DE69913287T2 - Brennkraftmaschine mit elektromagnetischem Ventilantrieb - Google Patents

Brennkraftmaschine mit elektromagnetischem Ventilantrieb Download PDF

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L9/00Valve-gear or valve arrangements actuated non-mechanically
    • F01L9/10Valve-gear or valve arrangements actuated non-mechanically by fluid means, e.g. hydraulic
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verbrennungsmotoren mit elektromagnetisch betätigten Ventilen.
  • Wie bekannt ist, werden gegenwärtig an Verbrennungsmotoren Tests durchgeführt, in welchen die Einlaß- und Auslaßventile, welche die Verbrennungskammer des Motors wahlweise mit dem Ansaugkrümmer und dem Abgaskrümmer des Motors in Kommunikation bringen, durch elektromagnetische Stellglieder betätigt werden, die durch eine elektronische Steuereinheit angetrieben werden. Diese Lösung macht es möglich, den Hub, die Öffnungszeit und den Moment der Öffnung oder der Schließung der Ventile als Funktion der Winkelgeschwindigkeit der Kurbelwelle und anderer Betriebsparameter des Motors zu variieren, wodurch seine Leistungsfähigkeit wesentlich verbessert wird.
  • Leider haben die Verbrennungsmotoren, die gegenwärtig getestet werden, den Hauptnachteil, daß sie extrem leistungsfähige elektromagnetische Stellglieder benötigen, deren Gewicht und Abmessungen bedeutet, daß sie schwer auf dem Kopf des Motors zu montieren sind. Darüber hinaus macht die Verwendung hochleistungsfähiger elektromagnetischer Stellglieder es notwendig, einen elektrischen Generator von großer Abmessung auf den Verbrennungsmotor zu montieren, der in der Lage ist, die massive Nachfrage nach Elektrizität zufrieden zu stellen, was mit zu verhindernden Produktionskosten verbunden ist.
  • Die Verwendung von elektromagnetischen Hochleistungsstellgliedern wird diktiert durch das Erfordernis, auf die Einlaß- und Auslaßventile axiale Kräfte von hohem Wert auszuüben. Bei spezifischen Betriebsmomenten des Motors muß das elektromagnetische Stellglied in der Lage sein, eine axiale Kraft zu erzeugen, die in der Lage ist, nicht nur die Trägheit des Ventils zu überwinden, sondern auch die durch die in der Verbrennungskammer enthaltenen Gase auf das Ventil ausgeübte Kraft.
  • Wenn man z. B. die Augenblicke vor dem Öffnen der Auslaßventile betrachtet, haben die in der Verbrennungskammer verbrannten Gase einen Druck von etwas von 8 bar, welcher auf den Ventilteller wirkt und dessen Öffnung entgegen wirkt; falls das elektromagnetische Stellglied, das auf das Auslaßventil wirkt, deshalb in der Lage sein sollte, daß Auslaßventil zu öffnen und die Verbrennungskammer in Kommunikation mit dem Abgaskrümmer zu bringen, muß es eine Kraft erzeugen, die gleich dem Druck multipliziert mit der Fläche des Tellers des Auslaßventils ist.
