CH207123A - Selbsttätige, mechanische Bremseinrichtung an Elektromotoren. - Google Patents
Selbsttätige, mechanische Bremseinrichtung an Elektromotoren.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D59/00—Self-acting brakes, e.g. coming into operation at a predetermined speed
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K7/00—Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
- H02K7/10—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
- H02K7/12—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with auxiliary limited movement of stators, rotors or core parts, e.g. rotors axially movable for the purpose of clutching or braking
- H02K7/125—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with auxiliary limited movement of stators, rotors or core parts, e.g. rotors axially movable for the purpose of clutching or braking magnetically influenced
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Description
Selbsttätige, mechanische Bremseinrichtung an Elektromotoren. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine selbsttätige, mechanische Bremsein- richtung mit Bremsscheibe an Elektromoto ren. Erfindungsgemäss ist,der Stator schwenk bar angeordnet und derart ausgebildet, dass er in seinen Endlagen die Bremse gelüftet hält. In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Bremseinrichtung ;ge mäss der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie I-I in Fig. 1, Fig. 3 einen Grundriss zu. Fig. 1, Fig. 4 und 5 die Bremseinrichtung in Bremsstellung und gelöster Stellung nach einem Schnitt gemäss Linie I-II in Fig. 1. Im Gegensatz zu der üblichen Ausfüh rung ist der Stator 5 des Motors 1 durch Lagerböcke 2 schwenkbar auf der Unterlage 3 gelagert. Diese Schwenkbewegung um die Läuferachse 6 ist durch zwei. federnde An- schläge 7, gegen welche ein Anschlagnocken 8 des Stators 5 stösst, begrenzt und nur inner halb eines kleinen Winkels a möglich, so dass flexible Stromzuleitungen verwendet werden können. Die Lagerung des Stators 5 geschieht durch Herausführung der beiden Lagerbüch sen 9,der Rotorachse 6, die ihrerseits von ,den beiden Lagerböcken 2 aufgenommen werden und als Lager für den Stator dienen. Auf den äussern Enden der Lagerbüchsen 9 sitzende Stellringe 10 verhindern eine Längsverschie bung des Motors 1 in den Lagerböcken 2. Die Schmierung der Rotorwelle ist normal und diejenige zwischen herausgeführter La gerbüchse 9 und Lagerbock 2 besteht in einem einfachen Schmierloch 11. Für die La gerung des Stators und des Rotors könnten natürlich auch Kugellager verwendet wer den. Die Bremseinrichtung besitzt eine Brems scheibe 12, die auf der Rotorwelle 6, ent gegengesetzt der Antriebsseite, aufgekeilt ist und zwei Bremsbacken 13, die an zwei Hebeln 14 angeordnet sind, welche um orts feste Zapfen 15 schwingen und durch eine Zugstange 16 mit Feder 17 gegeneinander gezogen werden. Die Kraft der Feder 17 (er zeugt also die Bremswirkung. An den freien Enden der die Bremsbacken tragenden Hebel 14 greifen die Enden eines Spreizschenkel- paares 18 an, dessen Kniegelenk eine Rolle. 19 trägt, welche in das Fenster einer Kulisse 20 eingreift, die an einem am Stator 5 fest sitzenden Halter 21 befestigt ist. Durch Ver drehung des Stators im einen oder andern Drehsinne wirkt die Kulisse 20 derart auf die Rolle 19 ein, dass das Spreizschenkelpaar 18 gespreizt und die Bremsbacken (Fix. 5) abgehoben werden. Die Öffnungsbewegung der Bremsbackenhebel 14 wird durch An schläge 22 begrenzt, während die Schliess kraft dieser Hebel 14 durch Regulierung des Widerlagers 23 der Feder 17 einstellbar ist. Für die Erzeugung des Bremsdruckes könn ten auch mehrere Federn oder Gewichte vor gesehen werden. Durch Einschaltung eines Exzenters 24 in das eine Gelenk zwischen Spreizschenkelpaar 18 und Bremsbackenhebel 14 ist die Möglichkeit gegeben, die durch Abnützung des Bremsbelages der Brems backen 13 sich ergebende Bewegungsdiffe renz durch Verstellung des Exzenters 24 aus zugleichen. Wird nun der Stator an Spannung gelegt, so kann der noch von der Bremse festgehal tene Rotor einstweilen nicht anlaufen. Da gegen wird aber unter dem Einfluss des elek trischen Drehmomentes der Stator, je nach der Drehrichtung des Feldes, von seiner Ruhelage aus nach links oder nach rechts bis zu einem der beiden federnden Anschläge 7 geschwenkt (Fix. 5). Dabei wird durch die federnde Anordnung der Anschläge 7 ein hartes Anstossen des Stators bei der Ver drehung vermieden. Gleichzeitig mit der Schwenkbewegung des Stators wird vermit tels der Kulisse 20 die Rolle 19 des