DE559706C - Elektromotor, bei welchem mittels begrenzter Drehbewegungen des Staenders Steuerbewegungen ausgefuehrt werden - Google Patents

Elektromotor, bei welchem mittels begrenzter Drehbewegungen des Staenders Steuerbewegungen ausgefuehrt werden

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DE559706C
DE559706C DEF66552D DEF0066552D DE559706C DE 559706 C DE559706 C DE 559706C DE F66552 D DEF66552 D DE F66552D DE F0066552 D DEF0066552 D DE F0066552D DE 559706 C DE559706 C DE 559706C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/10Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
    • H02K7/12Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with auxiliary limited movement of stators, rotors or core parts, e.g. rotors axially movable for the purpose of clutching or braking
    • H02K7/125Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with auxiliary limited movement of stators, rotors or core parts, e.g. rotors axially movable for the purpose of clutching or braking magnetically influenced

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Elektromotor, bei welchem mittels begrenzter Drehbewegungen des Ständers Steuerbewegungen ausgeführt werden. Bei bekannten Motoren dieser Art besteht der Nachteil, daß sich der Ständer und damit auch die von ihm gesteuerten Teile bei nachlassendem Drehmoment, z. B. bei Leerlauf des Motors, vorzeitig in die Ausgangslage zurückbewegen, obwohl der Motorstromkreis noch nicht unterbrochen ist.
Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil. Sie besteht darin, daß der drehbare Ständer nach seiner beim Anlassen des Motors stattfindenden Drehbewegung mittels einer selbsttätigen Feststellvorrichtung für die Dauer des Stromschlusses nach beiden Richtungen unbeweglich festgehalten wird. Die Steuerung der Feststellvorrichtung kann auf elektrischem oder mechanischem Wege erfolgen. Beispielsweise kann zu dem Zweck die Feststellvorrichtung, welche vorzugsweise durch eine Klinke gebildet wird, unter der Einwirkung eines im Motorstromkreis oder in einem Hilfsstromkreis angeordneten Elektromagnets stehen. Statt dessen kann auch der drehbare Ständer des Motors in Achsrichtung verschiebbar gelagert sein und zum Zweck des Feststellens in der einen Endstellung mit ortsfesten Anschlägen zusammenwirken. Die erforderliche axiale Verschiebung des Ständers kann ebenfalls mechanisch oder elektrisch, beispielsweise durch unmittelbar auf den Ständer einwirkende magnetische Felder, herbeigeführt werden. Zur Zurückführung der Feststellvorrichtung oder des Ständers in die den letzteren freigebende Stellung ist vorzugsweise eine Feder ο. dgl. vorgesehen, welche beim Feststellen des Ständers gespannt wird.
Mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung schematisch dargestellt.
Abb. ι ist eine Stirnansicht des Motorständers mit einer elektromagnetisch gesteuerten Klinkvorrichtung.
Abb. 2 zeigt im Längsschnitt einen Elektromotor mit in Achsrichtung verschiebbarem Ständer und zu dessen Feststellung dienenden ortsfesten Anschlägen.
Abb. 3 zeigt eine ähnliche Ausführungsform wie Abb. 2, ebenfalls im Längsschnitt, wobei mit den ortsfesten Anschlägen ein an dem Ständer schwenkbar gelagerter Klinkhebel zusammenwirkt.
Abb. 4 zeigt in Ansicht eine Einzelheit der in Abb. 3 dargestellten Ausführungsform.
Abb. 5 zeigt in Ansicht eine Feststellvorrichtung, bei welcher zwischen dem drehbaren Ständer und einem elektromagnetisch gesteuerten Klinkhebel ein Zahnrädergetriebe mit einer Zahnstange angeordnet ist.
Abb. 6 zeigt in Ansicht eine Feststellvorrichtung mit mechanisch gesteuertem Klinkhebel.