  • Der Wert der durch die verbrannten Gase auf das Auslaßventil ausgeübten Kraft ist so hoch, daß in den Verbrennungsmotoren, die gegenwärtig getestet werden, elektromagnetische Stellglieder mit Leistungen verwendet werden, die viel größer als 2 kW sind, ein Wert, welcher für sich sehr hoch ist, wenn man die bestehenden Gewichts- und Raumgrenzen berücksichtigt.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, Verbrennungsmotoren mit elektromagnetisch betätigten Ventilen zu schaffen, die elektromagnetische Stellglieder geringer Leistung verwenden können, um die oben beschriebenen Nachteile zu beseitigen.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich deshalb auf einen Verbrennungsmotor mit elektromagnetisch betätigten Ventilen mit einer Verbrennungskammer mit variablem Volumen, wenigstens einer Ansaugleitung, welche die Verbrennungskammer mit einer Ansaugkrümmer des Motors verbindet, und wenigstens einer Abgasleitung, welche die Verbrennungskammer mit einem Abgaskrümmer des Motors verbindet, wobei der Verbrennungsmotor ferner für jede Ansaug- und Abgasleitung aufweist ein jeweiliges Ventil, das sich aus einer geschlossenen Position und in eine solche bewegen kann, in welcher dieses die Leitung verschließt, und einem elektromagnetischen Stellglied, das so ausgewählt ist, daß es das Ventil auf Befehl in diese geschlossene Position und aus dieser bewegt, wobei der Verbrennungsmotor dadurch gekennzeichnet ist, daß dieser für wenigstens eines dieser Ventile Mittel zum Ausgleichen der auf das Ventil ausgeübten Drucke aufweist, welche so ausgebildet sind, daß sie die Druckkräfte, welche der Öffnung dieses Ventils entgegen gerichtet sind, ausgleichen.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, welche einen Verbrennungsmotor mit elektromagnetisch betätigten Ventilen in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung zeigen.
  • In der beigefügten Zeichnung ist ein Verbrennungsmotor insgesamt durch 1 dargestellt und umfaßt einen Block 2, einen oder eine Mehrzahl von Kolben 3, die in einer axial gleitenden Weise in jeweiligen zylindrischen Hohlräumen 4 montiert sind, die in dem Körper des Blocks 2 enthalten sind, und einen Kopf 5, der auf dem Scheitelpunkt des Blocks 2 angeordnet ist, so daß die zylindrischen Hohlräume 4 geschlossen sind.
  • In dem jeweiligen zylindrischen Hohlraum 4 begrenzt jeder Kolben 3 zusammen mit dem Kopf 5 eine Verbrennungskammer 6 mit variablen Volumen, während der Kopf 5 für jede Verbrennungskammer 6 mit wenigstens einer Ansaugleitung 7 und wenigstens einer Abgasleitung 8 versehen ist, die so ausgebildet ist, daß sie die Verbrennungskammer 6 mit dem Ansaugkrümmer bzw. mit dem Abgaskrümmer des Motors 1 verbindet, die beide von bekannter Bauart sind und nicht dargestellt sind.
  • In der beigefügten Zeichnung ist der Motor 1 ferner mit einer Gruppe elektromagnetisch betätigter Ventile versehen, die so ausgebildet sind, daß sie den Luftstrom in die Verbrennungskammer 6 über die Ansaugleitung 7 und den Strom der verbrannten Gase aus der Verbrennungskammer 6 über die Abgasleitung 8 regulieren.
  • Der Motor 1 im Speziellen hat am Einlaß jeder Leitung, sei es einer Ansaugleitung 7 oder einer Abgasleitung 8, ein jeweiliges Tellerventil 9 bekannter Bauart, welches auf dem Kopf 5 so montiert ist, daß es mit seinem Stab 10 axial durch den Körper des Kopfes 5 hindurch gleitet und sich sein Kopf 11 am Einlaß der Leitung axial in und aus einer geschlossenen Position bewegt, in welcher dieser den Einlaßt dieser Leitung in einer leckdichten Weise schließt. Die Ventile 9, die an dem Einlaß der Ansaugleitungen 7 positioniert sind, sind allgemein als "Einlaßventile" bekannt, während die Ventile 9, die an dem Einlaß der Abgasleitungen 8 positioniert sind, allgemein als "Auslaßventile" bekannt sind.
  • Der Motor 1 umfaßt für jedes Einlaßventil 9 und jedes Auslaßventil 9 ein jeweiliges elektromagnetisches Stellglied 12, das so ausgebildet, daß es den Stab 10 des Ventils 9 derart axial verstellt, daß sich der Kopf 11 aus und in seine geschlossene Position bewegt. Die elektromagnetischen Stellglieder 12 werden durch eine elektronische Steuereinheit (nicht gezeigt) angetrieben und sind in der gezeigten Ausführungsform auf dem Kopf 5 auf der entgegen gesetzten Seite zum Block 2 positioniert, jeweils koaxial mit Bezug zu dem Stab 10 des Ventils 9, den sie zu bewegen haben.
