DE507161C - Vorrichtung zur Verhuetung des Andrehens von Brennkraftmaschinen bei eingeschalteter Fruehzuendung - Google Patents

Vorrichtung zur Verhuetung des Andrehens von Brennkraftmaschinen bei eingeschalteter Fruehzuendung

Info

Publication number
DE507161C
DE507161C DE1930507161D DE507161DD DE507161C DE 507161 C DE507161 C DE 507161C DE 1930507161 D DE1930507161 D DE 1930507161D DE 507161D D DE507161D D DE 507161DD DE 507161 C DE507161 C DE 507161C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ignition
crank
internal combustion
switched
combustion engines
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930507161D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE507161C publication Critical patent/DE507161C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N1/00Starting apparatus having hand cranks
    • F02N1/005Safety means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Verhütung des Andrehens von Brennkraftmaschinen bei eingeschalteter Frühzündung Gegenstand des Hauptpatents ist eine Vorrichtung zur Verhütung des Andr ehens von Brennkraftmaschinen, bei der zur Vermeidung eines schwer unterzubringenden Gestänges eine die Kurbel sperrende Stromschlußeinrichtung benutzt ist, die eingelegt wird, wenn der Zündmomentsversteller auf Frühzündung steht oder aber umgekehrt, gelöst wird, wenn der Zündmomentsversteller in die Spätzündstellung oder eine ungefährliche Frühzündstellung geführt wird.
  • Eine völlige Sicherheit ist bei dem Gegenstand des llauptpatents nur dann vorhanden, wenn die Stromschlußeinrichtung als Bewegungssperrung für die Andrehkurbel ausgebildet ist, derart, daß beim Rückverstellen des Zündmomentsverstellers auf Frühzündung die Kurbei festgehalten wird. Derartige, durch eine Stromschlußeinrichtung betätigte Bewegungssperrungen für die Andrehkurbel sind indessen mit einfachen Mitteln nicht zu erreichen, aber auch insofern bedenklich, als sie beim Anwerfen der Brennkraftmaschine die Andrehkurbel plötzlich stillstellen würden, wenn auf dem Führersitz jemand zur Unterstützung des Anwerfenden den Zündmomentsversteller verstellt und dabei auf Frühzündung gerät. Gemäß der Erfindung wird es nun möglich, mit der in dem Ausführungsbeispiel veranschaulichten Einschaltsperrung für die Andrehkurbel auszukommen, sofern die Kurbel bei der Einführung in den Kurbelkanal bzw. in die Kupplung der Welle der Brennkraftmaschine ihrerseits einen zweiten Stromkreis schließt, der den auf Spätzündung stehenden Zündmomentsversteller verriegelt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eil Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt Abb. i das Schaltungsschema, Abb. z einen der Kontakte am Kurbelkanal und Abb. 3 die Verriegelung des Zündmomentsverstellers.
  • In Abb, i ist u der Zündmomentsversteller, j die Batterie und b ein mit dem Zündmomentsversteller a beweglicher Kontakt, der mit zwei Kontakten c und d gemäß dem Hauptpatc,nt einen Stromkreis nach der Spule ä schließt, die entgegen der Wirkung der Feder lt einen Anker 1 in die Mittelstellung zieht und dabei durch die Bohrung 1? des Kurbeleinführungskanals für die Andrehkurbel eine Sperrung in den Weg legt, so daß die Kurbel nicht eingeschoben oder nicht zum Eingriff mit der üblichen Kupplung an der Motorwelle gebracht werden kann. Sobald indessen der drehbare Teil a: der Zündmomentsverstellung auf Spätzündung eingestellt ist, ist der Kontaktbelag b aus dem Bereich des Schleifkontaktes c und d herausbewegt, so daß. der Stromkreis zwischen der Batterie f und der Spule g nicht geschlossen ist. Infolgedessen zieht die Feder ft den Anker i in die Ausschaltstellung.
