DE834714C - Bremsvorrichtung fuer elektromotorische Antriebe - Google Patents

Bremsvorrichtung fuer elektromotorische Antriebe

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DE834714C
DE834714C DEP454A DEP0000454A DE834714C DE 834714 C DE834714 C DE 834714C DE P454 A DEP454 A DE P454A DE P0000454 A DEP0000454 A DE P0000454A DE 834714 C DE834714 C DE 834714C
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DE
Germany
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motor
brake
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housing
oscillating
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DEP454A
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Dipl-Ing Fritz Luens
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FRITZ LUENS DIPL ING
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FRITZ LUENS DIPL ING
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/10Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
    • H02K7/102Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with friction brakes
    • H02K7/1021Magnetically influenced friction brakes
    • H02K7/1026Magnetically influenced friction brakes using stray fields
    • H02K7/1028Magnetically influenced friction brakes using stray fields axially attracting the brake armature in the frontal area of the magnetic core

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Bremsvorrichtung für elektromotorische Antriebe Normalerweise werden die Bremsen elektromotorischer Antriebe mittels besonderer Bremslüftmagnete gelüftet. In dein Bestreben, diese Bremslüftmagnete, die besonders bei Dreh- oder Wechselstrom verhältnismäßig unifangreic'li sind und zur Annahme von Vbertemperaturen, -die ihre Spulen gefährden, neigen, zu vermeiden, hat man -selbstbremsende Eleiktromotoren entwickelt. Bei diesen wird zum Lüften der außerhalb des Motors angeordneten oder auch in diesen eingebauten Bremse entweder der ganze Motoranker durch den Ständerkraftfluß oder ein besonderer Kern durch einen Teil des Ankerkraftflusses axial bewegt. Für den Fall, claß der ganze Anker axial bewegt wird, ist es erforderlich, sowohl den Anker als auch -die Bohrung des Ständerblechpaketes konisc'li auszubilden. Während es gelingt, mittels dieser Anordnung die volle, auch für Hubwerke .mit durchziehenden Lasten ausreichende Bremslüftleistung zu erzielen, wird in dem Fall, in dem zum Lüften der Bremse ein besonderer Kern angeordnet ist, der durch einen Teil des Ankerkraftflusses axial bewegt wird, nur eine beschränkte Bremslüftleistung erreicht.
  • Gegenüber diesem Stand der Technik vermeidet eine nach der Erfindung ausgebildete Anordnung die fertigungsmäßig unerwünschte konische Ausbildung des Ankerblechpakete@ und der Bohrung des Ständerblechpaketes und erreicht trotzdem die für Hubwerke mit durchziehenden Lasten erforderliche Bremslüftleistung.
  • Die nach der Erfindung ausgebildete Brems.vorriclitung ist grundsätzlich dadurch gekennzeichnet, daß das Lüften der Bremse durch das beim Einschalten des Motors entstehende Drehmoment zwischen Ständer und Läufer erfolgt. Da es sich bei diesem Drehmoment um .das Anzugs- und Hochlaufmoment des Motors handelt, welches größer als das normale Drehmoment ist und oft das Zweibis Dreifache des normalen Momentes ausmacht, wird durch Ausnutzung dieses Drehmomentes über einen verhältnismäßig kleinen Winkelweg schon die Arbeit gewonnen, die erforderlich ist, uni auch Bremsen für Hubwerke mit durchziehenden Lasten sicher zu lüften. Zum Zweck der Verwertung des beim Einschalten des Motors entstehenden Drehmomentes zwischen Ständer und Läufer zum Lüften der Bremse sieht die Erfindung vor, claß ein