Bei der in Abb. ι dargestellten Ausführungsform ist in bekannter Weise mit dem drehbar angeordneten Ständer, welcher nicht gezeichnet ist, ein Zahnrad 5 verbunden. Mit dem letzteren kämmt ein Ritzel 6, welches einen Steuerhebel 7 trägt. Der drehbare Ständer ist gemäß der Erfindung mit einer Scheibe 4 versehen, welche eine oder mehrere Rasten 10 aufweist. In der Ebene der Scheibe 4 ist ein Klinkhebel 9 schwenkbar gelagert, welcher mit den Rasten 10 der Scheibe 4 in Eingriff gebracht werden kann. Um diesen Eingriff herbeizuführen, ist ein auf den Klinkhebel 9 einwirkender, aus den Teilen 8, 12 und 13 bestehender Elektromagnet vorgesehen, der zweckmäßig im Stromkreis des Elektromotors oder in einem Hilfsstromkreis angeordnet ist. Beim Anlassen des Motors führt der Ständer mit der Scheibe 4 eine Drehbewegung aus, wodurch irgendwelche Teile gesteuert werden können. Sobald der Motorstrom eine bestimmte Stärke erreicht hat, wird der Klinkhebel 9 durch den Elektromagnet 8, 12 und 13 entgegen der Einwirkung der Feder 11 in eine der Rasten 10 hineingezogen und dadurch der drehbare Ständer nach beiden Richtungen unbeweglich festgestellt. Sobald der Motorstromkreis unterbrochen wird, wird der Klinkhebel 9 durch die Federn in seine ursprüngliche Stellung zurückgeführt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 ist ein besonderer Elektromagnet zum Steuern der Feststellvorrichtung nicht erforderlich. Der drehbare Ständer 2 ist gegenüber dem Anker 1 in axialer Richtung verschiebbar in dem Motorgehäuse gelagert. An der einen Stirnseite des Ständers 2 sind Vorsprünge 14 angeordnet, welche bei einer Verschiebung des Ständers- in der Pfeilrichtung mit von dem feststehenden Gehäuse 3 getragenen Anschlägen 15 in Eingriff kommen und dadurch eine weitere Drehbewegung des Ständers 2 in beiden Richtungen verhindern. Um die axiale Verschiebung des Ständers 2 herbeizuführen, können verschiedene mechanische oder elektrische Einrichtungen vorgesehen sein. Vorzugsweise ist jedoch der Ständer derart angeordnet, daß die Verschiebung durch beim Schließen des Motorstromkreises entstehende magnetische Felder herbeigeführt wird. Dies läßt sich beispielsweise dadurch erreichen, daß, wie Abb. 2 zeigt, der Ständer 2 durch eine nicht dargestellte Feder bei stillstehendem Motor gegenüber dem Anker 1 in axialer Richtung etwas versetzt festgehalten wird. Bei Stromschluß wird dann der Ständer 2 durch die entstehenden magnetischen Felder so weit in Pfeilrichtung verschoben, bis er sich mit dem Anker 1 deckt. Dabei kommen die Vorsprünge 14 mit den Anschlägen 15 in Eingriff, so daß der Ständer 2 unbeweglich festgestellt wird.
Wenn man von der verschiebbaren Lagerung des Ständers 2 absehen will, kann die in den Abb. 3 und 4 dargestellte Einrichtung vorgesehen sein. Hierbei ist das feststehende Motorgehäuse 3 mit Rasten 16 versehen und an dem drehbaren Ständer 2 ein doppelarmiger Klinkhebel 17 drehbar gelagert. Unter dem rückwärtigen Arm dieses Klinkhebels ist ein Eisenkern 18 angeordnet. Bei Stromschluß des Elektromotors wird dieser Eisenkern 18 von magnetischen Kraftlinien durchdrungen, wodurch der rückwärtige Arm des Klinkhebels 17 nach unten gezogen wird, so daß der Klinkhebel mit einer der Rasten 16 an dem feststehenden Gehäuse 3 in Eingriff kommt.
Bei der Ausführungform nach Abb. 5 ist ähnlich wie in Abb. 1 der nicht dargestellte Ständer mit einem Zahnrad 5 versehen, weldies mit einem den Steuerhebel 7 tragenden Ritzel 6 kämmt. Letzteres steht mit einer in senkrechter Richtung verschiebbaren Zahnstange 19 in Eingriff, welche auf der der Zahnung gegenüberliegenden Seite mit einer Anzahl Rasten 20 versehen ist. Mit diesen Rasten 20 wirkt ein doppelarmiger Klinkhebel 21 zusammen, welcher durch einen Elektromagnet 22, 23 in ähnlicher Weise wie bei der Ausführungsform nach Abb. 1 gesteuert wird. Die Zahnstange 19 greift durch einen geschlossenen Zylinder 24 hindurch und ist mit einem den Querschnitt dieses Zylinders ausfüllenden Kolben 25 versehen. Dadurch wird erreicht, daß die Bewegung der Zahn- ioo stange und damit die Ständerbewegung in den Endstellungen durch einen Luftpuffer stoßfrei aufgefangen wird.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 6 ist mit dem nicht dargestellten Ständer eine ahnliehe Rastenscheibe 4 verbunden, wie sie Abb. ι zeigt. Der nur einarmig ausgebildete Klinkhebel 9 ist mittels einer Feder 26 mit einem etwa parallel dazu gerichteten Steuerhebel 27 verbunden. Letzterer steht mit einer drehbaren Nockenscheibe 28 in Eingriff, deren Achse 29 mit einem Anlasser gekuppelt sein kann. Bei dieser Ausführungsform wird also der Klinkhebel 9 mit der Rastenscheibe 4 auf mechanischem Wege in bzw. außer Eingriff gebracht, und zwar dauert der Eingriff so lange, wie der Anlasser eingeschaltet ist.

