, Leder- oder Baumwollfasern aufgebracht. Dieses Obermaterial bildet die Kontakt fläche des Fußes zu der Brand- bzw. Einlegesohle und damit zu dem Schuh. Über diese Kontaktfläche 5 wird das Gewicht des Schuhträgers auf den Schuh respektive dessen Sohle übertragen, weshalb besondere Anforderungen an die Stabilität der Einlege- bzw. Brandsohle gegeben sind. Durch die körperliche Belastung des Fußes beim Gehen wird der Fuß zur Schweißbildung angeregt, weshalb der Schuh respektive 0 dessen Brandsohle bzw. Einlegesohle in der Lage sein muß, ein gutes Mikroklima zu gewährleisten. Dabei ist von besonderem Interesse, daß die durch die Schweißbildung entstandene Feuchtigkeit möglichst effizient vom Fuß weg nach außen transportiert wird, wodurch die Gefahr der Bildung von Schweißfüßen oder Fußpilz weitgehend vermieden werden kann. Darüber hinaus ist durch die bei der Herstellung der Brandbzw. Einlegesohlen unter Verwendung von Leder oder Baumwolle
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verwendeten Mittel zur Verhinderung eines Befalls durch Pilze, Mikroorganismen oder ähnlichem eine besondere Belastung des Schuhträgers durch allergene Stoffe, die zu allergischen Reaktionen führen können, gegeben.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Brandsohle oder Einlegesohle für Schuhe zu schaffen, welche die vorgenannten Nachteile möglichst weitgehend überwindet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Einlege- oder Brandsohle für einen Schuh mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie einen Schuh mit den Merkmalen des Anspruchs 9 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung zeigt eine Einlegesohle oder Brandsohle für einen Schuh, welche ein Obermaterial zeigt, das zu einem wesentlichen Anteil aus Hanffasern typisch von über 70% besteht.
0 Dabei kann das Obermaterial neben den Hanffasern zu einem geringeren Anteil auch andere Naturfasern, insbesondere Baumwollfasern, Zellulosefasern oder Wollfasern enthalten. Dabei wird das Obermaterial vorzugsweise weitgehend oder vollständig aus einem Hanffassermaterial gebildet. Durch diesen wesentlichen Anteil an Hanffasern zur Bildung des Obermaterials wird eine Brand- oder Einlegesohle geschaffen, die in der Lage ist, große Mengen an Feuchtigkeit aufzunehmen also unmittelbar von der Fußsohle wegzunehmen und später wieder abzugeben. Dadurch ist ein sehr angenehmes Feuchtigkeitsklima im Schuh gegeben.
Die in den Hanffasern gespeicherte Feuchtigkeit wird regelmäßig während des Tragens zurückgehalten und dann nach dem Ausziehen des Schuhes an die Umgebung abgegeben. Danach sind die Hanffasern der Einlege- bzw. Brandsohle zur weiteren Aufnahme von Feuchtigkeit beim Gehen in der Lage. Diese regenerative Struktur ist vielzählige Male hintereinander ohne Beeinträchtigung der Wasseraufnahmeleistung durchführbar. Mithin erweist sich die Erfindung als sehr langzeitstabil.
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Darüber hinaus erweist sich die Erfindung als sehr wenig anfällig gegen biologische oder chemische Zersetzungsprozesse beispielsweise durch einen Befall von Pilzen oder Mikroorganismen oder ähnlichen. Dadurch ist es möglich, die Einlege-5 oder Brandsohle insbesondere deren Obermaterial ohne chemische Desinfektionsmittel, Pestizide oder Fungizide oder ähnliches auszustatten. Hierdurch gelingt es auch die Anzahl der allergenen Stoffe im Schuh bzw. in der Einlege- bzw. Brandsohle des Schuhs zu reduzieren, was die Gefahr von allergischen Reaktionen beim Träger des Schuhs erheblich reduziert. Im Übrigen erweist sich die Erfindung als auf besonders einfache Weise recyclebar, da die Hanffasern einer anderen Verwendung, beispielsweise als Füllmaterial oder einem gezielten Verrottungsprozeß beispielsweise in Form einer Kompostierung zugeführt werden können. Die Erfindung erweist sich damit als besonders hautfreundlich und als ökologisch besonders wertvoll.
Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, die Hanffasern des Obermaterials in einer Struktur anzuordnen, durch die eine Versteifung des Obermaterials gegeben ist. Dabei hat sich insbesondere eine Struktur bewährt, in der die Handfasern miteinander verwoben oder sich überlappend oder überkreuzend angeordnet sind. Durch diese flächige Struktur der Handfasern im Obermaterial ist gewährleistet, daß eine mechanisch versteifte Struktur des Obermaterial gegeben ist, wodurch die Widerstandsfähigkeit und Langlebigkeit der Einlegesohle bzw. der Brandsohle gesteigert ist und zum anderen sichergestellt ist, daß eine ausreichende Anzahl an Hanffasern in dem Bereich angeordnet sind, wo ein gezielter Bedarf an Feuchtigkeitsaufnahmekapazität gegeben ist. Zusätzlich bedürfen gerade diese Bereiche auch einer besonders versteiften Struktur um die mechanischen Belastungen aufzunehmen. Somit gelingt es einerseits durch das miteinander Verbinden mehrerer Fasern durch Überkreuzen, Überlappen oder Verweben die Anzahl der Fasern an den gewünschten gefährdeten Stellen der Einlege- oder Brandsohlen, die Feuchtigkeitsaufnahmekapazität zu erhöhen und zum
anderen die mechanische Steifigkeit und Widerstandsfähigkeit zu erhöhen. Als sehr vorteilhaft hat sich erwiesen, als Bindemittel zwischen den strukturbildenen Hanffasern einen Kleber, insbesondere einen hautverträglichen Latexkleber, vorzusehen, der die Struktur der Hanffasern zusätzlich versteift und sie gegen eine Veränderung beispielsweise durch Auftrennen der Webstruktur schützt. Durch die Verwendung des Klebers als zusätzliches Bindemittel insbesondere über das gesamte Obermaterial der Einlege- bzw. Brandsohle ergibt sich eine gleichmäßige Struktur des Obermaterials, was die Hautfreundlichkeit der Erfindung weiter verbessert.
Es hat sich bewährt, den Träger der erfindungsgemäßen Einlegeode.r Brandsohle aus geschäumtem Latex, geschäumtem Polyurethan, Polyester oder aus Kokosfasern, Filz, Zellulosefasern und/oder Hanffasern auszubilden, wobei die Fasern bevorzugt mit einem Kleber, insbesondere mit einem wasserlöslichen Latexkleber, verfestigt sind. Durch diese Verfestigung der eine Matrix bildenen Faser mit dem Kleber ist vergleichbar der 0 Struktur des Obermaterials eine mechanisch sehr stabile Trägerstruktur gegeben. Durch die Verwendung eines erhöhten Anteils an Kleber und stärker gepreßten Fasern wird im Vergleich mit dem Obermaterial eine erhöhte Steifigkeit der Faserstruktur erreicht, was den Träger der Einlege- oder Brandsohle in die Lage versetzt, die hohen Gewichtskräfte des Schuhbenutzers dauerhaft aufzunehmen und ihnen zu widerstehen. Auch hat sich bewährt die thermoplastisch verformbaren Trägermaterialien gemeinsam mit Fasermaterialien insbesondere mit Hanffasern thermoplastisch in die gewünschte Form zu bringen und dadurch 0 den Träger zu bilden. Durch die Verwendung dieser Materialien für den Kern ist im Zusammenwirken mit dem erfindungsgemäßen Obermaterial eine Einlegesohle oder Brandsohle geschaffen, die auf einfache Weise recyclebar ist, die nur geringes allergenes Potential aufweist und die darüber hinaus ein vorteilhaftes Mikroklima im Schuh ermöglicht.
Gemäß der Erfindung ist es möglich, auf die Verwendung von
Desinfektionsmitteln, Fungiziden oder Pestiziden, insbesondere von chemischen Mitteln, bei der Herstellung des Obermaterials für die Einlege- oder Brandsohle oder bei dessen Weiterverarbeitung zu verzichten, was zu den genannten besonderen Vorteilen, besonders im Hinblick auf die verbesserten allergologischen Eigenschaft führt. Nach einer bevorzugten Ausführungsform zeigt die Erfindung somit keinerlei Fungizide, Desinfektionsmittel oder Pestizide, die die bekannten schädlichen Wirkungen zeigen.
Die Erfindung betrifft neben der Einlegesohle oder der Brandsohle mit einem Obermaterial, das zu einem wesentlichen Anteil Hanffasern enthält auch einen Schuh, der sowohl als Halbschuh, Sandale oder Stiefel oder ähnliches unter Verwendung einer entsprechenden Einlege- oder Brandsohle mit dem erfindungsgemäßen Obermaterial gebildet ist. Dieser erfindungsgemäße Schuh erweist sich als besonders hautfreundlich und als recht einfach recyclebar, was unter ökologischen Aspekten besonders vorteilhaft ist.
Zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
5 Figur 1 zeigt einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Schuh und
Figur 2 zeigt einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Einlegesohle.
Am Beispiel eines Halbschuhes, der im Fersenbereich durchgeschnitten ist, wird anhand der Figur 1 die Erfindung im Folgenden näher beschrieben. Der erfindungsgemäße Halbschuh zeigt eine Brandsohle 3, die mit dem Oberschuh 1 sowohl verklebt als auch mittels der Nägel 7 vernagelt ist. Durch diese Verklebung und Vernagelung ist eine sehr sichere und langzeitstabile Verbindung zwischen der Brandsohle 3 und dem Oberschuh
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1 gegeben. Diese Verbindung gewährleistet auch die Formbeständigkeit des Oberschuhs 1. Auf diese Einheit aus Oberschuh 1 und Brandsohle 3 ist eine Sohle 2 von unten aufgebracht. Dieses Aufbringen wird durch Heißverklebung erreicht. Dabei werden die Brandsohle 3, der Oberschuhl und die Sohle 2 fest miteinander verbunden. .
Der Oberschuh 1 besteht aus Leder und wird durch ein formgebendes Aufspannen auf einen Leisten in die gewünschte dauerhafte Form des Oberschuhs 1 gebracht. Die Sohle 2 besteht aus einem mechanisch sehr widerstandsfähigem Kunststoff, der im Endbereich und Vorderfußbereich mit Lederbesätzen versehen ist. Diese Kunststoffsohle 2 wird mittels eines Heißklebers, der eine innige Verbindung zwischen dem Kunststoff der Sohle 2 und den anderen Bestandteilen 1, 3 des Schuhes schafft, fest verbunden.
Die erfindungsgemäße Brandsohle 3 zeigt einen Träger 4, der zu einem erheblichen Anteil Hanffasern aufweist, die mittels eines Latexklebers miteinander verbunden sind. Die Hanffasern des Trägers 4 verlaufen kreuz und quer zueinander und überlappen sich vielfach wechselseitig. Dadurch ist eine matrixartige Struktur aus Hanffasern gegeben, die durch den Latexkleber zusätzlich versteift wird. Durch diese versteifte Struktur ist 5 ein sehr widerstandsfähiger Träger 4 gegeben, der sich durch eine ausgezeichnete Widerstandsfähigkeit gegen Druckbelastungen durch das Gewicht des Benutzers des Schuhs auszeichnet. Darüber hinaus zeigt der Träger 4 mit den Hanffasern die vorteilhafte Möglichkeit eine erhebliche Schweißmenge zu binden und wieder abzugeben, was sich auf das Mikroklima im Schuh während des Tragens sehr vorteilhaft auswirkt.
Auf diesen Träger 4 ist mittels eines Latexklebers flächig das Obermaterial 5 aus gewebten Hanffasern angeordnet. Diese gewebten Hanffasern bilden das Obermaterial zu 100%. Die Hanffasern sind nicht mit Fungizieden, Desinfektionsmitteln oder Pestiziden versehen, wodurch sich die Hanffasern des Obermate-
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rials 5 als sehr hautfreundlich und von geringem allergenem Potential erweisen. Zu dem gelingt es durch die reine Ausbildung des Obermaterials 5 mittels der gewobenen Hanffasern ein erhebliches Potential für die Aufnahme von Feuchtigkeit zu schaffen, was ein sehr gutes Mikroklima im Schuh auch unter extremen Bedingungen beispielsweise bei langen Märschen, beim Sport oder ähnliches, schafft. Weiterhin erweisen sich die Hanffasern als mechanisch sehr robust, was eine lange Haltbarkeit der erfindungsgemäßen Brandsohle und des erfindungsgemäßen Schuhs ermöglicht.