Motorteil, entweder das Ständergehäuse oder der Motorläufer, pendelnd um die Achse der bei Stillstand festgebremsten Welle des Motors angeordnet ist und daß ein unter der Einwirkung des beim Einschalten des Motors entstehenden Drehmomentes erfolgender Pendelausschlag des pendelnd angeordneten Teils Lüften der Bremse bewirkt. In allen den Fällen, in denen an der Motorwelle nur Drehmoniente angreifen, welche den Motor ini Sinlie einer Arbeitsleistung belasten, wird ein zur Begrenzung des Pendelausschlages vorgesehener Anschlag genügen, daß das der Motorwelle nach Beendigung des Pendelausschlages vermittelte Drehmoment reaktionsmäßig von einem festen Widerlager, beispielsweise dem Fundament des Motors, aufgenommen wird. Greifen dagegen an der Motorwelle betriebsmäßig auch Drehmomente an, die diesen im Sinne einer Bremsleistung beanspruchen, so ist Anordnung einer vorwiegend elektromagnetisch betätigten Klinkvorrichtung zweckmäßig, welche vorwiegend gleichzeitig oder gemeinsam mit dem Motor eingeschaltet wird und am Ende der Pendelbewegung, welche Lüften der Bremse bewirkt, den pendelnden Motorteil so verklinkt, daß das der Motorwelle vermittelte oder ein an dieser angreifendes Drehmoment bei eingeschaltetem Motor von einem festen Widerlager, wie z. B. dem Motorfundament, aufgenommen wird. Soll die während des Betriebes des Motors gelüftete Bremse bei Abschalten desselben selbsttätig wieder schließen, so ist es erforderlich, Mittel vorzusehen, welche bei Abschalten der Stromzufuhr zu dem Motor und der gegebenenfalls mit diesem parallel geschalteten Klinke den pendelnd angeordneten Motorteil wieder in seine Ausgangs- oder Ruhestellung, welche bei Drehungen der -Nfotorwelle in beiden Drehrichtungen gleichzeitig seine Mittelstellung sein kann, zuriickdrehen. Als ein solches Mittel kommen eine oder mehrere Federn oder ein odermehrere Gewichte od. dgl. in Betracht. Wurde der pendelnd angeordnete Motorteil am Ende des das Lösen der Bremse bewirkenden Pendelausschlages vorher verklirnkt, so kann die Zuriickdrehung des pendelnd angeordneten Motorteils in seine Ausgangsstellung und damit das Schliel.,en der Bremse dadurch bewirkt werden, claß man die Klinkvorrichtung so ausbildet, daß sie bei Abschalten ihrer Stromzufuhr die Verklinkung, beispielsweise unter der Einwirkung einer Feder oder eines Gewichtes, selbständig wieder löst. Selbstverständlich ist es auch denkbar, die Klinkvorrichtung mit umgekehrter Wirkung, also so auszubilden, daß das Verklinken des atispendclndcn Motorteils unter der Einwirkung einer Feder, eines Gewichtes od. dgl. erfolgt, während das 1?titklinkeii durch Einschalten eines Elektromagneten bewirkt wird.
  • Im allgemeinen wird die bei Einschalten des Motors einsetzende Pendellicwegting des pendelnd angeordneten Motorteils unter der Einwirkung des Anzug- und Hochlaufmoinentes mit so großer Beschleunigung erfolgen daß der Pendelvorgang voll, d. 1i. beispielsweise bis zu dem den Pendelausschlag begrenzenden Anschlag oder bis zur Verklinkung, zur Durchführung kaniint, bevor sich die @vährend des Pendelausschlages und durch diesen erfolgende Lüftung der Bremse auf die \lotorwelle im Sinne einer Drehung derselben auswirkt. Für die Fälle, in denen dieses jedoch nicht zutriftt, ist es zweckmäßig, zwischen denn pen<lclnd angeordneten Motorteil und dem Konstruktiolistei1 der Bremse, welches Lüften und Schließen der Bremse bewirkt. einen Kraftspeicher anzuordnen, welcher die ihni vermittelte Energie aus der Pendelbewegung de: Motorteils erst gegen Ende der Pendelbewegung auf das Konstruktionsteil der Bremse, welches Lüften und Schließen der Breiasse bewirkt, gegebenenfalls schlagartig, überträgt.
