DE505896C - Einrichtung zum selbsttaetigen Einschalten der Hilfsturbine bei durch Elektromotor und Hilfsturbine angetriebenen Pumpen - Google Patents
Einrichtung zum selbsttaetigen Einschalten der Hilfsturbine bei durch Elektromotor und Hilfsturbine angetriebenen PumpenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D15/00—Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or systems
- F04D15/02—Stopping of pumps, or operating valves, on occurrence of unwanted conditions
- F04D15/029—Stopping of pumps, or operating valves, on occurrence of unwanted conditions for pumps operating in parallel
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Description
- Einrichtung zum selbsttätigen Einschalten der Hilfsturbine bei durch Elektromotor und Hilfsturbine angetriebenen Pumpen Die Erfindung bezieht sich auf Antriebe von Pumpen oder Pumpengruppen mittels Elektromotor und Hilfsturbine, die im Falle des Stromausfalles den Antrieb übernimmt. Zu diesem Zwecke erhält die Hilfsturbine ein Anlaßventil bekannter Bauart, das durch ein Gesperre entgegen der Kraft einer Feder, die das Ventil zu öffnen sucht, geschlossen gehalten wird.
- Bekannt ist es, daß das vorgeschaltete Schnellöffnungsventil, das in der Frischdampfleitung vor den Regelungsorganen der Hilfsturbine eingebaut ist, auf elektrischem Wege mittels eines Hubmagneten betätigt wird, falls der Motor stromlos wird. Diese Ausführung hat den Nachteil, daß empfindliche elektrische Apparate in der Nähe der heißdampfführenden Teile der Turbine eingebaut werden müssen, welche dadurch leicht Schaden erleiden können. Es ist deshalb eine andere Ausführung vorgeschlagen worden, derzufolge die Auslöseklinke des Ventils unmittelbar vom Geschwindigkeitsregler der Turbine beeinflußt wird, derart, daß bei sinkender Drehzahl infolge Ausfalls des Stromes für den Motor der Geschwindigkeitsregler unmittelbar oder über ein Zwischenkraftgetriebe die Klinke des vorgeschalteten Ventils beeinflußt. Dieser letztere Vorschlag hat aber den Nachteil, daß wegen der erforderlichen großen Auslösekraft der Klinke det Drehzahlabfall groß werden muß oder aber große Regler oder Anwendung verwickelter Zwischenkraftgetriebe nötig werden.
- Gemäß der Erfindung werden diese Übelstände dadurch vermieden, daß zurAuslösung des Gesperres eine mit der Turbinen-, Pumpen- oder Motorwelle konzentrisch umlaufende Schwungmasse zur Anwendung kommt, die bei einer plötzlichen Verzögerung der Welsen infolge ihres Beharrungsvermögens sich weiterzudrehen sucht und durch ihre lebendige Kraft das Gesperre auslöst.
- In der Zeichnung ist beispielsweise eine solche Anordnung schematisch dargestellt. Der Antriebsmotor 3,1 treibt die Pumpe oder Pumpengruppe P, die auch ,durch die Dampfturbine T angetrieben werden kann. Der Regelungsvorrichtung c der Turbine T ist ein Dampfabsperrventil d vorgeschaltet, welches unter der Wirkung einer Öffnungsfader e steht und entgegen dieser Federwirkung durch ein Gesperre f in der Schließlage festgehalten wird.
- Soll bei Abfall oder Ausfall des Betriebsstromes die Turbine T wirksam werden, so muß das Gesperre f selbsttätig ausgelöst werden. Zu dem Zwecke ist das Schwunggewicht g auf der Welle nach einer Seite verschiebbar angeordnet. Die Kupplung 7a, die mit der Welle starr verbunden ist, erteilt dem Gewicht g im normalen Betrieb bei vollem \Tetzstrom die gleiche Drehzahl vermittels der Klaue i. Sobald der Netzstrom ausbleibt oder abfällt, vermindert sich die Drehzahl der Welle und damit der Kupplung 1z, während das Gewicht infolge der ihm innewohnenden Bewegungsenergie seine Drehzahl beibehält. Infolge der dadurch entstehenden Relativbewegung zwischen Gewicht und Kupplung gleitet die an der Stirnfläche keilförmig ausgebildete Klaue des Gewichtes an einer entsprechenden Keilfläche k der Kupplung entlang, und das Gewicht führt eine gemäß der Zeichnung nach der Turbine zu gerichtete axiale Bewegung aus: Die Bewegung bewirkt vermittels der Stange l eine Drehung des Gesperres f, und das Absperrventil d wird unter der Wirkung seiner üffnungsfeder geöffnet, so daß nunmehr die Turbine den Antrieb der Pumpe oder Pumpengruppe übernimmt.
- Das Wiederumschalten vom Dampfbetriebe auf den elektrischen geschieht von Band, nachdem der volle N etzstroin wieder vorhanden ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCII: Einrichtung zum selbsttätigen Einschalten der Hilfsturbine bei durch Elektromotor und Hilfsturbine angetriebenen Pumpen, wobei vor dem Regelungsventil, das vom Geschwindigkeitsregler beeinflußt wird, ein Dampfeinlaßventil eingebaut ist, welches bei Antrieb der Pumpen durch Elektromotor geschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit Pumpenaggregat eine Schwungmasse umläuft, die bei Verzögerung der Welle durch ihre lebendige Kraft das Einlaßventil der Hilfsturbine öffnet.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DEW79782D DE505896C (de) | Einrichtung zum selbsttaetigen Einschalten der Hilfsturbine bei durch Elektromotor und Hilfsturbine angetriebenen Pumpen |
Applications Claiming Priority (1)
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DEW79782D DE505896C (de) | Einrichtung zum selbsttaetigen Einschalten der Hilfsturbine bei durch Elektromotor und Hilfsturbine angetriebenen Pumpen |
Publications (1)
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DE505896C true DE505896C (de) | 1930-08-27 |
Family
ID=7610887
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW79782D Expired DE505896C (de) | Einrichtung zum selbsttaetigen Einschalten der Hilfsturbine bei durch Elektromotor und Hilfsturbine angetriebenen Pumpen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE505896C (de) |
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