DE2061748C - Sicherheitsvorrichtung zum Schließen einer Brennkraftmaschinen-Drosselklappe - Google Patents
Sicherheitsvorrichtung zum Schließen einer Brennkraftmaschinen-DrosselklappeInfo
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Description
pedals, gegen die im Schließsinn der Drosselklappe Vorrichtung nach der Erfindung;
wirkende Kraft einer Rückführfeder in ihre Offen- F i g. 2 zeigt im vergrößertem Maßstab einen wich-
wirkende Kraft einer Rückführfeder in ihre Offen- F i g. 2 zeigt im vergrößertem Maßstab einen wich-
stellung und bei ordnungsgemäßem Betrieb bei Ent- tigen Teil dieser Vorrichtung.
lastung des Bedienungsgliedes in ihre Schließstellung 45 In der Zeichnung bezeichnen die Bezugsziffern 1
bewegt wird, wobei zwischen Bedienungsglied und eine Brennkraftmaschine, 2 deren Saugöffnung und 3
Drossclklappenwelle ein Übertragungsmechanismus eine damit verbundene Saugleitung, in der eine auf
vorgesehen ist. einer Welle 5 angeordnete Drosselklappe 4 geöffnet
Es ist bekannt, die Drosselklappe im Ansaugrohr und geschlossen werden kann. Die Drosselklappe 4
einer Brennkraftmaschine selbsttätig ganz oder teil- 50 wird durch eine Rückführfeder 6 in ihre Schlicßlage
weise zu schließen, wenn die Drehzahl der Brenn- zurückgeführt. Der vermittels eines Bedienungsgliekraftmaschine
oder die Fahrgeschwindigkeit des von des 7, z. B. eines Fahrpedals od. dgl., betätigte Überihr
angetriebenen Kraftwagens unzulässig angestie- tragungsmechanismus für das öffnen und Schließen
gen ist. der Drosselklappe 4 enthält eine normalerweise ge-
Wcnn nach der Entlastung des Fahrpedals eines 55 schlossene elektromagnetische Kupplung 9, die aus
von einer Brennkraftmaschine angetriebenen Kraft- zwei Kupplungsscheiben 9a und 9b besteht. Die eine
wagens die Drosselklappe der Brennkraftmaschine Kupplungsscheibe 9 a ist mit der Welle 5 fest verwegen
einer Störung in dem vom Fahrpedal zur bunden und steht unter dem Einfluß der zwischen
Drosselklappe führenden Übertragungsmechanismus ihr und der Außenwand der Saugleitung 3 vorgesehein
ihrer offenen Lage verbleibt, läuft die Brennkraft- 60 nen Rückführfeder 6. Die andere Kupplungsscheibe
maschine mit voller Leistung weiter, was gefährlich ist fest mit dem einen Ende einer verschiebbaren
ist. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Welle 12 verbunden, die durch die Erregung eines
Sicherheitsvorrichtung zur Beseitigung dieser Gefahr elektromagnetischen Solenoids IO gegen die Kraft
zu schaffen. einer Druckfeder 11 so verschoben wird, daß die
Is ist eine Vorrichtung für Flugmotoren bekannt, 65 Kupplung 9 entkuppelt wird. Die eine Kupplungsbci
der bei einem Bruch des Betätigungsgcslängcs scheibe9b und das z.B. als Fahrpedal ausgeführte
der Drosselklappe eine bisher gesteuerte Welle ganz Bedienungsgüed 7 sind durch einen Zugdraht 13 und
sich selbst überlassen wird, was zur Folge hat, daß einen Kniehebel 14 miteinander verbunden, die Teile
des Übertragungsmechanismus 8 für das öffnen und Schließen der Drosselklappe 4 darstellen. Zwischen
der Druckfeder 11 und der Kupplungsscheibe 9 b ist ein Drucklager 15 angeordnet.
Ferner ist ein erster elektrischer Schalter 16 vorgesehen, der geschlossen ist, wenn das 3edienungsglied
7 nicht betätigt wird und ein zweiter elektrischer Schalter 17, der geschlossen ist, wenn sich die
Drosselklappe 4 in ihrer Offenlage befindet. Beide Schalter 16 und 17 befinden sich in einem elektrisehen
Kreis, .der das elektromagnetische Solenoid IO
mit einer elektrischen Quelle 18 verbindet. Der erste Schalter 16 stellt einen Druckschalter vor, der durch
eine Druckaufnahmeplatte 19 geschaltet wird, die an der Vorderseite des Bedienungsgliedes 7 vorgesehen
ist. Der zweite Schalter VJ ist so angeordnet, daß er durch einen Seitenarm W der Drosselklappe 4 geöffnet
und geschlossen wird.