  • Die Anordnung kann ntin so getroffen sein, daß die Bremse, die als Band-, Hacken-, I_aniellenbreinse od. dgl. ausgebildet sein kann, außerhalb des Motorgehäuses oder zwecks Raumersparnis auch innerhalb des Motorgehäuses angeordnet ist. Bei einer pendelnden Anordnung des St<indergeliäuses wird man die Bremse vorzugsweise aufierhalli des Motorgehäuses vorsehen. Es ist dann zwechinäßig, an dem Ständergehäuse oder an einem der Lagerschilde des Ständergehäuses einen Exzenter ariztiordnen, dessen Exzentrizität sich bei einer Pendelbewegung es Ständergehäuses direkt oder unter ZNvischenschaltung eines Kraftsl>eiclicrs auf das Konstruktionsteil der Bremse, welches Lüften und Schließen Gier Breiass" bewirkt, auswirkt. Auch wird man, in diesem Fall einen baulichen Vorteil darin sehen, das Sperrad, den Sperrkranz oder die Sperrscheibe od. dgl., welche finit der Klinkvorrichtung zusammenNvirkt, die <las Ständel;geliäuse am Ende der Pendelbewegung, welche Lüften der Bremse zur Folge hat, mit einem Festpulikt verklinkt, an dein Ständergehäusc oder dessen Lagerschild anzuordnen.
  • In deine Fall, daß der Motorläufer uin die Achse der 1\Iotorwelle pendelnd angcor<lnet ist, wird es vielfach zweckniä lieg sein, die Bremse in das Motorgehäuse selbst oder eine besondere Kammer eines der beiden Motorlagerschilde aufzunehmen. 'Nachdem in diesem Fall das Lüften der Bremse von einem Motorteil ausgeht. welcher auch betriebsmäßig umläuft, kann es ini Hinblick auf die Ausbalancierung der tinilatifcnden Massen hesonders vorteilhaft sein, die lireinse als Axialdruckbrenise, wie z. l). als axial \\ irkendt Konus- oder Lamellenbremse od. dgl., auszubilden. Aus dem gleichen Grunde wird man in diesem Fall für die zweckmäßigerweise mit in das Motorinnere verlegte Klinkvorriclittitig zur Verklinkung des pendelnd angeordneten Motorankers mit der Motorwelle eine Ausführung wählen, die auf der Motorwelle oller lcoaxia-I mit dieser und weitgehend symmetrisch zu derselben angeordnet werden kann. Im Hinblick auf die Einsparung einer besonderen N'lagnetspule ist es vorteilhaft, für die Klinkvorrielitung solche Anordnungen zu verwenden, deren "\nker durch einen Teil des Kraftflusses des Motorankers gesteuert werden oder deren Anlkfr, beisliielsweise als Drehmagnet ausgebildet, durch einen Teil des Luftspaltdrehmomentes des Motors verstellt werden.
  • Die Abbildungen geben Ausführungsbeispiele der Erlindung wieder.