In Figur 2 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung in Form einer Einlegesohle 8 dargestellt. Die Einlegesohle 8 besteht aus einem Träger 4, auf dem mittels einer Klebeschicht 6 ein Obermaterial 5 mit Hanffasern aufgebracht ist. Der Träger 4 besteht aus gepreßten Zellulosefasern, die vergleichbar einer Pappe durch Pressung eine vorgegebene Gestalt einnehmen. Durch die Wahl des Zellulosematerials und des Preßdruckes kann die Steifigkeit des Trägermaterials gewählt werden. Durch eine 0 entsprechende Preßform läßt sich das Trägermaterial bereits in die entsprechende Form zur Bildung des Trägers 4 bringen. Auf den Träger 4 wird eine Kleberschicht 6 aus einem wasserlöslichem Latexkleber aufgebracht und auf diese Kleberschicht 6 das Obermaterial 5 aufgeklebt. Das Obermaterial 5 besteht weitgehend aus Hanffasern, die kreuz und quer verlaufend, sich wechselseitig überlappend eine versteifte Struktur bilden und die durch ein Bindemittel aus einem Latexkleber fest miteinander verbunden sind. Das Obermaterial 5 zeigt somit einen Aufbau mit einer dreidimensionalen Hanffasermatrix, die durch 0 den Latexkleber ausgefüllt ist, wodurch das Obermaterial seine Steifigkeit bzw. Widerstandsfähigkeit gegen mechanische Belastungen erhält. Neben der mechanischen Widerstandsfähigkeit erweist sich das Obermaterial 5 mit seinen Hanffasern als sehr hautfreunlich und als von geringem allergenen Potential. Zudem ist das Obermaterial 5 in der Lage deutliche Feuchtigkeitsmengen beispielsweise vom unvermeidlichen Fußschweiß, aufzunehmen und bei Bedarf wieder freizusetzen. Dies verbessert
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das Mikroklima in einem Schuh wesentlich. Dieser Aufbau der Einlegesohle 8 erweist sich als besonders vorteilhaft, da nach der Benutzung des Schuhs mit der erfindungsgemäßen Einlegesohle 8 diese aus dem Schuh entnehmbar ist und diese dann mit der sie umgehenden Luft von allen Seiten Feuchtigkeit austauschen kann. Insbesondere ist es auch möglich, daß der besonders dünn ausgebildete Träger 4, der nur geringe Feuchtigkeitsmengen aufnehmen und wieder abgeben kann, vollständig seine gespeicherten Feuchtigkeitsmengen abgeben kann. Der beschriebene Aufbau der Einlegesohle 8 erweist sich hierbei als besonders vorteilhaft.
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Bezugszeichenliste
1 Oberschuh
2 Sohle
3 Brandsohle
4 Träger
5 Obermaterial
6 Klebeschicht
7 Nagel
8 Einlegesohle

Claims (10)

szoOOl * 10 Schut zanspruche
1. Einlegesohle oder Brandsohle für einen Schuh mit einem Träger und einem flächig auf dem Träger aufgebrachten Obermaterial,
dadurch gekennzeichnet, daß das Obermaterial (5) zu einem wesentlichen Anteil Hanffasern enthält.
2. Einlesohle oder Brandsohle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Obermaterial (5) zumindest weitgehend aus Hanffasern besteht.
3. Einlegesohle oder Brandsohle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hanffasern des Obermaterials (5) in einer versteiften Struktur, insbesondere in einer verwobenen oder in einer sich wechselseitig überlappenden oder überkreuzenden Struktur angeordnet sind.
0 4. Einlegesohle oder Brandsohle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Bindemittel zwischen strukturbildenden Hanffasern ein Kleber, insbesondere ein Latexkleber, vorgesehen ist.
5. Einlegesohle oder Brandsohle nach einem der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (4) geschäumten Latex, geschäumtes Polyurethan, Polyester, Kokosfasern, Filz, Zellulosefasern und/oder Hanffasern aufweist.
6. Einlegesohle oder Brandsohle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern des Trägers (4) mit einem Kleber, insbesondere mit einem Latexkleber, verfestigt sind.
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7. Einlegesohle oder Brandsohle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein thermoplastisch verformbares Material zusammen mit Fasermaterial, insbesondere mit Hanffasern, thermoplastisch verformt den Träger (4) bildet.
8. Einlegesohle oder Brandsohle nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hanffasern des Obermaterials (5) keine Fungizide, Desinfektionsmittel oder Pestizide aufweisen.
9. Schuh mit einer Einlegesohle oder Brandsohle nach einem der vorstehenden Ansprüche.
142
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1075802A1 (de) * 1999-08-11 2001-02-14 Falc S.P.A. Sohle für Schuhwerk
WO2001072172A1 (de) * 2000-03-28 2001-10-04 Helmut Mayer Brandsohle und verwendung derselben zur herstellung eines schuhs

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