  • Gegenüber dem Ausführungsbeispiel im Hauptpatent ist in Abb. i insofern eine unerhebliche Änderung vorgesehen, als die Kontakte m in den Stromkreis zwischen der Batterie f, dem Schalter b, c, d und der Spule ä eingelegt sind, so daß der Stromkreis nur dann zu fließen vermag, wenn der Kurbelschaft ta beim Einschieben derselben in den Kurbelkanal Z die Kontakte in überbrückt. Es wird hierdurch verhütet, daß hei jeder Bewegung des Zündmomentsverstellers a in die Frühzündung der Bolzen k in den Kanal L hineinbewegt und bei der Bewegung des Zündmomentsverstellers a in die Spätzündung zurückgezogen wird. Zugleich kommt auch der Stromverbrauch durch Ruhestrom in Wegfall.
  • Gemäß der Erfindung ist dagegen eine zweite Stromschlußeinrichtung o in den Kurbelkanal L gelegt, deren Kontakte über die Leitung p und g mit einer magnetischen Verriegelungsvorrichtung Y bzw. der Batterie f verbunden sind. Der Ankers dieser magnetischen Verriegelungsvorrichtung greift in eine Riegelaussparung t des Zündmomentsverstellers ein, die so bemessen ist, daß der Zündmomentsversteller a bei vorgeschobenem Riegel nur in Spätzündstellung oder ungefährlicher Frühzündstellung gehalten werden kann.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Wenn die Kurbel n in den Kurbelkanal L eingeführt wird und sich der Zündmomentsversteller a in gefährlicher Frühzündung befindet, dann fliegt die Riegelnase k vor, sobald die Kurbeln die Kontakte m überbrückt. Wird nun der Zündmomentsversteller a auf Spätzündung bewegt, dann zieht die Feder lt den Riegelbolzen k zurück. Nunmehr kann der Kurbelschaft n in den Kanal L vorgeschoben werden. Sobald er die Kontakte o berührt, wird die Stromschlußeinrichtung wirksam und die Spule r erregt, die entgegen der Feder tt den Riegelbolzen in die Aussparung t des Zündmomentsverstellers a hineinbewegt, so daß dieser nun nicht mehr in eine gefährliche Frühzündstellung zurückbewegt werden kann.
  • Wie auch bei der Ausführung nach dem Hauptpatent, ist es sinngemäß, daß die Verriegelung h; i, k auch so benutzt werden kann, daß sie nicht bei der Gefahrstellung des Zündmomentsverstellers in die Riegelstellung geführt, sondern umgekehrt sich stets in der verriegelten Stellung befindet und die Verriegelung gelöst wird, sobald der Zündmomentsversteller sich auf Spätzündung oder gefahrloser Frühzündung befindet.
  • Abb.2 und 3 lassen erkennen, daß sowohl die Ausführung nach dem Hauptpatent als auch die zusätzliche Verriegelung nach der vorliegenden Erfindung mit einfachsten Mitteln herstellbar ist und daß insbesondere mechanisch zu betätigende Gestänge u. dgl. in beiden Fällen wegfallen.
  • In Abb.2 ist eine Schaltanordnung dargestellt, wie sie zur Erzeugung der Kontaktverbindungen erforderlich ist, die im Schaltungsschema gemäß Abb. i mit o und in bezeichnet sind. x ist ein in den Kurbelkanall greifender Bolzen, der beim Einschieben der Kurbel tt zurückgedrückt wird und die Kontaktfedern tv und wi miteinander verbindet.
  • Bei der Verriegelungseinrichtung nach Abb.3 ist an Stelle des Zündmomentsverstellers selbst dessen Gestänge u zur Verriegelung und zur Erzeugung des Stromschlusses benutzt. g ist die Stromschlußeinrichtung, die an Stelle des Schalters b, c, d in Abb. i benutzt ist und t die Riegelaussparung, in die die Riegelnase s eingreift.