  • 1)ie :\1>li. t stellt die ,\tisfülirungsforni mit petideiad angeordnetem Ständergeliäuse, und zwar in zwei Ansichten dar. a ist das Ständergehäuse, b die \Velle des 1\Iotora. I)i.ese ist in -den festen Lagern. c und (t gelagert. Das Ständergehätise a 'kann um die Welle b vermittels der in den Lagerschilden e angeordtieteii, nicht dargestellten Lagern pendeln. Auf dein antriebsseitigen \Vellenstumpf der Motorwelle b ist die Brenissclieibe f, welche nach der Abbildung gieiclizeitig als Kupplung ausgebildet sein kann, aufgesetzt. Das 13remsband g ist in der üblichen Weise beiderseitig an denn Winkelhebel lt ,befestigt, welcher über die t\clise i fest mit den Bremshebeln k verbunden ist. Das Bremsband g wird unter der Einwirkung der Feder I fest um die Bretnssclieilie f gespannt und bremst die Motorwelle b und die niit dieser gekuppelte Welle des :\ntriel)es fest. An dem antriebsseitigen Lagerscliild c des Motors ist das Exzentersegmetit m angebraclit. Dieses vermittelt den Bremshebeln k lief eitlem durch Einschalten des Motors bewirkten Pendelatissclilag aus der gezeichneten Stellung über d-en Kraftspeicher n "in-e deem Zug der Feder l entgegengesetzte Bewegung, wodurch das Bremsband g von der Bremsscheibe f gelüftet wird. Hierbei wälzt sich die (Zolle o der Brücke p auf dem Exzenterseginent in all. Die Brücke p wird hier-(Itircli gegen den ()ruck der Speicherfeder q nach oben gedrückt. Das ollere\Viclerlagert derFedernq, welches dtircli den Bolzen r mit den Bremslie'beln k verbunden ist, kann dein Druck der Feder q, solange die Nase der Klinke., noch unter der Unterseite der festen Gabel i( vorragt, nicht nachgeben. Wird dic Nase dagegen mit vorschreitender Aufwärtsbewegung der Brücke p durch die an dieser angebrachte Schiene v bis hinter den Rand der Bohrung in der festen Gabel it zunückged@rückt, so entklinkt sich das obere Widerlager t und kann nun dein Druck der Federn q nachgeben und sich nach oben bewegen. Diese Bewegung machen die mit dein \\'iderlager t über den Bolzen r gekuppelten Breinsliebel k mit, wodurch die Bremse gelüftet wird.
  • :\in Ende der Pendelbewegung verklinkt sich das St:in<lergeh;iuse a miter der Einwirkung des Klinkenm@agnetien z mittels ;der Klinke w und dem am antriebsseitigen Lagerschild des Motors angebrachten Sperrkranzsegment x mit dem am Fundament der Anordnung fest anmontierten Widerlager v. Bei Abschalten des Klinkenmagneteni z wird diese Verklinkung durch die Feder A selbsttätig wieder gelöst und das Ständergeliäuse durch die Federn B in seine Ausgangs- bzw. Mittelstellung zurückgependelt.
  • Die Abt). 2 gibt ein Beispiel für die Ausführung mit um die Achse der bei Stillstand festgebremsten Motorwelle pendelnd angeordnetem Motorläufer wieder.
  • a ist das Motorgehäuse mit dem Ständerblechpaket b. Das Läuferblechpäket c ist auf der Hohlwelle d aufgesetzt und bildet mit dieser den eigentlichen Anker des Motors. Die Hohlwelle d ist in den Lagern e und f gelagert. Durch die Hohlwelle d ist die Antriebswelle g des Motors so hindurchgeführt, daß der '.Motoranker um diese pendeln kann. :\tif der Welle g ist die Bremsscheibe h einer konischen .-\xialdruckbremse kraftschlüssig, jedoch filier den mitnehmenden Nutenkeil axial gleitend, verschiebbar angeordnet. Im Ruhezustand ist die Konusbremse durch den Druck der Feder i geschlossen und die Welle g gegenüber dem Motorgehäuse a über dessen Lagerschild festgebremst. Bei Einschalten des Motors erfolgt jedoch unter der Einwirkung des Anzugs- und Hochlaufmomentes des Motors eine Pendelbewegung des Ankers. Diese kann nach Abb.2 und 3 direkt oder nach Abt). :I unter Zwischenschaltung eines Kraftspeichers auf die Bremsscheibe !i übertragen werden. Nach Abb.3 vermittelt eine fest auf der Hohlwelle d aufgesetzte und mit dieser pendelnde Kurvenscheibe k der Bremsscheibe 1i eine axiale Verschiebung gegen den Druck der Feder i, wodurch die Bremse gelüftet wird. Nach Abb.4 wird durch die Kurvenscheibe k zunächst die auf der Welle g axial verschiebbare Buchse l gegen den Druck der Kraftspeicherfeder m verschoben. Gegen Ende der Axialverschiebung hebt der an der Buchse l angebrachte angeschrägte Stift n die Klinke o an (vgl. Abb. 5), wodurch die bislang mit der Welle g verklinkte Bremsscheibe h von dieser entklinkt wird, so daß sie nunmehr dem Druck der Feder m nachgeben -kann. Hierdurch wird die Bremse gelüftet. Gegen Ende der Pendelbewegung verklinkt sich der Motoranker mittels der Klinkvorrichtung p selbsttätig mit der Welle g. Nach Abb.2 wird bei Einschaltung des Motors der Anker q der elektromagnetischen Klinkvorrichtung p durch einen Teil des Kraftflusses des Motorankers axial nach links verschoben. Hierbei wird die Konushülse r der Klinikvorrichtung p mitbewegt und drückt die abgeschrägten Klinkbolzen s in Aussparungen der Welle g, sobald die Auspendelung dieses gestattet, und zwar gegen den Druck ihrer Rückstellfedern t.