  • In der in der beigefügten Zeichnung gezeigten Ausführungsform umfaßt jedes elektromagnetische Stellglied 12 zwei ringförmige Elektromagnete 13, die in Ausrichtung entlang der Achse A des Stabes 10 des Ventils 9 in einem vorbestimmten Abstand voneinander angeordnet sind, eine Scheibe 14 aus ferromagnetischem Material, das koaxial zu der Achse A zwischen den zwei Elektromagneten 13 und einem äußeren Schutzgehäuse 15, innerhalb welchen die zwei ringförmigen Elektromagnete 13 und die Scheibe aufgenommen sind, angeordnet ist. Das äußere Gehäuse 15 ist offensichtlich an dem Kopf 5 des Motors 1 befestigt.
  • Die zwei Elektromagnete 13 sind beide durch einen äußeren magnetischen Kern 13a aus ferromagnetischem Material gebildet, welcher eine Toroidform mit einem im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt hat, und durch eine Wicklung 13b aus elek trisch leitfähigem Material, die innerhalb des äußeren magnetischen Kerns 13a gewickelt ist. die zwei Elektromagnete 13 sind beide derart ausgerichtet, daß die korrespondierende Wicklung 13b der Scheibe direkt zugewandt ist, deren Funktion ist, den magnetischen Schaltkreis der zwei Elektromagnete 13 abwechselnd zu schließen.
  • Die Scheibe 14 ist an dem freien Ende des Stabes 10 festgelegt und kann unter der Wirkung des magnetischen Feldes, das abwechselnd durch die zwei ringförmigen Elektromagnete 13 erzeugt wird, axial zwischen einer ersten Betriebsposition, in welcher die Scheibe 14 in Anschlag an dem Elektromagnet 13 angeordnet ist, der hinter dem Kopf 5 angeordnet ist, und einer zweiten Betriebsposition, in welcher die Scheibe 14 in Anschlag an den Elektromagneten 13 angeordnet ist, der auf der entgegen gesetzten Seite des Kopfes 5 in Bezug zu dieser Scheibe 14 angeordnet ist, axial bewegt werden kann. Es ist naheliegend, daß, wenn sich die Scheibe 14 in der ersten Betriebsposition befindet, der elektrische Strom in dem Elektromagneten zirkuliert, der hinter dem Kopf 5 angeordnet ist, während der elektrische Strom, während sich die Scheibe 14 in der zweiten Betriebsposition befindet, in dem Elektromagneten 13 zirkuliert, der auf der entgegen gesetzten Seite des Kopfes 5 in Bezug zu der Scheibe 14 angeordnet ist.
  • Wenn die Scheibe 14 sich in der ersten Betriebsposition befindet, geht der Kopf 11 des Ventils 9 aus dem Einlaß der Leitung vor, und das Ventil 9 befindet sich somit in der offenen Position; wenn jedoch sich die Scheibe 14 in der zweiten Betriebsposition befindet, greift der Kopf 11 in den Einlaß der Leitung in einer leckdichten Weise ein, und das Ventil 9 ist deshalb in der geschlossenen Position.
  • In der gezeigten Ausführungsform ist jedes elektromagnetische Stellglied 12 auch mit zwei im Wesentlichen identischen Schraubenfedern 16, versehen, die koaxial zu der Achse A angeordnet sind, jede innerhalb eines jeweiligen Elektromagneten 13. Diese Federn stehen mit einem ersten Ende in Anschlag an der Scheibe 14 und mit einem zweiten Ende in Anschlag an der Oberfläche des Kopfes 5 oder an der Basis des äußeren Gehäuses 15 und sind so ausgebildet, daß sie die Verstellung der Scheibe 14 aus der ersten in die zweite Betriebsposition und umgekehrt erleichtern.