Im folgenden wird die Wirkungsweise der dargestellten Vorrichtung erklärt:
Die elektromagnetische Kupplung 9 ist normalerweise geschlossen, wenn unter diesen Umständen das
Fahrpedal 19 herabgedrückt wird, wird die Drosselklappe entgegen der Kraft der Rückführfeder 6
vermittels des Übertragungsmechanismus 8 geöffnet. Wenn sodann das Fahrpedal 19 aus seiner herabgedrückten
Lage wieder entlastet wird, kann die Drosselklappe 4 unter der Einwirkung der Ruckfuhrfeder
6 wieder in ihre- Schließlage zurückkehren. Wenn aber infolge eines Schadens an dem Ubertragungsmechanismus
8, z. B. Röstens des Zugdrahtes 13, die Drosselklappe nach der Entlastung
des Fahrpedals 19 nicht in ihre Schließlage zurückkehrt, sind beide Schalter 16 und 17 geschlossen, so
daß das elektromagnetiche Solenoid IO erregt und die Welle 12 entgegen der Kraft der Druckfeder 11
in das Solenoid hineingezogen wird. Dadurch wird die Kupplung 9 entkuppelt und dadurch wiederum
wird die Drosselklappe 4 von dem Übertragungsmechanismus 8 getrennt. Nunmehr wird die Drosselklappe
durch ihre Rückführfeder 6 automatisch in ihre Schließlage geschwenkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Sicherheitsvorrichtung zum Schließen einer Drosselklappe bis auf den Wert für die höchste
in der Saugleitung einer Brennkraftmaschine vor- 5 Bodenlcistung schließt. Unterschiedlich hierzu soll
gesehenen Drosselklappe, die durch Belastung bei der Sicherheitsvorrichtung nach der brtindung
eines Bedienungsgliedes, z. B. eines Fahrpedals, bei einer Störung in dem vom Fahrpedal zur Urosselgegen
die im Schließsinn der Drosselklappe wir- klappe führenden Übertragungsmechanismus die
kende Kraft einer Rückführfeder in ihre Offen- Drosselklappe bei entlastetem Fahrpedal durch die
stellung und bei ordnungsgemäßem Betrieb bei io Rückführfeder ganz geschlossen werden.
Entlastung des Bedienungsgliedes in ihre Schließ- Hierzu schlägt die Erfindung vor, daß in den über-
Entlastung des Bedienungsgliedes in ihre Schließ- Hierzu schlägt die Erfindung vor, daß in den über-
stellung bewegt wird, wobei zwischen Bedienungs- tragungsmechanismus eine bei ordnungsgemäßem Beglied
und Drosselklappenwelle ein übertragungs- trieb geschlossene Kupplung eingeschaltet ist, die
mechanismus vorgesehen ist. dadurch ge- selbsttätig geöffnet wird, wenn die Drosselklappe bei
kennzeichnet, daß in den Übertragungs- 15 entlastetem Bedienungsghed nicht geschlossen ist und
mechanismus eine bei ordnungsgemäßem Betrieb daß die Rückführfeder am Übertragungsmechanismus
geschlossene Kupplung eingeschaltet ist, die zwischen Kupplung und Drosselklappe angreift,
selbsttätig geöffnet wird, wenn die Drosselklappe Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Er-
selbsttätig geöffnet wird, wenn die Drosselklappe Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Er-
bei entlastetem Bedienungsglied nicht geschlossen findung findet eine elektromagnetische Kupplung
ist und daß die Rückführfeder am Übertragungs- =0 Ver.vndung, die durch die Erregung eines Solenoids
mechanismus zwischen Kupplung und Drossel- geöffnet wird; dabei ist ein erster elektrischer Schalklappe
angreift. ter geschlossen, wenn das Bedienungsglied entlastet
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- ist und ein zweiter elektrischer Schalter geschlossen,
kennzeichnet, daß die Kupplung eine clektro- wenn die Drosselklappe geöffnet ist und die beiden
magnetische Kupplung ist, die durch Erregung a5 Schalter liegen in einem das Solenoid mit einer
eines Solenoids geöffnet wird, daß ein erster elek- Stromquelle verbindenden Stromkreis,
trischer Schalter geschlossen ist, wenn das Be- Wenn bei der Vorrichtung nach der Erfindung die dienungsglied entlastet ist und ein zweiter elek- Drosselklappe wegen eines Schadens in dem Ubertrischer Schalter geschlossen ist, wenn die Drossel- tragungsmechanismus nicht in ihre Schließlage klappe geöffnet ist und daß die beiden Schalter 30 zurückkehrt, wenn das Bedienungsglied aus seiner in einem das Solenoid mit einer Stromquelle ver- Arbeitslage entlastet worden ist, wird die Kupplung bindenden Stromkreis liegen. geöffnet und dadurch die Drosselklappe von dem
trischer Schalter geschlossen ist, wenn das Be- Wenn bei der Vorrichtung nach der Erfindung die dienungsglied entlastet ist und ein zweiter elek- Drosselklappe wegen eines Schadens in dem Ubertrischer Schalter geschlossen ist, wenn die Drossel- tragungsmechanismus nicht in ihre Schließlage klappe geöffnet ist und daß die beiden Schalter 30 zurückkehrt, wenn das Bedienungsglied aus seiner in einem das Solenoid mit einer Stromquelle ver- Arbeitslage entlastet worden ist, wird die Kupplung bindenden Stromkreis liegen. geöffnet und dadurch die Drosselklappe von dem
Übertragungsmechanismus getrennt, so daß die Drosselklappe durch ihre Rückführfedef in ihre
35 Schließlage zurückgeführt werden kann. Auf diese
Weise wird die Gefahr beseitigt, die durch das Offenbleiben der Drosselklappe hervorgerufen wird.
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erzürn
Schließen einer in der Saugleitung einer Brenn- findung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen bekraftmaschine
vorgesehenen Drosselklappe, die durch 40 schrieben.
Belastung eines Bedienungsgliedes, z. B. eines Fahr- F i g. 1 zeigt eine schematische Darstellung der
Family
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