  • Es ist selbstverständlich, daß für diese kraftschlüssige Verbindung des Ankers mit der Welle g auch eine andere als die dargestellte Ausführungsform Anwendung finden kann. Beispielsweise ist denkbar, daß die Hohlwelle d gegenüber der Darstellung einseitig oder beiderseitig so verkürzt ausgebildet wird, daß sie nicht bis an die Lager e und f reicht, so daß die Welle g in diesen gelagert ist. Darin wäre die durch die Verklin!kung der Hohlwelle d mit der Welle g zu erreichende kraftschlüssige Verbindung derselben in der Form möglich, daß sowohl .auf die Hohlwelle d als auch auf die Welle g ein Flansch aufgesetzt wird und die Verklinkung durch Verklinkung der beiden Flansche miteinander erfolgt.
  • Bei Abschalten des Motors von seiner Stromquelle wird die Verklinkung zwischen dem Motoranker und der Welle g unter der Einwirkung der Feder u der Klinkvorrichtung p selbsttätig gelöst. Mittels der zwischen der Bremsscheibe h und der Kurvenscheibe k eingespannten Feder v wird der Motoranker, der nunmehr wieder frei pendeln kann, in seine Ausgangs- bzw. Mittelstellung zurückgestellt. Hierbei schließt sich die Bremse unter dem Druck der Feder i.
  • In der Alb. 2 ist die Bremse in einem besonderen Gehäuse des einen Motorlagerschildeis i-inteirgebracht. Für kleinere Bremsleistungen kann diese jedoch ahne weiteres noch in dem eigentlichen Motorgehäuse selbst angeordnet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRACHE: i. Bremsvorrichtung für elektromotorische Antriebe, dadurch gekennzeichnet, daß das Lüften der Bremse durch das beim Einschalten des Motors entstehende Drehmoment zwischen Ständer und Läufer des Motors erfolgt. z. Bremsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch das beim Einschalten des Motors entstehende Drehinoment bewirkter Pendelausschlag des pendelnd um die Achse der bei Stillstand festgebremsten Motorwelle angeordneten Ständergehäuses oder Motorläufers das Lüften der Bremse bewirkt. 3. Bremsvorrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung einer elektromagnetisch betätigten Klinkvorric'htung, welche vorwiegend gleichzeitig oder gemeinsam mit dem Motor eingeschaltet wird und am Ende der Pendelbewegung, welche das Lüften der Bremse bewirkt, den pendelnden Motorteil so verklinkt, daß das Gegendrehmoment der :Motorwelle von einem festen Widerlager, beispielsweise dem Fundament kies :Motors, aufgenommen wird. .4. Bremsvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinkvorrichtung bei Abschalten ihrer Stromzufuhr die Verklinkung selbständig wieder löst. 5. Bremsvorrichtung nach Anspruch i bis ,4, gekennzeichnet durch die Anwendung von Mitteln, beispielsweise einer oder mehrerer Federn oder Gewichte, welche den pendelnd um die Achse der Motorwelle angeordneten Motorteil in nicht verklinktem oder entklinlkten Ztistand und bei abgesclialtetetn Motor in eine Ruhe-, Ausgangs- oder Mittelstellung drehen. 6. Bremsvorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekeiitizeiclitiet, daß die Be\%-egung des pendelnd angeordneten Motorteils direkt, d. 