  • Für jedes elektromagnetische Stellglied 12 in Bezug zu einem Auslaßventil 9 umfaßt der Motor 1 schließlich eine Einrichtung 17 zum Ausgleichen der auf den Kopf 11 des Ventils 9 ausgeübten Drucke, welche so ausgebildet ist, die Druckkräfte, die dem Öffnen des Ventils 9 während des normalen Betriebs des Motors 1 entgegen gesetzt sein können, auszugleichen. Diese Druckkräfte sind aufgrund der Tatsache, daß die Seite 11a des Kopfes 11 des Ventils 9, das der Verbrennungskammer 6 zugewandt ist, während des voraus gehenden Augenblicks der Öffnung des Ventils 9 einem unterschiedlichen Druck zu dem Druck auf der Seite 11b des Kopfes 11, der dem Inneren der Abgasleitung 8 zugewandt ist, ausgesetzt ist, wesentlich.
  • Die Ausgleichseinrichtung 17 ist in der gezeigten Ausführungsform durch eine Kompensationskammer 18 gebildet, die innenseitig des Kopfes 5, koaxial zur Achse A des Stabes 10 des Ventils 9, auf welches die Einrichtung einwirken soll, vorgesehen ist, und durch einen Kolben 19, der in einer axial gleitenden Weise in dieser Kompensationskammer 18 montiert ist. Dieser Kolben 19 ist auf den Stab 10 des Ventils 9, auf welches die Ausgleichseinrichtung 17 einwirken soll, abgestimmt und begrenzt in dieser Kammer 18 zwei Halbkammern 20a und 20b mit komplementär variablem Volumen.
  • Eine der zwei Halbkammern 20a und 20b kommuniziert mit der Verbrennungskammer 6 und die andere mit der Abgasleitung 8 über jeweilige Leitungen 21 und 22, derart, daß die gleichen Drucke, die auf den Seiten 11a und 11b des Kopfes 11 des Auslaßventils 9 auf die zwei Seiten des Kolbens 19 wirken.
  • Insbesondere muß, um die Auswirkungen der Druckkräfte auszugleichen, die Halbkammer 20a, welche ihr Volumen steigert, wenn das Ventil 9 in die offene Position bewegt wird, in Kommunikation mit der Verbrennungskammer 6 gehen, während die Halbkammer 20b, welche ihr Volumen reduziert, wenn das Ventil 9 in die offe ne Position verstellt wird, in Kommunikation mit der Abgasleitung 8 stehen muß. Es ist naheliegend, daß, um einen optimalen Ausgleich zu erreichen, die Kammer 18 derart ausgebildet sein muß, daß die Krone des Kolbens 19 einen Oberflächenbereich hat, der kleiner oder gleich demjenigen jeder der zwei Seiten 11a und 11b des Kopfes 11 des Ventils 9 ist.
  • Um die Verbindung der Halbkammer 20a mit der Verbrennungskammer zu vereinfachen, kann die Leitung 21 in vorteilhafter Weise innerhalb des Stabes 10 des Ventils 9 erhalten werden.
  • Es ist naheliegend, daß die Ausgleichseinrichtung 17 möglicherweise außerhalb des Kopfes 5 positioniert sein kann, z. B. auf dem Scheitelpunkt des elektromagnetischen Stellgliedes 12.
  • Gemäß einer ersten Variante (nicht gezeigt) kann der Motor 1 auch mit einer Ausgleicheinrichtung 17 für jedes der elektromagnetischen Stellglieder 12 vorgesehen sein, welche die Einlaßventile 9 betätigen.
  • Gemäß einer weiteren Variante (nicht gezeigt) kann der Kolben 19 durch eine elastisch verformbare Federplatte ersetzt werden. Der Oberflächenbereich der Federplatte muß natürlich innerhalb der gleichen Abmessungskriterien liegen, denen der Kolben 19 ausgesetzt ist.
  • Der Betrieb des Motors 1 kann aus der obigen Beschreibung ohne Weiteres hergeleitet werden und bedarf deshalb keiner weiteren Erläuterung.