Claims (1)

  1. PATEN TAN SPRUCH Vorrichtung zur Verhütung des Andrehens von Brennkraftmaschinen bei eingeschalteter Frühzündung mit Hilfe einer durch einen Stromschluß eingelegten oder ausgelösten Einschaltsperrung für die Andrehkurbel nach Patent 444 545, gekennzeichnet durch einen zweiten Stromschluß, der in umgekehrter Richtung beim Einführen der Kurbel oder Lösen der Kurbelsperrung eine Sperrung in das Getriebe des Zündmomentsverstellers hineinlegt, so daß dieser nicht mehr in die gefährliche Frühzündung zurückbewegt werden kann.
DE1930507161D 1930-02-25 1930-02-25 Vorrichtung zur Verhuetung des Andrehens von Brennkraftmaschinen bei eingeschalteter Fruehzuendung Expired DE507161C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE507161T 1930-02-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE507161C true DE507161C (de) 1930-09-12

Family

ID=6546704

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930507161D Expired DE507161C (de) 1930-02-25 1930-02-25 Vorrichtung zur Verhuetung des Andrehens von Brennkraftmaschinen bei eingeschalteter Fruehzuendung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE507161C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3406116C2 (de)
DE507161C (de) Vorrichtung zur Verhuetung des Andrehens von Brennkraftmaschinen bei eingeschalteter Fruehzuendung
DE925154C (de) Vorrichtung zum Sichern von Tueren, insbesondere Kraftwagentueren, gegen unbefugtes OEffnen
DE761301C (de) Elektrische Antriebseinrichtung fuer eine in schrittweise Drehbewegung zu versetzende Welle, insbesondere fuer die stufenweise Einstellung von Reguliervorrichtungen
DE511686C (de) Einrichtung zur Verhinderung des Anwerfens der Brennkraftmaschine bei auf Frueh-Zuendung stehendem Zuendmomentversteller
DE377446C (de) Tuerschloss mit einem elektrisch ausschaltbaren, unter Federbelastung stehenden Querriegel zum Verriegeln der Schlossfalle
DE598524C (de) Schloss mit elektromagnetischer OEffnung und Schliessung
DE559706C (de) Elektromotor, bei welchem mittels begrenzter Drehbewegungen des Staenders Steuerbewegungen ausgefuehrt werden
DE4012473C2 (de) Stelleinrichtung für Türverriegelungen von Kraftfahrzeugen
DE444545C (de) Vorrichtung zur Verhuetung des Andrehens von Brennkraftmaschinen bei eingeschalteter Fruehzuendung
DE102004037439A1 (de) Zündanlassschalter für Fahrzeuge
DE544168C (de) Vorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen
DE350070C (de) Elektromotorische Anlassvorrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen
DE660393C (de) Verriegelung eines Steckers mit einem Schalter, dessen Griffachse mit der Schaltachse durch ein Federsprungwerk gekuppelt ist
DE697525C (de) Selbsttaetiges Klinkenschaltwerk fuer Elektromotoren mit Steuerwalze fuer die Schuetzen
DE647258C (de) UEberwachungseinrichtung fuer Weichen und Signale
DE4003580C2 (de) Zentralverriegelungseinrichtung für Kraftfahrzeuge
DE2104335A1 (de) Betätigungsvorrichtung für einen Brennkraftmotor mit Verdichtungszündung
DE508138C (de) Vorrichtung zum Verriegeln der Motorhaube oder anderer unbeweglicher Teile am Kraftwagen
DE470823C (de) Elektrischer Anlasser fuer Verbrennungskraftmaschinen
DE568352C (de) Selbsttaetige Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten von Elektromotoren zum Antrieb von Pumpen oder Verdichtern
DE375842C (de) Verriegelungsvorrichtung fuer den Beleuchtungs- und Zuendungsschalter, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE2210239A1 (de) Sicherheitseinrichtung gegen diebstahl zur verriegelung von schliessorganen
DE547782C (de) Schaltvorrichtung zum selbsttaetigen Rueckschalten des Fahrtrichtungsanzeigers an Kraftfahrzeugen
DE852342C (de) Elektrisch ferngesteuerte Schaltvorrichtung fuer Zahnraedergetriebe von Kraftfahrzeugen