'h. ohne Zwiscliensclialtung eines Kraftspeichers od. dgl., auf das Lüften und Schließen der Bremse bewirkende Konstruktionsteil der Bremse übertragen wird. 7. Bremsvorrichtung nach Anspruch i bis 5. dadurch gekennzeichnet, dali z\\@ischen dem pendelnd angeordneten Motorteil und (lern Konstruktionsteil der Bremse, welches das Lüften und das Schließen der Bremse bewirkt, ein Kraftspeicher od. dgl. angeordnet ist, welcher die ihm aus der Pendelbewegung des 1\Iotorteils vermittelte Energie erst gegen Ende der Pendelbev-egung, gegebenenfalls auch schlagartig, auf das Konstruktionsteil der Bremse, welches das Lüften und das Sc'liließeri der Bremse bewirkt, überträgt. B. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 7. dadurch gekennzeichnet, dali die 13reinse außer-,halb des Motorgehäuses angeordnet ist. 9. Bremsvorrichtung nach Anspruch i bis 8 mit pendelnd angeordnetem Ständergehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse oder dessen Lagerschild ein Exzenter od. d-1. angeordnet ist, dessen. Exzentrizität bei einer Pendelbewegung des Ständergehäuses direkt oder unter Zwischerischalturig eines Kraftspeichers auf das Konstruktionsteil der Bremse, welches das Lüften und das Schließen der Bremse bewirkt, übertragen wird. io. Bremsvorrichtung nach Anspruch i bis 9 mit pendelnd angeordnetem Ständergehäuse, dadurch ;gekennzeichnet, daß an dein Gehäuse oder dessen Lagerschild ein Sperrad, ein Sperrkranz, eine Sperrscheibe od. dgl. angeordnet ist, welche mit einer Klinkvorrichtung zusammenwirkt, welche das Ständergehäuse am Ende der Pendelbewegung, welche das Lüften der Bremse bewirkt, mit einem Festpunkt verklinkt. i i. Bremsvorrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse innerhalb des Motorgehäuses oder in einer Kammer des Motorlagerschildes oder ähnlich angeordnet ist. 12. Bremsvorrichtung nach Anspruch i bis i i, insbesondere mit tarn die _\clise der Motorwelle pendelnd angeordnetem Motorläufer, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse als Axialdruckl>rernse, lieisliiels\\-cise als axiale Konusbremse, Lamellenbrenise (x1. dgl., ausgebildet ist. 13. Bremsvori-iclitttnl" iiacli Anspruch i bis 12, dadurch gel:ennzeiclinet daß die Klinkvorrichtung, welche den pendelnd angeordneten Motorteil, insbesondere dcri pendelnd angeordneten Motorläufer. <rin @tide der Pendelbewegung verklitikt, ini Innern des Motorgehäuses angeordnet ist. 14. lireinsvorriclitunt; nach :\iispruc'li i bis 13. dadurch gekciitzeicltnet, lall für die Klinkvorrichtung ein Elektromagnet verwendet wird, dessen Anker durch einen Teil des Ankerkraftflusses des Motors gesteuert wird. 15- Bremsvorrichtung nach Anspruch t bis 13, dadurch gekennzeichnet, daB für die Klinkvorrichtung ein Elektromagnet, beispielsweise ein Drehmagnet, verwendet wird, dessen Anker durch einen Teil des Luftspaltdrehmomentes des Motors gesteuert wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 559 7o6; schweizerische Patentschrift Nr. 207 i23.
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