  • Der Motor 1, wie er beschrieben und dargestellt ist, hat den unstreitigen Vorteil, daß dieser elektromagnetische Stellglieder 12 mit einer Leistung nutzen kann, die wesentlich geringer ist als diejenige der gegenwärtig verwendeten elektromagnetischen Stellglieder, ohne komplizierte Veränderungen an der Struktur des Motors mit sich zu bringen. Der Einbau der Ausgleicheinrichtungen 17 in der Motorarchitektur ist relativ einfach und erfordert keine größeren Modifikationen einer Produktionsanlage Es ist auch naheliegend, daß Modifikationen und Variationen an dem Motor 1, so wie er beschrieben und dargestellt ist, durchgeführt werden können, ohne dadurch den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen.

Claims (5)

  1. Verbrennungsmotor (1) mit elektromagnetisch betätigten Ventilen mit einer Verbrennungskammer (6) mit variablem Volumen, wenigstens einer Ansaugleitung (7), welche die Verbrennungskammer (6) mit einem Einlaßkrümmer des Motors verbindet, und mit wenigstens einer Abgasleitung (8), welche die Verbrennungskammer (6) mit einem Abgaskrümmer des Motors verbindet, wobei der Verbrennungsmotor (1) ferner für jede Ansaug- (7) und Abgasleitung (8) aufweist ein jeweiliges Ventil (9), das aus und in eine geschlossene Position bewegt werden kann, in welcher dieses diese Leitung schließt, und mit einem elektromagnetischen Stellglied (12), das so ausgebildet ist, daß es auf Befehl das Ventil (9) in und aus der geschlossenen Position bewegt, wobei der Verbrennungsmotor (1) dadurch gekennzeichnet ist, daß dieser für wenigstens eines der Ventile (9) aufweist Mittel (17) zum Ausgleichen der auf das Ventil (9) ausgeübten Drucke, welche so ausgebildet sind, daß sie die Druckkräfte ausgleichen, die dem Öffnen dieses Ventils (9) entgegen gerichtet sind; wobei die Ausgleichseinrichtung (17) eine Kompensationskammer (18) und ein Teilungselement (19) aufweist, die so ausgebildet sind, daß sie innerhalb dieser Kompensationskammer (18) zwei Halbkammern (20a, 20b) mit komplementär variablem Volumen begrenzen, wobei eine dieser Halbkammern (20a, 20b) in Kommunikation mit der Verbrennungskammer (6) steht und die andere mit der Abgasleitung (8), wobei das Teilungselement (19) mit dem Ventil (9) verbunden ist, um auf dieses Ventil (9) eine Rückstellkraft ausübt, derart, daß die auf das Ventil (9) wirkenden Druckkräfte ausgeglichen werden.
  2. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Teilungselement (19) ein Kolben (19) ist, der in einer axial gleitenden Weise in der Ausgleichskammer (18) montiert ist.
  3. Verbrennungskammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Teilungselement (19) eine elastisch verformbare Federplatte ist, die in der Ausgleichskammer (18) angeordnet ist.
  4. Verbrennungsmotor nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieser einen Kopf (5) umfaßt, in welchem die Ansaug- (7) und Abgasleitungen (8) enthalten sind, wobei die Ventile (9) Tellerventile sind, die mit ihrem Stab (10) axial gleitend durch den Körper des Kopfes (5) hindurch montiert sind, wobei die Ausgleichskammer (18) der Ausgleichseinrichtung (17) innerhalb des Kopfes (5) im Wesentlichen koaxial zu dem Stab (10) des entsprechenden Ventils (9) ausgebildet sind, und das Teilungselement (19) der Ausgleichseinrichtung (17) an dem Stab (10) des Ventils (9) befestigt ist.
  5. Verbrennungsmotor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine (20a) der zwei Halbkammern (20a, 20b) mit dem variablem Volumen sich über eine Verbindungsleitung (21) in Kommunikation mit der Verbrennungskammer (6) befindet, die in dem Stab (10) des Ventils (9) ausgebildet ist.
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