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    i. Elektromotor, bei welchem mittels begrenzter Drehbewegungen des Ständers Steuerbewegungen ausgeführt werden, da-
    durch gekennzeichnet, daß der drehbare Ständer nach seiner beim Anlassen des Motors stattfindenden Drehbewegung mittels einer selbsttätigen Feststellvorrichtung für die Dauer des Stromschlusses nach beiden Richtungen unbeweglich festgehalten wird.
  2. 2. Elektromotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststell-
    to vorrichtung durch eine mittelbar oder unmittelbar auf den drehbaren Ständer einwirkende Klinke (9, 17, 21) gebildet wird.
  3. 3. Elektromotor nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststallvorrichtung, beispielsweise die Klinke (9, 21), durch einen im Motorstromkreis oder in einem Hilfsstromkreis angeordneten Elektromagnet (8, 12 bzw. 22,23) gesteuert wird.
  4. 4. Elektromotor nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (21) auf eine mittels zwischengeschalteter Zahnräder (5, 6) mit dem drehbaren Ständer in Eingriff stehende und mit Rasten (20) versehene Zahnstange (19) einwirkt, wobei die Zahnstange mit einem Kolben (25) in einem geschlossenen Zylinder (24) geführt ist, so daß die Bewegung der Zahnstange in den Endstellungen durch einen Luftpuffer stoßfrei aufgefangen wird.
  5. 5. Elektromotor nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Feststellen und Freigeben des drehbaren Ständers erforderliche Bewegung der Klinke (9) mittels eines Zwischengetriebes, beispielsweise einer Nockenscheibe (28), von der Bewegung des Anlassers o. dgl. hergeleitet wird.
  6. 6. Elektromotor nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (17) von dem drehbaren Ständer getragen wird und mit ortsfesten Rasten (16) zusammenwirkt, wobei die Klinke (17) derart angeordnet ist, daß sie durch von der Motor- oder Ständerwicklung ausgehende magnetische Kraftlinien gesteuert wird.
  7. 7. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Ständer (2) in axialer Richtung verschiebbar ist und einen oder mehrere bei seiner Verschiebung mit ortsfesten Anschlägen (15) in Eingriff kommende Vorsprünge (14) aufweist.
  8. 8. Elektromotor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Ständer zum Zweck seiner Feststellung ausgeführte axiale Verschiebung durch auf den Ständer einwirkende magnetische Felder verursacht wird.
  9. 9. Elektromotor nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabe des Ständers bei der Unterbrechung des Motorstromkreises unter der Einwirkung einer auf die Feststellvorrichtung oder den verschiebbaren Ständer einwirkende Feder o. dgl. erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF66552D 1928-07-31 1928-07-31 Elektromotor, bei welchem mittels begrenzter Drehbewegungen des Staenders Steuerbewegungen ausgefuehrt werden Expired DE559706C (de)

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DE (1) DE559706C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE834714C (de) * 1948-10-02 1952-03-24 Albrecht Reusch Dipl Ing Bremsvorrichtung fuer elektromotorische Antriebe
DE2854521A1 (de) * 1978-12-16 1980-06-26 Agfa Gevaert Ag Gleichstrommotor, insbesondere in fotografischen geraeten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE834714C (de) * 1948-10-02 1952-03-24 Albrecht Reusch Dipl Ing Bremsvorrichtung fuer elektromotorische Antriebe
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