Spreiz- schenkelpaares 18 nach unten gedrückt, ent sprechend dem Betrag m (Fix. 4 und 5), und dadurch die Bremse gelüftet, worauf der Rotor anläuft. Bei Leerlauf des Motors und des mit ihm gekuppelten Getriebes wird das Drehmoment des Motors immer noch genü gend gross sein, um den Stator am Anschlage zu halten, so dass die Bremse geöffnet bleibt. Wird der im Lauf sich befindende Motor vom Netz abgeschaltet, also das elektrische Dreh moment zwischen Stator und Rotor aufgeho ben, so hat der Stator unter dem Einfluss der auf die Kulisse 20 wirkenden Kraft der Rolle 19 das Bestreben, in seine Ruhelage zurück zukehren, womit gleichzeitig die Bremse sich schliesst und der Rotor zum Stillstand kommt. Ein störendes Hinauspendeln des Stators über seine Mittellage hinaus kann durch eine Dämpfung eliminiert werden. Bei der Einlei tung der Abbremsung wirken die federnden Anschläge 7 als zusätzliche Beschleunigungs kraft. Die Dämpfung der Anschläge 7 kann auch mittels Leder oder Gummi bewerkstel ligt werden. Die beschriebene Bremseinrichtung an Elektromotoren eignet sich zum Beispiel für Werkzeugmaschinen usw. Ihre hauptsäch- lichsten Vorteile liegen darin, dass die Brems betätigung ohne Verwendung von Bremslüft- magneten erfolgen kann, dass gewöhnliche Statoren und Rotoren verwendbar sind, und dass der Stator zylindrisch, d. h. ohne Füsse, gegossen bezw. geschweisst werden kann. Der Halter 21 der Kulisse 20, sowie der An schlagnocken 8 können am Lagerschild des Motors befestigt werden. Das Spiel zwischen den Bremsbacken und der Bremsscheibe bei geöffneter Bremse kann bei entsprechender Ausbildung der Kulisse 20 und des Spreiz- schenkelpaares 18, sowie der Lage der An schläge 7 beliebig gewählt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Selbsttätige, mechanische Bremseinrich tung mit Bremsscheibe an Elektromotoren, dadurch gekennzeichnet, dass der Stator schwenkbar angeordnet und derart ausgebil det ist, dass er in seinen Endlagen die Bremse gelüftet hält. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Bremseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Stator mittels aus ihm herausgeführter Lager büchsen in zwei Lagerböcken drehbar ge lagert ist.z. Bremseinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass der Stator bei einer Ver- schwenkung aus seiner Ruhestellung mit tels einer Kulisse eine Lüftung der Bremse bewirkt. 3.Bremseinrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die auf der Rotor welle sitzende Bremsscheibe mit zwei durch eine Feder gegeneinander gezogenen Bremsbacken zusammenwirkt. 4. Bremseinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1 bis 3, gekennzeich net durch zwei die Bremsbacken tragende, schwingbar gelagerte Hebel, an deren freien Enden Spreizschenkel angreifen, deren Kniegelenk in das Fenster der am Stator festsitzenden Kulisse eingreift.5. Bremseinrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, dass die Links- oder Rechts verdrehung des Stators aus seiner Ruhe lage durch zwei federnde Anschläge, zwi schen welchen ein am Stator befestigter Anschlagnocken spielt, begrenzt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH207123T | 1939-01-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH207123A true CH207123A (de) | 1939-09-30 |
Family
ID=4445385
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH207123D CH207123A (de) | 1939-01-23 | 1939-01-23 | Selbsttätige, mechanische Bremseinrichtung an Elektromotoren. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH207123A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE834714C (de) * | 1948-10-02 | 1952-03-24 | Albrecht Reusch Dipl Ing | Bremsvorrichtung fuer elektromotorische Antriebe |
EP0718958A2 (de) * | 1994-12-22 | 1996-06-26 | Electrolux Outdoor Products Limited | Bremsanordnung für einen Motor |
WO2015003026A3 (en) * | 2013-07-02 | 2015-07-09 | Fisher Controls International Llc | Motor with device for immobilizing the shaft |
-
1939
- 1939-01-23 CH CH207123D patent/CH207123A/de unknown
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DE834714C (de) * | 1948-10-02 | 1952-03-24 | Albrecht Reusch Dipl Ing | Bremsvorrichtung fuer elektromotorische Antriebe |
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US9634541B2 (en) | 2013-07-02 | 2017-04-25 | Fisher Controls International Llc | Apparatus to provide motor backdrive resistance |
RU2666902C2 (ru) * | 2013-07-02 | 2018-09-13 | Фишер Контролз Интернешнел Ллс | Устройство для обеспечения сопротивления обратному ходу двигателя |
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